DE925707C - Mehrteiliger Grubenstempel mit zwischen Ober- und Unterstempel vorgesehenen Abscherelementen - Google Patents
Mehrteiliger Grubenstempel mit zwischen Ober- und Unterstempel vorgesehenen AbscherelementenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/16—Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure
- E21D15/22—Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with member, pin, cross- piece, or the like, ruptured, sheared through, or permanently deformed upon excessive pressure
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Description
- Mehrteiliger Grubenstempel mit zwischen Ober- und Unterstempel vorgesehenen .Abscherelementen Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Grubenstempel aus Stahl oder Leichtmetall für den Strecken- und Strebausbau im Bergbau, bei welchem zwischen Ober- und Unterstempel ein abzuscherendes Element, z. B. ein Scherstab, vorgesehen ist, und bezweckt die Schaffung eines solchen Stempels, der längenverstellbar sowie raubbar ist.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei mehrteiligen Grubenstempeln, insbesondere Streckenstempeln, zwischen den Hauptgurtungen der ineinandergelegten Profile einen auf Zug beanspruchten Scherstab vorzusehen. Hierbei ragt ein Teil des Scherstabes, z. B. dessen Steg, in den Einsinkvveg des Oberstempels oder des einsinkenden Streckenbogens, welcher durch die an den einsinkenden Stempelteil angeordnete Schneide abgeschert wird. Der Scherstab stützt sich mit einer Nase oder Stützkante auf dem am Liegenden abgestützten Ausbauteil ab.
- Bei dieser v orbekannten Anordnung wird der Scherstab beim Setzen des Stempels an dem am Liegenden abgestützten Ausbauteil angehängt und hiernach der tragende Oberteil des Ausbaues eingesetzt. Die Anordnung ergibt zwar einen gleichmäßigen Einsinlcwiderstand, jedoch fehlt die Höhenverstellbarkeit und Raubmöglicblceit des Stempels.
- Eine andere bekannte Ausführung sieht im Unterstempel einen in verschiedene Keilführungen umsetzbaren Horizontalkeil vor, auf welchem sich ein fließfähiges Metall, z. B. Blei, abstützt, das vom einsinkenden Oberstempel über den Keil gedrückt wird. Beim Übersteigen eines gewissen Widerstandes soll der Stützkeil durch die als Schneiden ausgebildeten Keillager abgeschert werden, so daß der Stempel einsinken kann. Diese Ausführungsform läßt durch Umsetzen des Stützkeiles eine Einstellung der Höhe nach zu. Sie schließt jedoch jede Raubmöglichkeit aus, da ein Zurückschlagen des Keiles bei einer Belastung des Stempels unmöglich ist.
- Nach der Erfindung ist zwischen dem Oberstempel und dem Unterstempel ein in seiner.Lage verstellbarer und raubbarer auf Zug beanspruchter Scherstab vorgesehen. Durch die Verstellbarkeit des Scherstabes ergibt sich eine Längenvers.tellbarkeit und Raubmöglichkeit des Stempels.
- Erfindungsgemäß weist der Scherstab seine Lage bestimmende Einstellmittel z. B. in Form abstehender Nasen auf, die bereits beim Setzen die Scherstablage beeinflussen. Die am Scherstab vorgesehenen Einstellmittel arbeiten mit am Stempel vorgesehenen Stützmitteln, z. B. Keilschiebern, zusammen, d. h., die Einstellmittel sind von den Stützmitteln abstützbar. Vorteilhaft sind die den Scherstab sichernden, Stützmittel im Schloßband oder am oder im Unterstempel gelagert.
- Der Scherstab ist nicht nur beim Einbau in seiner Lage einstellbar, sondern auch mittels der an ihm vorgesehenen Einstellmittel und der auf ihn wirkenden Stützmittel bei der Lastaufnahme durch den Stempel einstellbar, so daß der Scherstab im eingebautenZustand während derLastaufnahme durch den Stempel verstellt werden kann. Zum Halten des Scherstabes kann ein im Schloß oder am Unterstempel vorgesehener Keilschieber oder ein oder mehrere Verkantungsbügel nach Art der bekannten Setzklauenbügel dienen.
- Zweckmäßig ist die Haltevorrichtung des Scherstabes als Froschklemme ausgebildet. Dies schließt aber nicht aus, daß der Scherstab durch ein Keilgetriebe in seiner jeweiligen Lage festgehalten oder festgeklemmt wird.
- Ein Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß in Sonderfällen die-Haltevorrichtung des. Scherstabes selbst abgeschert werden kann. Dies wirkt sich insbesondere beim Rauben des Stempels vorteilhaft aus.
