DE848316C - Tuerband mit Hebeeinrichtung - Google Patents

Description

• Türband mit Hebeeinrichtung

  1's siti(1 Turh:inder in den verschiedensten For-

  l11e lt bekannt, u. a. auch solche mit Einrichtungen,

  (kirch die sich die Tür beim öffnen etwas anhebt,

  @o daß sic über itu Schwenkbereich der Tür lie-

  1el1de Viiel)enlieiten. Läufer, Teppiche oder son-

  sti;@el@(@denauflagen hin@\-c@@streiclten kann. ohne (1;11l

  attf einett dii htult _\1>scltlul.i der Türtinterkalite tnit

  (lein llodetl 1K-1 geschl(@sst#ltel- Tür verzichtet wird.

  S(>lclte TurKinder halten sich bisher jedoch noch

  »iclit lKw@ihrt, da sie sehr sclileclit zu schmieren

  sind. 1#:itte @rhmicrung ist aber unbedingt erfor-

  <lerlich. da hei der Hebung sehr hohe spezifische

  1!;ichen(lrütl:e :ttlftl-t#teit. 1)a die Tür beim Schwen-

  l;ett utn eilt 1)(-tt:iclitllches Maß gehoben werden

  11111(l, ist auch ein groGer Steigungswinkel erforder-

  lich, wodurch del- sich aus dem Kräfteparallelo-

  granini aus Türgewicht und Schwenkkraft er-

  gebende, normal gerichtete Flächendruck sehr viel

  gliil.ter als (las 7ür@@ewicht wird, was zur Folge hat,

  (lall durch diesen lioliett 1>rtick (las Schmiermittel

  seitlich lteraus@@(luetseht wird.

  Gegenstand der Erfindung ist ein Türband, das

  am unteren "kürende bei geschlossener Tür einen

  (lichten Abschluß ermöglicht, beim öffnen die Tür

  anhebt utid Tiber Unebenheiten, Läufer, Teppiche

  t>d. dgl. ohne Berührung hinwegführt Lind dabei

  (l()cli eitle Dauerschmierung aufweist, die wegen

  rlt°t- Ausbildung als Preßschmierung einen beson-

  ders leichtenGang derTürgewährleistet, und ferner

  ritte I11>c:gtiliet-mögliclikeit zur Beeinflussung der

  SchinierlK)lsterschichtdicke und zum (Ausgleich

  eitles et\\-,t auftretenden Verschleißes oder eines

  1)urchh:ingens der Tür oder anderweitiger Verände-

  1-t111grll bietet. wozu noch der Vorteil eines be-

  sonders leichten, selbsttätigen Türschließens hinzu-

  kommt.

  L)as c#rfin(iungsgein:iße Türband enthält zwei Zap-

  fen, deren S tirnflächen als schiefe Ebene ausgebil-

  (;et sind, wobei sich der kürzere Zapfen in der

  Hülse des unteren Lappens befindet, in die gleich-

  zeitig der Hingere Zapfen des oberen Lappens liiti-

  eiiiragt. Hierdurch ist es möglich, die beiden auf-

  einandergleitenden. hoch beanspruchten Flächen

  dauernd in einem Olllad zu halten.

  I)as Hauptinerkinal der Erfindung bestellt darin,

  lab die als schiefe Wene ausgebildeten Zapfen

  stir»llücllen finit Einrichtungen versehen sind, die

  laicht n@;r heim Aufeinandergleiten der schiefen

  Fl@icllen einen dünnen ()Itilin gew<illrleisten, soln

  derii bei j:der @chwenl;uteg eine beträchtliche

  @,letlg@-e ()I wie in einem Kolllendruckzylinder zwi-

  >cllell den Gleitflächen gel>reßt halten. lies wird

  v.:i-zugsweise durch das Zusammenwirken eines im

  unteren Gleitzapfen eingesetzten Zentralzal>fens mit

  c#iiier ini olleren Gleitzalifen angeordneten Zentral-

  llohtllilg erzielt.

  L'm (hic Höhenverstellung, die durch einen

  etR2@1!@etl Verschleiß, durch eile Durchluiligen der

  Tüi- el(1_r durch anderweitig eintretende X"er@iiide-

  rtiligen. wie dickeren bodenbclag, Teppich od. elgl.,

  urforderiich ist. zu erreichen, kann einer der

  Türzapfen, die mit ihren Stirntlächen schrau-

  !lenf@irm@g aufeinandergleiten, in seiner 7tigeliöi-i-

  :eil, mit Lappen versehenen Hülse etwa durch eine

  I@egulierscllraulle hö henverstellhar sein.

  In eher Zeich»ulig ist der I?rti»(lutigsgegenstan(i

  etwas allseinatidergezogen dargestellt.

  In (lern <il(licliten Unterteil t ist der untere Zap-

  fen 2 fest und der obere Zapfet( d beweglich ein-

  -esetzt. ]>leide Zapfen sind niit schraubedinhnf<ir-

  migen Stiniflä chen versehen, finit denen sich die

  Zapfen aufeinander abstützen und atifeinanderglei-

  ten hiinlern. 1)er ollere Zapfen 4 ist in deni Ober-

  teil ; gegetl Prellung gesichert.

