DE8237050U1 - Beutelanordnung fuer eine medizinische loesung - Google Patents
Beutelanordnung fuer eine medizinische loesungInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Beutelanordnung für eine medizinische Lösung, mit einem mindestens
eine Lösungs-Auslaßöffnung aufweisenden, flexiblen Beutel, einem an die Auslaßöffnung angeschlossenen
biegsamen Schlauch zum Austragen der Lösung aus dem Beutel, einem mit dem biegsamen Schlauch verbindbaren
Schlauch und einem Verbindungsstück für die beiden Schläuche.
10
15
Bei der Dauertherapie, zum Beispiel mittels Peritonealdialyse, Transfusion von medizinischer
Lösung oder von Blut, stellt der vollkommene Schutz der verwendeten Schlauch-Leitungen vor einem
Eindringen von Mikroorganismen über die Anschlußstelle zwischen zwei Schläuchen oder zwischen
einem Schlauch und einem Behälter oder Katheter eine schwierige technische Aufgabe dar.
20
Bei der Therapie mittels Dialyse, insbesondere Peritonealdialyse in Bereichen innerhalb der Bauchhöhle,
die keinerlei Abwehrkräfte gegen Beeinflussung durch Mikroorganismen besitzen, ist der sichere
Schutz der verwendeten Leitungen vor einem Eindringen
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von Mikroorganismen von größter Bedeutung. Die neuerdings angewandte Therapie mittels Peritonealdialyse
ist mechanisch und konstruktiv weniger kompliziert und erheblich weniger kostenaufwendig als die her-.
kömmliche Dialysetherapie mittels einer künstlichen
Niere. Die medizinische Wissenschaft hat die Ursachen für peritoneale Adhäsion (Verwachsung) im wesentlichen;
geklärt. Die neu entwickelte Therapie vermag somit wirksam die peritoneale Adhäsion zu verhindern und die
Belastung für den Patienten erheblich zu verringern. Außerdem wurde ein System für die kontinuierliche
ambulante Peritonealtherapie entwickelt und in der Praxis eingeführt, welches dem Patienten die Ausübung seiner normalen Tätigkeiten erlaubt und ihm
gleichzeitig die Verabreichung einer ständigen Therapit gewährleistet. Die Therapie mittels Peritonealdialyse
hat mithin erneut großes Interesse gefunden. Die Zuverlässigkeit dieser speziellen Dialyseart bezüglich
der Sicherheit für den Patienten hangt davon ab, ob ein Eindringen von Mikroorganismen in die verwendete
Leitung vollkommen verhindert und demzufolge die Gefahr für Komplikation, wie Peritonitis aufgrund der
Ausbreitung von Mikroorganismen im Peritoneum, ausgeschlossen wenden kenn oder nicht. Unvortei 1ha ftgrwgisg
wird angenommen, daß das Dialyseverfahren beim derzeitigen Stand für längere Anwendung nicht geeignet
ist.
Kachstehend ist das bisherige Verfahren für die kontinuierliche bzw. ständige ambulante Peritonealdialyse erläutert. Ein Katheter wird auf chirurgischem
Wege in die Bauchhöhle eines Patienten eingeführt. Ar das äußere Ende dieses Katheters wird ein AnschluB-
oder Verbindungsstück (connector) angeschlossen, mit dem «in am freien Ende eines Transfusionsschlauches
•ngabrachtesGegen-Verbindungsstuck gekoppelt wird. Die
• J ItII
< Infusion einer Dialyselösung in die Bauchhöhle erfolf
in der Weise, daß ein diese Lösung enthaltender Beuti
•j in einer Lage über der Bauchhöhle aufgehängt, die Aus
" laßöffnung des Beutels mit einer am Vorderende des
1 hiilber Länge des Schlauches zum Verschließen seines
ι 10
•| aufgerollt und der Beutel anliegend an der Hüfte des
f- Patienten verstaut. Der Patient kann sodann ur.gehindE
\
umhergehen und seinen normalen Aufgaben nachkommen.
>
Nach einer vorgegebenen Zeitspanne wird die verbrauch
Dialyselosung aus der Bauchhöhle abgelassen. Dies ge-"r schient durch Ausziehen des Schlauches, Ablegen des
Beutels au.f z.B. dem Fußboden und Lösen der Schlauch-
_Q klemme. Sodann wird die Spritze (Kanüle] aus dem
ä Beutel herausgezogen, und der nunmehr die verbrauchte
f< Dialyselösung enthaltende Beutel wird verworfen. Die
'I
nächste Dialyse erfolgt durch Anordnung eines neuen,
1 einen frischen Dialyselösungsvorrat enthaltenden
j ja Beutels in erhöhter Lage und anschließende Einführunt
der Beutel-Spritze in den TransfusionsanschluB des
rigijef^ SsutslSs- Dieses VOr0ShSn v^ird fOr dsn dritten
und die folgenden Dialysezyklen wiederholt.
30 Beim jedesmaligen Zusammenstecken der Verbindungsstücke und Einführen der Beutel-Spritze bzw. -Kanüle
in die Auslaßöffnung des Beutels in Vorbereitung auf
den ersten Zyklus und die jeweils folgenden Zyklen der Dialyse erfolgt derzeit stets ein Desinfektions-
- 35 Vorgang, bei dem die Verbindungsstücke kurzzeitig ;( in eine Lösung eines Bakterizide aujf Jodbasis ge-
v taucht werden und die Spritze der Kanüle grundlich
mit dem Bakterizid abgewischt bzw. gereinigt wird, ur
II
tin Eindringen von Mikroorganismen in das Schlauchinnere zu verhindern. Das Bakterizid in der Lßsung
tritt jedoch, wenn auch in sehr kleiner Menge, euch in
den Korper des Patienten ein und wirkt dabei als schädlicher Stoff. Das Bakterizid darf daher nicht in
hoher, sondern nur in außerordentlich geringer Konzentration eingesetzt werden.
