DE563217C

DE563217C - Bremsvorrichtung fuer Tueren an Herden u. dgl.

Info

Publication number: DE563217C
Application number: DEK121466D
Authority: DE
Original assignee: Kockums Jernverks AB
Current assignee: Kockums Jernverks AB
Publication date: 1932-11-02

Description

Bremsvorrichtung für Türen an Herden u. dgl. Es sind Einrichtungen zum Festhalten von Herdtüren u. dgl. in der offenen und geschlossenen Stellung bekannt, bei denen die Tür der Einwirkung von unter Federwirkung stehenden Klötzen o. dgl. ausgesetzt wird. Diese bekannten Einrichtungen gestatten aber nicht, die Tür nur anzulehnen oder in einer beliebigen Lage zu halten, sondern sie halten die Tür entweder nur ganz offen oder ganz geschlossen; in jeder Zwischenlage klappt die Tür schlagartig zu.
Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung beseitigt.
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Türen an Herden u. dgl., insbesondere- für Türen mit waagerechten Gelenkzapfen, welche die Bewegung der Tür hemmt, so daß sie beim öffnen langsam fällt und auch in ihrer niedrigsten Lage stoßfrei anlangt sowie in jeder Lage festgehalten wer= den kann.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zur Bremsung unter Federdruck stehende Bremsklötze verwendet werden, die auf die in der Tür befestigten Gelenkzapfen einwirken und eine so starke Reibung in den Gelenken der Tür bei ihrer Bewegung hervorrufen, daß das Eigengewicht der geöffneten Tür durch den Reibungswiderstand ausgeglichen wird.
Erfindungsgemäß sind die Gelenkzapfen in den Ansätzen der Tür befestigt, während die Bremsvorrichtung in den Herdansätzen angeordnet ist.
Die in den Herdansätzen angeordneten Bremsklötze können sich auch an eine der ebenen Flanken der-Ansätze der Tür anlegen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer Tür dargestellt, deren Gelenke an ihrer unteren Kante sitzen.
Fig. i zeigt die Tür in Ansicht und Fig. 2 im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, in der Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 3 zeigt die am unteren Ende der Fig. 2 angedeutete Bremsvorrichtung in größerem Maßstabe im Längsschnitt.
Die Tür i schwingt mit ihren Ansätzen 3 um zwei Gelenkzapfen 2, die in Ansätzen 4 des Herdes festsitzen. Die Ansätze 3 sind mit einer Ausbohrung versehen, in die ein Bremsklotz 6 eingeschoben ist. Eine Feder 7, die sich gegen einen in die Ausbohrung 5 eingeschraubten Stöpsel 8 stützt, preßt den Bremsklotz 6 gegen den Gelenkzapfen 2, so daß beim Bewegen der Tür um ihr Gelenk der Reibungswiderstand an den Berührungsflächen des Gelenkzapfens 2 mit dem Bremsklotz 6 und der Tür i überwunden werden muß.
Man bann die Ausführung auch so wählen, daß die Gelenkzapfen 2 in den Ansätzen 3 der Türe i festsitzen und sich daher mit der Tür bewegen, wobei sie sich in den Ansätzen 4 des Herdes drehen, in denen dann auch die Bremsvorrichtung angebracht ist.
Auch kann man die Bremsvorrichtung z. B. so in den Ansätzen .4 anordnen, daß die Bremsklötze auf die ebenen Flanken der Ansätze 3 einwirken.

Claims

PATRNTANSPRÜcHR: i. Bremsvorrichtung für Türen an Herden u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Bremsung unter Federdruck stehende Bremsklötze (6) verwendet werden, die auf die in der Tür (i) befestigten Gelenkzapfen (2) einwirken. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen (2) in den Ansätzen (3) der Tür (i) befestigt sind und die Bremsvorrichtung in den Herdansätzen (4) angeordnet Ist. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Herdansätzen (4.) angeordneten Bremsklötze (6) sich an eine der ebenen Flanken der Ansätze (3) der Tür anlegen.