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DE931113C - Empfaenger fuer doppelt modulierte Traegerwellen - Google Patents

Empfaenger fuer doppelt modulierte Traegerwellen

Info

Publication number
DE931113C
DE931113C DEF8206A DEF0008206A DE931113C DE 931113 C DE931113 C DE 931113C DE F8206 A DEF8206 A DE F8206A DE F0008206 A DEF0008206 A DE F0008206A DE 931113 C DE931113 C DE 931113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
amplitude
signal
modulated
receiver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF8206A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr-Ing Dillenburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DEF8206A priority Critical patent/DE931113C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931113C publication Critical patent/DE931113C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/04Systems for the transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by a single carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)

Description

  • Empfänger für doppelt modulierte Trägerwellen Es ist bekannt, zur Übertragung zweier Signale auf der gleichen Trägerwelle diese hinsichtlich der Amplitude mit dem einen Signal und hinsichtlich der Frequenz mit dem anderen Signal zu modulieren. Insbesondere soll bei der Übertragung von Fernsehsignalen der Träger mit dem Bildsignal bezüglich der Amplitude und mit dem Tonsignal bezüglich der Frequenz moduliert werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schaltungen, die zum Empfang derartiger Signale geeignet sind.
  • In der Schaltungsanordnung zum Empfang doppelt modulierter Trägerwellen ergeben sich bei der Demodulation Schwierigkeiten, da es bisher ohne besonderen Aufwand nicht möglich war die Amplitudenmodulation für dasBild imTonkanal völlig zu unterdrücken.
  • Erfindungsgemäß wird daher bei einem Empfänger für doppelt modulierte Trägerwellen, der insbesondere zum Empfang von Fernsehsendungen dient, bei denen der Träger mit dem Bildsignal bezüglich der Amplitude und mit dem Tonsignal bezüglich der Frequenz moduliert ist, mit nur einem Zwischenfrequenzverstärkerkanal an geeigneter Stelle des Kanals, der zur Übertragung des frequenzmodulerten Signals dienen soll, vorzugsweise in der Stufe, die dem Gleichrichter vorausgeht, dem Zwischenfrequenzträger eine Oszillatorschwingung überlagert, deren Amplitude kleiner ist als der durch das Bild nicht amplitudenmodulierte Restträger der Zwischenfrequenzschwingung.
  • Es ist günstig, die Frequenz der zugefügten Oszillatorschwingung so zu wählen, daß die entstehende Differenzfrequenz zwischen Oszillatorfrequenz und der Zwischenfrequenz 5,5 MHz beträgt. Das Empfangssystem bietet außerdem die Möglichkeit zur Anwendung des sogenannten Synchrodynprinzips.
  • Die Selektionskurve des Empfängers soll zweckmäßig von einer solchen Form sein, daß gegebenenfalls unter Zuhilfenahme besonderer Schaltmittel die Verstärkung an der Stelle, an der der Bildträger sitzt, über den Bereich, der von den durch die Tonmodulation entstehenden Seitenbändern wesentlicher Amplitude belegt ist, konstant bleibt, um eine Umwandlung der Frequenzmodulation durch den Ton in Amplitudenmodülation zu vermeiden, die im Bild sichtbar wäre. Diese Forderung ist am einfachsten ohne zusätzlichen Aufwand bei Zweiseitenbandbetrieb zu erfüllen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß jeder normale Empfänger; der nach dem Differenzträgerprinzip arbeitet, durch Einbau eines einfachen Oszillators, der eine Spannung an den Gleichrichter abgibt, die kleiner ist als die des Restträgers der Bildzwischenfrequenz am Gleichrichter, dem Übertragungsverfahren mit doppelmodulierten Wellen angepaßt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Dimensionierung der Amplitude der Oszillatorspannung auf einen Wert, der kleiner ist als der des Restträgers der Bildzwischenfrequeni, beruht auf der an sich nicht neuen Erkenntnis, daß bei der additiven Mischung eines amplituden- und frequenzmodulierten Hochfreqenzsignals mit einem unmodulierten schwachen Signal an einem nicht linearen Glied (Gleichrichter usw.) eine Interferenzschwingung entsteht, die nur frequenzmoduliert ist, wenn die Amplitude des schwachen Signals kleiner ist als die kleinste Amplitude des zu demodulierenden Hochfrequenzsignals. Beim Empfang von Fernsehsendungen mit negativer Modulation nach der Erfindung, bei denen Bildweiß mit einer Trägeramplitude übertragen wird, die ioo/o der maximalen Amplitude der modulierten Trägerwelle beträgt, heißt dies also, daß die Amplitude des dem Gleichrichter zugeführten unmodulierten Überlagerungssignals kleiner sein- muß als die ZF-Amplitude am Gleichrichter, welche dem Bildweiß entspricht. Zur weiteren Erläuterung der Einzelheiten der Anordnung wird auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen.
  • Fig. i zeigt die Verhältnisse bei der überlagerung von schwachen und starken unmodulierten Signalen; Fig. 2 erläutert die Interferenzerscheinungen zwischen einem- schwachen unmodulierten Signal und .einem starken amplitudenmäßig modulierten I, Signal.
  • Die Verhältnisse bei Überlagerung von einem schwachen unmodulierten Signal und einem starken Hochfrequenzsignal, das sowohl der Amplitude als auch der Frequenz nach moduliert ist, sind in Fig. 3 dargestellt.
