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DE86917C - - Google Patents

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Publication number
DE86917C
DE86917C DENDAT86917D DE86917DA DE86917C DE 86917 C DE86917 C DE 86917C DE NDAT86917 D DENDAT86917 D DE NDAT86917D DE 86917D A DE86917D A DE 86917DA DE 86917 C DE86917 C DE 86917C
Authority
DE
Germany
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water
oil
float
valve
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT86917D
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English (en)
Publication of DE86917C publication Critical patent/DE86917C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wasser.
Die Neuerung betrifft die Mittel zur Gewinnung des Oeles und zur Ausscheidung der. Luft aus Wasser, welches ■— wie z.B. das Sodwasser auf Dampfschiffen oder das aus Condensatoren stammende Kesselspeisewasser — mit einer gröfseren Menge dieser Substanzen vermengt ist. Neben der Wiedergewinnung des Schmieröles wird möglichst ölfreies Wasser erzielt, so dafs z. B. durch das mittelst der Sodpumpen entleerte Wasser der Anstrich von Schiffen nicht beschädigt werden kann.
Der Erfindung gemä'fs wird in die Druckleitung der Pumpe zum Fördern des.mit OeI und Luft gemengten Wassers ein Behälter eingeschaltet, in welchen das Wasser oben einströmt , und aus welchem es unten abfliefst, so dafs bei eintretender Gleichheit von Einflufsmenge und Ausflufsmenge der Behälter eine Wassersäule von gewisser Höhe und darüber eine Schicht comprimirter Luft enthält. Durch die obere Wand des Behälters reicht in die Flüssigkeit ein Oelsteigrohr, dessen Einströmungsöffhung mit einem Verschlufsventile versehen ist. Das Ventil ist mit einem Schwimmer verbunden, welcher, wenn er in Wasser taucht, das Ventil geschlossen erhält, während er bei Eintauchen in OeI so viel weiter einsinkt, dafs das Ventil geöffnet wird. Das OeI wird' dann durch den Luftdruck in das Steigrohr geprefst, was so· lange dauert, bis der Flüssigkeitsspiegel bis zur Einströmungsöffnung des Steigrohres gesunken ist und nun Luft durch das Steigrohr austritt.
Das folgende Steigen des Wasserspiegels infolge der Luftdruckverringerung hat Steigen des Schwimmers und Verschlufs der Einströmungsöffnung des Steigrohres zur Folge.
Fig. ι stellt einen senkrechten Schnitt eines Oelabscheiders für Sodwasser dar, dessen Wasser - Abflufsrohr unter dem Wasserspiegel der See ausmündet. Fig. 2 ist das Schema einer geänderten Anordnung von Ventil und Schwimmer.
In den Behälter α mündet oben das dicht eingesetzte Druckrohr b einer Sodpumpe, und unten geht aus dem Behälter die Fortsetzung c dieses Druckrohres in See ab. Strömt nun durch b Wasser ein, so wird bei Herstellung des Gleichgewichtes zwischen Zuflufs - und Abflufsmenge der Behälter α bis auf eine gewisse Höhe mit Wasser gefüllt sein und über dem Flüssigkeitsspiegel sich eine Schicht verdichteter Luft befinden. In die Flüssigkeit taucht das durch den Behälterdeckel hinausreichende, unten geschlossene Oelsteigrohr d mit dem am Schwimmer f sitzenden Verschlufsventile g. Um dem Schwimmer möglichst viel Energie zu geben, welche von seinem Volumen abhängt, ist in Fig. .1 ein Schwimmer f von Ringform gewählt, und aus der Nothwendigkeit, diesen Ringschwimmer zu führen, ergiebt sich als geeignetste Form des Verschlufsventils ein Ringschieber g, dessen Wandöffnungen gx jene U1 des Steigrohres entsprechen. Doch ist die Erfindung, wie das Schema Fig. 2 zeigt, nicht auf diese Ventilform und Schwimmeranordnung beschränkt.
Der Schwimmer fy besitzt ein solches Gewicht und Volumen, dafs er, wenn der Behälter α auf die normale Höhe mit Wasser gefüllt ist, vermöge des vorhandenen Ueberschusses des Auftriebes über sein Gewicht den Ringschieber g in die höchste Stellung bringt. Bei dieser Stellung befinden sich die Fenster gx des Ringschiebers aufserhalb der Fenster ^1 des Steigrohres d. Sammelt sich dann nach und nach auf der Oberfläche des Wassers eine Oelschicht, in welcher der Schwimmer f geringeren Auftrieb erfährt, so mufs er tiefer einsinken. Erreicht das Einsinken den Punkt, bei welchem die' Schieberfenster g1 auf die Steigrohrfenster dL gelangen, so reicht vermöge der richtigen Wahl von Gewicht und Volumen des Schwimmers die Oelschicht bereits unter die Steigrohrfenster dv Es mufs also unter der Einwirkung des Druckes der verdichteten Luft OeI im Steigrohre aufsteigen, um durch das Rohr d.2 nach einem Sammelbehälter zu fliefsen. Ist die über den Fenstern dx stehende Oelschicht hinausgedrückt, so strömt durch Steigrohr d Luft aus, wodurch der Luftdruck im Behälter α auf den atmosphärischen vermindert wird. Der Wasserspiegel im Behälter a steigt nun wieder, was das Schliefsen der Steigrohrfenster dt durch den vom Schwimmer f gehobenen Schieber g zur Folge hat. Durch das Steigen des .Flüssigkeitsspiegels und den Zutritt der Luft, welche sich aus dem durch Rohr b zuströmenden Wasser ausscheidet, wird wieder jene Luftverdichtung erzeugt, welche im Verein mit der Wassersäule im Behälter α bewirkt, dafs durch Rohr c so viel Flüssigkeit ausströmt, als durch Rohr b zufliefst. Sobald sich wieder eine Oelschicht von entsprechender Höhe angesammelt hat, wiederholt sich die beschriebene Thätigkeit des Apparates.
