DE8431730U1 - Bremsbacke mit Rückstellfeder - Google Patents
Bremsbacke mit RückstellfederInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsbacke für Scheibenbremsen mit mindestens einer Rückstellfeder, die
- aus plastisch verformbarem, eine Restelelastizität aufweisenden Material besteht,
- mit einem an ihr ausgebildeten Befestigungsbereich an der Bremsbacke befestigt ist,
- sich von dort aus nach hinten, von der Bremsfläche der Bremsbacke weg, erstreckt und
- eine Wicklung sowie einen zum Abstützen an einem ortsfesten
Bremsenteil ausgebildeten Abstützbereich aufweist.
Bei einer bekannten Bremsbacke dieser Gattung (üS-A-4 364 455), die eine Stützplatte mit von Reibbelag freien seitlichen
Rändern aufweist, ist an diesen beiden Rändern je eine Rückstellfeder aus Runddraht befestigt. Jede der
Rückstellfedern hat einen geraden Befestigungsbereich, der sich durch ein Loch im zugehörigen Rand der Stützplatte
hindurcherstreckt und an deren Vorderseite einen Kopf aufweist, über den die Rückstellfeder eine nach hinten
gerichtete Rückstellkraft auf die Bremsbacke ausübt. Hinter dem geraden Befestigungsbereich, an der Rückseite
der Stützplatte, bildet die Rückstellfeder eine Wicklung in Form einer zylindrischen Wendel. Auf diese folgt ein
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im wesentlichen gerader Schenkel, der sich in Umfangsrichtung
der zugehörigen Bremsbacke erstreckt und sich an einem ortsfesten Bremsträger abstützt. Wenn die Bremsbacke
im wesentlichen neu ist, ihr Reibbelag also mindestens annähernd die ursprüngliche Dicke aufweist, erstreckt
sich der Schenkel jeder der beiden Rückstellfedern derart schräg zum Bremstrager, daß er diesen nur mit
einem kleinen Abstützbereich berührt, der in großem Abstand von der Wicklung in der Nähe des leicht abgebogenen
Endes des Schenkels liegt. Bei fortschreitendem Verschleiß des Reibbelages legt sich der Schenkel allmählich
mit einem großen Teil seiner Länge an den Bremsträger an, so daß der Abstand des Abstützbereiches von der Wicklung
immer kleiner wird. Dies hat zur Folge, daß die Federkennlinie beider Rückstellfedern steiler wird, die Rückstellfedern
also bei fortgeschrittenem Belagverschleiß größere Rückstellkräfte auf die Bremsbacke ausüben als bei unabgenutztem
Reibbelag. Unabhängig vom Verschleißzustand des Reibbelags treten bei der bekannten Gestaltung der Rückstellfedern
Schwierigkeiten dadurch auf, daß ihr an der Bremsbacke befestigter Befestigungsbereich einen, bezogen
auf die Wicklung, axialen Abstand von dem am Bremst rager abgestützten Schenkel aufweist mit der Folge, daß die
Rückstellfedern Momente ausüben, die bestrebt sind, die Bremsbacke um eine in bezug zu deren Bremsfläche tangentiale
Achse kippen zu lassen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Bremsbacke der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden,
daß störende Momente sowie Veränderungen der Rückstellkräfte vermieden oder zumindest auf eine nicht
störende Größe beschränkt werden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Abstützbereich von der Wicklung selbst gebildet ist.
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Die Wicklung wälzt sich bei fortschreitendem Belaaverschleiß
am ortsfesten Bremsteil ab und verändert dabei ihre Lage und ihren Durchmesser nicht oder nur geringfügig.
Deshalb ist es vorteilhaft, daß die bzw. jede Rückstellfeder sich erfindungsgemäß unmittelbar mit ihrer
Wicklung an dem ortsfesten Bremsenteil abstützt.
Der Abstutzbereich ist vorzugsweise von der mindestens annähernd zylindrischen Außenseite der Wicklung gebildet.
