DE900673C - Vorratsballon mit stossfester Schutzhuelle - Google Patents
Vorratsballon mit stossfester SchutzhuelleInfo
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- DE900673C DE900673C DEG4593A DEG0004593A DE900673C DE 900673 C DE900673 C DE 900673C DE G4593 A DEG4593 A DE G4593A DE G0004593 A DEG0004593 A DE G0004593A DE 900673 C DE900673 C DE 900673C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/30—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
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- B65D23/00—Details of bottles or jars not otherwise provided for
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- B65D23/0885—Rigid shells for receiving the bottle or part of it
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. DEZEMBER 1953
G 4593
ist in Anspruch genommen
Es gibt zahlreiche flüssige Erzeugnisse, welche gerade auf Grund ihrer Beschaffenheit in Glasballons
aufgehoben werden müssen, wodurch ihr Transport mit der Eisenbahn und mit dem Schiff
infolge der Zerbrechlichkeit dieser Verpackungen erschwert wird, und zwar trotz der Verkleidungen
aus Weidengeflecht oder mittels eines Metallkorbes, mit welchen sie gewöhnlich versehen werden.
Die Erfindung hilft diesen Übelständen ab. Sie
hat einein Glasballon der laufend in der Industrie verwendeten Bauart zum Gegenstand, welcher jedoch
mit einer stoßf asten Hülfe versehen ist, so· daß jede zusätzliche Verpackung in einer Kiste oder
einem Lattenverschlag1 überflüssig wird.
Ferner ist diese Verpackung an sich so dicht, daß baiin Bruch des Glasballons das sofortige reichliche
Ausfließen der Flüssigkeit verhindert wird, was besonders bei ätzenden Flüssigkeiten, wie Säuren,
wertvoll ist.
Diese Verpackung ist wesentlich durch die kombinierte Verwendung eines Glasballons üblicher
Bauart und Form mit einem zylindrischen oder
sphärischen Körper und einem zylindrisch-kegelstumpfförmigen
Hals und einer starren Hülle gekennzeichnet, welche durch einen zylindrischen
Körper gebildet wird, an welchem durch Verklanrmerung, Umbördakmg oder auf andere Weise
einerseits ein Boden und andererseits ein kegelstumpfförmiges,
halbkugeliges oder anders ge-
formte's Endstück befestigt ist, wtelcheis in einem
zylindrischen Bund! ausläuft, der den Hals des Glasbailons umfaßt und mittels eines- dicken Ringes
aus einem weicher)] Werkstoff, z. B. Kork, festklemmt,
wobei diese Schutzhülle sowohl in der Durcbmesserrichtung wie in der Höhen'richtung
größere Abmessungen hat als der Glasballon, so· daß zwischen ihnen ein Hohlraum entsteht, der vor
der Anbringung des: Bodens mit einem stoßdämpfend wirkenden Werkstoff, insbesondere geröstete
Korkkörner, gefüllt wird, wobei der Hals des Glasballon»
reichlich oberhalb seines Korkringes vorsteht, damit der Inhalt des Ballons in. der üblichen
Weise ohne B'ehinderung entleert wenden kann. .Gemäß einem weiteren· Kennzeichen der Erfindung
überdeckt eine starre Kappe den Verschluß des- Glasballons, welche -auf den den oberen Tail der
Hülle bildenden zylindrischen Bund aufgeschoben wird, wobei zwischen diesem Verschluß und' der
zo Kappe ein Korkring, der sich auf das Ende des den Hals des Glasballons umgebenden Ringes aufstützt,
sowie eine sich auf dem Boden der Kappe abstützende Korkscheibe od. dlgi. angeordnet ist.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen dör Eras -findüng bestehen die drei Hauptteile der Hülle
(Körper, oberes Endstück und Boden) aus Metallblech und sind miteinander durch Verklaimmerung,
Umbördeilung, Schweißung od. dgl. vereinigt.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfmdung ist nur das obere Endstück aus Metallblech,
während der Körper und der Boden aus Schäl-Sperrholz sind. In diesem Fall weist das
Endstück zur Herstellung der Verbindung des metallischen Endstückes mit dem Körper aus
Sperrholz einen Mantel aus dünnem Metallblech auf, der an ihm durch Umbördelung od. dgl. befestigt
ist und an. welchem der zylindrische Körper durch Klammern befestigt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsabwandlung können die drei Bestandteile der Hülle ganz oder
teilweise aus einem beliebigen gepreßten oder gekümpeken
Werkstoff sein, wie insbesondere Pappe, plastische Masse, gepreßtes Fiber usw.
Gemäß einer weiteren Abwandlung kann, der Körper und sein Endstück, in einem einzigen
Stück in Form von z.wei Halbschalen gekümpelt werden, welche durch Verschweißung ihrer Ränder,
d. h. längs zweier gegenüberliegender Erzeugender miteinander vereinigt werden·.
Die Erfindung ist mit Hilfe der Beschreibung erläutert, welche auf die schematischen, nur beispielshalber
angegebenen Zeichnungen "Bezug nimmt, welche drei Ausführungsfo>rmen der Erfindung
zeigen.
