DE8916031U1 - Rohrkupplung zum Verbinden der Enden zweier Rohre - Google Patents
Rohrkupplung zum Verbinden der Enden zweier RohreInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ' kühhornshofweg 10 GK/B
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R 127A
RASMUSSEN GmbH
Rohrkupplung zum Verbinden der Enden zweier Rohre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung zum Verbinden der Enden zweier Rohre, mit einer durch wenigstens
eine Spanneinrichtung spannbaren Schelle aus Metall und mit einer ringförmigen Muffe aus einem EIastomer
in einer axial mittleren Ringkammer auf der Innenseite der Schelle.
Bei einer bekannten Rohrkupplung dieser Art (DE 37 10 852 Cl oder DE 37 37 699 Cl oder DE 36 05 020 Al)
dient die Muffe der Abdichtung des Spalts zwischen den Rohrenden. Obwohl diese Dichtungsmuffe auf ihrer Innenseite
mit umlaufenden Dichtlippen versehen ist, die bei höherem Druck des durch die beiden miteinander verbundenen
Rohre strömenden Fluids, das durch den Spalt zwisehen den Rohrenden auf der Innenseite der Dichtungsmuffe austritt, gegen die Außenseite der Endabschnitte
der Rohre gedrückt werden, hat sich gezeigt, daß die Dichtfähigkeit der Dichtung bei höheren Umgebungstempe-
raturen, insbesondere bei wechselnden Temperaturen, nachläßt, was insbesondere dann der Fall sein kann,
wenn das Fluid drucklos ist oder einen Unterdruck aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrkupplung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die auch
höheren thermischen Belastungen ohne Leckagen standhält.
Erfindungsgemäß besteht eine erste Lösung dieser Aufgabe
darin, daß die Muffe über ihren gesamten Umfang und ihre gesamte Länge von einer Luft enthaltenden
thermischen Isolierschicht umgeben ist.
Eine zweite Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß
bei einer Schelle mit wenigstens einem sich axial erstreckenden Spalt jeder Spalt durch eine sich über einen
Teil des Umfangs der Schelle erstreckende, Luft 0 enthaltende thermische Isolierschicht überbrückt ist.
Bei diesen Lösungen bildet die Isolierschicht ein Hitzeschild für die gesamte Muffe gegen eine äußere thermische
Belastung, so daß sie ihre Elastizität und damit ihre Dichtfähigkeit über einen größeren Temperaturbereich
beibehält.
Wenn die Isolierschicht auf der Außenseite der Schelle angeordnet ist, läßt sie sich, unabhängig von der Quer-0
schnittsform der Schelle, die wie im bekannten Fall zur
besseren Abdichtung im Bereich der Endabschnitte der Rohre gewellt sein kann, einfach gestalten und montieren.
Gleichzeitig trägt sie zur Abschirmung und thermischen Isolation der Schelle bei.
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Vorzugsweise besteht die Isolierschicht aus einem hitzebeständigen
Streifen und einer von diesem eingeschlossenen Luftschicht. Dies ergibt eine besonders
einfache Ausbildung der Isolierschicht. 5
Hierbei kann der Streifen (auch oder nur) an Umfangsrandabschnitten
der Schelle anliegen. Wenn der Streifen aus thermisch leitfähigem Material besteht und nur an
den Umfangsrandabschnitten anliegt, ergibt sich nur im Bereich der Umfangsrandabschnitte der Schelle eine
thermische Brücke zum Streifen.
Sodann kann der Streifen nur mit seinen Umfangsrandabschnitten an den Umfangsrandabschnitten der Schelle
anliegen. Dies ergibt einen materialsparenden axial kurzen bzw. schmalen Streifen.
Ferner kann der Streifen aus hitzebeständigem Stahlblech bestehen. Dieses läßt sich leicht in die ge-0
wünschte Form bringen.
So kann die axiale Querschnittsfläche des Streifens ein
etwa U-förmiges, radial nach innen offenes Profil mit axialen Flanschen aufweisen. Hierbei kann das U-förmige
Profil auf einfache Weise zur Ausbildung der Luftschicht einen radialen Abstand vom Umfang der Schelle
aufweisen.