Es ist aber auch möglich, daß die Wicklung sich an ihrer Innenseite an einem ortsfesten Bremsenteil abstützt, beispielsweise
an einem Stift, der sich durch die Wicklung hindurcherstreckt oder zumindest in diese hineinragt.
Wenn ein Paar Rückstellfedern vorgesehen ist, die an je einem seitlichen Rand der Bremsbacke befestigt sind, dann
eind die Rückstellfedern erfindungsgemäß vorzugsweise im Gegensatz zu der beschriebenen bekannten Anordnung ausgehend
von ihrem an der Bremsbacke befestigten Befeetigungsbereich voneinander weg gewickelt, so daß ihre
Wicklungen über den zugehörigen seitlichen Rand dsr Bremsbacke seitlich nach außen ragen. Diese Gestaltung
und Anordnung der Rückstellfedern eignet sich besonders für deren Abstützung an einem Bremsträger in enger Nachbarschaft
eines Belagschachtes, in dem die Bremsbacke geführt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Befestigungsbereich und der Abstützbereich der bzw. jeder Rückstellfeder
eine gemeinsame, zur Achse der Wicklung normale Syminetrieebene
haben.
Die Symmetrie läßt sich beispielsweise bei einer aus Runddraht bestehenden Rückstellfeder dadurch verwirklichen,
daß die Wicklung in zwei wendeiförmige Wicklungsabschnitte unterteilt ist, die miteinander durch einen
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gemeinsamen, an der Bremsbacke befestigten, beispielsweise haarnadelfönnigen Befestigungsbereich verbunden sind.
Auf besonders einfache Weise ergibt sich die erstrebenswerte Symmetrie der gesamten Rückstellfeder jedoch gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Wicklung eine archimedische Spirale ist. In diesem Fall besteht die Rückstellfeder vorzugsweise aus Blech, und es
ist ferner zweckmäßig, daß die Breite der Rückstellfeder sich auf ihrer die Wicklung bildenden Länge zu deren innerem Ende hin stetig verringert. Durch die Verringerung
der Federbreite wird der Einfluß des bei zunehmendem Belagverschleiß geringfügig abnehmendem Wicklungsdurchmessers kompensiert und dadurch die Federkraft im wesentlichen konstant gehalten.
Wenn die Bremsbacke in bekannter Weise eine Stützplatte mit von Bremsbelag freien seitlichen Rändern aufweist,
dann ist der an der Bremsbacke befestigte Befestigungsbereich der bzw. jeder Rückstellfeder vorzugsweise hakenförmig gebogen und greift über den zugehörigen seitlichen
Rand der Stützplatte hinweg in eine an deren Vorderseite ausgebildete Vertiefung ein, und die Rückstellfeder weist
zwischen diesem Befestigungsbereich und der Wicklung ein Paar Arme auf, die an der Rückseite der Stützplatte abgestützt sind«
Die zuletzt beschriebene Ausführungsform der Erfindung
kann für eine Bremsbacke mit einer bekannten schwingungsdämpfenden Schicht an der Rückseite der Stützplatte dadurch weitergebildet sein, daß die schwingungsdämpfende
Schicht sich über die Bereiche der seitlichen Ränder, an denen die Rückstellfeder befestigt ist, bis zu der zugehörigen Vertiefung an der Vorderseite der Stützplatte
erstreckt, und der hakenförmige Befestigungsbereich sowie die beiden Arme jeder Rückstellfeder ausschließlich über
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die schwingungsdämpfende Schicht an der Sttitzplatte abgestützt
sind. Damit wird erreicht, daß die genannte Schicht auch Schwingungen der Rückstellfedern dämpft.
