DE737217C - Schaltungsanordnung zur Darstellung von Messgroessen durch Impulse - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Darstellung von Messgroessen durch ImpulseInfo
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
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Description
- Schaltungsanordnung zur Darstellung von Meßgrößen durch Impulse Es ist für .die Zwecke der Fernmessung bereits bekannt, Impulse in Abhängigkeit von einer Meßgröße, z. B. einer Spannung oder einem Widerstand, dadurch zu erzeugen., daß man einen Kondensator über :einen Widerstand allmählich auflädt und diesen Kondensator beim Erreichen einer bestimmten Spannung über eine 'Glimmlampe wieder entlädt. Der hierbei entstehende Stromstoß wird als Impuls verwendet. Die Häufigkeit der mit Hilfe einer derartigen. Einrichtung erzeugten Impulse ist nicht ganz eindeutig definiert, weil die mit der Löschspannung der Glimmröhre übereinstimmende Restspannung des Kondensators von verschiedenen Umständen abhängt und sich auch im Laufe des Betriebes ändert. Die Restspannung übt aber auf die Zeit, die vergeht, bis der Kondensator die Zündspannung wieder :erreicht hat, einen .Einfluß aus.
- Der erwähnte Nachteil der bekanuteai Schaltung kann vermieden werden, wenn man gemäß der Erfindung zwei aus je einer Glimmentladungsstrecke und einem Kondensator bestehende Kreise vorsieht, die abwechselnd in Tätigkeit treten und auf eine Relaisanordnung einwirken, welche den Kondensator des jeweils nicht in Tätigkeit befindlichen Kreises kurzschließt. Bei einer solchen Anordnung wird der Kondensator stets. von der Spannung Null an aufgeladen, so daß die Zeit, welche bis zum Erreichen der Zündspannung vergeht, gutdefiniert ist.
- Es ist zwar schon eine Zeitschalteinrichtung bekanntgeworden, die mit einer gittergesteuerten Röhre arbeitet. Zur zeitverzögerten Schaltung wird über einen Hilfsschalter ein Kondensator im Gitterkreis eingeschaltet, der über einen großen Widerstand langsam aufgeladen wird. Hat das Gitterpotential eine genügende Höhe erreicht, so wird der Anodenstrom der Röhre so weit gesteuert, daß die gewünschte Schalthandlung ausgeführt wird. Da bei: dieser Anordnung keine nennenswerte Entladung des Kondensators im Gitterkreis eintritt, ist die künstliche Entladung eine Voraussetzung dafür, daß die Anordnung zum zweitenmal benutzt werden kann, es wird jedoch keine genaue Einhaltung einer bestimmten Impulshäufigkeit erstrebt. Aus .diesem Grunde ist es bei der bekannten Anordnung auch gleichgültig, auf welche Weise die Entladung eingeleitet wird.
- Es ist weiterhin bekannt,, .die Empfangseinrichtung von Impulsfrequenzmeßeinrichtungen derart auszubilden, da.ß ein Emfangsrelais mit einem Wechselkontakt vorgesehen wird, der im Rhythmus der eintreffenden Impulse entweder zwei Kondensatoren wechselweise zur Aufladung bringt oder einen Kondensator umlädt. Mit dieser bekannten Einrichtung werden die ankommenden Impulse in einen. meßbaren Strom umgewandelt. Die bei einer Impulssendeeinrichtung vorliegende umgekehrte Aufgabe, nämlich die Umwandlung eines Stromes in Impulse, ist bei dem andersartigen Aufbau der bekannten Empfangseinrichtung mit dieser nicht zu lösen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb. i dargestellt, und zwar ist angenommen, daß die vom Transformator i gelieferte Spannung ferngemessen werden soll. Zur Erzeugung von Impulsen, deren Häufigkeit dieser Spannung proportional ist, dienen die Kondensatoren 2 und 3, zu welchen die Glimmlampen 4. und 5 über die Wicklungen der Relais 6 und 7 parallel geschaltet sind. Das polarisierte Relais 7 steuert den Umschaltkontakt 8, während das Relais 6 und sein Kontakt 9 zur Weitergabe der Innpulse über die Fernleitung an das Empfangsgerät io dient. Die Kondensatoren 2 und 3 werden über den Gleichrichter i i (Trocken- oder Röhrengleichrichter') und den Vorwiderstand 12 aufgeladen.