Fig. ι ist eine teilweise lotrecht geschnittene Seitenansicht eines Glasballon^, mit Metallhülle;
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Glasballon mit einer teilweise aus Holz gefertigten Hülle;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsabwandlung.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsabwandlung.
Die Schutzhülle, welche die in Fig. ι dargestellte
Verpackung bildet, besteht aus drei Metallteilen, nämlich einem zylindrischen Teil 2,
einem Boden 3 und einem kegelstumpfförmiigen
Teil 4, der in einen zylindrischen Bund 5 ausläuft.
Diese drei Teile sind' miteinander durch Umbördelung
bei 6 bzw. 7 vereinigt.
Der Glasballon 8 weist in der Nähe des Oberteils seines· Halses 9 unterhalb des Außengewindes 10
eine Schulter 12 auf, welche ein Halteocgan für
einen Korkring 13 bildet, welcher die Festklemmung das Halses 9 im. Innern des Mietallbundes 5
bewirkt.
Bei dem Zusammenbau dieser Verpackung wird natürlich der Boden 3 an dem unteren Teil des
zylindrischen Teils. 2 erst nach Einbringung des GlasbaiMons 8 und der Packung 11 durch Umibördetlung
befestigt. Die Abmessungen des. Glasballons in der Durchmesser- und Höheinrichtung sind
übrigens kleiner als die deir Schutzhülle, so daß zwischen dem Ballon und der Hülle ein Hohlraum
entsteht, welcher vor der Anbringung des Bodens 3
mit Ko'rkkörnern 11 gefüllt wird, so dlaß eine Stöße
aufnehmende Hülle entsteht.
Zur Vermeidung jeder Stoßgefahr an dem.
Scheitel des Halses 9 ist über die Schutzhülle eine Metallkappe 14 gestülpt, deren, unterer Teil auf den
Metallbund 5 aufgeschoben wird und die innen einerseits einien Korkring 15 enthält, der sich um
die Schulter 12 des Halses. 9 legt und mit seinem Unterteil auf dem Korkring 13 abstützt, sowie
andererseits eine Korkscheibe 16, welche sich gleichzeitig gegen diesen Ring 15 und auf den Verschlußstöp'sel
17 des Ballons 8 legt.
Die in Fig. 2 dargestellte Verpackung unterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch,
daß ihre Schutzhülle in ihrem zylindrischen Teil und an ihrem Boden durch Schälholztafeln 18 bzw.
19 gebildet wind. Der zylindrische Teil 18 wird an einem kleinen zylindrischen Metallteil 20 mit Klammern
befestigt, während der Metallteil durch Umbördelung an dem Unterteil des kegelstumpfförmigein
Teils 4 befestigt ist, während der Boden 19 seinerseits, durch Klammern an dem. zylindrischen
Teil 18 befestigt ist, wobei Verstärlkungsstreifen2i
auf der Höhe der Verklamimerungen angeordnet
sind.
Bei dem Beispiel nach Fig. 3 besteht die die Verpackung bildende Schutzhülle aus zwei Teilen,
nämlich einem zylindrisch-konischen Teil 22 und einem Boden23, die.durch Umbördelung miteinander
vereinigt sind. Der zylindrisch-konische Teil 22 selbst ist durch die Verscbweißung von zwei
gekümpeltieri! Teilen in Form von Halbschalen
längs zweier gegenüberliegender Erzeugender, von denen eine, 24, in der Zeichnung gestrichelt angegeben
ist, hergestellt. Jede dieser beiden HaIbschailen
ist mit einem gelenkigen Handgriff 25 ausgerüstet, welcher den Transport des Ballons von
Hand erleichtert.
In der Zeichnung ist der in dieser Hülle befindliche Glasballon 26 sphärisch und ruht mittels
einer Platte aus P'reßkork 27 auf dem Boden 23 dieser Hülle. In der Nähe des Scheitels seines Halses
28 weist der.Ballop] eine Schulter 12 auf, welche
ein Hadteorgan für den· Korkring 13 bildet, welcher
das Festklemmen das Halses 28 im Innern des oberen Teils der Hülle bewirkt. Der Ballon 26 ist
oben durch einen Stöpsel 29 üblicher Bauart verschlossen.
Der freie Raum zwischen der Hülle und dem Ballon wird mit einem Werkstoff 31 ausgefüllt,
welcher, wie insbesondere geröstete Korkkörner, in Verbindung mit der Platte 27 einen Stoßdämpfer
bildet.
Man erhält so eine Verpackung, welche gleichzeitig die Vorteile der starren Verpackungen, nämlich
insbesondere Stoßfestigkeit und leichte Entleerung (ein Handgriff 25 kann an dem kegelstumpfförmigen
Teil oder, wie in Fig. 1 dargestallt, an dem zylindrischen Teil vorgesehen
werden), und die der einfachen Glasballons, nämlich insbesondere chemische Widerstandsfähigkeit
gegen die in ihnen enthaltenen flüssigen Erzeugnisse,
aufweist.