  Gemäß einer lwsonderen Ausführungsart ist in

  dein unteren Z apfell 2 ein Stift 3 eingesetzt. der

  in der Normallage in die zentrale Bohrung des

  @.!rren Zapfens .l hineinreicht. l',ci geöffneter Tür

  Leiht eher 'Stift die Bohrung frei. Wird 11u11 durch

  die zentrale Bohrung des oberen Zapfens .f 01 ein-

  gefülit, s(1 gelangt dieses dann in den freien [Zaum,

  rler durch das Heraufgleiten des oberen Zapfens

  alif eher schiefen Ebene des unteren Zapfens ent-

  >telit. leim Schließen der Tür versperrt der Stift 3

  (lein U1 den Rücktritt in die zentrale Bohrung lies

  "bereit Zapfens 4, und durch den entstehenden

  Druck wird dann das ü1 längs der aufeinanderglei-

  tcn(len, schrauhenlinienförmigen Stirnflächen Blei

  [leiden Zapfen 2 und d sowie (her fillrigen aufein-

  :tlidcrgleite»deti Flächen der Hülse i und des olle-

  ren Zapfens d gepreßt. Dieser Vorgang wiederholt

  :ich zwangslä ufig 1>e1 jeder Türbewegung, was einen

  leichten Gang und einen selbsttätigen Türschluß

  ergillt. In (her zentralen Bohrung lies olleren Zap-

  iens d kaiirr auch ein Docht vorhanden sein, (her die

  @chinierinittelreserve erleichtert.

  Gemäß einer weiter verbesserten Ausfi.ihrungs-

  art der Erfindung kann der Zapfen d durch die

  Regulierschraube 6, die in der Hülse des ()her-

  teils 5 eingeschraubt ist, in der Höhe verstellt

  t@ erden, itin die anfängliche Schichtdicke des

  Schiniernlitteb 11(i geschlossener Tiür zu beeinflus-

  <Iii ulld ein etwaiges Schleifen der riir zu beheben.

  Mine auf das Gewilide der Regulierschraube 6 auf-

  geschraullte 1`alllw ; schiitzt (hie ganze Anonlumig

  Vor Verschmutzung.

  Es ist jedoch zu beachten. daß die in der -Zeicll-

  uung (bargestellte Ausführuneüwm imr als BGsllir-l

  zu betrachten ist und daß diese Ausführtiligsforin

  in l@.iiizcllieiten allgeändert werden kann, ohne dal.

  der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Ins-

  beswidere können die aus gewiAinliclem Stahl be-

  steheiiden Zapfen mit ,Stirnteilen aus vorzugsweise

  hä rdtarem Spezialstall versehen sein, die die

  schraubenlinienförmigen, aufeitia»dergleitenden

  Flächen und den 'Centilstift aufweisen. Durch chic

  \ envelldung voll gesonderten, die schiefen Ebenen

  und den Zapfen bzw. die Gegenbohrung aufweisen-

  den Zapfenstirnteilen wird (hie Herstellung der

  (Il-fiiulungsgemä ßeit Einrichtung nicht verteuert.

  vielnielir wird hierdurch die -Anfertigung der

  sclraullenlinienförrnigcn Ulächen erleichtert und

  insbesondere die Ilärtung, die wegen der hohen

  Flächendrücke zweckt»;iliig ist, vereinfacht. Ferner

  lassen sich dadurch a» (ICH aufei»a»rlergleitelldr»

  Flächen in einfacherer Weise ein oder mehrere

  Rastete vorsehen, durch (hie chic Tür in einer oder

  mehreren Stellungen offen stehenllleiilt, da auch l)Vi

  geringer- Steigung der schiefen Ualelle durch die

  ei-titi(lilligsge»iiilie 1'rel.isclrnierulig (hie offelic Tür

  stets von selbst zufällt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRf`CF1E: t. 'hiil-lland finit lIelweinrichtung, die zwei :ich mit korrespondierenden scleraul>enl@n@enfi@r- migen Stirnflachen aufeinander allstützende und atifeiiiaii(lergleite»(le Zapfen (2, 4) enthält, da- durch gekennzeicll»et, (1a1.; der untere, kürzere Zapfen (=) im Türbandtinterteil (1) öldicht ein- gesetzt lind 2111t elllC111 fallt eitle[' BOllrtlllg lttl oberen längeren Zallf"i (d) zusammen als Schtnierveutil wirkeiidcn Stift (3) Versellen ist, wobei vorzugsweise der obere, in (las öldichte L.'ntertcil (i) drehbar eingesetzte durchbohrte Zapfen (d) hö he»verätellllar ist. 2. Türband nach Allspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, dal.i die sich aufeinander abst,in- zenden Zapfen mit gesonderten, die Schraulleri- lillietlform und die Ventileinrichtung attfwei- .scliden Stirnteilen versehen sind. (hie vorzugs- weise ans härtharen Slwzialmählen Ader lialll- e(lelnietalletl hestehcn. 3. Türband nach Anspruch i oder 2, dadurch #'ehetilizeichlict. dal3 all (1e11 aufe@»an(@erg@eiten- den Stiniflächen und/oder all sonstigeil gegen- ei»all(lergleiten(lc» Flächen ein oller mehrere Raten vorgesehen sind, (furch (hie die Tiir in einer oller mehreren Stellungen offen stehen- Weile Angezogene Druckschriften: l)tutsche 1'ateutschriften Nr. 541 971, 577307. 197 387. 310 237.