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DE884276C - Anordnung zum Betreiben von Blitzroehren - Google Patents

Anordnung zum Betreiben von Blitzroehren

Info

Publication number
DE884276C
DE884276C DEV4077A DEV0004077A DE884276C DE 884276 C DE884276 C DE 884276C DE V4077 A DEV4077 A DE V4077A DE V0004077 A DEV0004077 A DE V0004077A DE 884276 C DE884276 C DE 884276C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge
power
arrangement according
operating
ignition device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV4077A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VAKUUMTECHNIK GmbH
Original Assignee
VAKUUMTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VAKUUMTECHNIK GmbH filed Critical VAKUUMTECHNIK GmbH
Priority to DEV4077A priority Critical patent/DE884276C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE884276C publication Critical patent/DE884276C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

Landscapes

  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Anordnung zum Betreiben von Blitzröhren Blitzröhrengeräte sind Einrichtungen, bei denen ein Entladungsrohr, das beispielsweise mit Xenon gefüllt ist, blitzartig, d. h. kurzzeitig von einem Lichtbogen durchflossen wird, der in dem Rohr eine intensive kurzzeitige Lichtstrahlung erzeugt, die für photographische Aufnahmen Verwendung findet. Die kurzzeitige Entladung wird meist aus einem Kondensator hoher Kapazität oder unmittelbar aus dem Netz gespeist. Derartige Blitzgeräte besitzen den Nachteil, daß man vor der Aufnahme nur unter Zuhilfenahme von komplizierten Hilfsmitteln, z. B. Pilotlampen, die Beleuchtungsverhältnisse, die für die photographische Aufnahme wichtig sind, ermitteln kann. Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Betreiben von Blitzröhren außer den Schaltelementen zur Erzeugung einer Entladung hoher Leistung eine zweite Betriebsanordnung für die gleiche Blitzröhre enthält, die eine wesentlich geringere Leistung pro Entladung abgibt und die zusätzlich mit einer selbsttätigen Zündeinrichtung ausgerüstet ist, die periodische Entladungen auslöst, deren Frequenz größer als 2o Hz ist.
  • Ein Beispiel der Erfindung gibt die Abb. r wieder. Der Lafdekondensator r werde idurch ein nicht gezeichnetes Anschluß- oder Generatorgerät mit Gleichspannung aufgeladen. Der Kondensator besitze eine hohe Kapazität von beispielsweise 30 ,gF, wobei die Aufladespannung 250o V betrage. Parallel zumKondensator istdieBlitzröhre2 geschaltet, die bei der angelegten Spannung noch nicht zündet. Die Zündung wird in an sich bekannter Weise dadurch ausgelöst, daß ein Hilfskondensator 3, der einen Teil der Betriebsspannung über das Potentiometer 4-5 erhält, über den an den Klemmen 6 angeschlossenen Kamerakontakt entladen wird. Der Entladungsstromstoß fließt über die Primärspule eines Tesla-Transformators 7 und- löst -über die Außenelektrode 8 in der Entladungsröhre :2 die Entladung aus. Die erfindungsgemäße zusätzliche Betriebsanordnung besteht aus dem Kondensator 9, der eine wesentlich kleinere, beispielsweise ioo- bis iooomal kleinere Kapazität aufweist als der Kondensator i, und einer selbsttätigen zusätzlichen Zündeinrichtung. Letztere besteht aus der Kippröhre io, dem Kondensator ii und dem Widerstand 12. Wird der Umschalter 13 von Kontakt 14 auf den Kontakt 15 umgelegt, so lädt sich der Kondensator ri über den Widerstand 12 auf, bis die Röhre io zündet. Der Zündentladungsstromstoß fließt .über die Primärspule des Zündtransformators 7. und zündet die Blitzröhre 2. Damit dein Kondensator 9 der Widerstand 16 in Reihe liegt, entlädt sich bei dem einsetzendenBlitz infolge des Spannungs,abfal:ls am WIderstiand 16 nur der Kondensator 9, und es entsteht eine Blitzentladung geringer Leistung: Der Kippvorgang in der Röhre io wiederholt sich periodisch. Durch entsprechende Bemessung von Widerstand 1.2 und Kondensator..zi wird nach der Erfindung die Frequenz höher als 2o Hz, vorteilhaft auf 50 Hz, eingestellt. Die wiederholt auftretenden Entladungen der Blitzröhre gestatten es, mit dem Auge, welches die periodisch auftretenden Entladungen mehr oder weniger als Dauerlicht empfindet, das Objekt zu betrachten, und zwar unter den gleichen optischen Verhältnissen, unter denen die Aufnahme mit der Entladung großer Leistung erfolgt. Durch Umlegen des Schalters 13 kann jederzeit das Gerät in Bereitschaft für eine Hauptentladung gebracht werden. Es ist daher vorteilhaft, den Schalter 13 mechanisch oder elektrisch mit der Auslösevorrichtüng der Kamera zu koppeln. Die erfindungsgemäße Anordnung wird, wie das Beispiel zeigt, besonders einfach, wenn die zweite Betriebsanordnung 2, 9, 16 durch die gleiche ,Spannungsquelle betrieben wird wie die Hauptblitzentladung 2, 1. Ferner ist es nach der Erfindung von Vorteil, wenn die Zündvorrichtung 3, 4, 5, 6, die mit der Kamera gekoppelt ist, und die periodisch schaltende Zündeinrichtung io, Ir, 12 auf den gleichen Tesla-Transformator 7 einwirken.
