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DE901209C - Messwerk zur Zeitmarkierung, insbesondere fuer Stoerungszeitschreiber - Google Patents

Messwerk zur Zeitmarkierung, insbesondere fuer Stoerungszeitschreiber

Info

Publication number
DE901209C
DE901209C DEA8836D DEA0008836D DE901209C DE 901209 C DE901209 C DE 901209C DE A8836 D DEA8836 D DE A8836D DE A0008836 D DEA0008836 D DE A0008836D DE 901209 C DE901209 C DE 901209C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring mechanism
time
armature
malfunction
mechanism according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA8836D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA8836D priority Critical patent/DE901209C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901209C publication Critical patent/DE901209C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/30Circuits for inserting reference markers, e.g. for timing, for calibrating, for frequency marking

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Mxeßwerk zur Zeitmarkierung, insbesondere für Stö rungs z eits chr eib er Für die Überwachung elektrischer Anlagen hat sich in weitem Umfang die Aufzeichnung des zeitlichen Verlaufs der Hauptgrößen Strom, Spannung und Frequenz mittels Störungsschreiber eingeführt.
  • Sie erfolgt normal in einem kleinen, im Störungsfalle dagegen erheblich vergrößerten Maßstab. Für eine exakte Auswertung einer Störung ist daneben die Aufzeichnung der Nebenerscheinungen, wie das Ansprechen der Schutzrelais, das Betätigen der OIschalter, das Einschalten der Signale, von besonderer Bedeutung. Hierzu werden sogenannte Zeitschreiber verwendet; das sind Registriergeräte, die an Stelle der Meßwerke für Strom, Spannung oder Frequenz eine Anzahl von kleinen Meßwerken aufweisen, welche bei Erregung eine Marke senkrecht zur Bewegung des Registrierpapiers, d. h. der Zeitrichtung, aufzeichnen. Aus derartigen Aufzeichnungen, die im Störungsfalle ebenfalls in vergrößertem Maßstab und gleichzeitig mit der Aufzeichnung der übrigen Größen erfolgt, lassen sich weitgehende Schlüsse über die Wirkungsweise der Schutzeinrichtungen u. dgl. mehr ziehen.
  • An die tNIeßwefke zur Zeitmarkierung werden daher sehr hohe Anforderungen gestellt. Sie dürfen nur einen geringen Raum beanspruchen, damit eine große Anzahl nebeneinander angeordnet und der Registrierstreifen in seiner vollen Breite (normal 120 mm) ausgenutzt werden kann. Ein geringer Leistungsbedarf ist nicht allein wegen der Bemessung der Vorwiderstände und bei der Abführung der erzeugten Wärme von Bedeutung, sondern wesentlich für die Bemessung der steuernden Kontakte und der Hilfsrelais. Bei geringem Leistungsbedarf werden Zwischenrelais, die notwendigerweise auch eine Vergrößerung der toten Zeiten bringen, überflüssig. Weiterhin ist es wünschenswert, daß die Meßwerke sowohl bei Gleich- als auch bei Wechselstrom arbeiten. Dadurch wird eine besondere Hilfsspannungsquelle oder ein Gleichrichter ü,berflüss,ig. Insbesondere muß ein Schwirren des Schreibhebels, das bei Wechselstrom bzw. pulsierendem Gleichstrom auftreten kann, unbedingt vermieden werden. Die Zeitmarkierungsmeßwerke müssen ebenfalls bei auftretenden Spannungsschwankungen in der Größenordnung von 15 bis 200/0 einwandfrei ansprechen. Die Einstellzeit des Schreibarmes muß kurz sein, insbesondere wenn kurzzeitige Schaltvorgänge aufgezeichnet werden.
