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DE56749C - Expansions-Regulir-Vorrichtung - Google Patents

Expansions-Regulir-Vorrichtung

Info

Publication number
DE56749C
DE56749C DENDAT56749D DE56749DA DE56749C DE 56749 C DE56749 C DE 56749C DE NDAT56749 D DENDAT56749 D DE NDAT56749D DE 56749D A DE56749D A DE 56749DA DE 56749 C DE56749 C DE 56749C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
regulator
openings
regulator device
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56749D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. JALSOVICZKY, Professor, in Budapest
Publication of DE56749C publication Critical patent/DE56749C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die stellbaren Doppelschiebersteuerungen der Dampfmaschinen ermöglichen veränderliche Füllungen, welche meist durch den Regulator geregelt werden. Zwischen den beiden Schiebern entsteht aber eine beträchtliche Reibung, welche der Regulator zu überwinden hat. Die Genauigkeit der Einstellung wird dadurch beeinträchtigt und der Regulator kann nicht mit jener Empfindlichkeit arbeiten, die dem sparsamsten Dampfverbrauch entspricht. Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Expansions-Regulir-Ventil soll diesen Uebelstand beseitigen; es bewirkt an Stelle des zweiten Schiebers die Dampfvertheilung selbstthätig und ohne dem Spiel des Regulators einen übermäfsigen Widerstand zu bieten, also ohne nennenswerthe Reibung.
Auf der Zeichnung ist der Vertheilungsschieber mit t benannt. An dem Schieberkasten befindet sich der gufseiserne Cylinder c. Beide sind durch den Kanal C1 verbunden. In den Cylinder c ist der Cylinder b eingesetzt. In diesem bewegt sich der cylindrische Ventil- oder Rundschieber α mit in vorliegendem Falle vier Oeffnungen Ci1, Fig. 3, denen ebenso viele Oeffnungen O1 in dem Cylinder b entsprechen.
Der Rundschieber α sitzt an der Stange f, welche in der Hülse e dergestalt angebracht ist, dafs sie sich wohl mit ihr dreht, sich aber in der Längenrichtung darin verschieben läfst. Dies ermöglicht die in der Stange f vorgesehene Nuth χ y und die entsprechende Feder an der Hülse. Somit kann der Schieber α durch die Hülse e in Umdrehung gesetzt und auch durch den Regulator auf- und niederbewegt werden. Zu letzterem Zwecke ist die Stange f durch den Stift fx und durch die Gabel d, Fig. 2, mit dem Regulator in Verbindung gebracht. Die ' Gabel ist auf der Achse äj befestigt, welche auch den Hebel d2 trägt. Indem dieser mittelst der Stange g beim Spiel des Regulatorhebels / bethätigt wird, erhalten auch die Gabel d und somit die Stange/ und der Rundschieber α eine entsprechende Bewegung. Der Gabelhebel d ist mit einer klemmenarligen Vorrichtung ν auf der Achse dx befestigt. Nach dem Lösen der Schraube tv kann man die genaue Einstellung des Rundschiebers α vornehmen.
Durch den Umlauf des Rundschiebers, findet die Steuerung statt, indem durch den an die Dampfleitung angeschlossenen Cylinder α und Kanal C1 dem Raum des Schiebers t Dampf zugeführt wird, sobald die Oeffnungen ax des Rundschiebers α über den Oeffnungen bl des Einsatzcylinders b liegen. Indem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel je vier Oeffnungen ax und £>j vorhanden sind, finden bei jedem Umlauf des Rundschiebers vier Steuerungen statt, was der Ausführung von zwei Doppelhüben entspricht. Demgemäfs mufs die Maschine während einer Umdrehung des Rundschiebers α zwei Umdrehungen machen. Damit dies genau geschieht, ist die zur Bewegung des Vertheilungsschiebers t ' dienende Schieberstange ί1; wie aus Fig. 4 hervorgeht, mit der senkrechten Stange m versehen, welche ihre Bewegung durch die Pleuelstange η auf die Kurbel k (s. auch Fig. 1) überträgt. Die Umdrehung der Kurbel überträgt sich ferner mittelst Kegelräder in dem Gufseisengehäuse
auf den Regulator und auf die Hülse e dergestalt, dafs diese halb so viel Umdrehungen macht als die Kurbel. Zum Ausgleich der todten Punkte der Kurbel wird man die Kurbelwelle zweckmäfsig noch mit Hülfe ■ der Riemscheibe s drehen, um etwaige Störungen durch den Betrieb mittelst der Stangen mn zu beseitigen. Die Art und Weise des Regulatorbetriebes spielt für das Wesen der Erfindung keine Rolle, sie läfst sich auch in beliebig anderer Weise, beispielsweise durch Kette und Kettenscheiben, erreichen.
Die schematische Darstellung, Fig. 5, die beiden Cylinder α und b mit den Oeffnungen CL1 und bx darstellend, veranschaulichen, in welcher Weise der Regulator durch Verschiebung des Rundschiebers α die Steuerung beeinflufst. Es sind drei Lagen desselben bei seiner Bewegung in Richtung des Doppelpfeiles q höher oder tiefer angenommen, welche bezw. mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind. Für jede Lage sind die Stellungen I, II, III, IV angegeben, welche der Bewegung des Schiebers α in der Pfeilrichtung ρ entsprechen. Bei der Stellung 1 des Schiebers treten nur die spitzen Winkel der dreieckigen Oeifnungen über einander, und es findet der Abschlufs statt, wenn der Schieber sich um die Länge des in der Lage IV mit ^1 bezeichneten Weges gedreht hat. Im Falle 2 tritt dieser Abschlufs erst nach einem längeren Wege £2 ein, und noch langer ist der Weg {3 bei dem Fall 3.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Expansions-Regulir-Vorrichtung, bestehend aus dem Vertheilungsschieber t und dem Rundschieber α, dessen Oeffnungen ax den Oeffnungen b1 des Cylinders b entsprechen, wobei der Rundschieber α durch das Räderwerk des Regulators in Umdrehung versetzt und durch den Regulatorhebel I gehoben oder gesenkt wird und die Oeffnungen ax und bx dreieckig gestaltet und gegen einander so gestellt sind, dafs der Einlafsweg ^1 ^2 ^3 je nach der Höhenlage des Rundschiebers langer oder kürzer ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT56749D Expansions-Regulir-Vorrichtung Expired - Lifetime DE56749C (de)

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Publication Number Publication Date
DE56749C true DE56749C (de)

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ID=331169

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DENDAT56749D Expired - Lifetime DE56749C (de) Expansions-Regulir-Vorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE56749C (de)

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