ambulante Peritonealdialyse unter Verwendung eines mittels eines biegsamen Schlauches mit einem in die
Bauchhöhle des Patienten führenden Schlauch verbundenen
jg Lösungsbehälters. Diese Anordnung verwendet einen
flexiblen, faltbaren Kunststoff-Dialyselosungsbehälter
mit einem abstehenden TransfusionsanschluB, einen von
letzterem abgehenden, biegsamen Schlauch, der an seinem Vorderende mit einem Spritzen-Anschluß Cluer connector)
2Q zur Verbindung mit einem entsprechenden, am patienten
seitigen Schlauch angebrachten Anschluß versehen ist, |
I und ein im genannten biegsamen Schlauch angeordnetes |
aufbrechbares Element, das bis zu seinem Aufbrechen |i
einen Lösungsstrom durch den Schlauch verhindert |
(vgl. OP-OS 55-99257 entsprechend GB-OS 2 040 379A ]
und 2 063 664A). Bei dieser Anordnung müssen eben-
falls die Vorderenden der Schläuche vor Gebrauch in |
das Bakterizid eingetaucht oder mit diesem gründlich i
gereinigt werden. Diese Anordnung ist demzufolge mit J
den gleichen Mangeln behaftet. ■
Desin-fektionsarbeiten können daher vom mikrobiologischen \
Standpunkt nicht gerechtfertigt als Sterilisierung
bezeichnet werden. Tatsächlich wird über viele Fälle J
berichtet, in denen Infektionen nach etwa zwei Monaten nach Beginn der Dialyse über die Verbindungsstücke
und die Beutel-Kanülen auftraten und zu Komplikationen,
wie Peritonitis führten. Derzeit gibt es keine wirksamen Maßnahmen zur Verhinderung einer solchen
Infektion. Obgleich sich die ständige ambulante Peritonealdialyse, wie erwähnt, als hochwirksame
Therapieform erwiesen hat, kann gesagt werden, daß diese Therapie über längere Zeit hinweg nicht sicher durchführbar
ist.
Aufgabe der Neuerung ist damit insbesondere die Schaffung einer Beutelanordnung mit einem Anschlußoder
Verbindungsstück für eine für die Flüssigkeitstransfusion eingesetzte medizinische Schlauchleitung,
bei der das Verbindungstück zur Gewährleistung
einer vollkommenen Desinfektion vor der (Herstellung der) Verbindung oder Kupplung mit einer Flamme, z.B.
mittels einer Alkohollampe, erhitzt werden kann, ohne dabei unerwünschte Änderungen, wie Rostbildung und
Oberflächenverformung, zu erfahren, und das demzufolge wiederholt angeschlossen und getrennt werden
kann, ohne das Eindringen von Bakterien und Viren befürchten zu müssen, und das wirksam für die Peritonealdialyse
an Bereichen innerhalb der Bauchhöhe, die keinerlei Abwehrkräfte gegen Mikroorganismenangriff
besitzen, verwendet werden kann. Insbesondere soll sich diese Beutelanordnung wirksam für den Einsatz
bei einem System für die ständige ambulante Peritonealdialyse eignen, mit der die dialytische Therapie
wiederholt und ohne die Hilfe eines Arztes durch den Patienten selbst zuhause oder an seinem Arbeitsplatz
durchgeführt werden kann. Dabei soll auch ein höchst zuverlässiger Schutz der für einen weiten Bereich von
therapeutischen Behandlungen einschließlich Transfusion medizinischer Lösungen oder von Blut, verwendeten
Schlauchleitung vor einem Eindringen von Mikroorganismen über die Anschlußstellen gewährleistet
werden.
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Die genannte Aufgabe wird bei der anfangs genannten Beutelanordnung für eine medizinische Lösung
neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindungsstück einen kurzen, rohrförmigen Einsteck- bzw.
Innenteil aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten Werkstoff, auf dessen eines Ende der eine der
beiden zu verbindenden Schläuche aufgezogen ist und der an seinem anderen Ende einen Einsteckabschnitt
und weiterhin einen Innendurchgang aufweist, und einen kurzen, rohrförmigen Aufnahme- bzw. Außenteil aus
einem wärmebeständigen, korrosionsfesten Werkstoff, auf dessen eines Ende der andere der beiden biegsamen
Schläuche aufgezogen ist und der an seinem anderen Ende einen Aufnahme- bzw. Außenabschnitt mit einem
Aufnahmeende, in welches das Einsteckende des Innenteils einsteckbar ist, und weiterhin einen
Innendurchgang aufweist, umfaßt, daß ein an der Außenfläche des Einsteckendes des Innenteils vorgesehener
Faßflächenabschnitt aus einem Werkstoff mit kleinerem thermischen Ausdehnungskoeffizienten als dem
eines Paßflächenabschnitts an der Innenfläche des Aufnahmeendes des Außenteils hergestellt ist
und daß die Paßflächenabschnitte am Einsteckende und am Aufnahmeende mit solchen relativen Größen
bzw. Abmessungen ausgelegt sind, daß Einsteckende und Aufnahmeende unter Ausnutzung ihrer unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten mittels eines Schrumpfsitzes miteinander verbindbar
und (durch Erwärmen) voneinander trennbar sind.
Zur Ausbildung der Paßflächenabschnitte der Einsteck- und Aufnahmeenden der genannten Verbindungsstückteile
mit solchen relativen Größen, daß diese Enden unter Ausnutzung der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
mittels eines SchrumpfSitzes
- ίο -·
miteinander verbindbar und (durch Erwärmen) voneinander
trennbar sind, ist neuerungsgemäß der Innen(ver-3bindungs)
teil aus Keraroikmaterial und der Außen(verbindungs)teil
aus einem wärmebeständigen, korrosicnsfesten Metall, wie rostfreier Stahl, Titan, Titanlegierung,
Nickel, Nickellegierung, Aluminium oder verchromtes Messung, oder einem wärmebeständigen,
korrosionsfesten Kunststoff, wie Polytetrafluorethylen,
Polyimid u. dgl., hergestellt.