  • Nach der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, die Frequenz der periodisch arbeitenden Hilfszündeinrichtung io, 11, 12 einstellbar zu machen, was beispielsweise dadurch erreicht wird, daß man den in Abb. i dargestellten Widerstand 12 veränderlich macht.. Man besitzt dann die Möglichkeit, den auftretenden Stroboskopeffekt dazu . zu benutzen, irgendwelche sich periodisch bewegenden Vorgänge zu photographieren und vorher zu beobachten.
  • Wenn nach der Erfindung die periodische Zündverrichtung i o, i 1, 12 auch die Hauptentladung nach der Umschaltung zündet, wird erreicht, daß der Hauptblitz in der gleichen Phase wie das beobachtete Bild einsetzt. Praktisch kann dies im Beispiel der Abb. i dadurch erreicht werden; daß der Umschalter nur dien Widerstand 16 kurzschließt und der Kontakt 15 dauernd am Pluspol der Spannungsquelle liegenbleibt.
  • Nach der Erfindung ist es zweckmäßig, die Umschaltung 13, 14, i5 durch ein Relais vorzunehmen, weil dieses an einer für die ganze Anordnung günstigen Stelle angebracht werden kann, die für eine Schaltung von Hand nicht zugänglich ist.
  • Nach der Erfindung ist es vorteilhaft, die Entladungsröhre 2 besonders auszubilden, und zwar derart, daß für die Hilfsentladung zusätzliche Elektroden vorgesehen sind. Abb. 2 zeigt das Beispiel einer solchen Röhre. Die Röhre 17 besitzt an den Enden die Elektroden 18 und i9, über die die Hauptentladung geführt wird. An den Elektroden 2o und 21 wird die periodische Entladung geringer Leistung zugeführt. Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß die Belastung der Elektroden, die mit der periodischen Entladung verbunden ist, von den eigentlichen Entladungselektroden 18, 19 ferngehalten wird. In der Praxis dürfte es ausreichen, nur die am stärksten belastete Elektrode, die meist die Kathode sein dürfte, als doppelte Elektrode auszubilden. Dabei ist es gleichgültig; ob die getrennten Elektroden in einem gemeinsamen Gefäß oder, wie es die Abbildung zeigt, in getrennten Elektrodengefäßen 18, 19, 20, 21 untergebracht sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es nach der Erfindung, den Entladungsweg für die Hilfsentladung länger auszubilden als den Entladungsweg für die Hauptentladung, um die Belastung der Elektroden in bezug auf die gesamte Leistung zu verringern.
  • Wird die erfindungsgemäße Anordnung aus dem Wechselstromnetz betrieben, so besteht die Möglichkeit, die Hilfsentladung unmittelbar aus dem Netz zu speisen, wobei zwangsläufig die Frequenz des Netzes Verwendung finden kann, indem der Wechselstrom beispielsweise unmittelbar die Zündeinrichtung betreibt. Es besteht auch die Möglichkeit, für die periodische Entladung eine hoch transformierte Wechselspannung zu benutzen, welche die Blitzröhre unmittelbar ähnlich wie eine Leuchtröhre ohne Hilf szündkreis speist.
  • Die erfindungsgemäße Blitzeinrichtung ist von besonderem Vorteil bei mikroskopischen Blitzaufnahmen und Aufnahmen zu medizinischen Zwecken mit erschwerten optischen Bedingungen, wie Gastroskopie u. dgl.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Betreiben von Blitzröhren, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Einrichtung (1, 3), mit der die Einzelblitze hoher Leistung erzeugt werden, eine zweite Betriebseinrichtung (9, 16) für die gleiche Röhre (2) vorgesehen ist, die eine wesentlich geringere Leistung pro Entladung abgibt und die mit einer selbsttätigen, periodisch arbeitenden Zündeinrichtung (io, 11, 12) ausgerüstet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Betriebseinrichtung von der gleichen Spannung gespeist wird wie die Entladungseinrichtung hoher Leistung.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der periodisch arbeitenden Zündeinrichtung (i o, i i, 12) mehr als 2o Hz beträgt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Zündvorrichtung (io, 11, 12) auf den Primärkreis des gleichen Zündtransformators (7) einwirkt, der die Entladung hoher Leistung auslöst.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der periodisch arbeitenden Zündeinrichtung (io, 11, 12) wahlweise einstellbar ist, wobei vorteilhaft diese Zündeinrichtung auch die Entladung hoher Leistung auslöst.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Umschalter (13), der wahlweise die Entladung hoher Leistung auf die Zusatzeinrichtung für die Entladung kleiner Leistung umzuschalten gestattet.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung zwischen den beiden Schaltungen ein Relais angeordnet ist. ä. Blitzröhre für Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die periodische Entladung kleiner Leistung zusätzliche Elektroden (2o, 21) angeordnet sind. g. Blitzröhre nach Anspruch ä, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsweg (20, 21) für die periodische Entladung kleiner Leistung länger ist als der Entladungsweg (18, 19) für die Entladung hoher Leistung.
DEV4077A 1951-12-06 1951-12-06 Anordnung zum Betreiben von Blitzroehren Expired DE884276C (de)

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