DE7523428U - Spraydose fuer keramische Massen aller Art insbesondere Glasuren - Google Patents
Spraydose fuer keramische Massen aller Art insbesondere GlasurenInfo
- Publication number
- DE7523428U DE7523428U DE19757523428 DE7523428U DE7523428U DE 7523428 U DE7523428 U DE 7523428U DE 19757523428 DE19757523428 DE 19757523428 DE 7523428 U DE7523428 U DE 7523428U DE 7523428 U DE7523428 U DE 7523428U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spray
- sieve
- designed
- lid
- glazes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007921 spray Substances 0.000 title claims description 15
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 title claims description 9
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 239000002002 slurry Substances 0.000 description 3
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 2
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000007900 aqueous suspension Substances 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 230000005283 ground state Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 210000003739 neck Anatomy 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000002562 thickening agent Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers for dispensing liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant
- B65D83/38—Details of the container body
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
DR.-ING. GERALD KLOPSCH 5000 KÖLN 1
22. Juli 1975 Kl /go
Rheinische Email- und Glasurenfabrik Mo.-.dre und Manz,
Troisdorf
Glasuren
Keramische Glasuren werden in der Regel vorn Hersteller im
trockenen, gemahlenen Zustand an den Verarbeiter geliefert, der die Glasuren dann vor dem Aufbringen auf die zu glasierenden
Gegenstände mit Wasser zu einem Glasurbrei anrührt.
Besonders für Kleinabnehmer wie Schulen oder Volkshochschulen oder Hobbykeramiker wäre eine sofort gebrauchsfertige Glasur
die den Arbeitsschritt des Anrührens überflüssig macht,
sehr erwünscht Es wäre weiter erwünecht, wenn gleichzeitig das Auftragen der Glasur erleichtert und vereinfacht würde.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Verpackung,
die eine gebrauchsfertige keramische Masse, vorzugsweise eine "lasur, enthält und aus der die Glasur direkt
auf den su glasierenden Gegenstand aufgebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die keramische Masse (Glasur) in eine dem neuen Verwendungszweck angepaßte Sprayflasche
oder -dose verpackt und dort mittels eines an sich bekannten Treibgases unter Druck gehabten wird.
Die Verpackung von keramischen Massen wie Glasuren in
Spraydosen ist bisher noch nicht in Betracht gezogen worden.
- 2-
Ein Grund hierfür dürfte darin liegen, daß man erwarten mußte, daß bei der Aufbewahrung die teilweise spezifisch
sehr schweren Glasurteilchen (z.B. bei Bleiglasuren) sich aus der wässrigen Aufschlämmung absetzen und das Steigrohr
verstopfen, wodurch die Dose für den weiteren Gebrauch ausfällt.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine in eine Spraydose abgepackte keramische Glasur in wässriger Aufschlänmung,
wobei die Spraydose durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:
a) der Boden der Dose ist so ausgestaltet, da3 die Dose auf der Bodenfläche nicht stehen kann.
b) der abnehmbare Deckel der Dose oder Flasche ist als Vorratsbehälter für Trockenglasur ausgebildet.
c) äie Deckelfläche ist als Sieb ausgebildet, das auf geeignete
Weise mittels einer Papp- oder Kunststoffscheibe verschließbar bzw. abdeckbar ist.
Dadurch, daß die Dose nicht auf ihrer Bodenfläche steht, wird der Verbraucher gezwungen, die Flasche auf dem Kopf,
d.h. auf dem Deckel stehend, aufzubewahren. Hierdurch wird sichergestellt, daß sich das Steigrohr nicht mit fester
Glasurmasse zusetzt.
An sich könnte einfach der Boden des Gefäücs selbst so
ausgestaltet werden, beispielsweise durch Wölbung nach außen, daß eine auf dem Boden stehende Aufbewahrung nicht möglich
ist, jedoch verbietet sich eine Auswölbung des Bodens bei unter dem Druck des Treibgases stehenden Spraydosen aus
Sicherheitsgründen. Hier muß der Boden eingezogen sein. Aus diesem Grund wird erfindungsgemäß ein Stehen auf der
j50 Bodenfläche am einfachsten durch eine nach außen gewölbte
7523428 27.1175
Kappe aus beliebigem Material wie Kunststoff oder Pappe verhindert. Anstelle einer solchen Kappe kann auch einfach
eine über den unteren Dosenrand hervorstehende Kugel oder ein Dorn am Boden festgeklebt werden.