10
Damit die Paßflächen von Aufnahme- bzw. Einsteckende der beiden Verbindungsstückteile ausreichend verschleißfest
sind und die für den Schrumpfsitz benötigten Größenunterschiede bieten, dabei aber gl'eichzeitig
unter Herstellung einer Flüssigkeitsabdichtung in Berührung miteinander bringbar sind, weisen diese
zu verbindenden Paßflächen bevorzugt zusammengepaßte konische Flächen (eines kreisrunden Querschnitts) auf.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Verbindungsstücks
in seinem Verbindungs- oder Kupplungszustand,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Verbindungsstücks im getrennten Zustand,
Fig. 5
bis 7 Ansichten noch anderer Ausführungsformen
des Verbindungsstücks,
Fig. 8 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
des Verbindungsstücks im Kupplungszustand,
- 11 Fig. 9 eine Schnittansicht noch einer weiteren
Ausführungsform des Verbindungsstücks mit
getrennten Teilen,
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer medizinischen
Lösungsbeutelanordnung,
Fig. 11 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Schnittansicht zur Veranschaulichung der Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung
zwischen dem Beutel selbst und einem Schlauch,
15
Fig. 12 eine Schnittansicht der Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung in einem Schlauch,
Fig. 13 eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische
Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Einrichtung zur Herstellung einer
Verbindung zwischen dem Beutel selbst und dem Schlauch und
25
Fig. 14 eine schaubildliche Darstellung zur Verdeutlichung des Grundgedankens der Anwendung
der medizinischen Lösungsbeutelanordnung bei einem Patienten.
Gemäß Fig. 1 besteht das Verbindungsstück für eine medizinische Schlauchleitung für die
30
Flüssigkeitstransfusion bus einem mit dem betreffenden
Ende eines Schlauches P1 verbundenen Einsteck- oder
InnenCverbindungs)teil A und einem mit einem anderen,
ο
an den Schlauch P1 anzuschließenden Schlauch P2 verbundenen Aufnahme- oder AuBenCverbindungs)tei1 B.
Der Innenteil A besteht aus einem Keramikmaterial, wie
Zirkonoxid, Siliziumnitrid, Aluminiumoxid, Steatit,
IO
Forsterit, Siliziumoxid oder Siliziumkarbid. Gemäß
Fig. 2 ist der Innenteil an einer Stelle entsprechend der Hälfte der Länge seiner Außenfläche mit einem
Flansch 10 und an dem vom Schlauch P1 abgewandten Ende mit einem Einsteckende 12 konischer Stutzenform
Cin a male form] versehen. Das an den Schlauch P1 angrenzende Ende des Innenteils A ist ein stutzenfSrmiges
Schlauch-Einsteckende 16. Der Innenteil A besitzt die Form eines kurzen Rohrs mit einem Innendurchgang
1B. Das Einsteckende 12 des Innenteils A weist eine sich verjüngende oder konische Außenfläche
12a kreisrunden Querschnitts, die sich zum freien Ende hin verjüngt, und eine zwischen dieser Außenflache
12a und dem Flansch 10 verlaufende zylindri-
sehe Außenfläche 12b auf. f
Der Aufnahme- oder AuBenteil B besteht aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten, metallischen
Werkstoff, wie rostfreier Stahl, Titan, Titanlegierung, Nickel, Nickellegierung, Aluminium oder verchromtes
Messing, oder einem Kunststoff, wie Polytetrafluorethylen
oder Polyimid. Gemäß Fig. 2 bildet das an den Schlauch P2 anschließende Ende des Außenteils B ein
stutzenförmiges Einsteckende 20, während sein anderes
Ende ein Fassungs- oder Aufnahmeende 22 bildet, in welches das Einsteckende des Innenteils A einfach
und fest eineteckbar ist. Insgesamt besitzt der
AuBenteil B die Form eines kurzen Rohrs mit einem
13 »
Innendurchgang 2A1 der mit dem Durchgang 16 in Verbindung
bringbar ist. Die zurückliegende (receding) Seite des Aufnahmeendesj 22 bildet eine sich verjüngende
bzw. konische (kreisrunde) Fläche 22a, die sich in Rückwärts- bzw. Innenrichtung verengt und mit der
konischen Fläche 12a des Innenteils A in flüssigkeitsdichte
Abdichtberührung bringbar ist. Der Vorderend-
._ teil des Aufnahmeendes 22 besitzt eine zylindrische
Innenfläche 22b eines Durchmessers, der um eine GröSenstufe
größer ist als der AuBendurchmesser der
zylindrischen Außenfläche 12b des Innenteils A, so daß er auf diese Außenfläche 12b aufschiebbar ist. Ein
.c wärmebeständiges, korrosionsfestes Dichtelement 25 in
Form eines O-Rings ist in eine Nut eingesetzt, die etwa in der Mitte der Länge der Innenfläche 22b ausgebildet
ist. Ggf. sind ringförmige Halteelemente 14 a»uf die die Einsteckenden 16, 20 der Verbindungsstückteile
aufnehmenden Abschnitte der Schläuche P1 bzw. P2 mit
festem Sitz aufgezogen.
