DE2815637A1 - Skibremsvorrichtung - Google Patents
SkibremsvorrichtungInfo
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Description
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Skibremsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Skibremsvorrichtung, die das Durchgehen oder Wegfahren eines Skikörpers.verhindert, wenn
der Skistiefel vom Skikörper gelöst wird, und insbesondere eine Skibremsvorrichtung, die durch eine elastische Kraft eines
Federstahlkörpers betätigbar ist.
Viele solcher Skibremsvorrichtungen unter Verwendung eines Federstahlkörpers sind bisher vorgeschlagen worden. Viele
derartiger Skibremsvorrichtungen werden jedoch dadurch gebildet, daß man einen Federstahlkörper in eine komplizierte
Form verbiegt, um eine elastische Verformungsenergie des Federstahls
speichern zu können, wenn der Federstahlkörper durch die Sohle eines Skistiefels niedergedrückt wird. Aufgrund
der komplizierten Gestalt des Federstahlkörpers mußte die Dimensionsgenauigkeit an jedem der gebogenen Abschnitte
genau eingehalten werden, und zusätzlich wurde die Gesamtlänge des benötigten Federstahlkörpers relativ lang, wodurch
die Herstellungskosten gestiegen sind.
Bei einer anderen üblichen Skibremsvorrichtung, bei der der Federstahlkörper oder die Federstahlkörper in eine relativ
einfache Gestalt gebogen sind, sind relativ groß bemessene Schlitze oder Führungsräume in einer Tragplatte ausgebildet,
die den Federstahlkörper auf einem Skikörper hält. Diese Schlitze oder Führungsräume in der Tragplatte sind für die
Bewegung des Federstahlkörpers erforderlich, so daß sich dieser aus einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung, in der er eine
Bremswirkung erzeugt bewegen kann. Jedoch besteht die Gefahr, daß Schnee oder an der Sohle des Skistiefels oder anhaf-
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tender Schmutz in diesen Führungsräumm oder Schlitzen einfrieren
kann, wodurch die gewünschte Funktion der Skibremsvorrichtung beeinträchtigt wird.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Skibremsvorrichtung zu
schaffen, die einfach aufgebaut ist und betriebszuverlässig arbeitet.
Vorzugsweise soll erfindungsgemäß eine Skibremsvorrichtung
unter Verwendung eines Federstahlkörpers ausgebildet werden, bei der ein Abschnitt des Federstahlkörpers, der die
elastische Verformungsenergie speichert, in seiner Ruhestellung verdeckt liegt, so daß man eine ästhetisch ansprechende äußere Gestalt der Vorrichtung erhält.
Insbesondere soll erfindungsgemäß eine Skibremsvorrichtung
derart ausgebildet sein, daß man einen Federstahlkörper mit geringer Länge verwenden kann, um die Herstellungskosten für
die Vorrichtung zu senken.
Erfindungsgemäß weist eine Bremsvorrichtung einen Federstahldraht
bzw. einen Federstahlkörper auf, dessen vorderseitiger
Abschnitt längs der Seitenkante eines Skikörpers verläuft und der unter die Unterfläche des Skikörpers ausfahrbar
ist, wobei der Zwischenabschnitt des Federstahlkörpers drehbar bezüglich des Skikörpers gelagert und der rückwärtige
Endabschnitt elastisch biegbar ist. Der Zwischenabschnitt des Federstahlkörpers ist auf einer Tragplatte drehbar gelagert, die auf dem Skikörper angebracht werden kann. Der
rückwärtige Endabschnitt des Federstahlkörpers ist gleitbar
in Eingriff mit einem Führungshohlraum in einem Fußbetätigungselement.
Das Fußbetätigungselement ist mit der Tragplatte derart beweglich verbunden, daß das Fußbetätigungselement ^
relativ zu dem rückwärtigen Endabschnitt des FederstahlkÖrpers beweglich ist, wenn das Fußbetätigungselement durch die.
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:M/Ö;* UHH^a, inspected
:M/Ö;* UHH^a, inspected
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Sohle eines Skistiefels niedergedrückt wird, so daß eine Verformung
der gebogenen Form auftritt und eine elastische Verformungsenergie an dem verformten rückwärtigen Endabschnitt
gespeichert wird.