Wenn die Wicklung eine archimedische Spirale ist, dann läßt sich ein besonders genau reproduzierbares Abrollverhalten
gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreichen, daß ein Stützblech am Endbereich der Rückstellfeder
anliegend an der Bremsbacke befestigt ist und sich über die Wicklung hinaus nach hinten erstreckt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Bremsbacke
Fig.l eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Bremsbacke
mit einem Paar Rückstellfedern; Fig.2 den Schnitt II-II in Fig.l;
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig.l; Fig.4 den Ausschnitt IV aus Fig.2 mit einer
Rückstellfeder, stark vergrößert;
Fig.5 eine der Fig.4 entsprechende Ansicht der Rückstellfeder
alleine;
Fig.6 die Ansicht der Rückstellfeder in Richtung des
Fig.6 die Ansicht der Rückstellfeder in Richtung des
Pfeils VI in Fig.5;
Fig.7 die Ansicht der Rückstellfeder in Richtung des
Fig.7 die Ansicht der Rückstellfeder in Richtung des
Pfeils VII in Fig.5;
Fig.8 die Abwicklung der Rückstellfeder in gegenüber
Fig.8 die Abwicklung der Rückstellfeder in gegenüber
Fig.5 bis 7 verkleinertem Maßstab; Fig.9 eine den Fig.4 und 5 entsprechende Darstellung
einer abgewandelten Rückstellfeder; Fig.10 eine Variante von Fig.9.
In Fig.l bis 4 ist eine Bremsbacke 10 dargestellt, die eine Stützplatte 12 aus Stahl und einen Reibbelag 14 mit
einer dem Betrachter der Fig.l zugewandten Bremsfläche aufweist. Zwei zueinander parallele seitliche Ränder 18
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der Stützplatte 12 sind vom Reibbelag 14 freigelassen; sie weisen je eine rechteckige, seitliche Aussparung 20
auf, neben der, parallel zum zugehörigen seitlichen Rand 18, eine ebenfalls rechteckige Vertiefung 22 an der Vorderseite
der Stützplatte 12 ausgebildet ist. Die Rückseite der Stützplatte 12 ist mit einer schwingungsdämpfenden
Schicht 24 bedeckt, die beispielsweise aus einem aufgeklebten und/oder mit einer plastischen Hasse bedeckten
dünnen Blech besteht und, wie besonders aus Fig.4 ersichtlich, in die beiden seitlichen Aussparungen 20 hinein
abgekantet ist und bis in die benachbarte Vertiefung 22 reicht.
In einem mittleren, oberen, ebenfalls vom Reibbelag 14 freigelassenen Bereich der Stützplatte 12 ist mit einem
Hohlniet 26 eine Niederhaltefeder 28 derart befestigt, daß sie begrenzt um die zur Bremsfläche 16 normale Achse
des Hohlniet 5 26 schwenkbar ist.
An der Sttitzplatte 12 ist im Bereich ihrer beiden seitlichen Aussparungen 20 je eine Rückstellfeder 30 befestigt.
Jede der beiden Rückstellfedern 30 ist ein Stanzteil aus Stahlblech, das in ebenem Zustand die in Fig.8 abgebildete,
einem Schwert ähnliche Form aufweist. Das Ende des Stanzteils, das dem Griff eines Schwerts entspricht, bildet
bei der fertigen Rückstellfeder 30 einen hakenförmig gebogenen Befestigungsbereich 32. An den Befestigungsbereich
32 schließen sich in dem Abschnitt des Stanzteils, der dem Heft eines Schwerts entspricht, zwei Arme 34 an,
die bei der fertigen Rückstellfeder im rechten Winkel abgekantet sind, so daß die Rückstellfeder 30 in diesem
Bereich einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Der gesamte Rest des Stanzteils, welcher der Klinge eines
Schwerts entspricht, hat eine von den Armen 34 ausgehend stetig abnehmende Breite und bildet bei der fertigen
Rückstellfeder 30 eine Wicklung 36 in Form einer archime-
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dischen Spirale mit einem aus fertigungstechnischen Gründen geraden inneren Endabschnitt 38. Die gesamte Rückstell
feder 30 ist symmetrisch in bezug auf eine Symmetrieebene 40, die sich im rechten Winkel zur Achse 42 der Wicklung
36 erstreckt.