Innenteil A und AuBenteil B sind so ausgebildet, daß
ein möglicher Austritt von Flüssigkeit über die Vetbindungsstelle
zwischen ihnen durch die eine wasserdichte Verbindung herstellenden konischen Flächen 12a
und 22a sowie das Dichtelement 24 sicher verhindert wird. Die konische Außenfläche 12a des Einsteckendes
12 ist dabei der konischen Innenfläche 22a des Aufnahmeendes 22 genau angepaßt. Mit anderen Worten:
diese beiden PaBflächen besitzen solche relative Abmessungen, daß sie unter Ausnutzung der unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten mittels eines Schrumpfsitzes miteinander verbindbar und (bei Bedarf)
voneinander trennbar sind. Innenteil A und AuBenteil B sind nicht notwendigerweise auf die vorher genannten
Werkstoffe beschränkt. Sofern dem wesentlichen Erfordernis genügt wird, daß beide Werkstoffe sowohl
wärmebeständig als euch korrosionsfest sino und der
Werkstoff des Innenteils A einen kleineren thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt als der Werkstoff des
AuBenteils, können diese Werkstoffe eins Kombination zweier wärmebeständiger, korrosionsfester Metalle oder
eines wärmebeständigen, korrosionsfesten Metalls mit
einem entsprechenden Kunststoff sein. Zur Verbesserung des Schrumpfsitzes der beiden PaBflächen erweist sich
die Kombination eines Keramikmaterials und eines metallischen Werkstoffs im Hinblick auf die unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten als besonders günstig. Vom Fertigungsstandpunkt ist es
vorteilhaft, den AuBenteil B aus einem metallischen Werkstoff und den Innenteil A aus einem Keramikmaterial
herzustellen. Wenn der Innenteil A aus einem Keramikmaterial besteht, beispielsweise einem der vorher angegsbeneni
gewährleistet er aufgrund seiner äußerst niedrigen Wärmeleitfähigkeit den Vorteil, daß er sicher
mit einem Schlauch P-\ oder P2 verbunden werden kann,
der aus einem kostensparenden, weichen, nicht wärmebeständigen Werkstoff, wis Vinylchloridharz oder Polyethylen,
besteht. Wenn der AuBenteil B aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten metallischen Werkstoff.,
wie vernickeltes Messing, hergestellt ist, kann der mit ihm zu verbindende Schlauch P2 aus einem weichen, nicht
wärmebeständigen Werkstoff, etwa dem des Schlauches P^ ,
vorzugsweise Silikongummi oder Ethylentetrafluoridharz,
bestehen, und zwar unter gebührender Berücksichtigung der Wärmeleitfähigkeit des Metalls. Obgleich das Dichtelement
25 vorzugsweise im AuBenteil B angeordnet ist, kann es bei Bedar„f auch am Innenteil A vorgesehen sein.
Im letzteren Fall besteht das Dichtelsment 26 aus einem
zufriedenstellend wärmebeständigen und korrosionsfesten
Werkstoff.
Der AuBenteil B ist vorzugsweise an seinem vorderen bzw.
weiteren Ende mit einem dem Flansch 10 am Isnenteil A
entsprechenden Flansch 28 versehen, dessen Außenfläche
ein Gewinde trägt. Auf den Innenteil A ist ein ringförmiges Sicherungselement 3D in Form einer Überwurfmutter mit einem Innengewinde aufgesetzt. Mittels .der
auf das Außengewinde des Flansches 28 aufgeschraubten
Überwurfmutter 3D sind die Verbindungsstückteile A und
B gegeneinander verspannbar.
entsprechenden Flansch 28 versehen, dessen Außenfläche
ein Gewinde trägt. Auf den Innenteil A ist ein ringförmiges Sicherungselement 3D in Form einer Überwurfmutter mit einem Innengewinde aufgesetzt. Mittels .der
auf das Außengewinde des Flansches 28 aufgeschraubten
Überwurfmutter 3D sind die Verbindungsstückteile A und
B gegeneinander verspannbar.
Fig. 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform
eines Verbindungsstücks, das sich kos*ensparend herstellen lassen soll. Der Einsteck- bzw. Innenteil A
eines Verbindungsstücks, das sich kos*ensparend herstellen lassen soll. Der Einsteck- bzw. Innenteil A
,_ besteht aus einem Einsteckrohr 32 aus einem Keramik-Io
material mit einer konischen, einen kreisförmigen Quer-
schnitt besitzenden Einsteck-Fläche 32a und einem |
Griff- bzw. Handrohr 34 aus einem wärmebeständigen, f
steifen Kunststoff, das mit dem Einsteckrohr 32 ver- |'
2Q schraubbar ist. Der Aufnahme- bzw. AuBenteil B besteht j
aus einem Aufnahmerohr 36 mit einer kreisrunden, |
konischen Fläche 36 und ist aus einem wärmebeständigen, |
korrosionsfesten Werkstoff, wie rostfreier Stahl, |
Titan, Titanlegierung, Nickel, Nickellegierung, Aluminium. \
oder verchromtes Messing, hergestellt! der AuBenteil B
weist weiterhin einen aus einem wärmebeständigen, I
steifen Kunststoff bestehenden Greif- bzw. Handzylinder ι
38 auf, der in das Aufnahmerohr 36 einschraubbar ist. j·
Das Aufnahmerohr 36 weist an seiner Innenseite ein 1
Dichtelement 40 auf. Die Handrohre 34 und 3B sind mit \
Schlauchen P* bzw. P- verbunden, die aus einem weichen,
nicht wärmebeständigen Werkstoff, wie Vinylchloridharz,
Polyethylen oder Polyproylen, bestehen. I
nicht wärmebeständigen Werkstoff, wie Vinylchloridharz,
Polyethylen oder Polyproylen, bestehen. I
Gewünschtenfalls oder nötigenfalls kann das Aufnahmerohr 36 an seiner Vorderkante mit einem Flansch 42
versehen sein, der auf seiner Außenfläche ein Gewinde
aufweist. (Wahlweise kann das Gewinde auch unmittelbar
am Aufnahfnerohr 36 geschnitten sein.) Ein am Einsteckrohr
32 ausgebildeter Flansch 44 trägt ein ringförmiges Sicherungseiement 46 in Form einer Überwurfmutter mit
einem Innengewinde. Durch Aufschrauben der Überwurfmutter 45 auf den Flansch 42 sind die beiden Ver- -"
bindungsstückteile A und B gegeneinander verspannbar.
