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DE869361C - Verfahren zum drahtlosen Mehrfachempfang - Google Patents

Verfahren zum drahtlosen Mehrfachempfang

Info

Publication number
DE869361C
DE869361C DET2812D DET0002812D DE869361C DE 869361 C DE869361 C DE 869361C DE T2812 D DET2812 D DE T2812D DE T0002812 D DET0002812 D DE T0002812D DE 869361 C DE869361 C DE 869361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reception
frequency
sideband
wireless multiple
multiple reception
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET2812D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Maas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET2812D priority Critical patent/DE869361C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869361C publication Critical patent/DE869361C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/12Frequency diversity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Transmission System (AREA)

Description

  • Der Mehrfachempfang dient bekanntlich zur Beseitigung von Schwunderscheinungen. Eine Art des Mehrfachempfangs ist der sogenannte Frequenzniehrfachempfang, bei dem dieselbe Nachricht auf verschiedenen Hochfrequenzen ausgesendet und empfangsseitig die Hochfrequenz mit der größeren Empfangsamplitude selbsttätig ausgewählt wird. Der Frequenzmehrfachempfang wird entweder in der Form durchgeführt, daß dieselbe Nachricht gleichzeitig auf verschiedenen Trägerfrequenzen oder beim Telegraphieempfang auf verschiedenen lonfrequenzen, mit denen die Trägerfrequenz moduliert wird, gesendet und empfangen wird.
  • Die Erfindung zeigt ein neues Mehrf achempfangsverfahren welches sich durch besondere Einfachheit auszeichnet.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein einziger Sender mit zwei Seitenbrändern in der Weise empfangen, daß von den beiden Seitenbändern des Senders ernpfangsseitig selbsttätig jeweils nur das Seitenband mit der größeren Empfangsamplitude ausgewählt wird.
  • Bei der Erfindung wird von der bekannten Tatsache Gebrauch gemacht, daß der Nachrichteninhalt vollständig in jedem Seitenband enthalten ist und daher bereits ein Einseitenbandempfang möglich ist. Der Einseitenbandempfang eines Zweiseitenbandsenders ist übrigens an sich bekannt (Deutsche Patentschrift Nr. 673 120).
  • Durch die Erfindung ergibt sich bei Telephonieempfang der Vorteil, daß ein Frequenzmehrfachempfang bereits beim Empfang eines einzigen Senders möglich ist. Beim Telegraphieempfang braucht man nur mit einer einzigen Tonfrequenz zu senden, oder man erhält beim Senden mit mehreren Tonfrequenzen eine größere Übertragungssicherheit.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Abbildung näher erklärt, Mit E ist ein normaler Zweiseitenbandempfänger, im allgemeinen ein überlagerungsempfänger, bezeichnet. Falls er eine hohe Zwischenfrequenz von z. B. i MHz liefert, ist es zweckmäßig, durch nochmalige Überlagerung eine tiefere Zwischenfrequenz, z. B. 1:20 kHZ, zu gewinnen, da sich bei tieferen Frequenzen die beiden Seitenbänder besser voneinander trennen lassen. Sollen keine Quarzfilter, sondern Spulenfilter verwendet werden, so muß die Zwischenfrequenz noch tiefer, z. B. auf 4o kHz, gelegt werden. Die beiden Filter sind in der Ab- bildung mit H (Hochpaßfilter) und T (Tiefpaßfilter) bezeichnet. Diese Filter unterdrücken zweckmäßig nicht nur jeweils das eine Seitenband, sondern auch den Träger, da dieser bei der Demodulation in beim Einseitenbandempfang an sich bekannter Weise erneut zugesetzt wird. Die Demodulation erfolgt in der beim Einseitenbandempfang bekannten Weise in den Gleichrichterstufen D, und D, in denen die im Generator G erzeugte Trägerfrequenz von z. B. i2o kHz zugesetzt wird. Diese Trägerfrequenz kann, wie die gestrichelt gezeichnete Verbindungslinie andeuten soll, aus dem empfangenen Träger durch Verstärkung undAmplitudenbegrenzung (zwecks-Schwundbeseitigun'g) oder durch Mitnahme eines Oszillators gewonnen werden.
  • Die selbsttätige Auswahl des lautstärkeren Kanals geschieht z. B. mittels eines Relais R, welches mit einer Gleichspannung gespeist wird, die durch Gegeneinanderschalten der durch Gleichrichten der Niederfrequenzspalinungen der beiden Kanäle gewonnenen Gleichspannungen erhalten wird. Im Niederfrequenzverstärker N wird schließlich die Niederfrequenz verstärkt und dann der Wiedergabeeinrichtung zugeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch mit anderenMehrfachverfahren gleichzeitig angewendet werden, z. B. zusammen mit dem Raummehrfacheinpfangsverfahren, bei dem mehrere räumlich getrennte Antennen mit zugehörigen Empfängern dieselbe Nachricht empfangen und selbsttätig der Empfänger mit der größeren Empfangsspannung ausgewählt wird. Diese Auswahl würde bei gleichzeitiger Anwendung der Erfindung im Zwischenfrequenzteil erfolgen. Anschließend wird dann die oben beschriebene Trennung-und selbsttätige Auswahl der beiden Seitenbänder durchgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:- Verfahren zum drahtlosen Mehrfachempfang derselben auf verschiedenen Hochfrequenzen übermittelten Nachricht durch selbsttätige Auswahl der Hochfrequenzen mit der größeren Empfangsamplitude, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Sender mit zwei Seitenbändern in der Weise empfangen wird, daß von den beiden Seitenbändern des Senders empfangsseitig selbsttätig jeweils nur das Seitenband mit der größeren Empfangsamplitude ausgewählt wird.
DET2812D 1944-12-31 1944-12-31 Verfahren zum drahtlosen Mehrfachempfang Expired DE869361C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET2812D DE869361C (de) 1944-12-31 1944-12-31 Verfahren zum drahtlosen Mehrfachempfang

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DET2812D DE869361C (de) 1944-12-31 1944-12-31 Verfahren zum drahtlosen Mehrfachempfang

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869361C true DE869361C (de) 1953-03-05

Family

ID=7544103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET2812D Expired DE869361C (de) 1944-12-31 1944-12-31 Verfahren zum drahtlosen Mehrfachempfang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869361C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0526704A2 (de) * 1991-08-07 1993-02-10 Small Power Communication Systems Research Laboratories Co., Ltd. Kommunikationssystem mit harmonischen Frequenzen und verbesserter Diversityanordnung
EP0528118A2 (de) * 1991-08-16 1993-02-24 Small Power Communication Systems Research Laboratories Co., Ltd. Mehrfrequenz-Kommunikationssystem mit verbesserter Diversityanordnung

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EP0528118A2 (de) * 1991-08-16 1993-02-24 Small Power Communication Systems Research Laboratories Co., Ltd. Mehrfrequenz-Kommunikationssystem mit verbesserter Diversityanordnung
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