DE378021C - Bienenwohnung - Google Patents
BienenwohnungInfo
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- DE378021C DE378021C DEE26767D DEE0026767D DE378021C DE 378021 C DE378021 C DE 378021C DE E26767 D DEE26767 D DE E26767D DE E0026767 D DEE0026767 D DE E0026767D DE 378021 C DE378021 C DE 378021C
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- DE
- Germany
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- honeycomb
- corners
- housing
- bees
- apiary
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- Expired
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bienenwohnung mit rechteckigem Gehäuse, deren
Wabenräume so eingerichtet sind, daß den Bienen die Möglichkeit gegeben ist, die Waben
annähernd kreisförmig auszubauen. Es gibt schon Bauten dieser Art. Bei diesen sind die
Rähmchen hufeisenförmig, eiförmig oder fünf-" eckig gestaltet. Bei der vorliegenden Erfindung
wird der gleiche Zweck auf einfachere Art
ίο und' Weise erreicht, und zwar besitzen die
Wabenräume in den vier Ecken schräge Wände, so daß die Wabenrahmen dementsprechend
achteckig gestaltet sind und sich so mehr der Kreisform anpassen.
In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung ist eine solche Bienenwohnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt
mit abgenommener Rückwand, während Abb. 2 die Ansicht der Beute von hinten bei abgenommener Rückwand, teilweise geschnitten,
erkennen läßt und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie Α-Έ der Abb. 1 veranschaulicht.
Wie aus den Abbildungen hervorgeht, besteht die Bienenwohnung gemäß der Erfindung
in der Hauptsache aus dem Gehäuse 1, das zur Aufnahme der in zwei Lagen übereinander
aufhängbaren Wabenrahmen 2 dient. Damit diese Wabenrahmen 2 eine möglichst der Kreisform
sich nähernde Gestalt erhalten, sind die unteren und oberen Ecken des Gehäuses 1
mit Schrägwänden 3, sowie die über und unter der Zwischenwand 4 entstehenden Ecken mit
Schrägwänden 5 ausgebaut, die zu diesem Zwecke unter -'5 Grad angeordnet sind. Die
oberen Schrägwände 3 und 5 der beiden Wohnräume sind am oberen Rande mit Ausnehmungen
6 versehen, in welche die Wabenrahmen 2 mittels beiderseits abstehenden Leisten 7 ein-
gehängt werden. Die Wabenrahmen 2 sind der durch die Anordnung der Schrägwände 3 und 5
gebildeten Innenräume des Gehäuses 1 angepaßt und dementsprechend beispielsweise achteckig
gestaltet. Zum Einhängen der Rahmen 2 in die Beute 1 bzw. in deren Führungen 6 dient
jeweils eine der den Rahmen bildenden Leisten 7, die zu diesem Zwecke nach beiden Seiten hin
verlängert ist. In den Schrägwänden 3 und 5 sind Schlitze 8 vorgesehen, in welchen Strohrollen
9 eingebettet sind. Diese Strohrollen 9 dienen dazu, die Feuchtigkeit aufzusaugen
sowie auch die Wärme zusammenzuhalten und dennoch eine gute Ventilation des Innenraumes
der Beute zu gewährleisten. In der Decke der Beute sind öffnungen 10 vorgesehen, die durch
Schieber 11 verschlossen sind. Diese Schieber 11
können zur Ausdünstung der Beute geöffnet werden. Hierbei wird die beim Fallen der
Temperatur entstehende Feuchtigkeit von den Strohrollen 9 aufgesaugt. Auch kann durch
die öffnungen 10 allenfalls noch Torfmull zur Auffüllung der Ecken eingeführt werden. Unter
der untersten rechten Schrägwand 3 ist zwecks Seitenfütterung ein Futtertrog 12 einschiebbar,
zu welchem die Bienen durch einen in der Schrägwand 3 angeordneten Schlitz 13 gelangen
können.