Pig· 4 veranschaulicht noch eine andere Ausführungsform
des Verbindungsstücks, bei welcher Innen- und AuBenteil mittels genau zusammengepaßter zylindrischer Innen-
und Außenflächen anstelle der konischen Innen- und Außenflächen in Längsrichtung, d.h. durch Zusammen-
-5 stecken miteinander verbindbar sind. Der Innenteil Ά
besteht aus einem Keramikmaterial und weist ein Einsteckende 46 mit einer zylindrischen Außenfläche 48a
auf, die über ihre Gesamtlänge hinweg einen konstanten Durchmesser besitzt und in den Aufnahme- bzw. AuBenteil
B einführbar ist. Der Außenteil B besteht aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten Metall, wie rostfreier
Stahl, Titan, Titanlegierung, Nickel, Nickellegierung. Aluminium oder verchromtes Messing, oder
aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten Kunststoff, wie Polytetrafluorethylen, Polyimid o.dgl., und weist
ein Aufnahmeende 5D mit einer zylindrischen Innenfläche
50a auf, die über ihre Gesamtlänge hinweg einen konstanten Durchmesser besitzt und den Innenteil A
aufzunehmen vermag. Der Außendurchmesser der zylindrischen
Außenfläche 4Ba ist dabei geringfügig größer als der Innendurchmesser der zylindrischen Innenfläche 50a.
Wenn diese zylindrischen Flächen erwärmt werden, kehrt sich der Größenunterschied zwischen Außen- und Innendurchmesser
aufgrund der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten um. Innen- und Außendurchmesser
sind so bemessen, daß die zylindrischen Flächen unter Ausnutzung der unterschiedlichen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten mit einem Schrumpfsitz mit-
einander verbindbar sind. Ein am Innenende der zylindrischen Innenfläche 50a vorgesehenes Dichtelement I
52 ist mit dem gesamten Umfang der Stirnfläche des Einsteckendes des Irvnenteils A in feste Berührung bringbar,
um eine wasserdichte Verbindung zwischen den beiden Verbindungsstuckteilen herzustellen.
Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform, 10
bei welcher die Warmebestandigkeit der mit den beiden
Verbindungsstückteilen zu verbindenden Schlauche entsprechend berücksichtigt ist. Die beiden Verbindungsstückteile
bestehen bei dieser Ausführungsfo'rm aus
wärmebeständigen, korrosionsfesten Werkstoffen, welche
die beim Zusammenschrumpfen ihrer Paßflachen einwirkende
Wärme auszuhalten vermögen. Auf Innenteil A und Außenteil B sind jeweils kurze Anschlußschläuche
bzw. -rohre 54 bzw. 56 aus Silikonharz oder Ethylentetrafluoridharz
aufgeschoben. Diese AnschluBrohre oder -schlauche 54 und 56 sind ihrerseits mit den
Schläuchen P^ bzw. ?2 verbunden, die aus einem weichen,
nicht wärmebeständigen Werkstoff, wie Vinylchlori ciharz,
Polyethylen oder Polypropylen, hergestellt sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bestehen die
AnschluBstückteile jeweils aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten Metall, und sie sind so ausgebildet,
daß sie sicher und bequem in den bloßen Händen ge-3Q
halten werden können, während das Verbindungsstück mittels Wärmeeinwirkung desinfiziert wird.
Die Schläuche P1, ?2>
die über die ganze Länge hinweg aus Silikonharz oder Ethylentetrafluoridharz bestehen,
35 6ind jeweils auf den Innenteil A bzw. den AuBenteil B aufgeschoben. Um die auf Innen- und Außenteil A bzw.
B aufgeschobenen Bereiche der Schläuche P1 bzw. P,
herum sind rohrförmige Halteelemente 5B bzw. 6D aus
Silikonharz, Kork, Ethylentetrafluorid oder einem
glasfaserverstärkten Kunstharz mit festem Sitz aufgezogen, um die Schläuche P^, F- in fester Anlage am
betreffenden Verbindungsstückteil zu halten.
Fig. 7 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform
mit einem Halteelement. Der Einsteck- bzw. Innenteil
-_ A besteht aus einem Keramikrr.eteriel mit geringer
Wärmeleitfähigkeit und ist unmittelbar und ohne jedes
Helteelement mit dem Schlauch P^ verbunden, de:r aus
einem weichen, nicht wärmebeständigen Kunstharz besteht. Der Aufnahme- bzw. AuBsnteil B besteht bus
einem wärmebeständigen, korrosionsfesten metallischen
Werkstoff der vorher angegebenen Art. Ein ringförmiges
oder rohrförmiges Halt^element 62 aus Ethylentetrafluoridharz
oder Kork ist auf die dem Schlauch P benachbarte Seite des AuBenteils B in einer vom AnschluBrohr
bzw. -schlauch 64 entfernten Lage über den Schlauch P2 hinweg auf den AuBenteil B aufgeschoben.
Letzterer ist mit dem aus einem weichen, nicht wärmebeständigen Kunstharz bestehenden Schlauch P-, über
einen AnschluBschlauch 63 aus Silikonharz oder Ethylentetrafluoridharz
verbunden.
