DE895737C - Schreitender Grubenausbau mit rueckfreier Kohlenfront - Google Patents
Schreitender Grubenausbau mit rueckfreier KohlenfrontInfo
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- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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Description
- Schreitender Grubenausbau mit rückfreier Kohlenfront Beim Grubenausbau mit rückfreier Kohlenfront, bei ,dem ,das Strebförderm:ittel bei fortschreitendem Abbau als geschlossenes Ganzes an, dien neuen Kohlenstoß herangebracht wird, bedient man sich, bekanntlich zwecks Vermeiidun@g einer Stempelreihe im Bereich der Gewinnunggs@masehne sowie dia Strebfördermi.ttels. des sogenannten schreitenden Ausbaues, eines Ausbaues, bei dem die einzelnen Ausbauelemente frei igelten den Kohlenstoß vorgepfändeit werden. Derartige Ausbaue in ihrer bis,-her bekannten. Ausführung arbeiten in der Weise, daß die Ausbauelexnenrie vor dem Umsetzen um ein geringes Maß @ab-"-es.enlct und in !der abgesenkten Form hängend oder stehend auf dien Kohlenstoß zu vorwärts bewegt werden;. Hierbei ergibt sich, insbesornkre belim Abbau mit Bruchbau, insofern eine große Schwierigkeit, als ,s,i-ch das Hiangende am versatzseitigen Ende des Ausbaues auf das Schaleisen oder Iden Stempel aurfsetzt und dadurch die Vorwärtsbewegung des Aueibawelem@entes hemmt. Außerdem sind bei den bisher bekannten schreitenden Ausbauarten, jeweils nur zwei Ausbauelemenee zu, einer Ausbaueinheit (Gespann) verbunden. Beim sogenannten Schaukelbau müssen mindestens@drei Ausbauelemente miteinander verbunden sein-, gegebenenfalls kann diese Zahl beliebig erhöht werden, soweit es die örtlichen Betriebsverhiäiltni,sse zulassen. Hierdurch wird- erreicht, daß ein seitliches Verschieben der Ausbauteile gegeneinander vermieden_ wird.
Um nun beim schreitenden - Ausbau( die vor- erwähnten Schwierigkeiten? zu !beheben, schlägt die vorliegende Erfindung vor, (das Umsetzen ider Aus- bauelemente nicht mehr wie bisher in drei vor-. schiedenen Arbeitsvorgängen (Absenken,, Verschie- ben, und Anheben) auszuführen, wobei, das Ver- schieben in Hängeeii.sen oder in t horizonbalkreis- förm igerBewegung !bei stebeniden.Ausbaubeilen aus- geführt wird, sondern mit vertikallschwenkbaretn Armen in Form auszuführen, wobei die Schwenkarme um so viel länger sind als (der Abstand ;der Baute, so daß sich be@im- Durchschwenken die gewünschte Schrittbreite er- gibt. Durch das Verschieben der einzelnen Ausbau- elemente- in Schaukelbewegung zueinander wird ver- mieden, (daß idas Ausbauelement von dem iseiner Unterstützung beraubten und sich setzenden Ge- birge festgeklemmt wird, da indem Auigenblick, in dem das Aus(banelement seine tiefste Lage erreicht, es bereits im Bereich des Gebirgsteiles liegt, der von den Nachbarbauten getragen wird. Die gelen- kige Veribindning (der einzelnen Ausibaueilemente durch schwenkbare Arme miteinander bat auch noch den Vorteil, daß eine Verbindung zwischen .den Bauen entlang der KohIenfront geschaffen wird, die, verhindert, diaß der Abstand der Blaue sich ändert. Um Idas Vorwärtsarbeiten (der Stempel bei der Schaukelbewegung (dien :aus Schaleisen bestehendem Ausbauelemente zu erleichtern, wind vorgeschlagen, ,die Stempel mit einer angewinkelten Ösiei mit den Schaleisen zu. verbinden, sio daß sich ,die Stempel in der Vorschubrichtun@g entlang dem Schaleisen legen können. Zur der Ums(etzbaarkeiit ist die Möglichkeit gegeben; die Ausbauelemente in. ider Längsirichtung -so voneinander zu trennen, daß das Umsetzen während (der Kohlengewinnung unab- hängig vom Umsetzen bei der Versetzbarkeiit durch- geführt wird, indem die vonderen, (den elgen(tlichen Abbauraum unterstützenden Ausbaue von Iden hin- teren versatzseitigen Ausibauen getrennt werden. Um dabei. zu verhindern; daß bei diesem getrennten Voranschreitendes vorderen und hintewen Ausbaues das dazwischenliegende Gebimge seinen Halt ver- liert, wird vorgeschlagen, zwischen den vorderen. und hinteren Teilen des Ausbaues Drahtseile anzubrin- gen, die :beim Vo.rwäirtsschreiten (dieis vorderem