- Durch die Erfindung ist erstmalig ein Grubenstempel geschaffen, dessen Wirkungsweise auf dem Prinzip des Abscherens beruht und der dennoch längenverstellbar und raubbar ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Abb. i läßt einen Längsschnitt durch den Stempel mit eingesetztem Seherstab erkennen; Abb. 2 gibt einen Schnitt durch das Schloßband des Stempels nach Abb. i wieder; Abb. 3 zeigt im Längsschnitt ein als Haltevorrichtung für den Scherstab ausgebildetes Keilgetriebe; Abb. 4 ist ein Querschnitt durch das Keilgetriebe nach Abb. 3 ; Abb. 5 und 6 verdeutlichen das-Halten des Scherstabes durch Verkantungsbügel. Bei dem in Abb. i und 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist am Unterstempel 2 ein Schloßband 4 aufgesetzt, in welchem links. und rechts des Oberstempels zwei Keilschieber io gelagert und geführt sind. Jeder der Keilschieber io stützt die auf Zug beanspruchten eingesetzten Scherstäbe 3 ab. Die abzuscherenden Stege 5 der Scherstäbe 3 stehen in den Einsinkweg des Oberstempels i vor. Am unteren Ende des Oberstempels i ist die Scherschneide 6 vorgesehen, welche beispielsweise aus zwei versetzt zueinander liegenden Sehneidkanten gebildet sein kann. Die Scherstäbe 3 stützen sich mit ihren Nasen 8 und 9 auf den Keilschiebern io ab. Zwischen die Scherstäbe 3 und dem Innenstempel i können Abstandsstücke vorgesehen sein.
- 7 bezeichnet den Steg des Oberstempels i. Durch Umsetzen der Stäbe 3 auf ihren Stütznasen 8 und 9 ist die Höhenlage der Scherstäbe im Zusammenwirken mit den Keilschiebern io einstellbar.-Hierdurch ist auch der Stempel in seiner Höhe einstellbar. Der Abstand der Nasen 8 und 9 der Scherstäbe kann durch einen Vorlaster am Unter-oder Oberstempel ausgeglichen sein. Die Keilschieber io sind so ausgebildet, daß ihre die Scherstäbe unterfangenden Ansätze gewollt abgeschert werden können. Die am Oberstempel i vorgesehenen Doppelschneiden werden beim Einbau zur Anlage an den abstehenden Stegen 5 der Schergtäbe 3 gebracht.
- Abb. 3 und '4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei ,welchem der Scherstah 3 von einem Keilgetriebe gehalten wird. Der Scherstab 3 ist zwischen einer Stützplatte 21 und einem vorteilhaft geriffelten Keil i i eingeklemmt. Hierbei ist der senkrecht stehende Keil i i durch einen Haltebolzen 12 schwenkbar oder starr im Schloß 4 gelagert. Der Keil i i steht unter der Wirkung eines horizontalen Spannkeiles 13, welcher durch einen Stift 14 gegen Verlust gesichert ist. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Lage des Scherstabes durch Lösen des Keilgetriebes und Umsetzen des Scherstabes 3 verstellbar. Auch während des Betriebes kann durch Lockern des Keilgetriebes eine Verstellung des Scherstabes 3 erreicht werden.
- In Abb. 5 und 6 wird der Scherstab 3 durch im Schloß 4 schwenkbar gelagerte Klemmbügel 16 gehalten, die an ihren Köpfen 17 eine Verzahnung 18 aufweisen. Dem Lösen der Klemmbügel 16 dient ein Spannkeil 15, welcher an den Köpfen 17 der Klemmbügel angreift.
Claims (7)
- PATENTANSPRTICHE: i. Mehrteiliger Grubenstempel aus Stahl oder Leichtmetall mit zwischen Ober- und Unterstempel vorgesehenen Abscherelementen, z. B. in Form eines Scherstabes, für den Strecken-und Strebausbau im Bergbau; dadurch gekennzeichnet, daß im Einsinkweg des Oberstempels (i) zwischen dem Oberstempel und dem Unterstempel (2) ein in seiner Lage verstellbarer und raubbarer auf Zug beanspruchter Scherstab (3) vorgesehen ist.
- 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherstab (3) seine Lage bestimmende Einstellmittel, z. B. abstehende Nasen (9, 8), aufweist und von vornherein in seiner Lage einstellbar ist.
- 3. Grubenstempel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Scherstab (3) vorgesehenen Einstellmittel (8, 9) durch am Stempel vorgesehene Stützmittel z. B. in Form von Keilschiebern (io) beeinflüßbar bzw. abstützbar sind. .i.
- Grubenstempel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherstab (3) mittels der an ihm vorgesehenen Einstellmittel (8, 9) und der auf ihn wirkenden Stützmittel (io) bei der Lastaufnahme des Stempels verstellbar ist.
- 5. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Scherstabes (3) ein Keilschieber (io) oder ein oder mehrere Verkantungsbügel (i6) vorgesehen sind.
- 6. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung des Scherstabes (3) als Froschklemme ausgebildet ist.
- 7. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung für den Scherstab (3) ein Keilgetriebe (1i, 13) vorgesehen ist. B. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für den Scherstab (3) selbst abscherbar ist.
Priority Applications (1)
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DE925707C true DE925707C (de) | 1955-03-28 |
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DEG11131A Expired DE925707C (de) | 1953-03-06 | 1953-03-06 | Mehrteiliger Grubenstempel mit zwischen Ober- und Unterstempel vorgesehenen Abscherelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE925707C (de) |
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1953
- 1953-03-06 DE DEG11131A patent/DE925707C/de not_active Expired
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