DE24811C - Hohle Kolbenstange, den grofsen und den kleinen Cylinder einer Dampfmaschine verbindend mit Dreh- oder Muschelschieber in der ersteren - Google Patents
Hohle Kolbenstange, den grofsen und den kleinen Cylinder einer Dampfmaschine verbindend mit Dreh- oder Muschelschieber in der ersterenInfo
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- DE24811C DE24811C DENDAT24811D DE24811DA DE24811C DE 24811 C DE24811 C DE 24811C DE NDAT24811 D DENDAT24811 D DE NDAT24811D DE 24811D A DE24811D A DE 24811DA DE 24811 C DE24811 C DE 24811C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2170/00—Steam engines, e.g. for locomotives or ships
- F01B2170/04—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0405—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0435—Compound machines with double or plural expansion; Auxiliaries driven by main engine
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PAT
PATENTAMT.
TSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die Construction der Maschine, bei welcher die Kolbenstange in Anwendung kommt, ist
folgende:
Auf einer Grundplatte A, Fig. 1, ruhen zwei Dampfcylinder B und C, deren erster einen
halb so grofsen Durchmesser hat als der zweite, während sie in der- Länge übereinstimmen.
Ihre Lage ist derartig, dafs die Achse des einen in die Verlängerung der Achse des anderen
fällt, weshalb der kleinere Cylinder B auf einer Erhöhung liegt.
Geschlossen sind sie nur an je einer Seite durch je eine Platte D und E, und zwar so,
dafs sie sich die offenen Seiten zukehren. In dem Cylinder B bewegt sich der durch drei Ringe
gedichtete Kolben F luftdicht hin und her, in dem Cylinder C ein gleicher Kolben G. Letzterer
ist jedoch von selbst dichtenden Ringen umgeben, damit er, wenn er nicht in Wirkung
ist, nicht unnöthig Reibung verursacht.
Diese beiden Kolben F und G sind durch eine der Länge nach durchbohrte Kolbenstange
H fest verbunden, welche einerseits die Kolben zu gemeinsamer Bewegung zwingt,
andererseits eine Communication zwischen den beiden Cylindern herbeiführt. Um jedoch dieses
Ausgleichen des Dampfdruckes in den beiden Cylindern zeitweilig verhindern zu können, läfst
sich die Oeffnung in der Kolbenstange durch einen Drehschieber y verschliefsen. Dieser Schieber
trägt die Kurbel K. Steht nun K vertical aufrecht, wie in Fig. 1, so hat der Schieber
soeben angefangen, den Kolbenstangenkanal entweder zu öffnen oder zu schliefsen (in Fig. 1
ist das letztere der Fall). Hat dagegen K einen Winkel von 450 nach rechts beschrieben, wie
in Fig. 2, so ist die Oeffnung vollständig geschlossen. In Fig. 3 hat K dieselbe Stellung
wiedererlangt wie in Fig. 1, doch jetzt ist der Schieber im Begriff, zu öffnen. Ganz offen ist
derselbe schliefslich in Fig. 4, wenn K seine Drehung nach links vollendet hat.
Ferner tragen noch die beiden Cylinder je einen Drehschieber L und M. Da beide Schieber
zu gleicher Zeit immer dieselben Functionen ausüben sollen, so sind die auf beiden
Schiebern befestigten Kurbeln N und O durch die Stange P verbunden. -In Fig. 1 fangen
beide Schieber an, zu öffnen, in Fig. 2 sind sie vollständig offen; im Begriff, sich zu schliefsen,
sind sie in Fig. 3, und in Fig. 4 sind sie vollständig geschlossen.
Wie die Bewegung der Kolben und ihrer Verbindungsstange weiter geleitet wird, zeigt am
besten Fig. 5. Um die Zapfen Q und R drehen sich die beiden Pleuelstangen S und T,
welche an dem kleinen Cylinder entlang laufen und durch das Zwischenstück U verbunden
sind. Auf der Mitte von U ist in der Richtung der Pleuelstangen die Stange V befestigt,
welche die Bewegung durch den Kurbelzapfen W auf die Kurbel X und durch diese auf die
Welle Y und das Schwungrad Z überträgt.
