DE855800C - Luftfilter - Google Patents

Description

• Di Erfindung verfolgt den Zweck, eine- verbesserte Ausbildung eins Luftfilters zur zufriedenstellenden Behandlung großer Mengen von mit Staub und Fasem (Flocken) beladener Luft vorzusehen.
• Gemäß der Erfindung wird die mit Staub und Fasern beladene Luft durch Gebläsezug in einen Einlaßkanal gesaugt, der sich über eine Anzahl von in Abständen voneinander liegenden Filterabteilen erstreckt. Jedes dieser Filterabteile weist auf entgegengesetzten Seiten Filtermaterial oder gelochte Siebe auf und ist nach oben zum Einlaßkanal hin offen. Ein umlaufender Abstreifer streicht über jede gelochte Siebfläche in dem Filterabteil und liefert das an der Siebfläche anhaftende Gut in den toten Raum unterhalb des Filters ab, wo es sich absetzen und, je nach Wunsch, entfernt werden kann. Die Abstreifer sitzen auf einer Welle, die durch einen Elektromotor oder auf andere Weise angetrieben wird. Es kann ein gemeinsamer toter Sammelraum unterhalb sämtlicher Filterabteile angeordnet sein.
• Die Zwischenräume zwischen benachbarten Filterabteilen, in die die gefilterte Luft eingesaugt wird, stehen seitwärts in Verbindung mit zwei seitlichen Abführungskanälen, die unterhalb des einzigen Einlaßkanals liegen können, so daß eine gedrungene Einheit entsteht. Die gefilterte Luft kann in den Raum zurückgeführt werden, aus dem der Staub und die Fasern abgesaugt worden sind.
• Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele dat.
• Fig. I ist ein Teillängsschnitt eines erfindung gemäß ausgeführten Luftfilters; Fig. 2 ist ein waagerechter Teilschnitt; Fig. 3 ist eine Endansicht von der linken Seite der Fig. I mit Teilschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. I; Fig. 4 zeigt eine Anwendung der Erfindung auf eine Baumwollkrempelmaschine.
• Gemäß Fig. I bis 3 wird die mit Staub und-Fasern beladene Luft in einen Einlaßkanal a eingesaugt, der sich über den Filterabteilen bt, b2, b3 erstreckt, deren Seitenwände durch gelochte Siebe c gebildet werden, durch die der mit Staub und Fasern beladene Luftstrom hindurchgeht, wie durch die Pfeile angedeutet. Die Filterabteile sind oben nach dem Einlaßkanal a hin offen. Die Siebe c bilden zugleich die Seitenflächen von Zwischenabteilen dt, d2 d3, durch die die gefilterte Luft seitwärts in die beiden seitlichen Abführungskanäie et, e2 abströmt.
• Ein umlaufender Abstreiferf streicht über jedes gelochte Sieb c innerhalb des betreffenden Filterabteils, um das an der Siebfläche haftende Gut in den toten Raum unterhalb der Siebe oder Filter zu befördern, wo es sich absetzen kann, um je nach Wunsch entfernt zu werden. Die Abstreifer f sind auf einer gemeinsamen Welle g befestigt, die sich in geeigneten Lagern im Gehäuse dreht, in oder auf dem ein Elektromotor zum Antrieb der Welle angeordnet sein kann.
• Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung als selbständige Einheit bei einer Baumwollkrempelmaschine zum Abführen von Fasern und Staub. In diesem Fall sind zwei schräg abwärts gerichtete Saugkanäle a vorgesehen, die die volle Breite der Krempelmaschine haben und sich vom Hackerkamm bis zum Vorreißer in Form eines haubenförmigen Baldachins über die Maschine erstrecken. Die mit Staub und Fasern beladene Luft tritt in die Kanäle a durch Sauggebläsewirkung ein, geht von hier durch die gelochten Siebe c in die Filterkammer b und von dort zu den Auslässen et, e2.
• Umlaufende Abstreifer f nehmen das anhaftende Gut von den Siebflächen ab, so daß es in den toten Raum unterhalb der Filter fällt, wo es sich zum Zwecke der Abführung absetzen kann, ganz wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel.
• Durch die verbesserte Anordnung ergibt sich eine große und wirksame Filterfläche bei gedrungener Ausführung des Apparates.
• Aus dem toten Luftraum der Filtereinheit kann das angesammelte Gut durch eine Saugverbindung von außen her oder von Hand oder auf andere Weise entfernt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRUCHE: I. Lnftfilter zum Abscheiden von Staub, Fasern und festem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Einlaßkanal für mit Staub und Fasern (Flocken) beladene Luft über eine Anzahl von in Abständen voneinander liegenden Filterabteilen erstreckt, die nach dem Einlaßkanal hin offen und auf zwei entgegengesetzten Seiten mit Filterstoff oder gelochten Sieben versehen sind, mit denen je ein über die Siebfläche umlaufender Abstreifer zusammenwirkt, der das an der Filterfläche haftende Gut in den toten Raum unterhalb der Filter abführt, wo es sich zur Entnahme ablagern kann, während die gefilterte Luft durch die Siebe nach außen entweicht.
2. 2. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß als Baldachin ausgebildet ist, um eine Saugfläche über einer Krempelmaschine od. dgl. zu bilden.