  • Fig. ¢ stellt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dar.
  • In Fig. i ist das schwache unmodulierte Signal mit A, das starke unmodulierte Signal mit B und das aus der Überlagerung von A und B resultierende Signal mit C bezeichnet. Wie die Versuche ergaben; erreicht nun die .Amplitude des resultierenden Signals C denselben Wert wie die des schwachen Signals A. Dies bedeutet also, daß bei Überlagerung von einem schwachen und einem starken Signal die Amplitude der resultierenden Schwingung unabhängig von dem Amplitudenwert des starken Signals und gleich der des schwachen Signals ist.
  • Fig. 2 zeigt diese Erscheinung noch deutlicher. Hier ist das starke Signal B amplitudenmoduliert, das schwache Signal A aber unmoduliert, und die Interferenzschwingung C entspricht auch hier genau wie gemäß Fig. i bezüglich ihrer Amplitude dem schwachen Signal A.
  • Ist nun, wie in Fig. 3, das starke Signal sowohl amplituden- als auch frequenzmoduliert, so wird, wenn die Amplitude des schwachen Signals kleiner ist- als das Minimum der Hochfrequenzspannung der Schwingung B, auch nach der Überlagerung die Frequenzmodulation unverändert durch Schwingung C wiedergegeben, während die Amplitudenmodulation, wie angestrebt, unterdrückt wird.
  • Fig. q. zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens als Teil eines Fernsehempfängers im Blockschaltbild. Die UKW-Eingangsstufen mit Konverter sind dort mit i bezeichnet, während der Block :2 die Zwischenfrequenzverstärkerstufen für die amplituden- und frequenzmodulierte Zwischenfrequenz darstellen soll. Block 3 enthält einen Gleichrichter zur Demodulation der verstärkten Zwischenfrequenz. Diesem Gleichrichter wird nun erfindungsgemäß die Spannung des Oszillators 7 zugeführt. Der Gleichrichter dient dann gleichzeitig zur Demodulation der Zwischenfrequenz als auch zur additiven Mischung der Zwischenfrequenz mit der erwähnten Oszillatorfrequenz. Der Tonkanal hinter dem Gleichrichter ist mit q., 5 und 6 bezeichnet. Diese 3 Stufen enthalten Filtereinrichtungen für die am Gleichrichter entstehende Differenzfrequenz zwischen Oszillator undTräger, einen Radiodetektor in üblicher Ausführungsform und einen Niederfrequenzverstärker für den Lautsprecher.
  • Der Bildkanal für die demodulierte Zwischenfrequenz ist mit 8 bezeichnet. Er enthält in üblicher Weise die Breitbandverstärkerstufen und Schwarzsteuerungseinrichtungen für das videofrequente Fernsehsignal und die Bildröhre.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger für doppelt modulierte Trägerwellen, insbesondere zum Empfang von Fernsehsendungen, bei denen der Träger mit dem Bildsignal bezüglich der Amplitude und mit dem Tonsignal bezüglich der Frequenz moduliert ist, mit nur einem Zwischenfrequenzverstärkerkanal, dadurch gekennzeichnet, daß an geeigneter Stelle des Kanals, der zur übertragung des frequenzmodulierten Signals dient, vorzugsweise in der Stufe, die dem Gleichrichter vorausgeht, dem Zwischenfrequenzträger eine Oszillatorschwingung überlagert wird, deren Amplitude kleiner ist als der durch das zweite Signal nicht amplitudenmodulierte Restträger der Zwischenfrequenzschwingung.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gleichrichter durch Überlagerung von Zwischenfrequenz und Oszillatorfrequenz entstandene Schwingung eine Frequenz von 5,5 MHz aufweist.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Zweiseitenbandempfänger ausgebildet ist. .. Empfänger nach Anspruch z bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung derartiger Schaltmaßnahmen, daß die Verstärkung des Empfängers in dem für die Übertragung des Tones benutzten Teil der Durchlaßkurve praktisch völlig konstant ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 478314, 813558; französische Patentschrift Nr. 899 455; schweizerische Patentschriften Nr. 217 6.14, 240 552; USA.-Patentschrift Nr. 2 448 9o8.
DEF8206A 1952-01-26 1952-01-26 Empfaenger fuer doppelt modulierte Traegerwellen Expired DE931113C (de)

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DE931113C true DE931113C (de) 1955-08-01

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ID=7085755

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DEF8206A Expired DE931113C (de) 1952-01-26 1952-01-26 Empfaenger fuer doppelt modulierte Traegerwellen

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE478314C (de) * 1927-03-03 1929-12-31 Otto Tants Verfahren zur drahtlosen Nachrichtenuebermittlung mit gleichzeitiger Modulierung derTraegerwelle in Amplitude und Frequenz
CH217644A (de) * 1938-06-09 1941-10-31 Hazeltine Corp Verfahren und Anordnung zur Übermittlung von Fernsehsignalen.
FR899455A (fr) * 1942-08-20 1945-05-31 Fernseh Gmbh Procédé de transmission de signaux de télévision
CH240552A (de) * 1940-12-24 1945-12-31 Rca Corp Einrichtung zur Übertragung eines Bildströme und Synchronisierimpulse enthaltenden Sehfrequenzsignals mittels modulierter Schwingungen.
US2448908A (en) * 1944-07-13 1948-09-07 Louis W Parker Television receiver
DE813558C (de) * 1949-01-20 1951-09-13 Friedrich Dr-Ing H Kirschstein Anordnung zur UEbertragung der akustischen Begleitvorgaenge von Fernsehdarbietungen

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