Vorzugsweise ist der rückwärtige Endabschnitt des Federstahlkörpers
im wesentlichen in die Form eines U oder V gebogen, und der Führungshohlraum in dem Fußbetätigungselement weist im
wesentlichen die Gestalt eines U-oder V auf, der geringfügig größer als der U-förmige oder V-förmige rückwärtige Endabschnitt
des Federstahlkörpers bemessen ist.
Der rückwärtige Endabschnitt des Federstahlkörpers kann eine elastische Kraft erzeugen, die eine Ausdehnung nach außen oder
ein Zusammenziehen nach innen in dem Hohlraum des Fußbetätigungselements zu bewirken versucht. Bei dieser Ausführungsform
ist das Fußbetätigungselement mit der Tragplatte derart verbunden, daß es sich entgegen der elastischen Kraft des rückwärtigen
Endabschnittes des Federstahlkörpers bewegt, wenn es in eine Ruhestellung niedergedrückt wird.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Skibremsvorrichtung,
die einen Federdraht bzw. einen Federstahlkörper aufweist, dessen stirnseitiger Abschnitt längs der Seitenkante
eines Skikörpers verläuft und unterhalb der Unterseite des Skikörpers ausfahrbar ist, dessen Zwischenabschnitt auf einer Tragplatte
drehbar gelagert und dessen rückwärtiger Endabschnitt elastisch gebogen und gleitbar in einen Führungshohlraum in einem
Fußbetätigungselement eingesetzt ist. Das Fußbetätigungselement ist mit der Tragplatte derart beweglich verbunden, daß
das Fußbetätigungselement relativ zu dem rückwärtigen Endabschnitt des Federstahlkörpers beweglich ist, wenn das Fußbetätigungselement
niedergedrückt wird, um die gebogene Form des Federstahlkörpers zu verformen und eine elastische Verformungsenergie im Bereich des verformten rückwärtigen Endabschnitts
zu speichern»
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnunt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht in teilweise geschnittener Darstellung einer Skibremsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei die . Skibremsvorrichtung in ihrer Ruhestellung gezeigt
ist;
Fig. 2 . eine Seitenansicht der Skibremsvorrichtung nach
Fig. 1 in teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben Skibremsvorrichtung
in ihrer eine Bremsung bewirkenden Arbeitsstellung in teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3 in teilweise geschnittener Darstellung, um
den Innenaufbau des Fußbetätigungselements zu verdeutlichen;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Skibremsvorrichtung nach der Erfindung, die
ihre, eine Bremsung bewirkende Arbeitsstellung einnimmt; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung
in teilweise geschnittener Darstellung.
Anhand der Fig. 1 bis 4 wird eine erste Ausführungsform einer
Skibremsvorrichtung nach der Erfindung erläutert. Die Skibremsvorrichtung weist zwei Federstahldrähte bzw. Federstahlkörper
2-2 auf, die an beiden Seiten oder Kanten eines Skikörpers 1 symmetrisch relativ zu einer Längsmittellinie des Skikörpers
1 vorgesehen sind. Jeder Federstahlkörper 2 weist einen Schaft 2a an seinem stirnseitigen Teil auf, der sich längs der Kante
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des Skikörpers 1 erstreckt und an seinem stirnseitigen Endabschnitt
mit einem aus Kunststoff bestehenden Bremselement 3 überzogen ist, das mit einer Sägeverzahnung versehen ist. Der
Federstahlkörper 2 ist im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsrichtung des Skikörpers 1 an dem Zwischenabschnitt 2b abgebogen
und in jeweils einer querverlaufenden Bohrung 4a einer Tragplatte 4 drehbar gelagert, die auf dem Skikörper 1 befestigt
ist. Der rückwärtige Abschnitt 2c des Federstahlkörpers 2 ist dann im wesentlichen rechtwinklig zu dem Zwischenabschnitt
2b parallel zur Längsrichtung des Skikörpers 1 gebogen. Der rückwärtige Endabschnitt 2d des Federstahlkörpers 2 ist
nach außen im wesentlichen in Form eines U oder Y gebogen.