Sodann kann die axiale Querschnittskontur beiderseits des Spaltes liegender Endabschnitte des Überbrückungs-Streifens
der axialen Querschnittskontur der Schelle weitgehend angepaßt sein und der Überbrückungs-Streifen
innerhalb seiner Umfangsrandabschnitte einen radialen Abstand von der Schelle haben. Dies ergibt einen in
Umfangsrichtung der Schelle relativ kurzen materialsparenden Streifen, der zumindest den am stärksten thermisch
belasteten Spaltbereich der Muffe schützt.
Ferner kann der Streifen aus Wellblech bestehen, dessen Wellenberge und -täler sich in Axialrichtung der Schelle
erstrecken. Ein Wellblechstreifen ist einfacher herstellbar und läßt sich leichter der kreisförmigen Umfangskontur
der Schelle - unabhängig von ihrem jeweiligen Durchmesser - anpassen als ein im Querschnitt gewölbter
Streifen. Insbesondere kann der Streifen aus einem "endlosen" Wellblechstreifenmaterial in der dem
jeweiligen Schellenumfang entsprechenden Länge abgeschnitten werden. Obwohl dieser Wellblechstreifen die
Schelle längs axialer Linien berühren kann, stellt er, insbesondere aufgrund der Lufteinschlüsse zwischen den
Wellungen, einen sehr wirksamen Flammenschutz für die Muffe dar.
Die Enden des Wellblechstreifens können sich überlappen und miteinander verbunden sein, z.B. durch einen
schraublosen Laschenverschluß. Dennoch paßt sich der Wellblechstreifen beim Spannen oder Entspannen der
Schelle aufgrund seiner durch die Wellenform erzielten Federwirkung den Durchmesserunterschieden der Schelle
selbsttätig an. Es ist aber auch möglich, die Enden des Wellblechstreifens durch einen lösbaren Verschluß zu
verbinden.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung, durch die die Enden zweier Rohre verbunden
sind,
Fig. 2 einen Teil eines axialen Querschnitts der Rohrkupplung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung,
Fig. 4 einen Teil eines axialen Querschnitts der Rohrkupplung nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil eines radialen Querschnitts der Rohrkupplung nach Fig. 3,
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung,
Fig. 7 einen Teil eines axialen Querschnitts der Rohrkupplung nach Fig. 6 und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Stahlblechstreifens der Rohrkupplung nach Fig. 6.
Die Rohrkupplung nach den Fig. 1 und 2 dient zum dichten Verbinden der Enden zweier Rohre 1 und 2 und besteht
aus einer spannbaren Schelle 3 aus Metall, vorzugsweise hitzebeständigem Stahlblech, einer ringförmigen,
der Abdichtung des Spalts zwischen den einander zugekehrten Enden der Rohre 1 und 2 dienenden Muffe 4
aus einem Elastomer, d.h. einem gummielastischen Material, in einer axial mittleren Ringkammer 5 auf der
Innenseite der Schelle 3 und einer thermischen Isolier-0 schicht, die aus einem hitzebeständigen Streifen 6 aus
Stahlblech und einer von diesem eingeschlossenen Luftschicht 7 besteht. Die Isolierschicht 6, 7 umgibt die
Schelle 3 auf ihrer Außenseite und damit auch die Muffe 4 über ihren gesamten Umfang und ihre gesamte Länge wie
eine Isolierhülle. Der Streifen 6 bildet eine Hülse und liegt nur an Umfangsrandabschnitten 8 der Schelle 3 an,
die axial außerhalb der Muffe 4 liegen und im vorlie-
genden Fall durch Spannbänder einer Spanneinrichtung der Schelle gebildet sind. Hierbei ist der Streifen 6
an der radial inneren Seite jedes Spannbands 8 durch Schweißpunkte 10 befestigt, und zwar an dem jeweils
axial inneren Endabschnitt jedes Spannbandes 8. Die axiale Querschnittsfläche des Streifens 6 hat ein etwa
U-förmiges, radial nach innen offenes Profil mit axialen Flanschen 11, die an den Spannbändern 8 befestigt
sind, während der Zwischenraum zwischen dem Streifen und dem nach Art eines Wellrohres gewellten Schellenmantel
12 mit Luft gefüllt ist und auf diese Weise die Luftschicht 7 bildet. Die Enden des Streifens 6 überlappen
sich in Umfangsrichtung und sind relativ zueinander verschiebbar.