Die Ausgestaltung des Deckels als Vorratsbehälter für Trockenglasur erhöht den Gebrauchswert der Packung noch mehr. Für
einige Anwendungszwecke, z.B. beim Glasieren von unzugänglichen Stellen wie das Innere von Vasen mit engen Hälsen,
die der Strahl nicht erreicht, ist es notwendig, daß Trockenglasur zu einem Brei angerührt, in den zu glasierenden Gegenstand
eingefüllt und anschließend wieder ausgegossen wird, um einen Überzug an diesen unzugänglichen Stellen zu erreichen.
Für diese Fälle kann auf die im Deckel gelagerte Trockenglasur zurückgegriffen werden.
Zweckmäßig wird der Vorratsbehälter aus einem im Deckel angeordneten
Zwischenboden gebildet. Der Deckel ist üblicherweise auf den Spraybehälter aufsteckbar.
Auch die Ausgestaltung der oberen Deckelfläche als Sieb ist für die Handhabung sehr nützlich. Beim Anrühren der aus dem
Behälterdeckel entnommenen Glasur mit Wasser können sich Klumpen oder Agglomerate bilden, die mit Hilfe des Siebes
abgetrennt werden können. Zwecks besserer Herausnehmbarkeit des Siebs sind seine Seitenflächen konisch ausgebildet.
Außerdem ist das Sieb vorteilhaft nicht zu flach ausgestaltet, damit eine bestimmte nicht zu geringe Glasurmenge
ohne Überlaufen in das Sieb eingegeben werden kann.
Das Sieb wird durch eine Abdeckung aus Pappe oder Kunststoff verschlossen. Zweckmäßig wird als Abschlußkappe eine Pappscheibe
mit etwas größerem Durchmesser als der Deckeldurchmesser verwendet, die sich dann beim Andrücken fest gegen
den Deckelrand legt. Der obere Deckelrand kann zu diesem Zweck auch eine ringförmige Nut aufweisen, in die sich die
Abdeckscheibe dann einlegt.
7523428 27.1175
Prinzipiell kann auch der Boden des Deckels als Sieb ausgestaltet werden. Für die Abdeckung gilt dann entsprechendes.
Die Bodenfläche des Siebs besteht zweckmäßig aus einem
2 Maschensieb von etwa 600-900 Maschen/cm . Das Sieb kann aus
Blech oder Kunststoff bestehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert:
Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Spraybeh'" ter mit Glasur.
Auf den eigentlichen Behälter (1) ist der Deckel (2) aufgesteckt. Am Behälterboden ist eine nach außen gewölbte Kappe
aus Kunststoff oder anderem Material O) angeordnet, so daß
der Behälter nicht auf dieser Fläche stehen kann. Die Kappe kann in eine Ringnut am Behälterooden eingreifen. Die
Kunststoffkappe weist eine Explosionsöffnung (4) auf.
Bei Druck auf den Düsenkopf der Sprühdose (5) wird, nachdem der Behälter zweckmäßig vorher geschüttelt worden ist,
wässrige Glasuraufschlämmung durch das Steigrohr und die Düse direkt auf den zu glasierenden Gegenstand gesprüht.
Die obere Deckelfläche des Deckels (2) ist als abnehmbares Sieb für die Glasur (7) ausgestaltet, welches durch eine
Abdeckung (8) aus geeignetem Material verschlossen ist. Der Mantel des Siebs ist konisch ausgestaltet.
Der Deckel (2) weist neben der oberen als Sieb ausgestalteten Fläche einen Boden (9) auf, der zugleich den Boden des
Vorratsbehälters bildet.
Zum Aufschütteln der Glasur vor dem Gebrauch sind im Behälter Kugeln (10) aus keramischem Material oder einem
inerten Werkstoff wie Stahl angeordnet.
7523428 27.1175
Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die als Sieb ausgebildete Standfläche des Spraybehälters, der durch die
obere Deckelfläche gebildet ist. Die Abdeckung (8) ist nicht gezeichnet.
Figur 3 sieigt eine Draufsicht auf die Unterseite des
Behälters.