Zur Verbindung zwischen dem Schwimmer/ und dem Ringschieber g ist in den Schwimmer ein Bügel J1 eingelöthet, an welchem die an den Schieber angegossene Gabel g.2 durch ihren unteren Schraubenzapfen sammt Mutter befestigt ist. Die den ringförmigen Schieber durchquerenden Rohre f.2 erhalten die Oelschicht innerhalb und aufserhalb des Schwimmers gleich stark.
Die übrigen dargestellten Einrichtungen an dem Apparat, von welchem vorstehend die einfachste Ausführungsform beschrieben wurde, sind als Vervollkommnungen anzusehen. Dazu gehört an erster Stelle die im Behälter a angebrachte durchbrochene konische Querwand h mit dem den Schwimmer f umschliefsenden cylindrischen Aufsatze j, welcher oben und unten Siebboden J1 und j.-, hat. Die konische Querwand h, deren Durchbrechungen Ir1 mit von unten nach oben gerichteten Oelablenkblechen /i, versehen sind, lenkt die aufsteigenden Oeltröpfchen nach der Mitte zu ab, so dafs sie in den Cylinder j treten, dessen kleiner ' Querschnitt rasches Wachsen der Oelschicht sichert. Der untere, aus Drahtgeflecht hergestellte Siebboden J2 hält im Wasser suspendirte Fremdkörper zurück.
Das Verschlufsventil k, dessen Gehäuse kx zwischen dem Oelsteigrohr d und dem OeI-abflufsrohr d.2 eingeschaltet ist, wird durch den Umstand nothwendig gemacht, dafs der Ringschieber g schwer auf die Dauer vollständig dicht zu erhalten ist, besonders bei dem gröfseren Drucke, der im Behälter α herrscht, wenn das Rohr c unter dem Wasserspiegel ausmündet. Seine Spindel A2 besitzt unten einen Querstift A3, welcher durch zwei einander gegenüberstehende Fenster άλ des Steigrohres d.2 in Durchbohrungen des Schiebers g reicht und einerseits einen Kopf, andererseits eine Mutter trägt. Auf diese Weise ist das Ventil k derart mit dem Schwimmer f und Schieber g verbunden, dafs beim Heben des Schwimmers Schliefsen des Ventils eintritt. Durch Anziehen der Mutter A4, welche auf der oberen, mit Schraubengewinden versehenen Verlängerung A5 der Ventilspindel beweglich ist, kann man das Ventil k schliefsen und den Schwimmer f feststellen, so dafs das Wasser den Apparat ohne Abscheidung von OeI passirt. Durch Niederdrücken der Spindel k.2 überzeugt man sich noch, ob der Schwimmer/ den erforderlichen Auftrieb erfährt.
Ferner verhindert der Rohrstutzen m, welcher auf die konische Querwand h aufgesetzt ist und das gelochte Unterende des Einströmungsrohres b umschliefst, das Aufwühlen der ganzen Wassermasse, durch welches die OeI-abscheidung verzögert werden würde. In diesem Stutzen vollzieht sich nämlich schon die Ausscheidung des gröfsten Theiles der vom Wasser mitgeführten Luft.
Um in jenen Fällen, wo das OeI infolge niedriger Temperatur des Sodwassers sehr dickflüssig ist, zu ermöglichen, dasselbe dünnflüssiger zu machen, kann eine Heizschlange η an den Cylinder j gehängt sein.
Endlich hindert die Querwand ο das directe Hinüberströmen des Wassers vom Einflufsrohre b nach dem Ausflufsrohre c, und der Hahn ρ dient zum Ablassen angesammelten Schlammes.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Apparat zum Ausscheiden von OeI und Luft aus in einer Druckleitung sich bewegendem Wasser, gekennzeichnet durch einen in die Druckleitung eingeschalteten Behälter (a) mit oberer Einströmung und unterer Ausströmung, ein durch die Oberwand des Behälters in die Flüssigkeit
    reichendes Oelsteigrohr (d), ein Ventil (g) zum Verschliefsen des Steigrohres und einen mit dem Ventile gekuppelten Schwimmer (f)," welcher beim Eintauchen in Wasser das Ventil geschlossen erhält und beim Eintauchen in OeI vermöge des verringerten Auftriebes tiefer sinkt, so dafs er das Ventil öffnet.
    Ein Apparat nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch eine unterhalb des Schwimmers angebrachte durchbrochene konische Querwand (h) zum Ablenken des Oeles nach einem oben und unten offenen, den Schwimmer umschliefsenden cylindrischen Aufsatz (j), in welchem ein schnelles Steigen des Oelspiegels stattfindet.
    Ein Apparat nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch die Anordnung eines das Ende des Einströmungsrohres (b) umschliefsenden Rohrstutzens (τη), welcher bis zu einer gewissen Tiefe unter dem Wasserspiegel reicht und einem Aufwühlen des Wassers im Behälter durch die mitgeführte Luft vorbeugt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT86917D Active DE86917C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT86917D Active DE86917C (de)

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DE (1) DE86917C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2591128A1 (fr) * 1985-12-09 1987-06-12 Lorraine Laminage Procede et dispositif pour enrichir la phase decantee dans les traitements de separation par flottation des matieres huileuses ou similaires contenues dans un liquide pollue.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2591128A1 (fr) * 1985-12-09 1987-06-12 Lorraine Laminage Procede et dispositif pour enrichir la phase decantee dans les traitements de separation par flottation des matieres huileuses ou similaires contenues dans un liquide pollue.

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