Die Spanneinrichtung 9 enthält die Spannbänder 8, die durch Schweißpunkte 13 mit axial außerhalb der Muffe
liegenden, Ringkammern bildenden Umfangsrandabschnitten 14 des Schellenmantels 12 verbunden sind. Die Spannbänder
8 sind am Rand einer Unterbrechung bzw. eines Spalts 12' der Schelle 3 bzw. des Schellenmantels 12 zu
Schlaufen 15 umgebogen, in denen Rundbolzen 16 und 17 drehbar gelagert sind. Die Rundbolzen 16 haben Querbohrungen
18 zur Durchführung von Spannschrauben 19, während die Rundbolzen 17 mit Gewinde aufweisenden Querbohrungen
20 zur Aufnahme der Spannschrauben 19 versehen sind. Sodann sind die Schlaufen 15 mit Schlitzen
oder Langlöchern 21 zur Durchführung der Spannschrauben versehen und mit ihren Enden durch Schweißpunkte 22 auf
0 der Außenseite des Spannbands 8 befestigt.
Die Schelle 3 kann zwei sich diametral gegenüberliegende Unterbrechungen bzw. Spalte 12' aufweisen. Gegebenenfalls
wäre eine weitere Spanneinrichtung, die der 5 Spanneinrichtung 9 entspricht, der Spanneinrichtung 9
diametral in bezug auf die Achse der Schelle 3 gegenüberliegend ausgebildet. Statt der Spannbänder 8 mit
den Schlaufen 15 können alternativ an der Unterbrechung 12' des Schellenmantels 12 von den Umfangsrandabschnitten
14 radial nach außen abgewinkelte Spannbacken mit Durchgangslöchern für Spannschrauben mit Muttern vorgesehen
sein. Gegebenenfalls würden dann die Flansche 11 des Streifens 6 am Umfangsrandabschnitt 14 befestigt.
Die Muffe 4 hat auf ihrer radial inneren Seite umlaufende
Dichtlippen 23, die gegebenenfalls durch den Druck eines über den Spalt zwischen den Rohrenden austretenden,
unter Druck stehenden Fluids von außen gegen die Rohre 1 und 2 gedrückt werden, um die Dichtwirkung
der Muffe 4 zu erhöhen.
In den durch die Umfangsrandabschnitte 14 gebildeten,
radial nach innen offenen Ringkammern sind Sicherungseinrichtungen 24 in Form von Bändern mit an ihren Rändern
schräg nach innen abgewinkelten Krallen 25 mittels Schweißpunkten 26 befestigt. Die Krallen 25 jeder Sicherungseinrichtung
bilden zwei umlaufende Kränze, wobei die Krallen in dem einen Kranz gegensinnig zu den
Krallen im anderen Kranz geneigt sind. Die Krallen 25 greifen beim Spannen der Spanneinrichtung in den Umfang
der Rohre 1 und 2 ein, um ein Auseinanderziehen der Rohre 1 und 2 zu verhindern.
Zwischen dem Schellenmantel 12 und der Muffe 4 ist eine Lasche 27 angeordnet, die den Spalt 12' des Schellenmantels
12 überbrückt und dem Profil des Schellenmantels 12 angepaßt ist.
Das Ausführungsbeispiel der Rohrkupplung nach den Fig. 3 bis 5 unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 und
2 im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle des in Umfangsrichtung
glatten Streifens ein um den axial mittleren Bereich des Schellenmantels 12 herumgelegter
Streifen 6' aus Wellblech verwendet wird, dessen Endabschnitte
einander überlappen und durch einen nicht dargestellten schraublosen Laschenverschluß verbunden
sind, der so ausgebildet ist, daß sich das eine Ende des Streifens 6' verjüngt, durch einen Querschlitz im
anderen Endabschnitt des Streifens 6' hindurchgeführt und dann umgebogen ist. Alternativ können die Enden des
Streifens 6' auch durch einen lösbaren Verschluß, z.B. einen Schraub- oder Schnellverschluß, oder durch eine
Punktschweißung verbunden sein. Der Wellblechstreifen 6' berührt den Schellenmantel nur mit seinen radial
inneren Wellenbergen. Dennoch stellt er, insbesondere aufgrund der Lufteinschlüsse zwischen den Wellungen,
einen sehr wirksamen Flammenschutz für die Muffe 4 dar.