  • Die bisher bekannten Zeitsichreibermeßwerke haben diese Eigenschaften nur im beschränkten Umfang. So sind Relais verwendet worden, die aus einer Spule und einem U-förmig gebogenen Rückschlußeisen bestehen. Bei Erregung der Spule wird das eine Ende eines außen gelagerten Ankers, der am anderen Ende die Schreibfeder trägt, in den Luftspalt hineingezogen. Derartige Relais lassen sich nur für Gleichstrom verwenden. Sie müssen versetzt angeordnet werden, wenn eine einigermaßen günstige Ausnutzung der Schreibfläche erzielt werden soll. Damit erhalten aber die beiden vorn bzw. hinten gelagerten Gruppen verschieden lange Schreiharme und verschieden große Einstellzeiten. Der Stromverbrauch ist verhältnismäßig groß.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Zeitschreibermeßwerk, daß durch seine besondere Konstruktion die eingangs erwähnten Forderungen voll erfüllt, und zwar dadurch, daß die zwei entsprechend geformte Erregerspulen tragenden Schenkel des vorzugsweise aus einem Blech hergestellten Magneteisens im Querschnitt ein in Ankerrichtung langgestrecktes Rechteck bilden und der zwischen den Schenkeln gelagerte Anker die Form eines langgestreckten S hat, dessen Breitflächen mit wechselnden Seiten der über die Erregerspulen ragenden Magneteisenschenkel den wirksamen Luftspalt bilden.
  • Es wird hierdurch ein besonders schmales Meßwerk gebildet, das nur einen geringen Platz beansprucht und in großer Zahl nebeneinander dicht hinter die Schreibfläcbe des Regi,striergerätes angeordnet werden kann. Eine gegenseitige Beeinflussung der eng gruppierten Meßwerke tritt nicht ein. Sämtliche Meßwerke haben kurze und gleich lange Schreibhebel, so daß die Ansprechzeiten untereinander keine Verschiedenheit aufweisen und infolge des geringen Trägheitsmoments und des großen wirksamen Querschnittes der beiden Luftspalte besonders kurz werden. Durch die Anordnung besonderer Kurzschluß ringe auf den Schenkeln werden sie auch für Wechselstrom verwendbar, ohne daß ein störendes Vibrieren der Schreibfeder eintritt. Bei gleichgerichtetem Wechselstrom braucht kein besonderer D ämpfungskondensator, der die Einstellzeiten erhöht, vorgesehen zu werden. Die Ansprechleistung ist äußerst gering und beträgt etwa 1/io der Meßwerke üblicher Bauart (11,0 VA).
  • Durch die besondere Ausbildung ist eine einfache Herstellung des Magneteisens durch Stanzen aus einem Blech und durch die besondere Abwinkelung nach Anspruch 2 auch eine äußerst geringe Bauhöhe ermöglicht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel näher dargestellt, und zwar gibt Abb. I eine Ansicht des fertigen Meßwerkes und Abb. 2 das Stanzteil des WIagneteisens wieder.
  • In Ahb. I ist das fertige Meßwerk dargestellt.
  • Das Magneteisen ist mit I bezeichnet; der wirksame Teil hat U-förmige Gestalt. Einzelheiten und die Herstellung sind weiter unten an Hand der Abb. 2 beschrieben. Auf die beiden. Schenkel sind die Erregerspulen 2 und 3, welche die gleiche Breite wie das Joch haben, aufgebracht. Der Relaisanker 4 hat die Form eines langgestreckten S. Er ist fest mit einer Achse 7 verbunden und in den Steinsohrauben 5 und 6 in einem U-förmig gebogenen Zwischenstück drehbar gelagert. Über die Achse ist spiralig die Rückstellfeder 8 angeordnet, die einerseits mit dem feststehenden Teil verbunden ist. Das andere Ende ist an einer Kreuzschlitzbuchse 15 befestigt, deren Schlitz in den Anker greift und so eine einfache Einstellung der Federvorspannung gestattet. Die Breitflächen des Ankers bilden mit wechselnden Seiten der über die Spulen ragenden Schenkel des Magneteisens den wirksamen Luftspalt. An dem einen Ende ist der Federträger I3 angeordnet, in welchem die Schreibfeder eingehängt wird. An das andere Ende kann ein isoliertes Verlängerungsstück angebracht werden, das zur Betätigung eines entsprechend angeordneten Kontaktes zwecks Auslösung des schnellen Papiervorschubes in Störungsfällen dient.