Dieser gebogene Endabschnitt 2d jedes Federstahlkörpers liefert
eine Federkraft, wie in Fig. 1 mit einem Pfeil angedeutet, die den Abschnitt nach außen zu erweitern versucht. Dieser Endabschnitt
ist ferner unter eine Druckkraft gleitbar in einen Führungshohlraum 5a eingesetzt, der in einem Fußbetätigungselement
5 ausgebildet ist, und im wesentlichen U- oder V-förmig ausgebildet
und durch obere und untere Platten abgedeckt ist. Jeder Führungshohlraum 5a hat einen einbuchtungsförmig ausgebildeten
Abschnitt 5b und eine endseitige Verlängerung 5c, die geringfügig größer als der gebogene Endabschnitt 2d des Federstahlkörpers
2 sind, so daß sich das Fußbetätigungselement relativ zu dem gebogenen Endabschnitten 2a,2d des Federstahlkörpers
nach vorwärts und rückwärts gleitend bewegen kann. Vorzugsweise ist ein halbkugelförmiger Vorsprung 5d an der äußeren Seitenwandung
jedes Führungshohlraums 5a vorgesehen, der in Berührung mit dem rückwärtigen Endabschnitt des Federstahlkörpers
2 derart kommen kann, daß der Vorsprung 5d das rückwärtige Ende 2d des Federstahlkörpers 2 wirksam zusammendrückt, wenn
sich das Fußbetätigungselement 5 relativ zu dem rückwärtigen
Ende des Federstahlkörpers nach vorne bewegt.
Das Fußbetätigungselement 5 ist an seinem stirnseitigen Mittel-
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ende mit dem rückwärtigen Ende eines Hebels 6 über einen Stift 7 verbunden. Der Hebel 6 ist ebenfalls drehbar an seinem stirnseitigen
Ende mit dem stirnseitigen Ende der Tragplatte 4 über einen Stift 8 verbunden, so daß der drehbar gelagerte Zwischenabschnitt
2b des Federstahlkörpers zwischen den beiden Stiften 7 und 8 an beiden Enden des Hebels 6 liegt, was insbesondere
in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Vorzugsweise sollte eine Linie, die die axialen Mittelpunkte der Stifte 7 und 8 an den beiden
Enden des Hebels 6 verbindet, oberhalb einer Linie liegen, die die axialen Mittelpunkte des Stifts 8 und den drehbar gelagerten
Zwischenabschnitt 2b des Federstahlkörpers 2 verbindet. Vorzugsweise ist eine Blattfeder 9 oder ein anderes elastisches
Element zwischen der Tragplatte 4 und dem Hebel 6 zwischengelegt, so daß die die beiden Stifte 7 und 8 verbindende Linie
ihre obere Stellung relativ zu der Linie einnehmen kann, die den Stift 8 und den Zwischenabschnitt 2b des Federstahlkörpers
verbindet, wobei die die beiden Stifte 7 und 8 verbindende
Linie ihre obere Stellung unmittelbar einnehmen kann, wenn ein Skistiefel (nicht gezeigt), der das Fußbetätigungselement 5
niederdrückt, entfernt wird.