Hierbei trägt nicht nur die Luft 7 auf der radial inneren Seite zwischen den Wellungen, sondern auch die Luft
auf der radial äußeren Seite zwischen den Wellungen zur thermischen Isolation bei, da bei tangentialer Beaufschlagung
der Rohrkupplung durch Flammen 29, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, die Luft auf der Außenseite des
Wellblechstreifens 6' zwischen den Wellungen weitgehend eingekammert bleibt und eine großflächige unmittelbare
Berührung der Flammen mit dem Wellblechstreifen 6' verhindert
wird. Andererseits kann die von dem Wellblechstreifen 6' bei örtlicher Beaufschlagung durch Flammen
aufgenommene Wärme großflächig verteilt und abgeführt werden. Sodann hat der Wellblechstreifen 6' gegenüber
der aus dem Streifen 6 gebildeten Hülse nach den Fig. 1 und 2 den Vorteil, daß er einfacher herstellbar ist und
sich leichter der kreisförmigen Umfangskontur der Schelle 3 bzw. des Schellenmantels 12 anpassen läßt.
Insbesondere kann er aus einem "endlosen" Wellblechstreifenmaterial in der dem jeweiligen Schellenumfang
entsprechenden Länge zugeschnitten werden. Auch wenn die Enden des Wellblechstreifens 6' sich überlappen und
miteinander verbunden sind, paßt sich der Wellblechstreifen 6' dennoch beim Spannen oder Entspannen der
Schelle 3 aufgrund seiner durch die Wellenform erzielten
Federwirkung den Durchmesserunterschieden der Schelle 3 selbsttätig an.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen
nur dadurch, daß anstelle des umlaufenden Blechstreifens 6 ein wesentlich kürzerer Streifen 6" aus
Stahlblech vorgesehen ist, der lediglich den Spalt 12' zwischen den Enden des Schellenmantels 12 überbrückt,
um die Muffe 4 in diesem am stärksten durch Hitzeeinwirkung gefährdeten Bereich zu schützen. Wenn ein weiterer
Spalt entsprechend dem Spalt 12' auf der dem Spalt 12' diametral gegenüberliegenden Seite der Schel-Ie
3 vorgesehen ist, kann dieser Spalt ebenfalls durch einen dem Streifen 6" entsprechenden Streifen überbrückt
sein. Der eine Endabschnitt 30 des Streifens 6' ist durch nichtdargestellte Punktschweißungen mit dem
Schellenmantel 12 verbunden, während der andere Endab-0 schnitt 31 nicht mit dem Schellenmantel 12 verbunden,
sondern relativ zu diesem in Umfangsrichtung verschiebbar ist, um das Spannen der Schelle 3 mittels der
Spanneinrichtung 9 nicht zu behindern. Der Streifen 6' ist in seinem in Umfangsrichtung mittleren Bereich, der
den Spalt 12' überbrückt, im axialen Querschnitt ebenso U-förmig, radial nach innen offen und mit axialen Flanschen
11 versehen, wie der Streifen 6 nach den Fig. 1 und 2. Dagegen sind die beiderseits des Spalts 12' liegenden
Endabschnitte 3 0 und 31 des Streifens 6" der axialen Querschnittskontur der Schelle 3 weitgehend
angepaßt, d.h. mit Eindrückungen 3 2 und 3 4 versehen, die in die Wellentäler des Schellenmantels 12 eingreifen,
so daß die Luft 7 in dem Raum zwischen dem Streifen 6" und dem Schellenmantel 12 im Bereich des
Spalts 12' weitgehend nach außen hin abgeschlossen ist und zusätzlich zu dem Streifen 6" zur thermischen Isolation
beiträgt.
Der Streifen 6" ist aufgrund seiner in Umfangsrichtung kurzen Abmessung materialsparend und kann dennoch in
vielen Fällen einen ausreichenden Flammenschutz für die Muffe 4 im Bereich des Spalts 12' bieten.
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vielen Fällen einen ausreichenden Flammenschutz für die Muffe 4 im Bereich des Spalts 12' bieten.
