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DE878676C - Sende-Empfangsschaltung zur drahtlosen Konferenztelefonie - Google Patents

Sende-Empfangsschaltung zur drahtlosen Konferenztelefonie

Info

Publication number
DE878676C
DE878676C DEH10193A DEH0010193A DE878676C DE 878676 C DE878676 C DE 878676C DE H10193 A DEH10193 A DE H10193A DE H0010193 A DEH0010193 A DE H0010193A DE 878676 C DE878676 C DE 878676C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
subcarrier
substation
modulation
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH10193A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dr Phil Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Original Assignee
HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU filed Critical HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Priority to DEH10193A priority Critical patent/DE878676C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878676C publication Critical patent/DE878676C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/56Circuits using the same frequency for two directions of communication with provision for simultaneous communication in two directions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Sende-Empfangsschaltung zur drahtlosen Konferenztelefonie Es sind bereits .Sende-Empfangsschaltungen für frequenzmodulierte Ultrakurzwellen bekannt, die es ermöglichen, daß zwei Stationen auf derselben Verkehrsfrequenz gleichzeitig hören und sprechen (Gegensprechverkehr. Dabei wird ein Übersprechen vom Sender auf den eigenen Empfänger dadurch vermieden, daß in jeder Station ein sog. Austauschgenerator in hochfrequentem Rhythmus abwechselnd den Sende- und den Empfangskanal sperrt. Die Austauschgeneratoren arbeiten auf verschiedenen Frequenzen, die so gewählt sind, daß ihre Differenz über dem Hörbereich liegt.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Sende-Empfangsschaltung zu schaffen, die, gleichfalls unter Benutzung nur einer Verkehrsfrequenz, eine drahtlose Konferenztelefonie, d. h. ein gleichzeitiges Hören und Sprechen von drei oder mehr Stationen, ermöglicht.
  • Die grundlegende Schwierigkeit dieser Aufgabe besteht darin, daß bei drei oder mehr verschiedenenAustauschfrequenzen zwei oder mehrDifferenzfrequenzen entstehen, welche wiederum untereinander zur Schwebung kommen können. Zwar könnte man theoretisch die Austauschfrequenzen so wählen, daß ihre Differenzen nicht nur sämtlich über dem Hörbereich liegen, sondern auch noch untereinander gleich sind, also miteinander ein Schwebungsnull ergeben; praktisch werden sich aber geringe Frequenzabweichungen nicht vermeiden lassen, so daß statt der Schwebungslücke hörbare -.Schwebüngen entstehen, Auch jede andere Gruppierung der Austauschfrequenzen würde diesen Nachteil nicht sicher vermeiden, da zufällig auftretende Oberwellen ebenfalls im Hörbereich liegende Schwebungen verursachen könnten.
  • Um Störungen durch Interferenzen der Aüstaüschfrequenzen oder ihrer Frequenzdifferenzen unter sich zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Ultrahochfrequenzträgerwelle nach dem Prinzip der an sich bekannten Doppelmodulation mit einem wesentlich über dem Hörbereich liegenden Zwischenträger frequenzmoduliert wird, der seinerseits die Niederfrequenz in Ampltudenmodulation trägt, und daß dem Frequenzdemodulator (Phasendiskriminator od. dgl.) jedes, Empfängers ein auf die Zwischenträgerfrequenz abgestimmter Resonanzverstärker nachgeschaltet ist. Dabei sind die Austauschfrequenzen und die Zwischenträgerfrequenz so. gewählt, daß sämtliche möglichen Differenzfrequenzen außerhalb der Bandbreite des auf die Zwischenträgerfrequenz abgestimmten Resonanzverstärkers liegen.