Wenn bei einer gemäß der ersten Ausführungsform vorgesehenen
Skibremsvorrichtung die Schäfte 2a-2a des Federstahlkörpers 2-2
nach unten über die Unterseite des Skikörpers 1 hinausgehen und ihre eine Bremswirkung erzeugende Arbeitsstellung . entsprechend
Fig. 3- einnehmen, nimmt das Fußbetätigungselement 5 seine zurückgefahrene
Stellung ein, in der es relativ zu den gebogenen rückwärtigen Abschnitten 2d-2d der Federstahlkörper 2-2 nach
rückwärts verschoben ist, während die gebogenen rückwärtigen Abschnitte 2d-2d der Federstahlkörper relativ offen oder zur
Seite hin in den Führungshohlräumen 5a aufgeweitet sind, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Wenn das Fußbetätigungselement 5
in die in Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung durch die Sohle eines
Skistiefels niedergedrückt wird, gleitet das Fußbetätigungselement 5 raltiv zu dem rückwärtigen gebogenen Abschnitt des
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Federstahlkörpers 2 nach vorne, da der Hebel 6 derart angeordnet ist, daß die von dem Drehradius* A tun den Stift 8 gebildete
Lage des Stiftes 7 zur stirnseitigen Innenseite des Drehradius des Federstahlkörperpunktes gezogen wird, der in
der Nähe des Stiftes in Fig. 3 liegt und der von dem Drehradius B um den Zwischenabschnitt 2b des Federstahlkörpers gebildet
wird. Eine Gleitbewegung des Fußbetätigungselements ist möglich, da die Führungshohlräume 5a-5a des Fußbetätigungselements
größer als die Abmessungen der gebogenen rückwärtigen Endabschnitte 2d-2d der Federstahlkörper bemessen sind. Wenn
sich demzufolge das Fußbetätigungselement gleitend relativ zu den gebogenen rückwärtigen Endabschnitten 2d-2d der Federstahlkörper
bewegt, drücken die halbkugelförmigen Vorsprünge 5d-5d an den Führungshohlräumen die rückwärtigen Enden der
Federstahlkörper weiter entgegen der zur Dehnung neigenden Federkraft zusammen, so daß die Federstahlkörper 2-2 ihre
Ruhestellung nach Fig. 1 und 2 einnehmen, in der sie elastische Verformungsenergie speichern.
Wenn andererseits die auf das Fußbetätigungselement 5 in seiner
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung ausgeübte Druckkraft beispielsweise dadurch aufgehoben wird, daß der Skistiefel
entnommen wird, wird eine elastische Kraft an den gebogenen Endabschnitten 2d-2d der Federstahlkörper erzeugt, so daß das
Fußbetätigungselement 5 durch eine Bewegung nach hinten und ein Ausfahren zur Seite hin bewegt wird. Da zu diesem Zeitpunkt
die Linie, die die Stifte 7 und S an den beiden Enden des Hebels 6 verbindet, oberhalb der Linie liegt, die den vorderen
Stift 8 und den Zwischenabschnitt 2b des Federstahlkörpers verbindet, wird durch die Vertikalkomponente der an
dem gebogenen Endabschnitt 2d jedes Federstahlkörpers erzeugten elastischen Kraft bewirkt, daß der Federstahlkörper 2 um den
Zwischenabschnitt 2b gedreht bzw. geschwenkt wird. Da während der Drehbewegung jedes Federstahlkörpers 2 der Führungshohlraum
5a in dem Fußbetätigungselement 5 einen größer dimensio-
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nierten Raum als die Abmessungen des gebogenen rückwärtigen Endabschnitts 2d des Federstahlkörpers aufweisen, und da
ferner der Drehradius A des Hebels 6 um den Stift 8 von dem Drehradius B des Federstahlkörpers um den Zwischenabschnitt
2b verschieden ist, wird das Fußbetätigungselement 5 in die in Fig. 3 und 4 gezeigte rückwärtige Stellung bewegt, in der
der Schaft 2a jedes Federstahlkörpers schief über die Unterseite des Skikörpers übersteht und teilweise in den Schnee eindringt,
um ein Durchgehen oder Wegfahren des Skis zu verhindern.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 eine zweite Ausführungsform einer Bremsvorrichtung nach der Erfindung
erläutert. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform weist die zweite Ausführungsform einen Hebel 6' auf, der an