Der Zwischenboden 4 besitzt einen heraus nehmbaren Schieber 14, in welchem ein Absperrgitter
15 gelagert ist, welches dazu dient, ■ die Arbeitsbienen von dem unteren Raum (Brutraum)
in den oberen (Honigraum) gelangen zu lassen, während die Königin und die Drohnen am
Übertritt in den Honigraum gehindert werden. Unter dem Boden 16, der ebenfalls einen herausnehmbaren
Schieber 17 mit öffnung (Flugloch) 18 besitzt, ist durch Verlängerung des
Gehäuses 1 nach unten noch ein Hohlraum 19 ■ geschaffen, der durch eine Klappe 20 für sich ;
verschließbar ist. Dieser Hohlraum 19 dient ; dazu, nach Herausziehen des Schiebers 17 den '
über dem Boden id angehäuften Unrat nach ' unten entfernen zu k'innen. Hierbei dient die
Klappe 20 als Arbeitstisch für alle vorkommenden Arbeiten und auch dazu, den Unrat beim
Entfernen aus der Beute besichtigen zu können, woraus der jeweilige Zustand des Bienenvolkes
zu erkennen ist.
Vor dem Flugloch 21 der Vorderwand des ' Gehäuses 1 ist ein Vorhaus 22 angebaut, das
durch eine Klappe 2^] nach vorn abschließbar :
ist. Innerhalb des Vorbaues ruht in Führungen 24 ein Gitter 25. Die Klappe 23 dient gleichzeitig
als Anflugbrett und wird bei allenfalls ' eintretendem Schwärmen der Bienen verschlossen,
wobei auf das Vorhaus 22 noch ein Schwarmkasten aufgesetzt wird, zu welchem
■ die Bienen durch eine über dem Gitter 25 in der Decke des Vorhauses 22 vorgesehene
: öffnung 26 gelangen können. Das in das Vor- ! haus eingesetzte Gitter 25 dient dazu, das
j Austreten der Königin und der Drohnen zu verhindern, während den Arbeitsbienen der
Durchgang durch das Gitter 25 möglich ist. Das Vorhaus 22 ist für sich mittels Schrauben
27 abnehmbar am Gehäuse 1 befestigt.
Die in das Gehäuse 1 einsetzbare Rückwand wird mittels in Haken 28 einklinkbaren Klinken
gehalten und dadurch auch ein guter Verschluß der hinteren Wand der Beute erzielt.
Infolge dieser Gestaltung der Bienenwohnung ist erreicht, daß die Wabenrahmen 2 beispielsweise
in achteckiger Form, also in einer sich der Kreislinie nähernden Gestalt hergestellt
werden können, so daß dadurch die Ecken, wie sie die bisher gebräuchlichen Rahmen
zeigen, vermieden sind. Durch Vermeidung dieser Ecken sind auch die für das Bienenvolk
am meisten schädlichen kälteren Räume beseitigt und damit Wabenrahmen geschaffen,
die dem natürlichen Aufbaubedürfnis des Bienenvolkes entsprechen. Gleichzeitig ist durch
die Aufhängung der Wabenrahmen 2 eine leichte Beweglichkeit derselben in der Beute
ermöglicht und damit eine einfache und leichte Handhabung bei der Pflege der Bienenvölker
gewährleistet. Durch die Anordnung der Schieber 11 in der Decke der Beute, sowie durch
die mittels die Feuchtigkeit aufsaugender Strohrollen 9 verschlossenen Schlitze 8 in den
Schrägwänden 3 und 5 ist eine gute Ventilation des Innern der Beute ermöglicht, wodurch
ebenfalls ein günstiger Einfluß auf den Stand der Bienen erzielt wird. Die Schieber 14 und 17
können hierbei je nach Bedarf, d. h. für welche Zwecke die übereinanderliegenden Räume Verwendung finden sollen, ausgewechselt, also
auch durch andere ohne Gitter und öffnung ersetzt werden.
Claims (2)
1. Bienenwohnung, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Ecken des Brut- und Honigraumes Schrägwände (3) angeordnet sind, zum Zwecke, mehreckige, sich der Kreisform
nähernde Rähmchen benutzen zu können.
2. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Sehlitzen
(8) der Schrägwände (3) Strohrollen (9), welche zum Aufsaugen der entstandenen
Feuchtigkeit dienen, vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE26767D DE378021C (de) | 1921-06-19 | 1921-06-19 | Bienenwohnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE26767D DE378021C (de) | 1921-06-19 | 1921-06-19 | Bienenwohnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378021C true DE378021C (de) | 1923-07-02 |
Family
ID=7072343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE26767D Expired DE378021C (de) | 1921-06-19 | 1921-06-19 | Bienenwohnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378021C (de) |
-
1921
- 1921-06-19 DE DEE26767D patent/DE378021C/de not_active Expired
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