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DE856992C - Frischhaltebehaelter mit Gummidichtung - Google Patents

Frischhaltebehaelter mit Gummidichtung

Info

Publication number
DE856992C
DE856992C DEG2885D DEG0002885D DE856992C DE 856992 C DE856992 C DE 856992C DE G2885 D DEG2885 D DE G2885D DE G0002885 D DEG0002885 D DE G0002885D DE 856992 C DE856992 C DE 856992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
cone
rubber seal
rubber
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG2885D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Gerisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG2885D priority Critical patent/DE856992C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856992C publication Critical patent/DE856992C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1672Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
    • B65D51/1688Venting occurring during initial closing or opening of the container, by means of a passage for the escape of gas between the closure and the lip of the container mouth, e.g. interrupted threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/02Collars or rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Frischhaltebehälter mit Gummididitung Frischhaltebehälter sind bekannt. Dieselben bestehen aus dem eigentlichen Konservenbehälter mit geschliffener Abschlußfläche und einem Deckel mit ebenfalls geschliffenem Rand, sowie der Gummidichtung.
  • Das Schleifen dieser beiden Dichtflächen am Behälter und Deckel ist umständlich und teuer. Weiter springen Gläser oft beim Erhitzen an diesen Schliffstellen.
  • Man erfand dann die sogenannten Rillengläser mit rohgegossenen Abdichtrillenflächen an Glas und Deckel, welche keine Schleifbearbeitung erforderten.
  • Diese Rillendichtungsfrischhaltegläser haben den Nachteil. daß sie schwer zu öffnen sind und daß der Gummiring beim Offnen meist zerreißt und daß die Rillen beim Öffnen des Glases mit spatelförmigen Werkzeugen beschädigt werden. Weiter ergibt die Rillendichtfläche am Glas eine Werkstoffanhäufung, von der beim Abkühlen und Erwärmen gern Risse ausgehen. Die Herstellungskosten dieser Rillengläser und der zugehörigen mehrteiligen Formen sind hoch. Man versuchte deshalb an Stelle dieser Rillenglasverschlüsse eine leichter zu formende Abdichtung der Konservengläser und bildete die Behälteröffnung und den Verschlußdeckel jeweils als ineinanderpassende Kegel aus. Die Kegel an Konservenglas und Deckel fi.elen jedoch infolge verschiedenen Schwundes desselben Glases oft sehr verschieden im Konuswinkel aus und paßten deshalh meist roh nicht zusammen. Man mußte also diese Kegelverschlußteile durch Schleifen zusammenpassen, was noch teurer war als hei plangeschliftenell Dichtflächen. Auch die Bruch- und Rißgefahr wurde noch größer. weil diese Nachteile zu vermeiden, schlug man vor, die Behälter und Deckel aus Metall zu machen, ferner an Stelle des Dichtungsringes eine Fett-Schicht vorzusehen und das Öffnen durch Drehen les Deckels vorzunehmen, wobei die im Behälterun(l Deckelrand angeordneten Löcher aufeinanderfallen und dadurch einen Lufteintrittskanal bilden.
  • Diese l3ehiBlter konnten sich wegen der Unsicherheit des Verschlusses und der hoheii Herstellungskosten nicht einführen.
  • Diese Nachteile der seitherigen Frischhaltebehälter sind seit langem bekannt, werden aber erst durch die im folgenden heschriehene Erfindung behobeln, und zwar durch besondere Ausbildung des Glases und des Verschlußdeckels. Ausgangspunkt dieser Erfindung war die Beobachtung, daß Kegel auf Kegel nicht gut dichtet. weil jede kleine Ungenauigkeit der Ol>erfläche und insbesondere des Konuswinkels stört und daß zusammengehörige Kegelverschlußteile in Serienfertigung roh meist nicht gut zusammenpassen, weil der Schwund des erkaltenden Glases oft sehr verschieden ist, so daß Kegelsitzfläche und Kegeldeckelfläche oft verschietlene Konuswinkel haben, also nicht flächenparallel laufen, sondern nur Punktberührung haben.
  • Messungen zeigten, daß sich dabei keine Unebenheitell bilden, sondern daß liur der Kegelöffnungswinkel durch den verschiedeiien Schwund oft verchieden ausfällt.
  • \\eiter wurde beobachtet, daß sich eine Kugel in einem Kegel mit beliebigem Öffnungswinkel stets auf voller Ringlinie anlegt und daß Kegel und Kugel die für die Spannungsfreiheit voii Glas günstigen Formen sind.
  • Entsprechend dieser Beobachtung wird erfindungsgemäß die Dichtfläche des Behälters als Kegel und die Deckelsitzfläche als diesen Kegel tangierende Kugelfläche ausgebildet. Zwischen die Kegelsitzfläche des Glasbehälters und die Kugeldichtflache des Deckels wird eine Gummidichtung gelegt, um die Itei der Herstellung unvermeidlichen kleinen Ungenauigkeiten der Dichtflächen auszugleichen und eine Abdichtung auf genügender Fläche zu ieliern. Die Dichtung wird heim geschlossenen Glas itur auf einer mittleren Linienfläche sehr stark festgehalten, kann aber trotzdem leicht herausgezogen werden.