Ferner kann die Oberfläche dieser Verpackung in wirksamer Weise durch einen beliebigen Farboder
Lackanstrich geschützt werden. Sie eignet sich besonders gut zur Aufnahme einer beliebigen gewünschten
Beschriftung, da sie keinerlei Unteres brechung aufweist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die drei beispielshalber angegebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch alle Ausführungsiabwandlungen.
So kann insbesondere dar Glasballon sphärisch sein, und das obere Ende der
Hülle kann halbkugelig1 sein.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι. Vorratsiballloii mit stoßfester Schutzhülle, gekennzeichnet durch die kombinierte Verwendung eines Glasballons (z. B. 8) üblicher Bauart und Form mit einem zylindrischen oder sphärischen Körper und einem zylindrisch-kegelstumpfförmigen Hals und einer starren Hülle, welche durch einen zylindrischen Körper (z. B. 2 bis 18) gebildet wird, an welchem durch Verklammerung, Umbördelung oder auf andere Weise einerseits ain Boden (z. B. 3 bis 19) und andererseits ein kegelstumpfförmiges, halbkugeliges oder anders geformtes Endstück (4) befestigt ist, welches in einen zylindrischen Bund (5) ausläuft, der den Hals des Glasballons umfaßt und mittels eines dicken Ringes (13) •50 aus einem weichen Werkstoff, z. B. Kork, fastklemmt, wobei diese Schutzhülle sowohl in der Durchmesserrichtung wie in der Höhenrichtung größere Abmessungen hat als der Glasballon, so' daß zwischen ihnen ein. Hohlraum entsteht, der vor der Anbringung des Bodens mit einem stoßdämpfend wirkenden Werkstoff (11), insbesondere geröstete Korkkörner, gefüllt ist, wobei der Hals des Glasballons reichlich oberhalb seines Koderinges (13) vorsteht.
- 2. Vorratsibailon mit stoßfester Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Kappe (ιό) den Verschluß des Ballons überdeckt, welche auf den den oberen Teil der Hülle bildenden zylindrischen Bund (5) aufgeschoben wird, wobei zwischen dem Verschluß und1 der Kappe ein Kodcring (15), der sich auf das Ende des den Hals das Glasballons umgebenden Ringes (13) aufstützt, sowie eine sich auf dem Boden der Kappe abstützende Korkscheibe (17) od. dgl. angeordnet ist.
- 3. Vorratsbaillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Hauptteile der Hülle (-Körper, oberes Endstück und Boden) aus Metallblech bestehen und miteinander durch Verklammerung, Umbördalung, Schweißung od. dgl. vereinigt sind (Fig. 1).
- 4. VorratS'bal'loB nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur das obere Endstück (4 in Fig. 2) aus Metallblech ist, während der Körper (18) und der Boden (19) aus Schäl-Sperrholz sind, wobei die Vereinigung des oberen Endstückes aus Metallblech mit dem Körper aus gegenfurniertem Schalholz mittels eines Mantels oder Bundes (20) aus dünnem Metallblech erfolgt, welcher an dem oberen Endstück (4) durch Umbördelung befestigt ist und an welchem der Holzkö'rper durch Klammern befestigt ist.
- 5. Vorratsballon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der zylindrische Körper der Hülle und sein Endstück aus Metall sind, diese ein einziges Stück ohne gegenseitige Verklammerung, Umbördelung oder Verschweißung bilden, wobei dann dieser Körper durch zwei gekümpelte Halbschalen gebildet wird, die miteinander durch Verschweißung längs ihrer Ränder, d. h. längs zweier gegenüberliegender Erzeugender (24) vereinigt sind, wobei der Boden (23) stets unabhängig ist und zuletzt nach Einbringung des Glasballons und der Ausfüllung des Hohlraums mit einem Isolierstoff angesetzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5652 12.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR900673X | 1949-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE900673C true DE900673C (de) | 1953-12-28 |
Family
ID=9397100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG4593A Expired DE900673C (de) | 1949-12-02 | 1950-11-19 | Vorratsballon mit stossfester Schutzhuelle |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE499457A (de) |
DE (1) | DE900673C (de) |
FR (2) | FR1001760A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203671B (de) * | 1958-03-19 | 1965-10-21 | Safe T Pacific Baking Company | Verpackungsmaterial fuer empfindliche bzw. zerbrechliche Gegenstaende |
-
0
- BE BE499457D patent/BE499457A/fr unknown
-
1949
- 1949-12-02 FR FR1001760D patent/FR1001760A/fr not_active Expired
-
1950
- 1950-11-03 FR FR60958D patent/FR60958E/fr not_active Expired
- 1950-11-19 DE DEG4593A patent/DE900673C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203671B (de) * | 1958-03-19 | 1965-10-21 | Safe T Pacific Baking Company | Verpackungsmaterial fuer empfindliche bzw. zerbrechliche Gegenstaende |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR60958E (fr) | 1955-02-21 |
FR1001760A (fr) | 1952-02-27 |
BE499457A (de) |
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