Aus- hauteiles sich spannen und so das Gebirge tragen und ,die ,sich nach, dem Heranrücken (dies hinteren Ausbauteiles, (der eich (dann an. den vorderen. Aus- bauteil anlegt, sichl,aufernförmig,du.rcihh:ängen. In :der Zeichnung ist der Erfindungsvorschlag in einem Ausführunigsiheispiel ischematisc h veranschau- licht, wobei idie einzelnen Abbi:l@dungen Einzelheiten ,darstellen. Nach Abb. i ider Zeichnung (besteht der Ausbau aus drei versichiedenen Teilen. Der Vorpfändibau a hat die Aufgabe, das Hangende im stempelfreien Ab- bauraum zu unterstützen:. Er beisteht aus einer be- liebig lanigen Stahlkappe mit einem oder mehreren Stempeln, deren Anordnung unter !dem Schaleisen ebenfalls beliebig gewählt wenden kann. Das Schal- eisen d wird- mit zwei: Bolzen b versehen, die es !be!im Umsetzen ;dies Baues an. !den Schaukelarmen c haltern. Der Brechbau d unterstützt Idas Hangende bis zur Bruchkante. Auch hier können die Brechschiene und-' der Stempelt in beliebn(gerAnordnung und Länge gewählt werden, da der Bau. ebenfalls mit Bolzen b in den Schäauliuelarmen. c aufgehängt ist. Ein Drahtseil e überbrückt (den ausbaufreien Raum zwischen: idem vorglescbolbeneni Voirpfärnd- bau a und dem zurückggbliefbenen: Brechbau, d. Das Drahtset a spannt sich selbsttätig mit dem Vor- schieben- des Vorpf.ändibauesunter Idas, Hangende- Die Zugkraft (des Drahtseiles- c, wirkt sich bei der gespreizten Stellung der Schlaukelarme c in einten Druck .auf die Stempel aus, so daß die Baue hier- durch nicht unigeschoben werden können. Bei zu- siammengezogen!em Bauen: hängt dias Drahtseil c schlaufenförmi,g zwischen dem Vorderbau und Hinteriba;w idurch. Abb. 2 zeigt (die. Befestigung ider Sch,aukellarme: 2 an (den oben beschriebenen Ausbauen. Die Schaukeil- arme 2 -sind in den Bolzenm drehbar aufgehängt. Die S tahl(leappe ist an ,dieser S telde mit einem Futter- stück 3 verseben, das zur Befestigung der Bolzten i und gleichzeitig zur Führung der 2 idient. Die Läge 4,dier Schaukelarme ,2(lin streichen- der Richtung antsprichtderhaliben. Schritt@veüse des Ausbaues, während idie Breite 5 der Schaukelarme a gleich dom Abstandd ier Blaue iis!t. Abb. 3 zeigt idiie Befestiigung dler Stempelgabel i mit einer winkligen Öse 2 und einem Bolzen 3 an der Stahlkappe q,, so,- daß der Stempel bei der Schaukelbewegung (dies Ausbauelementes, iYis in die waagerechte Lage an dito Stahlkappe q. anlgelegt werden kann. Die Ar'beitsweii,se der Schaukelbaue ist arn (dem Beispiel gemäß A`bb. q. erläutert: Der Vonderib,au besteht .aufs einer Stahlkappe i von i6oo mm Länge, die mit zwei Bolzen 2 und 3 versehern ist. Die Bol- zen 2 und 3 haben einen Durchmesser von 2o mm und sind: nach der angegebenen Weiset an der S t#ah!l- kappe i befestigt. Die Stempel ¢ werden je nach der Größe (des stempelfreiem Raumes auf roo!o( bis i2oo mm vom dem voirderen Staihlkappenenide ent- fernt in Balzen. aufgehängt. Der Bau ist mit vier Schaukelarmen 5 zwischen Iden benachbarten Bauen, gehalten und schwingt ibeim Umsetzen ides Baues :durch: seine Schwerkraft in den Schaukelarmen nach vorn bis .in dlie untere Tofage. Von( hier muß der Bau gehaben werden, wodurch gleichzeitig ein weiteres Vorschieben ides Baues bewirkt wird. Die ganze Stahlkappe kann von einem Arbeitsmann ge- hoben werden, geschieht, jedboh: praktischerweise .mittels, einfies Druckzylinders, dein (gleichzeitig dem Bau einen sichreren: Stand zum Setzern ides Stempels gibt. Durch: (das Verschieben ideir StaiWlcappe i wird das ungefähr ieoi mim lange Drahtseil.stück straff gespannt und dient jetzt -als vorläufige Ik'appe zwi- schen id!en beiden. Blauen, Ibis dLer Brechbau ebenfalls unigesetzt ist. Der Brechbau besteht aus einem 210:o bis 300 mm langen Stahlkappen@stück 6, das durch eine Querkappe noch, besondeirs als Brechkappe aus- - Die Baue. der oben beschriebenen Art @slinid paarweise uim Soo mm gegeneinander vers!atzt, so daß jeweils jeder zweite Bau umgesetzt wenden kann. Der gesamte Strebausbau ist durch die Schaukelarme fest verbunden, idie somit die Lage dies. Umzusetzenden Baues bestimmen.
