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DE84911C - - Google Patents

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Publication number
DE84911C
DE84911C DENDAT84911D DE84911DA DE84911C DE 84911 C DE84911 C DE 84911C DE NDAT84911 D DENDAT84911 D DE NDAT84911D DE 84911D A DE84911D A DE 84911DA DE 84911 C DE84911 C DE 84911C
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DE
Germany
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levers
pins
disc
control
controller according
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Active
Application number
DENDAT84911D
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English (en)
Publication of DE84911C publication Critical patent/DE84911C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1894 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Steuerungen für Dampfmaschinen. Diese Neuerungen werden auf der beiliegenden Zeichnung durch die Fig. 1 bis 3 zur Anschauung gebracht, während die Fig. 4 bis 10 Einzelheiten zeigen.
Die Steuerung kann bei Ventilen und Schiebern verschiedener Art Anwendung finden. Die Ausführungsform, welche zur bildlichen Darstellung gelangt ist, zeigt die Anwendung der neuen Steuerung bei einer Verbundmaschine. A bezeichnet den Hochdruckcylinder, B den Niederdruckcylinder. Die Kolbenstange des einen Cylinders ist mit der Kurbel C der Kurbelwelle 2oa, diejenige des anderen Cylinders mit der Kurbel C1 der Kurbelwelle 20b verbunden. Die Kurbelwellen haben Kurbeln D Ζ)1, welche mittelst Flügelstangen d dl an Zapfen e der Antriebswelle angeschlossen sind. Die Kurbeln D D1 sind um go° zu einander versetzt, so dafs die Flügelstange der einen Maschine sich in der Mittellage befindet, wenn die Flügelstange der anderen in die Endstellung getreten ist.
Die Kurbelwellen tragen Zapfen 24, 2 5 bezw. 22, 23, welche auf Scheiben 2ia und 2ib angeordnet sind. Die Zapfen liegen einander diametral gegenüber, so dafs jedes Paar, sobald die Maschine auf halbem Hube steht, sich in derselben senkrechten Ebene befindet. Diese Bewegung ermöglicht den Hebeln der einen Kurbelwelle, zwischen die Zapfen der anderen Kurbelwelle zu rücken. Ein dritter sich von der Welle 2oa erstreckender Zapfen 20° ist ein wenig excentrisch eingesetzt, so dafs derselbe bei der Mittelstellung der Kurbelwelle (Fig. 1) in einer horizontalen Ebene mit dem Centrum der Kurbelwelle sich befindet. Von den auf die Ventile einwirkenden Hebeln 33, 34, 35, 36, welche ihre Drehpunkte an . dem Zapfen 2OC haben, sind die äufseren Hebel 33,36 länger als 34, 35 und erstrecken sich zwischen Zapfen 22, 23; dieselben ruhen auf Zapfen 27s einer auf Zapfen 22, 23 angeordneten Scheibe 27. Die Hebel 33, 36 besitzen an ihren Enden für die Aufnahme des Zapfens 27a längliche Augen, um der Kurbelwelle 2ob die Drehung, zu gestatten. Die Hebel 34, 35 erhalten ihre Bewegung von dem Zapfen 2713, welcher dem Zapfen 27** gegenüberliegt, so dafs durch die Drehung der Kurbelwelle die mit den Zapfen 27a und 27b verbundenen Hebel abwechselnd in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, indem ein Paar angehoben und das andere gesenkt wird. Auf den Enden der Zapfen 22, 23 ist eine Scheibe 26 befestigt, in der ein auf beiden Seiten vorstehender Zapfen 26a befestigt ist. Letzterer ist in derselben Weise zu der axialen Richtung der Kurbelwellen 20b eingesetzt, wie der Zapfen 20° in die Kurbelwelle 2oa. Vier Hebel 29, 30, 31, 32 haben ihren Drehpunkt in dem Zapfen 26a und entsprechen in Länge und Anordnung den Hebeln 33 bis 36. Die kürzeren Hebel 30, 31 werden von dem Kreuzzapfen 28a bethätigt, welcher auf einer Scheibe 28 der Zapfen 24, 25 befestigt ist. Die langen Hebel werden durch Zapfen 28b in derselben Scheibe beeinflufst. Beide Zapfen 28a und 28b stehen in derselben Beziehung zur axialen Linie der Kurbelwelle 2oa wie die Zapfen 2 7a und 27b .zur Kurbelwelle 20b. Wenn die Maschine in Betrieb ist, so wird die schwingende Bewegung der Kurbelwellen 20a, 20b den Hebeln in der Weise mitgetheilt, dafs sich ein Paar jeder Reihe hebt, während das andere sich senkt.
Lose auf den Wellen i8a, i8b, welche in Platten i8c ruhen, sind vier Hebel 5, 6, 7, 8 (Fig. 4) sowie vier Doppelgabelhebel (Fig. 5) angeordnet. Die Doppelhebel auf einer Welle werden durch die Hebelarme der gegenüberliegenden. Welle bethätigt. Wie aus Fig. 4 zu ersehen, sind die parallelen Arme 5e und 5f durch ein Querstück 5g verbunden, wodurch ein rechteckiger Schlitz gebildet wird, welcher den Klotz 12 der Kurbel aufnimmt.
