DE969165C - Vorrichtung zum Abgleich der Daempfung von Drehspulsystemen - Google Patents
Vorrichtung zum Abgleich der Daempfung von DrehspulsystemenInfo
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- DE969165C DE969165C DEL17551A DEL0017551A DE969165C DE 969165 C DE969165 C DE 969165C DE L17551 A DEL17551 A DE L17551A DE L0017551 A DEL0017551 A DE L0017551A DE 969165 C DE969165 C DE 969165C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/02—Constructional details
- G01R11/10—Braking magnets; Damping arrangements
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Description
- Vorrichtung zum Abgleich der Dämpfung von Drehspulsystemen Bei Drehspulmeßwerken, insbesondere bei solchen mit sehr kurzer Einstellzeit, macht es große Schwierigkeiten, die Dämpfung nachträglich auf einen gewünschten Wert einzustellen und so gleichzeitig die Höhe der tSberschwingung einzuregeln.
- Allgemein verwendet man den meist aus Leichtmetall bestehenden Spulenrahmen zur Dämpfung, da in dem Rahmen bei der Bewegung durch das Magnetfeld Wirbelströme induziert werden. Das Maß der Dämpfung ist abhängig von dem Widerstand des ringförmig geschlossenen Rahmens. Es ist bekannt, den Widerstand durch Wahl der Blechstärke von vornherein so einzustellen, daß er einen gewissen, für die Dämpfung günstigen Wert hat.
- Jedoch ist hierbei keine nachträgliche Justierung der Dämpfung möglich. Darüber hinaus wird sehr oft eine zusätzliche Wirbelstromdämpfung verwendet, die aus einem am Spulensystem angebrachten Dämpferflügel und einem zusätzlichen Permanentmagneten besteht. Hier ist zwar eine einfache Regulierung der Dämpfung möglich, jedoch erhält das Spulensystem durch die Anbringung des Dämpferflügels ein wesentlich größeres Trägheitsmoment, wodurch wiederum erhöhte Überschwingungen verursacht werden. Ein weiterer Nachteil dieser Dämpfungseinrichtung liegt in dem erheblichen Aufwand für Zusatzmagnet und Dämpferflügel. Es ist auch bereits eine Dämpfungseinriohtung bekanntgeworden, die an Stelle des massiven Kurzschlußrahmens eine Drahtwicklung aufweist, deren Enden heraus- geführt und durch einen Widerstand geschlossen sind. Durch Wahl der Größe des Widerstandes kann ein vorher für das Instrument festgelegter Wert der Dämpfung erzielt werden. Da es sich um einen FestwiderstaKd handelt, ist nach dem Zusammenbau des Instrumentes eine Veränderung des Dämpfungsfaktors nicht mehr möglich. Da man sich ferner bei der Wahl des Festwiderstandes auf geschätzte oder empirische Werte verlassen muß, ist es schwierig, auf Anhieb die günstigste Dämpfung zu erzielen. Diese Dämpfungseinrichtung weist außerdem den Nachteil auf, daß eine zusätzliche Wicklung angebracht werden muß, die den ohnehin knappen Wickel raum verkleinert und das Gerät verteuert. Andererseits ist es auch nicht immer möglich, die Wicklungen frei tragend aufzubauen, da diese Bauweise besonders bei Geräten mit sehr großen Drehmomenten den mechanischen Beanspruchungen auf die Dauer nicht ge.-wachsen ist Es ist ferner ein Verfahren zur Einstellung der Dämpfung bekanntgeworden, bei dem an verschiedenen Stellen gelochte Drehspulrähmchen benutzt werden. Beiderseits dieser Löcher bleiben also Teile des Rähmchens erhalten. Wenn man nun auf der einen Seite eines solchen Loches den vorhandenen Steg durchtrennt, so wird hierdurch der Gesamtwiderstand des Rähmchens vergrößert. Auf diese Weise kann man die Dämpfung eines Rähmchens vor seiner Bewicklung una vor seinem Einbau in das Instrument einstellen. Die Dämpfung kann jedoch nicht nachträglich verändert und den praktischen Betriebsbedingungen des einzelnen Instrumentes angepaßt werden, so daß auch diesem Verfahren die obenerwähnten Nachteile anhaften.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abgleich der Dämpfung von Drehspulsystemen mit aus leitendem Material bestehenden Spulenrahmen.