Die beiden Rückstellfedern 30 sind an je einem der seitliehen
Ränder 18 derart klammerartig befestigt, daß die beiden Arme 34 sich auf der Rückseite der Stützplatte 12
an der schwingungsdämpfenden Schicht 24 abstürzen, wobei sie etwas in diese Schicht eindringen, während der hakenförmige
Befestigungsbereich 32 sich, ebenfalls an der schwingungsdämpfenden Schicht 24 anliegend, durch die
seitliche Aussparung 20 hindurch bis zur Vorderseite der Stützplatte 12 erstreckt und dort in die benachbarte Vertiefung
22 eingreift. Die Rückstellfedern 30 sind hinreichend elastisch, um die vorstehend beschriebene Befestigung
durch Aufschnappen ohne nennenswerte plastische Verformung des Befestigungsbereichs 32 zu ermöglichen.
Die im wesentlichen zylindrische Außenseite der Wicklung 36 bildet einen AbstÜtzberaich 44, mit dem sich die betreffende
Rückstellfeder 30 an einem ortsfesten Bremsenteil 46, insbesondere einem Bremsträger, abstützt. Von
dem Abstützbereich 44 ist bei jedem Abnutzungszustand des Reibbelags 14 nui ein kleiner, annähernd linienförmiger,
zur Achse 42 paralleler Bereich wirksam, dessen Abstand 48 vom seitlichen Rand 18 der Bremsbacke 10 nahezu konstant
ist.
Wenn die Bremsbacke 10, beispielsweise von einem hydraulischen Kolben oder einem Schwimrosattel, gegen die zugehörige, nicht dargestellte Brensschei.be gedrückt wird,
verformen sich die Rückstellfedern 30 normalerweise rein
•lastisch, so daß sie die Bremsbacke nach der Betätigung
tumindest annähernd in ihre ursprüngliche Stellung zurückziehen.
Wenn jedoch der Verschleiß des Reibbelags 14
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weiter fortgeschritten ist und dementsprechend zur Betätigung der Bremse ein größeres Lüftspiel überwunden
werden muß, werden die Rückstellfedern 30 auch plastisch verformt; infolgedessen wird die Bremsbacke 10 nach der
Betätigung von den Rückstellfedern 30 nur um eine deren Restelastizität entsprechende Strecke zurückgezogen werden.
Auf diese Weise wird ein unabhängig vom Abnutzungszustand des Reibbelages 14 im wesentlichen gleichbleibendes
Lüftspiel aufrechterhalten.
Der Abstand 48 bestimmt den Hebelarm der von der Bremsbacke 10 bei jeder Betätigung der Bremse auf jede der
Rückstellfedern 30 ausgeübten Kraft. In dem MaB, in dem sich die Wicklung 36 jeder Rückstellfeder 30 bei zunehmender
Abnutzung des Reibbelags 14 abrollt, vermindert sich der Wicklungsdurchmesser geringfügig. Die damit verbundene
Tendenz der Wicklung 36, dem Abrollen einen zunehmenden Widerstand entgegenzusetzen, wird dadurch kompensiert,
daß die Blechbreite der Wicklung 36 zu ihrem Endabschnitt 38 hin stetig abnimmt.
Die Ausführungsform gemäß Fig.9 unterscheidet sich von
der in Fig.l bis 7 dargestellten im wesentlichen dadurch, daß der Befestigungsbereich 32 der dargestellten Rückstellfeder
30 vollständig gerade ist und zusammen mit einem Stützblech 50 an der Stützplatte 12 der Bremsbacke
10 durch Punktschweißen oder Verstemmen innerhalb der zugehörigen seitlichen Aussparung 20 befestigt ist. Das
Stützblech 50 erstreckt sich im rechten Winkel zur Ebene der Stützplatte 12 nach hinten und stützt den Teil der
Wicklung 36 ab, der bei zunehmendem Verschleiß des Reibbelags 14 abgewickelt wird. Dadurch wird ein besonders
genau festgelegtes und somit reproduzierbares Abwickelverhalten der Rückstellfeder 30 erreicht.