  • Liegen beispielsweise die Austauschfrequenzen dreier Stationen auf 1o0, 140 und 18o kHz, so ergeben sich zwei Differenzschwebungen von 4ö kHz und eine von ' 8ö kHz. Verursacht durch die erwähnten Toleranzen, ergeben die beiden 4o-kHz-Differenzen eine hörbare Schwebung. Wird aber die Zwischenträgerfrequenz zu 55 kHz gewählt und der erwähnte Resonanzverstärker, der z: B. eine Bandbreite von ± 3,5 kHz haben möge; auf 55 kHz abgestimmt, so werden sowohl sämtliche Austauschfrequenzen als auch sämtliche Differenzschwebungen abgesperrt.
  • Eine weitere Quelle von hörbaren Interferenzschwebungen ist gegeben, wenn die Zwischenträgerfrequenzen der verschiedenen Sender gegeneinander tolerieren. Es muß also die Zwischenträgerfrequenz in allen .Stationen exakt gleich gehalten sein. Daher wird weiterhin vorgeschlagen, daß ein als Hauptstation wirkender Sender die Zwischenträgerfrequenz vorgibt und jedeUnterstation mit der vorgegebenen Zwischenträgerfrequenz-ihren Zwischenträgeröszillator synchronisiert. Statt dessen kann man auch den von der Hauptstation vorgegebenen Zwischenträger in jeder Unterstation nach Beseitigung der Amplitudenmodülation durch Begrenzerstufen direkt bzw. über einen Verstärker zur Frequenzmodulation des .Senders dieser Unterstation weiterverwenden.
  • Hinsichtlich der Wahl des Frequenzhubes der Ultrahochfrequenzträgerwelle ist folgendes zu bemerken: Die Frequenzhübe der verschiedenen Sender werden am Empfangsort meist phasenungleich ankommen; so daß beim Zusammentreffen der verschiedenen Trägerwellen in den Empfängern laufend Überschneidungen eintreten, d. h. Schwebungen, die in ihrer Frequenz das gesamte .Spektrum von o Hz bis zum doppelten Freqüenzhub durchlaufen. Soweit dieses - Störspektrum sich als Arnplitudenmödulation auswirkt; wird es durch die ohnehin vorhandenen Begrenzerstufen der Empfänger unterdrückt. Da jedoch bei jeder Amplitudenmodulation auch eine Frequenzmodulation stattfindet, darf ,in diesem Spektrum die Zwischenträgerfrequenz nicht enthalten sein. Aus diesem Grund ist in dem angeführten Beispiel der Frequenzhub zu -15 kHz gewählt, so daß die höchste Frequenz des Störspektrums, also 30 kHz, weit unterhalb der Zwischenträgerfrequenz von 55 kHz liegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die erfindungsgemäße Anordnung der an sich bekannten Schaltungsteile an einem Prinzipschema. Zum Sender gehören die Mikrofonstufe Mi; die Modulationsstufe Mo, in der die Zwischenträgerfrequenz mit der Sprechschwingung amplitudenmoduliert wird, die Oszillatorstufe 0, in der die Ultrahochfrequenz erzeugt und mit ,dem Zwischenträger frequenzrnoduliert wird, sowie die Trenn- und Vervielfächerstufe T, welche Rückwirkungen der Senderendstüfe auf den Oszillator 0 verhindert, und die Senderendstufe SE: Der Empfangskanal enthält die Mischstufe M mit dem Oszillator Os, den Zwischenfrequenzverstärker ZFh, die Begrenzerstufe B, den Frequenzdemodulator FMD, den Zwischenträgerresonanzverstärker ZT h; den Amplitudendemodulator AMD und die - Niederfrequenzstufe NF mit dem Lautsprecher L. Beiden Kanälen gemeinsam ist der AntennenkreisAK. Der Austauschgenerator AG sperrt während der. Sendephase die Mischstufe M des Empfangskanals und während der Empfangsphase die Senderendstufe SE: Die Hauptstation enthält außerdem einen z. B. quarzstabilisierten Zwischenträgeroszillatör ZTO, jede Unterstation dagegen einen solchen, der mit der empfangenen Zwischenträgerfrequenz synchronisiert wird. Statt des synchronisierten Oszillators können die Unterstationen auch je eine Begrenzerstufe ZTB aufweisen, welche die empfangene Zwischenträgerwelle von der Amplitudenmodulation säubert, worauf sie für den Sender dieser Unterstation als Zwischenträgerfrequenz weiterverwendet wird.
  • Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: In der Hauptstation -wird die Zwischenträgerfrequenz von einem stabilisierten Oszillator erzeugt, mit den Sprechschwingungen amplitudenmöduliert und der Ultrahochfrequenzträgerwelle als Frequenzmodulation aufgedrückt. Die so modulierte Trägerwelle wird in üblicher Weise vom Sender ausgestrahlt und von den Unterstationen empfangen. Im Empfangskanal jeder Unterstation erfolgt die bekannte Überlagerung, Zwischenfrequenzverstärkung, Amplitudenbegrenzung und Frequenzdemodulation. Durch die Frequenzdemodulation wird der amplitudenmodulierte Zwischenträger frei, der anschließend von einem auf ihn abgestimmten Resonanzverstärker weiterverstärkt wird. Danach erfolgt die übliche Amplitudendemodulation; Niederfrequenzverstärkung und Lautsprecherwiedergabe. Außerdem wird dem Resonanzverstärker ein Teil der Zwischenträgerspannung entnommen und zur Frequenzmodulation des Senders dieser Unterstation benutzt. Dies geschieht entweder dadurch, daß man die Zwischenträgerwelle als Synchronisierspannung für den Zwischenträgeroszillator benutzt oder dadurch, daß man sie in einem Begrenzer von der Amplitudenmodulation säubert und dann direkt im Sender zur Modulation weiterverwendet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Sende-Empfangsschaltung zur drahtlosen Konferenztelefonie auf frequenzmodulierter Ultrakurzwelle, wobei drei oder mehr Stationen auf derselben Verkehrsfrequenz gleichzeitig hören und sprechen können, gekennzeichnet dadurch, daß die -Ultrahochfrequenzträgerwelle nach dem Prinzip der an sich bekanntenDoppelmodulation mit einem wesentlich über dem Hörbereich liegenden Zwischenträger frequenzmoduliert wird, der seinerseits die Niederfrequenz in Amplitudenmodulation trägt, und daß dem Frequenzdemodulator (Phasendiskriminator od. dgl.) jedes Empfängers ein auf die Zwischenträgerfrequenz abgestimmter Resonanzverstärker nachgeschaltet ist.
  2. 2. Sende-Empfangsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austauschfrequenzen und die Zwischenträgerfrequenz so gewählt sind, das die Austauschfrequenzen und sämtliche möglichen Differenzfrequenzen außerhalb der Bandbreite des auf dieZwischenträgerfrequenz abgestimmten Resonanzverstärkers liegen.
  3. 3. Sende-Empfangsschaltungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Hauptstation wirkender Sender die Zwischenträgerfrequenz vorgibt und jede Unterstation mit der vorgegebenen Zwischenträgerfrequenz ihren Zwischenträgeroszillator synchronisiert. q.. Sende-Empfangsschaltung nach Anspruch 3, mit der Abänderung, daß der von der Hauptstation vorgegebene Zwischenträger in jeder Unterstation nach Beseitigung der Amplitudenmodulation durch Begrenzerstufen direkt bzw. über einen Verstärker zur Frequenzmodulation des: Senders dieser Unterstation weiterverwendet wird.
DEH10193A 1951-10-27 1951-10-27 Sende-Empfangsschaltung zur drahtlosen Konferenztelefonie Expired DE878676C (de)

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DEH10193A DE878676C (de) 1951-10-27 1951-10-27 Sende-Empfangsschaltung zur drahtlosen Konferenztelefonie

Publications (1)

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DE878676C true DE878676C (de) 1953-06-05

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ID=7146298

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DEH10193A Expired DE878676C (de) 1951-10-27 1951-10-27 Sende-Empfangsschaltung zur drahtlosen Konferenztelefonie

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