einem Ende mit dem rückwärtigen Ende der Tragplatte 4 über einen Stift 81 drehbar und mit dem anderen Ende mit dem Fußbetätigungselement
5 verbunden ist. Der Hebel 61 ist derart angeordnet,
daß die durch den Drehradius A1 um den Stift 81 gebildete
Lage des Stiftes 7 zur rückwärtigen Außenseite des Drehradius eines Federstahlkörperpunktes gezogen wird, der in
der Nähe des Stiftes in Fig. 5 liegt und der von dem Drehradius B' um den Zwischenabschnitt 2b des Federstahlkörpers 2 gebildet
wird. Demzufolge "wird das Fußbetätigungselement 5 unter
Kraftbeaufschlagung gleitend nach rückwärts bewegt. Die mch rückwärts
gerichtete gleitende Bewegung des Fußbetätigungselements
5 ist möglich, da die rückwärtigen Endabschnitte 2d-2d des Federstahlkörpers
gleitend in die Führungshohlräume 5a-5a eingreifen, wie dies auch bei der ersten Ausführungsform der Fall
ist. Bei der zweiten Ausführungsform jedoch sind die gebogenen rückwärtigen Endabschnitte 2d-2d der Federstahlkörper an den
rückwärtigen Endteilen der Führungshohlräume der in Fig. 5 und
6 gezeigten Sremsstellung angeordnet und liefern eine Federkraft,
die entsprechend den Pfeilen in Fig. 6 die gebogenen Endabschnitte nach innen zusammen zu ziehen versucht, so daß
die Federkraftwirkrichtung in Gegenrichtung zu der Feder-
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kraftwirkrichtung nach der ersten Ausführungsform in Fig. 1 gerichtet ist. Vorzugsweise ist ein halbkugelförmiger Vorsprung
5d' an jeder Innenwandung des Führungshohlraums vorgesehen,
der in Berührung mit dem inneren gebogenen rückwärtigen Ende des Federstahlkörpers ist. Wenn bei dieser zweiten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung das Fußbetätigungselement
5 die in Fig. 5 und 6 gezeigte Bremsteilung durch die Sohle eines Skistiefels niedergedrückt oder gepreßt wird,
bewegt sich das Fußbetätigungselement 5 nach hinten und öffnet unter Krafteinwirkung die gebogenen rückwärtigen Endabschnitte
2d-2d der Federstahlkörper 2 entgegen der nach innen wirkenden Kontraktionskraft, so daß die gebogenen rückwärtigen Endabschnitte
der Federstahlkörper die elastische Verformungsenergie
in der niedergedrückten Stellung des Fußbetätigungselements 5 speichern.
Die weiteren Einzelheiten und die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform sind im wesentlichen identisch mit denen der
ersten Ausführungsform.
Wie sich der Beschreibung insgesamt entnehmen läßt, brauchen im Gegensatz zu den sonst bekannten Skibremsvorrichtungen
keine kompliziert gebogenen oder gefalteten Federdrähte an den Mittelabschnitten vorgesehen zu werden, da die den Schaft beaufschlagende
elastische Kraft des Federstahldrahtes bzw. des Federstahlkörpers an dem rückwärtigen Endabschnitt des Federstahlkörpers
erzeugt wird. Demzufolge brauchen keine beso " eren Maßgenauigkeiten bei der Auslegung des Federstahlkörpers an
den geringfügig gebogenen Abschnitten des Federstahlkörpers berücksichtigt zu werden. Da zusätzlich die Länge des Federstahlkörpers
geringer sein kann, ist die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung kompakt aufgebaut, und ihre Herstellungskosten
sind geringer. Weiter ist der gebogene rückwärtige Endabschnitt des Federstahlkörpers in den Führungshohlraum eingreifend
eingesetzt, wird von diesem umschlossen und durch das
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Fußbetätigungselement bedeckt, so daß der an dem Skikörper
sichtbare Federstahlkörper linear ausgelegt werden kann, so daß eine ästhetisch ansprechende Gestalt erhalten wird und
die Funktion der erfindungsgemäßen Skibremsvorrichtung zuverlässig,
ist, da keine Möglichkeit besteht, daß Schnee oder
Schmutz in den Führungshohlraum in dem Fußbetätigungselement
eindringen kann.
