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DE169622C - - Google Patents

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Publication number
DE169622C
DE169622C DENDAT169622D DE169622DA DE169622C DE 169622 C DE169622 C DE 169622C DE NDAT169622 D DENDAT169622 D DE NDAT169622D DE 169622D A DE169622D A DE 169622DA DE 169622 C DE169622 C DE 169622C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
lever
low
slide
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT169622D
Other languages
English (en)
Publication of DE169622C publication Critical patent/DE169622C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B23/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01B23/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Steuerungen bekannt, bei denen die Bewegung der beiden zum Hoch- und Niederdruckzylinder gehörigen Schieber voneinander bezw. von einem einzigen Teile abhängig ist. Bei diesen Einrichtungen gilt einerseits die Grundbedingung, daß ein schwingender Haupthebel einer Ellipsensteuerung vorhanden sein muß und andererseits wird die Bewegung des primären Schiebers unmittelbar auf den sekundären übertragen. Das Verhältnis der Schieberbewegungen ist dabei eindeutig bestimmt durch das Verhältnis der Arme des zwischengeschalteten Hebels. Die vorliegende Steuerung bezweckt nun aber, bei Verbindung der beiden Schieberantriebe beide Zylinder beliebigen — d. h. nicht nach in allen Graden stets gleichbleibendem Verhältnisse wechselnden -— Füllungsänderungen unterwerfen zu können. Ebenso wird bei der vorliegenden Bauart der Weg einer durch eine bereits vorhandene beliebige Steuerung geradlinig bewegten Schieberstange durch geeignete Zwischenglieder auf die andere übertragen. Die Art der eigentlichen Steuerung ist dabei vollkommen nebensächlich im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen ähnlicher Art.
Dieser genannte Zweck wird nun erreicht durch die Zusammensetzung der dem Hochdruckschieber erteilten Bewegung, welche der Zentralkurve der gewählten Kulissensteuerung entspricht, mit einer vom Kreuzkopf abgeleiteten Bewegung, die ihrerseits einem Exzenter mit dem Voreilwinkel von 900 entspricht. Die Kurbel des Niederdruckzylinders ist gegen die des Hochdruckzylinders um i8o° versetzt, um die Zentralkurven beider Schieber ähnlich zu machen und so den Anforderungen in bezug auf annähernd konstantes Voreinströmen bei Füllungsänderungen und Umsteuerung zu entsprechen. Die Zentralkurve der abgeleiteten Bewegung liegt symmetrisch zu der der Kolbenbewegung entsprechenden Graden, was dadurch erzielt wird, daß die Kreuzkopf bewegung einem Exzenter mit dem Voreilwinkel von 90 ° entspricht, d. h. daß die beiden Kolben sich gleich oder entgegengesetzt bewegen.
Fig. ι und 2 zeigen schematische Ansichten von verschiedenen Ausführungen der Steuerung. Der Übersichtlichkeit wegen sind die festen Drehpunkte der Hebel mit doppelten Kreisen umgeben.
In dem durch Fig. ι dargestellten Beispiele ist die Steuerung an einer mit Stephensonscher Umsteuerung ausgestatteten 2/4 gekuppelten Lokomotive angebracht, α ist der Hoch- und b der Niederdruckzylinder mit den Schieberkästen c bezw. d. Die Hochdruckschieberstange e greift mit ihrem hinteren Ende gelenkig an einem Hebel f an, welcher um den Punkt g schwingt. In diesem Hebel / ist bei h ein zweiarmiger Hebel i gelagert, an dessen einem Ende mittels der Stange j die Niederdruckschieberstange k angreift, während der andere Arm von dem Kreuzkopfe I in Bewegung gesetzt wird. Dies geschieht mittelbar durch Hebel und Stangen. Am Kreuzkopf / ist senkrecht eine Stange m befestigt, welche mittels der Verbindung η einen in 0 gelagerten doppelarmigen Hebel ρ bewegt, an dessen anderem
Arme bei t die vom Hebel i kommende Stange q angreift.
Fig. 2 zeigt dieselbe Maschine mit Allanscher Steuerung, jedoch sind die Zylinder vertauscht, damit die gleich benannten Teile in beiden Figuren ähnliche Lage haben. Hierbei hat nun die Niederdruckschieberstange die bewegende bezw. verstellende Kraft auszuüben. Dies ist aber, wie auch
ίο aus der Zeichnung ersichtlich, ohne merklichen Einfluß auf das Wesen der Erfindung. Der einzige Unterschied gegenüber der in Fig. ι gezeichneten Ausführung besteht darin, daß an Stelle des doppelarmigen Hebels ρ ein einarmiger, bei r gelagerter Hebel s angeordnet ist.
Die bei den einzelnen Hebeln zU wählenden Abmessungen richten sich nach den erforderlichen Wegen bezw. Füllungsgraden.
Die Wege können sowohl vergrößert wie verkleinert werden, ohne von dem Prinzipe der Bewegungsübertragung eines Schiebers auf den anderen abzuweichen. Auch lassen die zu dieser Übertragung gewählten Glieder erkennen, daß die gegenseitige Lage der beiden Zylinder nicht hiervon abhängig ist, so daß die gleiche oder eine dasselbe Prinzip verfolgende ähnliche Anordnung der Teile auch z. B. bei neben- oder übereinander angeordneten Zylindern brauchbar ist.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Gemeinsame Steuerung für Hoch-
    und Niederdruckzylinder, bei der die Schieber des einen Zylinders mit denen des anderen durch Hebelübersetzung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des zweiten Schiebers eine derart zusammengesetzte ist, daß eine sich gleichbleibende, vom Kreuzkopf durch Hebelanordnungen übertragene Bewegung mit der Änderungen unterworfenen Bewegung des ersten Schiebers zusammenwirkt, so daß die Füllungen der beiden Zylinder beliebigen, zueinander nicht in festem Verhältnis stehenden bezw. wechselnden Änderungen unterworfen werden können.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines von der Hochdruckschieberstange (e) betätigten Armes (f), in welchem der Drehpunkt (In) eines Doppelhebels (i) gelagert ist, wobei das eine Ende dieses Hebels ft) mittels Zwischengliedes (j) mit der Niederdruckschieberstange (k) in Verbindung steht, während das andere Ende von einem Arme (t) eines mit festgelagertem Drehpunkte (0) verbundenen zweiarmigen Hebels (p) gesteuert wird, dessen freies Ende (u) mittels eines Zwischengliedes (n) durch den Kreuzkopf (I) des Niederdruckzylinders oder durch ein anderes, die Bewegung des Niederdruckkolbens teilendes Maschinenelement getrieben wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruckschieberstange (k) am Arme (f) angreift und an Stelle des zweiarmigen Hebels (p) ein einarmiger Hebel (s) tritt, dessen freies Ende (v) seine Bewegung dann vom Kolben des Hochdruckzylinders durch entsprechende Übertragungsglieder erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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