Als Füllgut können alls üblichen, in wässriger Aufschlämmung
ggf. zusammen mit einem Stellmittel angewandte keramische Massen verwendet werden, ζ B. neben Glasuren auch Engoben.
7523428 27.11.75
Claims (4)
1. Spraydose für keramische Massen, insbesonder Glasuren,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Dose (1) derart ausgestaltet ist, daß ein Stehen auf der Bodenfläche nicht möglich ist, daß der Deckel (2) als Vorratsbehälter für Trockenglasur ausgestaltet ist, und daß vorzugsweise die obere Deckelfläche (7) als Sieb ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Dose (1) derart ausgestaltet ist, daß ein Stehen auf der Bodenfläche nicht möglich ist, daß der Deckel (2) als Vorratsbehälter für Trockenglasur ausgestaltet ist, und daß vorzugsweise die obere Deckelfläche (7) als Sieb ausgebildet ist.
2. Spraydose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Dose (l) durch eine nach außen gewölbte Kappe,
oder durch eine über den Boden hinausragende Kugel oder einen Dorn, nichtstehbar ausgestaltet ist.
3. Spraydose nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (9) des Deckels (2) als Sieb ausgestaltet ist,
4. Spraydose nacli Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (?) herausnehmbar ist.
7523428 27.1175
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757523428 DE7523428U (de) | 1975-07-23 | 1975-07-23 | Spraydose fuer keramische Massen aller Art insbesondere Glasuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757523428 DE7523428U (de) | 1975-07-23 | 1975-07-23 | Spraydose fuer keramische Massen aller Art insbesondere Glasuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7523428U true DE7523428U (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=6653931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757523428 Expired DE7523428U (de) | 1975-07-23 | 1975-07-23 | Spraydose fuer keramische Massen aller Art insbesondere Glasuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7523428U (de) |
-
1975
- 1975-07-23 DE DE19757523428 patent/DE7523428U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1935491U (de) | Aerosoldose mit vorrichtung zum ruehren und mischen des doseninhalts. | |
DE2903599C2 (de) | ||
EP0182217A2 (de) | Flasche | |
DE7523428U (de) | Spraydose fuer keramische Massen aller Art insbesondere Glasuren | |
WO1983003239A1 (en) | Cap intended to be placed on the central outlet opening of a liquid container | |
DE2532803C2 (de) | Sprühdose mit schutzkappenartigem, das Sprühventil bei Nichtgebrauch überdeckendem Deckel für keramische Massen aller Art, insbesondere Glasuren | |
DE1667038C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Körnern | |
DE620217C (de) | Flaschen- oder Behaelterkopf | |
DE2532803B1 (de) | Spruehdose mit schutzkappenartigem,das Spruehventil bei Nichtgebrauch ueberdeckendem Deckel fuer keramische Massen aller Art,insbesondere Glasuren | |
DE1143981B (de) | Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen abgemessener Teilmengen von fliessfaehigen Stoffen, wie Schuhcreme, Tinte od. dgl. | |
DE900673C (de) | Vorratsballon mit stossfester Schutzhuelle | |
DE895859C (de) | Kapselverschluss aus elastischem Kunststoff fuer Flaschen | |
DE9013390U1 (de) | Mit einem Deckel versehener Behälter | |
AT255199B (de) | Druckzerstäuber, insbesondere zur Schädlingsbekämpfung | |
CH515832A (de) | Sprühflasche | |
AT211996B (de) | Verputzkörper zum Ausschleifen von Kaminen | |
DE2428414A1 (de) | Knet- und mischvorrichtung | |
DE1217234B (de) | Behaelter zur dosierten Abgabe von Fluessigkeiten | |
DE1930744U (de) | Vorrichtung zum verspritzen oder auftragen von fluessigen oder halbfluessigen produkten durch anwendung von hohem druck. | |
DE1923538U (de) | Puderstreuer. | |
DE1970483U (de) | Vorrichtung zum entleeren transportabler schuettgutbehaelter. | |
DE1021805B (de) | Zerstäuberdose für pulver- oder pudcrförmigcs Verbrauchsgut | |
DE1829899U (de) | Vorratsbehaelter, insbesondere fuer rueckenspritzen fuer die schadlungsbekaempfung. | |
DE8318555U1 (de) | Aerosolverpackung | |
DE1615247U (de) | Einfuelltrichter, insbesondere fuer industriekonservenflaschen. |