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Die Variante gemäß Fig.10 unterscheidet sich von dem in
Fig.9 dargestellten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß das Stützblech 50 ein nach hinten abgekanteter Abschnitt
der Rückstellfeder 30 selbst ist, was eine fertigungstechnische Vereinfachung bedeutet.
Claims (10)
1. Bremsbacke für Scheibenbremsen mit mindestens einer Rückstellfeder (30), die
- aus plastisch verformbarem / eine Restelastizität aufweisenden
Material besteht,
. mit einem an ihr ausgebildeten Befestigungsbereich
(32) an der Bremsbacke (10) befestigt ist,
- sich von lort aus nach hinten, von der Bremsfläche (16)
der Bremsbacke (10) weg, erstreckt und
- eine Wicklung (36) sowie einen zum Abstützen an einem ortsfesten Bremsenteil (46) ausgebildeten Abstützbereich
(44) aufweist,
dadurch gekennzeichnet , daß der Abstützbereich (44) von der Wicklung (36) selbst gebildet ist.
2. Bremsbacke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Abstützbereich (44) von der Außenseite der Wicklung (36) gebildet
ist.
3. Bremsbacke nach Anspruch 2, mit einem Paar Rückstellfedern
(30), die an je einem seitlichen Rand (18) der Bremsbacke (10) befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet , daß die Rückstellfedern (30), ausgehend von ihrem Befestigungsbereich
(32), voneinander weg gewickelt sind, so daß ihre Wick-
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' - 2 - 58 563
> lungen (36) über den zugehörigen seitlichen Rand (18) der
j Bremsbacke (10) seitlich nach außen ragen.
ι
4. Bremsbacke nach Anspruch 3,
\ dadurch gekennzeichnet , daß der Befesti-
'i
I gungsbereich (32) und der Abstützbereich (44) der bzw.
I gungsbereich (32) und der Abstützbereich (44) der bzw.
I jeder Rückstellfeder (30) eine gemeinsame, zur Achse (42)
der Wicklung (36) normale Symmetrieebene (40) haben.
■f
5. Bremsbacke nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Wicklung ; (36) eine archimedische Spirale ist.
6. Bremsbacke nach Anspruch 5,
ζ dadurch gekennzeichnet , daß die bzw. jede
' Rückstellfeder (30) aus Blech besteht.
f
7. Bremsbacke nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die Breite der bzw. jeder Rückstellfeder (30) sich auf ihrer die
ι Wicklung (36) bildenden Länge zu deren innerem Endab-
echnitt (38) hin stetig verringert.
8. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 1 bis η, die eine
Stützplatte (12) mit vom Reibbelag (14) freien seitlichen 1 Rändern (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsbereich (32) der bzw. jeder Rückstellfeder (30) hakenförmig
gebogen ist und über den zugehörigen seitlichen Rand (18) der Stützplatte (12) hinweg in eine an deren
Vorderseite ausgebildete Vertiefung (22) eingreift, und daß die Rückstellfeder (30) zwischen diesem Befestigungsbereich (32) und der Wicklung (36) ein Paar Arme (34)
aufweist, die an der Rückseite der Stützplatte (125 abgestützt sind.
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9. Bremsbacke nach Anspruch 8
mit einer schwingungsdömpfenden Schicht (24) an der Rückseite
der Stützplatte (12) ,
dadurch gekennzeichnet , daß die schwingungsdämpfende
Schicht (24) sich über die Bereiche der seitlichen Ränder (18), an denen die Rückstellfeder (30)
befestigt ist, bis zu der zugehörigen Vertiefung (22) an der Vorderseite der Stützplatte (12) erstreckt und der
hakenförmige Befestigungsbereich (32) sowie die beiden Arme (34) jeder Rückstellfeder (30) ausschließlich über
die schwingungsdämpfer^ Schicht (24) an der Stützplatte (12) abgestützt sind.
10. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein Stützblech
(50) am Befestigungsbereich (32) der Rückstellfeder
(30) befestigt ist und sich über den Anfang der Wicklung
(36) hinaus nach hinten erstreckt.
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