Die Anordnung der Steuerung ist folgende:
Der Kurbelzapfen W trägt eine Gegenkurbel a, welche mit der Kurbel X einen Winkel von
900 bildet. Diese theilt nun durch den Zapfen b ihre Bewegung der Stange c, die, um
nicht auf die Pleuelstange zu stofsen, zweimal gebogen ist, und der Kurbel K des Drehschiebers
J mit.
Wenn man die Stellung der Stange c in Fig. ι als Grundstellung annimmt, so wird in
Fig. 2 die Stange nach rechts verschoben sein, während sie in Fig. 3 ihre erste Stellung wiedergewonnen
hat, um, wie Fig. 4 zeigt, den Pleuelstangen und damit auch der Kolbenstange nach
links vorauszueilen, was ein Oeffnen des Schiebers J zur Folge hat. Fig. 2 zeigt daher den
Schieber J völlig geschlossen, Fig. 4 völlig offen, während Fig. 1 und 3 gleichsam die todten
Punkte desselben angeben.
Die beiden Drehschieber L und M werden auf folgende Weise bewegt: Auf der Mitte von
U ist die Hebelstange d um den Zapfen c drehbar angebracht. Diese greift mit ihrem anderen
Ende in den Zapfen /, der auf der Kurbel g befestigt ist. Diese Kurbel g ist direct auf
dem Schieber L befestigt und bewirkt daher eine Drehung desselben, sowie des Schiebers M.
Die Bewegungen dieser beiden Schieber sind nun gerade entgegengesetzt denen des Schiebers
J. Es sind nämlich in Fig. .1 J sowie L und M auf dem todten Punkte; in Fig. 2 ist_/
geschlossen, L und M sind offen; in Fig. 3 sind JL und M wieder auf dem todten Punkte
und in Fig. 4 ist /offen, während L und M· geschlossen sind.
Wirkungsweise. Der Dampf tritt bei Fig. 1
durch den Schieber L, welcher anfängt, sich zu öffnen, in der Richtung des Pfeiles ein und
gelangt in den Cylinder B. Da aber/" soeben anfängt, sich zu schliefsen, so kann der Dampf
nicht aus dem Cylinder B entweichen, sondern mufs den Kolben F nach rechts schieben und
mit ihm auch die Kolbenstange H und den Kolben G, während die Luft bezw. der Dampf
aus C durch M entweichen kann. In Fig. 2 ist der Höhepunkt dieser Bewegung erreicht,
und von nun an nimmt dieselbe ab, bis, wie in Fig. 3, die Schieber L und M sich wieder
schliefsen. Jetzt aber öffnet sich_/J der Dampf
geht durch die Kolbenstange hindurch in den Cylinder C und drückt nun sowohl auf den
Kolben F, wie auf G. Da aber der Flächeninhalt von G viermal so grofs ist als der von
F, so findet doch ein Antrieb nach links statt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Dampfmaschinen eine hohle Kolbenstange, durch welche der grofse und der kleine Kolben fest verbunden sind, und die in der Kolbenstange angebrachte Abschliefsvorrichtung, welche ein Dreh- oder Muschelschieber sein kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE24811C true DE24811C (de) |
Family
ID=301288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT24811D Active DE24811C (de) | Hohle Kolbenstange, den grofsen und den kleinen Cylinder einer Dampfmaschine verbindend mit Dreh- oder Muschelschieber in der ersteren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE24811C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013114121B4 (de) * | 2013-12-16 | 2017-08-17 | Eisenhuth Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte |
-
0
- DE DENDAT24811D patent/DE24811C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013114121B4 (de) * | 2013-12-16 | 2017-08-17 | Eisenhuth Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte |
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