  • Auf die Schekel sind weiterhin Kurzschlußringe II und 12 zur Dämpfung der Zeigerbewegung bei Verwendung von Wechselstrom aufgebracht.
  • Sie umfassen nur einen Teil des Schenkels, dessen zweckmäßige Größe durch Versuche ermittelt wird.
  • Deshalb sind in den Schenkeln besondere Längsschlitze vorgesehen. Eine Schraubeg im Schenkel des Magneteisens entgegen der Schreibfeder ist für die Einstellung des Schreibhubes vorgesehen, während in dem an der Feder liegenden Schenkel eine weitere Schraube 10 als Anschlagstift zur Verhinderung eines Festklebens des Ankers angeordnet ist.
  • In Abb. 2 ist das U-förmige Magneteisen I der Abb. 1 als Stanzteil aus Blech von etwa 2 mm Stärke dargestellt. Vorzugsweise wird hierzu ein magnetisch weiches Eisen mit den Eigenschaften des schwedischen Holzlcohleneisens, d. h. mit geringer Koerzitivkraft, verwendet. Die magnetisch wirksamen Sohenkel I6 haben an den Enden schmale rechteckige Schlitze I7 zur Aufnahme von Kurzschluß ringen. Weiterhin sind in ihnen Bohrungen8 für die Aufnahme von Stellschrauben vorgesehen. Sie werden um die Mittellinie A-A der Jochbrücke 19 rechtwinklig abgebogen, so daß eine günstige Auflagefläche für die Erregerspule entsteht und die Bauhöhe verringert wird. Ein schmaler Mittelschenkel 20 ist für die Lagerung der Drehachse vorgesehen. Er wird in der gleichen Richtung wie die Seitenschenkel rechtwinklig abgebogen, derart, daß seine Außenkante mit der Jochkante abschließt und keine Teile über die Jochbreite hinausragen. In der Höhe der wirksamen Schenkel wird dieser Träger nach innen abgebogen, so daß er eine U-förmige Brücke bildet, zwischen welcher die Drehachse des Ankers gelagert wird.
  • Die Bohrungen für die Aufnahme der Steinschrauben sind mit 21 bezeichnet.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Meßwerk zur Zeitmarkierung, insbesondere für Störungszeitschreiber mit U-förmigem Magneteisen und einem an einem Ende die Schreibfeder tragenden Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei entsprechend geformte Erregerspulen tragenden Schenkel des vorzugsweise aus einem Blech hergestellten Magneteisens im IQuerschnitt ein in Ankerrichtung langgestrecktes Rechteck bilden und der zwischen den Schenkeln gelagerte Anker die Form eines langgestreckten S hat, dessen Breitflächen mit wechselnden Seiten der über die Erregerspulen ragenden M agnetei sen schenkel den wirksamen Luftspalt bilden.

Claims (1)

  1. 2. Meßwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Mngneteisens in der Mittellinie (An,4) der Jochlbrücke rechtwinklig abgebogen sind und ein für die Lagerung des Ankers vorgesehener Mittelschenkel derart in gleicher Richtung rechtwinklig abgebogen ist, daß seine äußere Begrenzung mit der Jochkante abschließt.
    3. Meßwerk nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Schenkel des Magneteisens an den Enden geschlitzt und mit Kurzschluß ringen versehen sind.
    4. Meßwerk nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen feder spiralig um die Ankerachse gewunden ist und an einem Ende zwecks Einstellung der Vorspannung mit einer in den Anker eingreifenden Kreuzschlitzbuchse verbunden ist, während das andere Ende an einen feststehenden Teil befestigt ist.
DEA8836D 1939-07-15 1939-07-15 Messwerk zur Zeitmarkierung, insbesondere fuer Stoerungszeitschreiber Expired DE901209C (de)

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DE901209C true DE901209C (de) 1954-01-07

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