Jeder Satz Kurbelzapfen besitzt Arme, welche durch die Hülse 19 mit einander verbunden sind. Arm 6a hat einen Ansatz 6e, der den Kurbellagerklotz 12 aufnimmt und so den Hebelarm 6 mit der gegenüberliegenden Welle i8a in Verbindung bringt. Arme 6b und 6C sind unter entsprechenden Winkeln zu dem Arm 6a angeordnet. Der Ansa'tz 6e ist in dem Schlitz &s einstellbar angebracht, um den Hub der Ventile zu verändern. Die vier Arme 5, 6, 7, 8 sind einander gleich, ebenso die vier Doppelgabelhebel.
Der Cylinder A ist mit Ventilgehäusen 1, 2, 3, 4, der Cylinder B mit Ventilgehäusen ia, 2a, 3a, 4a (Fig. 1) versehen. Die Ventilstangen 10 sind durch Kurbeln 9 und Gelenkstangen 11 mit den Armen der Wellen 18a, 18b verbunden, wobei jeder Satz der Kurbelarme auf zwei Ventile einwirkt.
Wenn die Arme 7 und
welche auf die
Ventile der Gehäuse 1, 2, 3, 4 einwirken, sich in ihrer niedrigsten bezw. höchsten Lage befinden, so besitzen die Ventile die in Fig. 6 angedeutete Stellung. In dieser Figur ist an-' genommen, dafs die Dampfeinlafskanäle St auf der linken Seite und die Dampfauslafskanäle Ex auf der rechten Seite liegen; der Kolben P hat den Hub nach abwärts bald vollendet. Während des Kolbenniederganges tritt Dampf durch Kammer 1 ein, dagegen ist der untere Dampfeinlafs geschlossen. Der Dampfaustritt erfolgt durch Kammer 4, während das Ventil der Kammer 2 geschlossen ist. Bei veränderter Stellung der Arme 7 und 8 verändern sich auch die hierdurch beeinflufsten Ventile; somit werden die Ventile der Kammern 1 und 4 geschlossen und diejenigen der Kammern 2 und 3 geöffnet, wobei durch Kammer 3 Dampf eintritt und durch Kammer 2 Dampf austritt.
Nachstehend sollen die Mittel beschrieben werden, welche dazu dienen, die vorgenannten Stellungen und Bewegungen der Ventile hervorzurufen. . Die Arme 5, 6, 7, 8 haben horizontale Ansätze 5d, 6d, jd8d, welche Gelenke 13, 14, 15, 16 tragen, die mit den Hebelarmen 29 bis 36 durch Gelenkstangen (Fig. 1) verbuaden sind, wobei jedes Gelenk für sich wieder mit den zwei Hebeln in Verbindung tritt. So ist Gelenk 1 3 durch Gelenkstangen I3a, I3b mit den Hebeln 29, 30 verbunden, Gelenk 14 durch Stangen i4a und i4b mit den Hebeln 31, 32, Gelenk 15 durch Stangen I5a, i5b mit Hebeln 33, 34 und Gelenk 16 durch Stangen i6a und i6b mit Hebeln 35 und 36.
Da nun die Hebel eine schwingende Bewegung machen, so wird das eine Ende jedes Gelenkes gehoben und das andere Ende gesenkt, ebenso werden die Hebelstangen, welche die Gelenke tragen, dementsprechend gehoben oder gesenkt. Die Mittel zur Bewegung der Glieder sind nicht dargestellt, da irgend welche bekannte Mechanismen hierzu benutzt werden können.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Steuerung für Zwillings- oder Verbundmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf den die Arbeitsleistung nach der Hauptwelle übertragenden schwingenden Steuerwellen (20% 2ob) Scheiben (27, 28) aufgekeilt sind, welche mittelst Zapfen (27% 27b, 28% 28b) die an einem Ende mit je einer Kurbelschleife versehenen Hebel (33, 34, 35, 36, 29, 30, 31, 32) in Bewegung setzen, wodurch die Dampf-Ein- und Auslafstheile (1, ia, 2, 2a, 3, 3% 4, 4a) ■ bethätigt werden. ■
  2. 2. Eine Steuerung nach Anspruch 1, bei der die die Hebel bewegenden Zapfen (27s, 2713, 26a, 2oc, 28% 28b) derart angeordnet sind, dafs die mit Schleifen versehenen Enden der Hebel an Zapfen (27% 27b, 28% 28b) angreifen, die am Umfange der einen Scheibe sitzen, während die anderen Enden an Zapfen (20°, 2Öa) angreifen, die um ein Geringes excentrisch aus der Mitte: der anderen Scheibe versetzt sind, zu dem Zwecke, den Steuerungsorganen während des Schliefsens und Oeffnens eine gröfsere Beschleunigung zu ertheilen.
  3. 3. Eine Steuerung nach Anspruch 1, bei der die Zapfen auf der Steuerscheibe derart angeordnet sind, dafs bei der Mittelstellung des Kolbens der betreffende Hebel waagrecht liegt.
  4. 4. Eine Steuerung nach Anspruch 1, bei der eine die Ventile oder Drehschieber -. unmittelbar beeinflussende Kurbelverbindung in der Weise angeordnet ist, dafs die genannten Hebel (29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36) durch Zugstangen (13% i3b, 14% I4b, i5a, i5b, i6a, i6b) auf die mit Gelenken versehenen Hebel (5, 6, 7, 8) der Kurbelverbindung einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT84911D Active DE84911C (de)

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