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DE450700C - Bienenstock mit eingebautem Koeniginnenzuchtraum - Google Patents

Bienenstock mit eingebautem Koeniginnenzuchtraum

Info

Publication number
DE450700C
DE450700C DEL62070D DEL0062070D DE450700C DE 450700 C DE450700 C DE 450700C DE L62070 D DEL62070 D DE L62070D DE L0062070 D DEL0062070 D DE L0062070D DE 450700 C DE450700 C DE 450700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
queen
honey
brood
room
beehive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL62070D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEL62070D priority Critical patent/DE450700C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE450700C publication Critical patent/DE450700C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Bienenstock mit eingebautem Königinnenzuchtraum.
Es sind an sich schon Bienenstöcke bekannt in welchen eine Königinnenzucht betrieben werden kann. Auch sind bereits Zwillingsbeuten mit Einrichtungen vorgeschlagen, durch die man eine Umschaltung vornehmen kann. Ferner ist auch schon eine Einrichtung der Schiede bekannt, die eine Bedienung von außen gestattet. to Das Neue besteht diesen bekannten Einrichtungen gegenüber darin, daß sich -der Königinnenzuchtraum in der Mitte befindet und sich nach beiden Seiten hin Honig- und Bruträume anschließen, wobei die Einzelräume des Stockes durch Schiede mit Öffnungen getrennt sind, die wahlweise durch Schieber oder Absperrgitter verschließbar sind, und wobei die benachbarten Fluglochnischen des Brut- und Honigraumes einen verschließbaren Durchgang besitzen.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die Erfindung.
Abb. ι stellt eine Vorderansicht der Bienenwohnung dar,
Abb. 2 eine Rückansicht, teils mit geöffneter, teils mit geschlossener Tür.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Bienenwohnung nach den Linien A-B und C-D der Abb. 2 und i.
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie E-F der Abb. ι mit teilweise geöffnetem Schied,
Abb. 5 den senkrechten Schnitt nach der Linie G-H der Abb. ι mit geschlossenem Schied. Abb. 6 stellt die Anordnung des Nischenverschlusses vergrößert herausgezeichnet dar. Abb. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-K der Abb. 6 mit geschlossenem Flugloch, Abb. 8 einen senkrechten Schnitt nach der Linie L-M der Abb. 6 mit geöffnetem Flugloch.
An den äußeren Enden der Bienenwohnung
befinden sich die Bruträume a1 und a2 mit je zwei Viererschlitten und je zwei Fluglöchern d und e und den Nischen f und g. Neben diesen Bruträumen α liegt nach der Mitte -zu je ein Honigraum b1 und δ2 und zwischen diesen der Königinnenraum k.
Der Königinnenraum besitzt ein Flugloch i in der Nische m; die Honigräume haben ein Flugloch h in der Nische I. Die Räume sind voneinander getrennt durch die Zwischenwände, die sog. Schiede c. Jedes Schied hat in der Mitte eine größere Öffnung, in die durch einen SchUtz von der Rückseite der Bienenwohnung -ein Absperrgitter 0 (Abb. 4) und darüber hinweg ein Blech η (Abb. 4) eingeschoben werden kann. Beim Verschluß mit dem Blechstreifen η sind die Räume bienendicht abgeschlossen, während bei Benutzung des Absperrgitters 0 die Räume nur königinnendicht verschlossen sind. Die Trennungswand der Nischeng· und I besitzt unten einen Durchgang q, der aber verschließbar ist, sei es durch Klötzchen oder Schieber r (Abb. 7). Die Nischen selber können durch Verschlußeinrichtungen beliebiger Art und auch durch Klötzchen oder Schieber j> (Abb. 7) aus Holz oder Blech verschlossen werden. Die Fluglöcher besitzen desgleichen Verschlußmittel beliebiger Art s. Auch können Fluglöcher und die Unterbrechungen durch Schieber oder Klötzchen in eine Veranda gearbeitet sein. Die Stirnwand der Beute ist aus Stroh gearbeitet, über das ein Holzrahmen geht.
Jetzt vermag man folgendes Verfahren anzuwenden :
Im Herbst wird je ein Volk in den Bruträumen a1 und α2 eingewintert. Die Fluglöcher d und die Nischen f werden geschlossen, so daß ein Befliegen dort unmöglich ist. Der Durchgang q zwischen den Nischen g und I wird geöffnet, die Nischen g· aber durch die Verschlußvorachtung geschlossen, so daß die Bienen wohl aus dem Flugloch e heraustreten können, aber aus der Nische g nicht abzufliegen vermögen, sondern als Ausgang die Nische I der Honigräume benutzen müssen; damit werden sie also an das Flugloch des Honigraumes gewöhnt. Außerdem wird aber durch diese Verstellung
der Brutraumfluglöcher der Eintritt von schädlichen kalten Winden und Sonnenstrahlen verhindert.
Nach dem ersten Reinigungsausfluge wird die am Brutneste sitzende Honigwabe entdeckelt, mit fortschreitender Frühlingswitterung eine zweite und mit der Reizfütterung begonnen, so daß Mitte Mai die Völker erstarkt sind und die Bruträume füllen. Nun befördert man die