- In der dargestellten Stellung des Kontaktes 8 ist der Kondensator 2 kurzgeschlossen. Der Kondensator 3 wird daher über den Kontakt des Umschalters 8, den Gleichrichter i i und den Widerstand i2 aufgeladen. Sobald er die Zündspannung der Glimmlampe 5 erreicht hat, entlädt sich der Kondensator. Dadurch werden die Anker der polarisierten Relais 6 und 7 umgelegt. Der Kondensator 3 wird dadurch kurzgeschlossen und im gleichen Moment das Laden des Kondensators 2 eingeleitet. Dieser Kondensator entlädt sich dann über die Glimmlampe q., wobei der Entladestrom im entgegengesetzten Sinne über die Spulen der Relais 6 und 7 fließt. Diese Re.-la.is legen dann wieder ihre Anker in die Ausgangslage zurück.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im wesentlichen mit dem Beispiel nach Abb. i übereinstimmt, ist in Abb.2 dargestellt. Die mit Abb. i übereinstimmenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Es wird hier angenommen, daß die Stellung eines beweglichen Organs übertragen werden soll. Zu diesem Zweck wird der dem Widerstand 12 nach Abb. i entsprechende Widerstand 1q. abhängig von der Stellung des beweglichen Organs gemacht. Zur Aufladung der Kondensatoren dient die Batterie 15 mit konstanter Spannung. Während beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i die Geschwindigkeit der Rufladung der Kondensatoren 2 und 3 von der Größe der Spannung des Transformators i abhängig war, ist beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 die Zeitdauer der Rufladung von der Größe des Widerstandes 14 und damit von der zu übertragenden Stellung abhängig. Der Widerstand 14 kann beispielsweise von einem Leistungsmeßgerät eingestellt werden.
- Man kann das Verhältnis zwischen Impuls und Impulspause bei den beschriebenen Einrichtungen in einfacher Weise dadurch verändern, daß man besondere Widerstände, die mit den Kondensatoren 2 oder 3 in Reihe oder zu diesen parallel geschaltet sind, verändert. Solche Widerstände sind bei der Einrichtung nach Abb. 2 mit 16 und 17 bezeichnet. Man kann mit Hilfe dieser Widerstände, die etwa in der Größenordnung von 5o ooo bis i oo ooo Ohm liegen, auch das Verhältnis von Impuls zu Impulspause genau auf den Wert i einstellen, falls durch verschieden große Zündspannung der Glimmlampen dieses Verhältnis von dem Wert i abweicht. Man kann aber auch das Impulsverhältnis zur übermittlung einer zweiten Größe heranziehen, wenn man die Widerstände 16 und 17 in Abhängigkeit von dieser Größe sprunghaft oder stetig ändert. Man kann beispielsweise die Widerstände abhängig von der Energierichtung verstellen und auf diese Weise die Richtung des in einer Leitung fließenden Stromes oder die Richtung der Energie übertragen, deren Größe beispielsweise dadurch fernübermittelt wird, daß. der Widerstand 14 von einem Leistungsmesser :eingestellt wird.
- Die Zündspannung der Lampen und damit das Impulsverhältnis ist von der Belichtung der Glimmröhren q, und 5 abhängig. Man wird deshalb zweckmäßig diese Lampen gegen das Eindringen größerer Lichtmengen abschließen. Man kann die Abhängigkeit von der Beleuchtung aber auch benutzen, um durch Beobachtung des Impulsverhältnisses Schlüsse auf die Beleuchtung an der Meßstelle zu ziehen. Man kann die Beleuchtung dieser Zellen auch durch ein Meßgerät, beispielsweise mit Hilfe von Spiegeln, beeinflussen.
- Obwohl die beschriebenen Einrichtungen in erster Linie für Fernmeßzwecke brauchbar sind, so kann man sie doch auch für andere Zwecke, z. B. zu Signalzwecken, verwenden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Darstellung von Meßgrößen durch Impulse, deren Häufigkeit der Meßgröße proportional ist, bei der ein Kondensator über einen Vorwiderstand aufgeladen und über eine Glimmentladungsstrecke beim Erreichen einer Ladespannung wieder entladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus je einer Glimmentladungsstrecke und einem Kondensator bestehende Kreise vorgesehen sind, die abwechselnd in Tätigkeit treten und auf eine Relaisanordnung einwirken, welche den Kondensator des jeweils. nicht in Tätigkeit befindlichen Kreises kurzschließt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vor- oder Parallelwiderstände zu den einzelnen Kondensatoren das Verhältnis zwischen Impuls und Impulspause einstellbar ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Impuls zu Impulspause zwecks übertragung einer zweiten Größe sprunghaft oder stetig verändert wird.
Priority Applications (1)
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DE737217C true DE737217C (de) | 1943-07-08 |
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DE (1) | DE737217C (de) |
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1935
- 1935-06-07 DE DES120995D patent/DE737217C/de not_active Expired
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