- Die vier Phasen eines Arbeitsspieles mit den Bauen ist aus der Abib. 5 ersichtlich.
- Die Diarstellung I zeigt die Ausgangsstellung zweior :benachbauter Baue. In Darstellung II d(st der Bau z@ vorgeschoben und dies Drahtseil 3 gespannt. In Darstellung III sind die Baue i und z vorgeschoben und das Drahtseil q. gespannt. In Darstellung IV wind ,der Brechbau 5 herangeholt. Das Arbei.ts:spdel beginnt jetzt wieder mit der Darstellung I, indem der Brechbau 6 herangeholt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schreitender Grulbenausibau. mit rückfreier Kohlleinfront, dadurch gekennzeichnet, idaß die einzelnen Ausbauelemente in Schaukelbewegung gegeneinander vorwärts bewegt wieirden, zu
welchem Zwecke,das Aushnuelement an d en be- nac'hlbarten Elementen gelenkig aufgehängt ist. a. Grix.be,nauo-bau: nach Ansprucah i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die gelenkige Aufhängung ider einzelnen Ausbauelemente aneinander mittels schwenkbarer Arme erfolgt. 3. Grubenausbau nach Anspruch i unid a, da- durch gekennzeichnet, d@aß die Länge der Schaukelarme in streichender Richtung der hal- iben Schrittseite des Awslbaues entspricht, wäh- rend ihre Breite gleich ,dem, Abstand der ei,n- zeJnen Ausbauelemente voneiniander ist. q.. Grulbenausibau nach Anspruch:i, bis 3, da.- ,durch -gekennzeichnet, @daß @diegelenkige Ver- bindung ider Schaukelarme mit ,dien zweckmäßig aus Schaleisen bestehenden Ausbauielementen ,durch Drehbolzen erfolgt, wobei diie Schaleisen an den Verbinduugsstellen mit Futterstücken versehen sind. -5;. Grubenfausbau nach Anspruch i ibi,s. q., Idia- ,durc!h -gekennzeichnet, idaß die :die Ausbau- elementea tragenden Stempel mittels einer ge- winkelten Öse mit den die Ausbauelemente bil- ,deinden Schaleisen verbunden sind. 6. Gruibenansbau nach Anspruch i, bis 5, da- durch gekennzeichnet, idaß die: Ausibaueleimente in der Längsrichtung voneiniander getrennt sind. 7. Gruöenausbau nach Anspruch i :bis 6, da- durch,geleennzeidhnet, @daß bei in Längsrichtung getrennten Ausfbauelementen letztere mittels Drahtseilen miteinanider verbuniden sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE895737C true DE895737C (de) | 1953-11-05 |
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ID=7116452
Family Applications (1)
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DEG1850D Expired DE895737C (de) | 1944-05-27 | 1944-05-27 | Schreitender Grubenausbau mit rueckfreier Kohlenfront |
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Country | Link |
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DE (1) | DE895737C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019265B (de) * | 1954-03-02 | 1957-11-14 | Kloeckner Bergbau Victor Icker | Wandernder Strebausbau, vorzugsweise fuer den Abbau in steil gelagerten Floezen |
DE1103268B (de) * | 1959-10-31 | 1961-03-30 | Bwg Bergwerks Und Walzwerk Mas | Wandernder Stuetzrahmen fuer den Ausbau von Grubenraeumen |
DE1202238B (de) * | 1961-06-03 | 1965-10-07 | Konrad Grebe | Wandernder Strebausbau aus miteinander zu Gespannen vereinigten Ausbaurahmen |
-
1944
- 1944-05-27 DE DEG1850D patent/DE895737C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019265B (de) * | 1954-03-02 | 1957-11-14 | Kloeckner Bergbau Victor Icker | Wandernder Strebausbau, vorzugsweise fuer den Abbau in steil gelagerten Floezen |
DE1103268B (de) * | 1959-10-31 | 1961-03-30 | Bwg Bergwerks Und Walzwerk Mas | Wandernder Stuetzrahmen fuer den Ausbau von Grubenraeumen |
DE1202238B (de) * | 1961-06-03 | 1965-10-07 | Konrad Grebe | Wandernder Strebausbau aus miteinander zu Gespannen vereinigten Ausbaurahmen |
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