ίο Hälfte der Waben oder der Völker aus jedem Brutraum in die danebenliegenden Honigräume und die leeren Waben der Honigräume in die Bruträume. Honig- und Bruträume sind jetzt nur durch die Absperrgitter der Schiede getrennt, während die Schiede des Königinnenraumes mit Blechschiebern verschlossen sind. Die Königin wird nicht gesucht. Entdeckt man nach einigen Tagen frische Eier im Honigraum, so weiß man, daß die Königin in diesem Raum ist. Man wechselt dann die entsprechenden Waben mit denen des Brutraumes. Ein Ablaufen der Königin- ist in Anbetracht der Schlitten nicht zu befürchten. GegenEnde Mai geht man an die Königinnenzucht.
Man entnimmt dem besten Honigvolk des Standes eine Brutwabe mit junger Brut, schlägt die Bienen ab und bringt sie in den Königinnenzuchtraum k. Dann gibt man aus den seitlichen Honigräumen je eine junge Brutwabe mit Bienen zu, öffnet das Flugloch i und füttert einige Abende den somit gebildeten Ableger. Nachdem nun die junge Königin geschlüpft und befruchtet ist, schließt man die Absperrgitter 0 der Schiede c, die die Bruträume a1 und a2 von den Honigräumen b1 und b2 trennen, durch Vorschieben des Blechstreifens η und öffnet die Absperrgitter zwischen Königinnenraum und Honigräumen, indem man die sie verdeckenden Blechstreifen wegzieht. Man hat nun im Königinnenraum drei Waben, in den Honigräumen beiderseits je sechs große Waben, eine Anordnung, die auch eine beliebige Vermehrung gestattet. Nunmehr wird der Durchgang q zwischen den Nischen g und I geschlossen und die Nischen g frei .gemacht. Auch die Fluglöcher der Honigräume und des Königinnenraumes werden frei gehalten. Die aus den Bruträumen ausfliegenden Bienen werden gewohnheitsmäßig zur Nische I einfliegen und bei verschlossenem Durchgang q durch das Flugloch h in den Honigraum gelangen. Sie werden nun mit der Königin ein neues Volk bilden, während die Brut in den Bruträumen ausläuft und ein Volk für sich bildet. Schließt man nun das Flugloch e und öffnet wieder den Durchgang q zwischen den Nischen g und I und zugleich die Fluglöcher d sowie Nischen f, dann werden die bei den Nischen g einfliegenden Bienen zu den Fluglöchern h geleitet und bringen den Honig in die Honigräume. Es besteht auch die Möglichkeit, diese Umschaltung der Flugbienen zur jungen selbstgezogenen, auf wenig Waben abgesperrten Königin und in die damit verbundenen Honigräume in einer in die Beute gearbeiteten oder besonders angefertigten Veranda vorzunehmen.
Naturgemäß kann die Erfindung auch beim Einvolksystem Anwendung finden, und zwar sowohl bei der Lager- wie bei der Ständerbeute. Bei der beispielsweise beschriebenen Anordnung braucht man nur einen Brut- und Honigraum fortfallen zu lassen, um dann die durch die Erfindung erhaltenen Vorteile auch auf das Einvolksystem zu übertragen.
Durch die Vornahme besonderer Behandlungsweise der Bienen sowie durch die besondere Anordnung der Bienenwohnung sind nun auf einfachste Weise Vorteile erreicht, die sich folgendermaßen zusammenfassen lassen:
1. Das Schwärmen der Bienen wird absolut sicher vermieden, damit auch das zeitraubende Aufpassen und das Verfolgen des flüchtigen Sch warmes.
2. Die Unterdrückung des Naturtriebes der Bienen mit folgender Entartung ist verhindert.
3. Die Wahlzucht der Königin aus Weiselzellen der besten Völker ist gewährleistet.
4. Die Flugbienen sind zur Trachtzeit frei zur Honigtracht.
5. Die Ablegung des Honigs in die Brut- g0 räume ist verhindert, damit auch eine Bruteinschränkung Und das Entstehen schwacher Völker.
6. Durch nochmalige Reizfütterung können mühelos viele Jungbienen zur Heidetracht oder zur späteren Sommertracht gezogen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bienenstock mit eingebautem Koniginnenzuchtraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Königinnenzuchtraum (k) in der Mitte liegt, daran anschließend beiderseits je ein Honigraum (δ) und darauffolgend an den Außenseiten je ein Brutraum (a) vorgesehen sind, wobei die Einzelräume der Bienenwohnung durch Schiede mit öffnungen getrennt sind, die wahlweise durch Schieber bzw. Absperrgitter bienendicht oder auch königinnendicht von außen verschließbar sind, und wobei die benachbarten Flugtechnischen des Brut- und Honigraumes einen verschließbaren Durchgang (q) besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL62070D Bienenstock mit eingebautem Koeniginnenzuchtraum Expired DE450700C (de)

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DE450700C true DE450700C (de) 1927-10-13

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