Bei der in den Fig. B und 9 dargestellten Ausführungsform
der Neuerung besteht der Innenteil A aus einem Keramikmaterial, wie Zirkonoxid, Siliziumnitrid,
Aluminiumoxid, Steatit, Forsterit, Siliziumoxid oder
Siliziumkarbid. Er weist an einer Stelle etwa in der
Mitte der Länge seiner Außenfläche einen Flansch 66 und an dem vom Schlauch P-. entfernten Ende ein stutzen·
· förmiges Einsteckende 6B auf. Das andere, mit dem
Schlauch P4. zu verbindende Ende des Innenteils A
bildet ein stutzenförmiges Ei »isteckende 70, das zu
seiner Stirnfläche hin einen im wesentlichen gleichbleibenden oder sich verjüngenden Durchmesser besitzt*
lTillllWIWI
ι» >
19 ;
Insgesamt besitzt der Innenteil A die Form eines kurzen
Rohrs mit einem Innendurchgang 72. Der Außenteil B
besteht aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten
Metall der vorher angegebenen Art oder einem wärmebeständigen,
korrosionsfesten Kunststoff. Der in den Schlauch P-. einführbare Endabschnitt des AuBenteils B
bildet ein stutzenförmiges Einsteckende 74 mit einem
-0 konstanten oder sich verkleinernden Durchmesser bis
zu seiner Stirnfläche. Der andere Endabschnitt bildet ein Aufnahmeende 76 hülsenförmiger Gestelt, in welches
das Einsteckende 66 des Innenteils A mit festem Sitz einführbar ist. Insgesamt gesehen, bildet der AuBen-
,r teil B ein kurzes Rohr mit einem Innendurchgang 7B,
der mit dem vorher genannten Durchgang 72 in Verbindung bringbar ist. In die Innenfläche des Aufnahmeendes
des AuBenteils B ist eine Ringnut BO eingestochen, in die ein wärmebeständiges, korrosionsfestes Dichtelement
61, z.B. ein D-Ring, eingesetzt ist.
Die Paßflächen des Einsteckendes 56 und des Aufnahmeendss
7E besitzen solche relative Größen bzw. Abmessungen,
daß die beiden Abschnitte unter Ausnutzung der unterschiedlichen thermisehen Ausdehnungskosffizienten
mittels eines Schrumpfsitzes miteinander verbindbar sind. Gegebenenfalls kann der AuBenteil B
an seiner Vorderkante mit einem Flansch 84 entsprechend dem Flansch 66 am Innenteil A versehen sein. Der
Flansch 64 ist dabei mit einem Außengewinde versehen. Auf den Innenteil A ist eine Überwurfmutter 86 mit
einem Innengewinde aufgesetzt. Durch Aufschrauben der Oberwurfmutter 66 auf den Flansch 64 können die beiden
Verbindungsstückteile A und B sicher gegeneinander festgezogen werden. Auf die Außenflächen der Schläuche
P1 und P,j in welche die Einsteckenden 70 bzw. 74
eingeführt sind, sind Halteelemente 75, z.B. thermisch schrumpfbare Silikonschläuche, aufgezogen. Die die
offenen Enden aufweisenden Seiten der Verbindungsstückteile
A und B sind jeweils zum Schutz vor einem Eindringen von Mikroorganismen mit einer Schutzkappe aus
einem thermoplastischen Kunstharz, wie Vinylchloridharz,
einem Ethylen-Vinylacetat-Mischpolymeren. Polyethylen
oder Polypropylen, überzogen, bis sie in Gebrauch genommen werden sollen.
Im folgenden sind Beispiele für Beutelanordnungen für
medizinische Lösung unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Verbindungsstücke erläutert. GemeB Fig.
10 weist eine solche Beutelanordnung einen eigentlichen
Beutel 90 auf, der aus einem Werkstoff hergestellt ist, 15
welcher flexibel ist und im allgemeinen die schwierigen Bedingungen bei der Sterilisation im Autoklavenauszuhalten
vermag. Beispiele für einen solchen Werkstoff sind flexible= Vinylchloridhsrz, ein vernetztes PoIy-
ethylen-Vinylacetat-Mischpolymeres, Polypropylen, PoIy-20
cerbonat, Polyamid, Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat.
Der Beutel 90 weist eine Lösungs-AusleBoffnung
92a in Form eines kurzen Stutzens und gegebenenfalls eine auf ähnliche Weise aus einem
,,,. kurzen Stutzen bestehende Lcsungs-MischBffnung 92b
auf.
An die AuslaBöffnung 92a ist ein Anschlußschlauch 92
angeschlossen, der aus einem flexiblen Werkstoff,
3Q welcher eine Sterilisation im Autoklaven auszuhalten
vermag, etwa den oben angegebenen Werkstoffen, besteht und die im Beutel 90 enthaltene Lösung [medizinische
Lösung oder Blut] aus dem Beutel 90 abzuführen vermag. D«r Schlauch 92 ist gegebenenfalls
mit einem Verbindungsmechanismus versehen, der eine Verbindung des Schlauches 92 mit der im Beutel 90
enthaltenen Lösung und somit den Austritt der Lösung dem Beutel 90 verhindert, bis die Losung ver-
It
Il « · ·
21.
wsndst werden soll. Dieser Mechanismus kann eine beliebige,
die erwähnte Aufgabe erfüllende Konstruktion
besitzen. Beispielsweise kann er aus einer nicht daro
gestellten, durch^techbaren, in der AuslaBöff nung
92a oder im AnschluBschlauch 92 vorgesehenen Trennwand und einem in einerentsprechendenLage in der AuslaB-öffnung
92a angeordneten hohlen Durchstechelement bestehen, das zum Durchstechen der Trennwand und zur
Herstellung der Verbindung zwischen dem Beutel. 90 und dem Schlauch 92, wenn die Lösung verwendet werden
soll, verschiebbar ist.
,c Der in Fig. 11 dargestellte Verbindungsmechanismus besteht
aus einem hohlen Rohr 94 mit einem im wesentlichen dem Innendurchmesser der Lösungs-AuslaBöffnung 92a
entsprechenden AuBendurchmesser und einem konischen
Vorderende sowie sinsm am Vorderende des hohlen Rohrs
94 angeformten, massiven Zylinder 96, dessen AuBendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der
AuslaBöffnung 92a, aber größer als der Innendurchmesser des AnschluBschlauches 92. Das hohle Rohr 94
und der massive Zylinder 96 bestehen beide aus einem steifen Kunststoff, z.B. einem steifen Vinylchloridharz,
und sie sind an der Innenwand der Lösung-AuslaBöffnung
92a befestigt. Der Anschlußschlauch 92 ist in die AuslaBöffnung 92a eingesteckt und in ihr befestigt.