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Eine Abwandlung der dargestellten Rohrkupplungen kann darin bestehen, daß die aus dem Streifen 6 bzw. 6' bzw.
6" und der Luftschicht 7 bestehende Isolierschicht
durch ein Vlies aus Keramikfasern ersetzt wird, wobei ein solches Vlies auch zwischen dem Schellenmantel 12 und der Muffe 4, sei es allein oder zusätzlich zu der Isolierschicht, vorgesehen sein kann. Aufgrund der Faserstruktur ist in einem solchen Vlies ebenfalls Luft eingeschlossen.
durch ein Vlies aus Keramikfasern ersetzt wird, wobei ein solches Vlies auch zwischen dem Schellenmantel 12 und der Muffe 4, sei es allein oder zusätzlich zu der Isolierschicht, vorgesehen sein kann. Aufgrund der Faserstruktur ist in einem solchen Vlies ebenfalls Luft eingeschlossen.
Claims (11)
- DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCHDR.-ING. ANDREAS KNOBLAUCH &bgr;&ogr;&ogr;&ogr; frankfurt/ma.n , 30. Okt. 1992PATENTANWÄLTE kühhornshofweg 10POSTGIRO FRANKFURT/M. 3425-605 (BLZ 5O010060) TELEFON: (&Ogr;69) 563010DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. 23&Ogr;&Ogr;3&Ogr;8&Ogr;&Ogr; (BLZ 5&Ogr;&Ogr;8&Ogr;&Ogr;&Ogr;&Ogr;) TELEFAX: (&Ogr;69) 563002TELEGRAMM: KNOPAT TELEX: 411877 KNOPA DR 127ASchutzansprüche1. Rohrkupplung zum Verbinden der Enden zweier Rohre, mit einer durch wenigstens eine Spanneinrichtung spannbaren Schelle aus Metall und mit einer ringförmigen Muffe aus einem Elastomer in einer axial mittleren Ringkammer auf der Innenseite derSchelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (4) über ihren gesamten Umfang und ihre gesamte Länge von einer Luft (7) enthaltenden thermischen Isolierschicht (6, 6', 7) umgeben ist. 10
- 2. Rohrkupplung zum Verbinden der Enden zweier Rohre, mit einer durch wenigstens eine Spanneinrichtung spannbaren Schelle aus Metall und mit einer ringförmigen Muffe aus einem Elastomer in einer axial mittleren Ringkammer auf der Innenseite der Schelle, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schelle (3) mit wenigstens einem sich axial erstreckenden Spalt jeder Spalt (12') durch eine sich über einen Teil des Umfangs der Schelle (3) erstreckende, Luft(7) enthaltende thermische Isolierschicht (6", 7) überbrückt ist.
- 3. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (6, 6', 6", 7) auf der Außenseite der Schelle (3) angeordnet ist.
- 4. Rohrkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (6, 6', 6", 7) aus einem hitzebeständigen Streifen (6, 6', 6") und einer von diesem eingeschlossenen Luftschicht (7) besteht.
10 - 5. Rohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (6; 6") an Umfangsrandabschnitten (8; 14) der Schelle (3) anliegt.
- 6. Rohrkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (6; 6") mit seinen Umfangsrandabschnitten (11) an den Umfangsrandabschnitten (8; 14) der Schelle (3) anliegt.
- 7. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (6, 6', 6") aus hitzebeständigem Stahlblech besteht.
- 8. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Querschnittsfläche des Streifens (6, 6") ein etwa U-förmiges, radial nach innen offenes Profil mit axialen Flanschen (11) aufweist.
- 9. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Querschnittskontur beiderseits des Spalts (12') liegender Endabschnitte (30, 31) des Überbrückungs-Streifens (6") der axialen Querschnittskontur der Schelle (3) 5 weitgehend angepaßt ist und der Überbrückungs-Streifen (611) innerhalb seiner Umfangsrandabschnitte einen radialen Abstand von der Schelle (3) hat.
- 10. Rohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (6') aus Wellblech besteht,
dessen Wellenberge und -täler sich in Axialrichtung der Schelle (3) erstrecken. - 11. Rohrkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Wellblechstreifens (6') sich überlappen und miteinander verbunden sind.
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