- Die obengenannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Spulenrahmen an einer Stelle senkrecht zur Rahmenebene aufgeschlitzt ist und die Trennstelle durch einen elektrischen Widerstand überbrückt ist, der nachträglich veränderlich ist.
- Dieser zusätzlich eingefügte Widerstand kann beispielsweise aus einem Metalldraht bestehen, der durch Abfeilen oder Abschleifen auf den günstigsten Widerstandswert gebracht wird. Auch kann als Zusatzwiderstand ein mehradriger Litzendraht verwendet werden, wobei der günstigste Widerstand durch Zerschneiden einzelner Adern eingestellt wird. Schließlich kann der Widerstand aus einem Blechstreifen mit rechteckigen oder runden Ausstanzungen bestehen, wobei der günstigste Widerstand durch Aufschneiden einzelner Seitenstege einreguliert wird.
- In der Zeichnung ist in Fig. I ein vollständiger Rahmen mit Abgleichwiderstand dargestellt; Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsheispiele des Abgleichwiderstandes.
- Fig. I zeigt einen Spulenrahmen I, der in Ausführung des Erfindungsgedankens an der Stelle 2 aufgeschlitzt und an der Trennstelle durch einen Widerstand 3 überbrückt ist, welcher durch 2 Halter 4 und 5 befestigt ist. Fig. 2 zeigt einen aus Draht bestehenden Widerstand 3 nach Fig. I, bei dem an der Stelle 6 der Querschnitt durch Abfeilen oder Abschleifen verringert wurde. Fig. 3 zeigt einen aus Litze bestehenden Widerstand 3, bei welchem an der Stelle 7 einzelne Adern durchschnitten sind. In Fig. 4 ist ein als Blechstreifen ausgebildeter Widerstand 3 gezeigt, der rechteckige Ausstanzungen 8 aufweist, wohei beispielsweise zur Erhöhung des Widerstandes an der Stelle g ein Seitensteg durchschnitten ist. Die Spulenrahmen sind bei allen beschriebenen Ausführungen so ausgelegt, daß zunächst einmal eine zu starke Dämpfung vorhanden ist, d. h. daß der Widerstand des Spulenrahmens zu klein ist. Durch die Anbringung des Zusatzwiderstandes wird der gesamte Widerstand des Rahmenkreises auf einen solchen Betrag erhöht, daß der für die Dämpfung günstigste Wert erreicht wi-rd.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Abgleich der Dämpfung von Drehspulsystemen mit aus leitendem Metall bestehenden Spulenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenrahmen an einer Stelle senkrecht zur Rahmenebene aufgeschlitzt und die Trennstelle durch einen elektrischen Widerstand überbrückt ist, der nachträglich veränderbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand aus einem Metalldraht besteht, dessen Querschnitt an einer oder mehreren Stellen durch Abfeilen oder Abschleifen so lange verringert wird, bis man den günstigsten Widerstand erhält.
- 3 Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus mebradriger I;itze besteht und der günstigste Widerstandswert durch Zerschneiden einzelner Adern eingestellt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus einem Blechstreifen mit rechteckigen oder runden Ausstanzungen besteht und der günstigste Widerstand durch Aufschneiden einzelner Seitenstege eingestellt wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Dr. G. Keinath, »Die Technik elektrischer Meßgeräte«, I. Band, Verlag Oldenbourg, München und Berlin, I928, S. 155.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL17551A DE969165C (de) | 1953-12-29 | 1953-12-29 | Vorrichtung zum Abgleich der Daempfung von Drehspulsystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL17551A DE969165C (de) | 1953-12-29 | 1953-12-29 | Vorrichtung zum Abgleich der Daempfung von Drehspulsystemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969165C true DE969165C (de) | 1958-05-08 |
Family
ID=7260777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL17551A Expired DE969165C (de) | 1953-12-29 | 1953-12-29 | Vorrichtung zum Abgleich der Daempfung von Drehspulsystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969165C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3479594A (en) * | 1967-07-06 | 1969-11-18 | Honeywell Inc | Indicator having nonlinear damping |
-
1953
- 1953-12-29 DE DEL17551A patent/DE969165C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3479594A (en) * | 1967-07-06 | 1969-11-18 | Honeywell Inc | Indicator having nonlinear damping |
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