An einer Stelle dicht neben dem Übergang zwischen dem hohlen Rohr 94 und dem massiven Zylinder 96 ist in
ersteres eine umlaufende Kerbe 95 eingestochen. Der massive Zylinder 96 verschließt den Durchgang zwischen
dem Beutel 90 und dem AnschluBschlauch 92, bis die Lösung verwendet werden soll. Für diesen Fall wird
der massive Zylinder 96 mittels von außen her mit den Fingerspitzen ausgeübten Drucks vom hohlen Zylinder
längs der umlaufenden Kerbe abgebrochen., bo daß eine
Verbindung zwischen dem Beutel 90 und dem Anschluß-
schlauch 92 über das Innere des hohlen Rohrs 94 hergestellt
wird und die Lösung aus dem Beutel 90 in den
AnschluBschlauch 92 strömen kann. An der Stirnfläche
5
des massiven Zylinders 95 ist ein Vorsprung 1DD in
Form einer flachen Platte über den gesamten AuBendurchmesser
des Zylinders 96 hinweg argeformt, so daß der vom hohlen Rohr 94 abgebrochene Zylinder 96 daran
gehindert wird, das Eintrittsende des AnschluBschlauches
92 zu blockieren.
Bei der Abwandlung gemäß Fig. 12 ist der Verbindungε-mechanismus
bzw. die Verbindungseinrichtung mit der
umlaufenden Kerbe 98 und dem hohlen Rohr 94 im 15
Schlauch 92 zwischen der Lösungs-Auslaßöffnung 92
und dem Verbindungsstück angeordnet.
Gemäß Fig. 10 sind die vorher beschriebenen Verbindungsstückteile A und B, die schließlich mit
20
einem nicht dargestellten Katheter verbunden werden sollen, am äußersten bzw. vom Beutel am weitesten
entfernten Ende des Anschlußschlauches 92 angeordnet. Der srwshnts Vsrbir>dunosmschanismys kann auf halbsr
Strecke der Länge des AnschluBschlauches 92 oder 25
sehen sein.
Fig. 13 veranschaulicht eine andere Ausführungsform
einer Beutelanordnung für medizinische Lösung. Diese Ausführungsform enthalt einen Verschluß- oder Verbindungsmechanismus
102, welcher eine Strömung der im Beutel 9D enthaltenen Lösung bis zu dem Zeiipunkt
verhindert, zu dem die Lösung verwendet werden soll.,
sowie einen getrennt im Beutel 90 angeordneten Lösungs-Mischanschluß 92b. Der Verbindungsmechanismus
102 ist an dem im Beutel 90 befindlichen Ende der Lösung-Auslaßöffnung 92a angeordnet. Der Mechanismus
1D2 umfaßt ein Rohrelement 10S, das einen praktisch
dem Innendurchmesser der Ausla3öffnung 92a entsprechenden
AuBendurchmesser besitzt und an seinem
Vorderende mit einem angeformten, massiven Zylindero
element 104 versehen istj der gesamte Mechanismus besteht
aus einem steifen Kunststoff, wie steifes Vinylchloridharz.
Im Übergangsbereich zwischen dem Zylinderelement 104 und dem Rohrelement 106 ist eine umlaufende
.o Einkerbung ausgebildet. Das Zylinderelement 1D4 verschließt
den Durchgang, bis die Lösung benutzt werden soll. Wenn dies der Fall ist, wird das Zylinderelement
durch einen von auSen her z.B. mit den Fingerspitzen ausgeübten Druck längs der umlaufenden Einkerbung 1DB
,κ abgebrochen, so daß die Verbindung zwischen dem Inneren
des Beutels 90 und dem Anschlußschlauch 92 hergestellt wird.
Das Innere des Lösungs-Mischanschlusses 92b ist durch H
eine Trennwand 110 verschlossen. Der MischanschluB j
92b ist am Außenende mit einem Gummielement 112 ver- ■
sehen, das von einer Umhüllung 114 umschlossen ist. \
Ein Medikament, das mit der im Beutel 9D befindlichen \
Lösung gemischt werden soll, kann in das Innere des |
Beutels 90 mittels einer Spritze eingeführt werden, |
mit welcher die Umhüllung, das Gummielement 112 und !
die Trennwand 110 durchstochen werden. Mach dem Heraus- F
ziehen der Spritze verhindert das Gummielement 112 einen Austritt der Lösung.
Die beschriebenen Verbindungsstückteile A und B werden vollständig sterilisiert und zur Erhaltung dieses
Zustands sofort mit Schutzkappen (nicht dargestellt) aus Vinylchloridharz oder Polypropylen umhüllt. ■
Im folgenden ist ein typischer Anwendungsfall des Verbindungsstücks und der Beutelenordnung gemäß der
Neuerung für die ständige ambulante Peritonealdialyse
beschrieben. Gemäß Fig. 14 ist ein Katheter 118 auf chirurgischem Wege in die Bauchhöhle 11B eines
Patienten M eingepflanzt worden, wobei der Einsteckbzw.
Innenverbindungsstuckteil A außerhalb des Patientenkörpers am Ende des Katheters 11B angebracht
ist. Der Katheter 118 mit dem mit ihm verbundenen Innenteil A wird in der Bauchhöhle des Patienten M
beiessen. Der Patient nimmt einen Schlauch 120, an
dessen beiden Enden die beschriebenen Verbindungsstückteile B und A angebracht sind, entfernt die Schutzkappen
von diesen Verbindungsstückteilen, erwärmt den AuBenteil B am Schlauch 12D sowie den Innenteil A
an Katheter 118 mittels einer Flamme, z.B. einer
Alkohollampe 122, zum Sterilisieren dieser Teile, führt den Innenteil A in den AuBenteil B ein und laßt diese
Teile sich mittels eines Schrumpfsitzes miteinander verbinden. Die beiden Verbindungsstückteile sind daraufhin
fest und sicher miteinander gekoppelt. Auf ähnliche Weise sterilisiert der Patient mittels der
Flamme den am freien Ende des AnschluBschlauches 92, der mit der Lösungs-AuslaBöffnung 92a des Beutels 90
verbunden ist, angebrachten AuBenteil B sowie den
__ Innenteil A des genannten Schlauches 120 und verbindet
die beiden Verbindungsstückteile mittels eines Schrumpfsitzes. Anschließend hängt der Patient den Beutel 90
in einer erhöhten Lage auf, bricht das massive Zylinderelement 96 oder 104 im Verbindungsmechanismus durch
3Q Abbiegen längs der umlaufenden Einkerbung 98 bzw.