  • Der auf dem Deckel lastende Luft- bzw. sonstige Druck überträgt sich nämlich auf die Querschnittsfläche des Dichtungsringes in besonderer Weise: Am Außeren Rand des Gummiringes ist der Druck verhältnismäßig gering und steigt his etwa zur Mitte desselben allmählich auf den @ höchstwert an, um tlann wieder bis zum inneren Rand des Ringes @llmählich auf geringen Druck überzugehen. Diese eigentümliche Druckverteilung auf den Dichtungsring bewirkt, daß das Alittelfeld desselben bestimmt den nötigen hohen Schließdruck erhält, während der T)rucküberschuß auf die übrige Ringfläche so verteilt wird, daß an keiner Stelle des Ringes die Belastung für dauernde Verformung oder gar die Quetschgrenze für Gummi erreicht wird. Infolge dieser eigenartigen Druckverteilung und weil sich der Ring beim Durchrutschen zwischen der kugeligen Dichtfläche des Deckels und der Kegelfläche des Glases nur wenig zu verformen braucht, kann man diesen Gummiring leicht herausziehen und so das Konservenglas öffnen, ohne daß er beschädigt wird.
  • Infolge der geringen spezifischen Druckbelastung l>ei günstigster Verteilung ist der Gummiring immer wieder verwendbar, und es können auch Gummiersatzstoffe für diese Ringe verwendet werden. Diese Ersatzgummiringe haben zum Teil die unangenehme Eigenschaft, in der Wärme plastisch zu werden und Deckel und Dichtfläche zusammenzukleben. Die Schwierigkeit beim Öffnen dieser Gläser wird wie folgt behoben: Behälter und Deckel werden erfindungsgemäß außerhalb der Dichtflächen etwas ergrößert bzw. tler Deckel erhält eine Verlängerung oder Verbreiterung oder eine entsprechende Nase. Zwischen diese Stellen wird dann zum Öffnen ein spatelförmiges Werkzeug eingeführt, mit dessen Hebelwirkung der hohe auf dem Deckel liegende Luftdruck und das Kleben der Ersatzgummidichtung leicht überwunden werden kann.
  • Dieser neue Frischhaltebehältter bringt folgende Vorteile: 1. Die Herstellung ist billiger als seither, weil die Form einfacher ist uiid die einfachen Abschlußteile roh bleiben.
  • 2. Die Abdichtung ist sicherer, weil der Druck nur auf einen schmalen kiiig der Dichtung ühertragen wird.
  • 3. Die Gummidichtung wird geschont, weil die Kugelfläche des l)eckels nicht in sie einschneidet, und weil die Druckbelastungsgrenze für dauernde Verformung nicht erreicht wird.
  • 4. Das Frischhalteglas kann mit Werkzeugen leicht geöffnet werden. ohne daß die Gummidichtung verletzt wird.
  • 5. Auch Gummiersatzdichtungen können verwendet werden.
  • 6. Infolge seiner einfachen Form und gleichmäßigen Wandstärke ist das neue Frischhalteglas spannungsfreier als die früheren und reißt deshalb beim Erwärmen und Erkalten nicht mehr.
  • Die Abl>. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Hierbei bezeichnet a den eigentlichen Frischhaltel>ehälter, b dessen kegelförmige Dichtfläche, c die Gummidichtung oder Gummiersatzdichtung, d den Deckel und c dessen den Dichtkegel b tangierende Kugelfläche, ferner j die Auflagefläche und g die Verlängerung des Deckels zum Ansetzen des Werkzeuges h zum (;Yffnen des Glases. An Stelle des Ånsatzes k kann der ganze Rand des Frischhaltebehälters verbreitet werden. Als Werkstoff können an Stelle von Glas auch keramische Massen oder Metalle dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Frischhaltebehälter mit Gummidichtung und kegelmantelförmiger Dichtfläche am Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfläche des Deckels die Form einer Kugeloberfläche hat und daß der Deckel am Rand verlängert ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 45I 927.
DEG2885D 1943-01-07 1943-01-07 Frischhaltebehaelter mit Gummidichtung Expired DE856992C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG2885D DE856992C (de) 1943-01-07 1943-01-07 Frischhaltebehaelter mit Gummidichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG2885D DE856992C (de) 1943-01-07 1943-01-07 Frischhaltebehaelter mit Gummidichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE856992C true DE856992C (de) 1952-11-27

Family

ID=7116909

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG2885D Expired DE856992C (de) 1943-01-07 1943-01-07 Frischhaltebehaelter mit Gummidichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE856992C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933308C (de) * 1952-03-26 1955-09-22 Glashuette Buelach A G Konservengefaess mit Deckel und Verschlussbuegel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE451927C (de) * 1924-11-15 1927-11-04 Michael Szadurski Zur Sterilisation dienendes dicht verschliessbares Metallgefaess mit kegelfoermiger Dichtungsflaeche

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE451927C (de) * 1924-11-15 1927-11-04 Michael Szadurski Zur Sterilisation dienendes dicht verschliessbares Metallgefaess mit kegelfoermiger Dichtungsflaeche

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933308C (de) * 1952-03-26 1955-09-22 Glashuette Buelach A G Konservengefaess mit Deckel und Verschlussbuegel

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