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ORIGINAL INSPECTED
L e e rs e ι I" e
Claims (8)
- Dr F Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTE80OO München 2 ■ Bräühaiusstraße 4 ■ Telefon Samrnel-Nr. 225341 - Telegramme Zumpat · TeIex 5299796/Li Ref.025HOPE CO.,LTD., Tokyo / JapanPatentansprüche' 1 „/ Skibremsvorrichtung mit einem Federstahlkörper, dessen stirnseitiger Abschnitt längs der Seitenkante eines Skis verläuft und unter die Unterseite des Skikörpers ausfahrbar ist, einer Tragplatte, die an dem Skikörper angebracht ist und den Federstahlkörper drehbar gelagert abstützt, einem Fußbetätigungselement, das an dem Federstahlkörper angebracht ist,und einem Hebelelement, das das Fußbetätigungselement mit der Tragplatte beweglich verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahlkörper (2) einen rückwärtigen Endabschnitt (2d) hat, der elastisch biegbar und gleitbar in einem Führungshohlraum (5a) aufgenommen wird, der in dem Fußbetätigungselement (5) ausgebildet ist, und daß das8 G 9 8 4 ?/0 9 B1ORiGiMAL INSPECTEDFußbetätigungselement (5) mit dem Hebelelement (6,6') so verbunden ist, daß das Fußbetätigungselement (5) relativ zu dem rückwärtigen Endabschnitt (2d) des Federstahlkörpers beweglich ist, wenn das Fußbetätigungselement durch eine Sohle eines Skistiefels niedergedrückt wird, wobei der gebogene Abschnitt verformbar ist und eine elastische Verformungsenergie an dem deformierten rückwärtigen Endabschnitt speicherbar ist.
- 2. Skibremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Endabschnitt (2d) des Federstahlkörpers (2) im wesentlichen in Form eines U- oder V gebogen ist, und daß der Führungshohlraum (5a) in dem Fußbetätigungselement (5) im wesentlichen U oder V-förmig ausgebildet ist, der geringfügig größer als der U- oder V-förmige rückwärtige Endabschnitt des Federstahlkörpers ist.
- 3. Skibremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Endabschnitt (2d) des Federstahlkörpers (2) eine Federkraft hat, die den Federstahlkörper in dem Hohlraum (5a) des Fußbetätigungselements nach außen auszuweiten versucht, und daß das Fußbetätigungselement in die Richtung beweglich ist, in der der rückwärtige Endabschnitt des Federstahlkörpers weiter zusammengedrückt wird, wenn das Fußbetätigungselement niedergedrückt wird.
- 4. Skibremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Endabschnitt (2d) des Federstahlkörpers (2) eine elastische Kraft bzw. Federkraft hat, die den Federstahlkörper in dem Hohlraum (5a) des Fußbetätigungselements (5) nach innen zusammenzuziehen versucht, und daß das Fußbetätigungselement in die Richtung bewegbar ist, in der der rückwärtige Endabschnitt des Federstahlkörpers weiter ausgeweitet wird, wenn das8098/4 2/098128156 V?Fußbetätigungselement niedergedrückt wird.
- 5. Skibremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshohlraum (5a) einen Vorsprung (5d,5d!) an seiner
Seitenwandung hat, der das abschlußseitige Ende des rückwärtigen Endabschnitts (2d) des Feder stahlkörpers (2) beaufschlagt, um die Deformation desselben zu erleichtern,
wenn das Fußbetätigungselement (5) niedergedrückt wird. - 6. Skibremsvorrichtung nach einem der Ansprüche T bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Federstahlkörper
(2) vorgesehen ist, der an der gegenüberliegenden Seitenkante des Skikörpers (1) symmetrisch zu dem ersten Federstahlkörper (2) relativ zu der Längsmittellinie des Skikörpers angeordnet ist, und daß der zweite Federstahlkörper im wesentlichen den gleichen Aufbau wie der erste Federstahlkörper hat. - 7· Skibremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (6) an einem Ende (7) drehbar mit dem Fußbetätigungselement (5) und mit dem anderen Ende (8) mit der Tragplatte (4) stirnseitig des Abschnitts verbunden ist, an dem der Zwischenabschnitt (2b) des Federstahlkörpers (2) drehbar abgestützt ist.
- 8. Skibremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2,4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (6f) an einem Ende (7) drehbar mit dem Fußbetätigungselement (5) und das andere Ende (81) mit der Tragplatte (4) an dem rückwärtigen Teil des Abschnitts verbunden ist, an dem der Zwischenabschnitt (2b) des Federstahlkörpers (2) drehbar abgestützt ist.809842/096Ϊ ORiGfNAL INSPECTED
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