108 ab, um die Verbindung zwischen dem Beutel 90 und dem Anschlußschlauch 92 herzustellen, lost eine
Schlauchklemme 122 und IaBt die Dialyselösung in die
Bauchhöhle fließen. Nach erfolgter Infusion der Dialyselösung setzt der Patient die Schlauchklemme
wieder an, rollt den Schlauch 92 ordentlich auf und bringt den Beutel 90 an seiner Hüfte an. Hierauf kann
sich der Patient frei bewegen und sich mit seinen
üblichen Tätigkeiten befassen. Nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeitspanne muß die Bialyselosung aus der
Bauchhöhle 115 entfernt werden. Zu diesem Zweck zieht 5
der Patient einfach den Schlauch 92 aus, legt den Beutel 90 beispielsweise auf den Fußboden und löst die
Schlauchklemme 122 am AnschluBschlauch. Sodann trennt
er den AuBenteil B an dem zum Beutel BD führenden
AnschluBschlauch 92 vom Innenteil A am Schlauch 120,
10
während die Verbindungsstückteile mittels der Flamme sterilisiert bleiben bzw. werden, und ersetzt den
benutzten Beutel 90 durch einen neuen Lösungsvorrat. Hierbei bleiben die Verbindungsstückteile A und B an
der Seite des Katheters 11B weiterhin miteinander ver-
bunden. Beim beschriebenen Anwendungsbeispiel werden Verbindungsstöcke an zwei Stellen verwendet. Wenn dabei
im Zwischenschlauch 120 nach längerer Einpflanzdauer irgendwelche Störungen auftreten, wird dieser Schlauch
Ort verworfen und durch einen neuen ersetzt. Selbstverständlich
können die Verbindungsstückteile A und B
(an der Seite des Katheters 118) bei Bedarf auch an drei oder mehr Stellen verwendet werden. Da der
Katheter 118 anrieh für eins Isngere Einpflanzdauer
vorgesehen ist, besteht er vorzugsweise aus einem SilikonCgummi]schlauch, an dessen Innenfläche Fremdkörper
nicht ohne weiteres anhaften.
Wie vorstehend erwähnt, werden die beiden Verbindungsstückteile z.B. mittels einer Alkohollampe erwärmt und
dann ineinandergeschoben und für eine gewisse Zeit spontan abkühlen gelassen, wobei sie sich mittels
eines Schrumpfsitzes miteinander verbinden. Der Beutel 90 kann sodann in der vorgegebenen Höhe aufgehängt
werden. Ebenso werden der AuBenteil B am Vorderende des AnschluBschlauches 92 und der Innenteil A
am anderen Ende des Verlängerungs- oder Zwischenschlauches
120 mit der Flamme erwärmt, zusammengesteckt
ι1
und auf diese2.be Weise spontan abkühlen gelassen. Daraufhin
sind diese Teile ebenfalls mit einem Schrumpfsitz miteinander verbünden. Die SchrumpfSatzverbindung
5
zwischen den beiden VerbindungsstDckteilen ist d3bei
in vorteilhafter Weise ausreichend fest, weil die PaBflächen von Innenteil und AuBenteil als aneinander
angepaßte (komplementäre) Koriusf lachen ausgebildet sind
und der AuSenteil aus einem Werkstoff mit einem größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als dem des
Innenteils besteht und zudem diese PaBflächen vor dem
Zusammenführen intensiv erwärmt werden. Sobald die Verbindung hergestellt ist, können sich die beiden
.g Verbindungsstückteile nicht mehr spontan voneinander
trennen. Eine Trennung ist nur noch durch Wärmeeinwirkung oder durch Ausübung einer ziemlich großen
Kraft möglich. Da die Verbindung durch die komplementären Konusflächen hergestellt ist, ist sie auch zuverlässig
2Q wasserdicht. Dieselbe wirksame Verbindung zwischen
den Paßflächen der Verbindungsstückteile wird auch dann erzielt, wenn diese PaBflächen nicht konisch,
sondern zylindrisch sind. Wenn das Verbindungsstück weiterhin mit einem Verriegelungs- bzw. Sicherungsmechanismus
versehen ist, wird hierdurch die sichere bzw. feste Verbindung weiter verbessert. Nach der Herstellung
der Verbindung wird das VerschluBelement oder 102 abgebrochen, um eine Strömungsverbindung
zwischen dem Beutel 90 und dem AnschluBschlauch 92 herzustellen, und die Schlauchklemme 122 am Verlängerungsschlauch 120 wird gelöst. Die Losung fließt sodann
aus dem Beutel 90 unter SchwerkrafteinfIuB in die
Bauchhöhle 116. Nach Abschluß der Lösungsinfusion wird
die Schlauchklemme 122 wieder am Verlängerungsschlauch 120 angesetzt, um dessen Durchgang zu verschließen.
Hierauf ist der erste Zyklus der Lösungsinfusion abgeschlossen.
Sodann werden der Verbindungsschlauch 92,
der Verlängerungsschlauch 120 und der Katheter 11B
ι' 1J
aufgerollt und zusammen mit dem Beutel am Hüftbereich des Patienten angebracht. Der Patient kisnn sich daraufhin
frei bewegen und seinen Tätigkeiten nachgehen.
Zur Wiederholung der Dialyse für Einen zweiten Zyklus
und weitere Zyklen braucht der Patient lediglich den Beutel 90 von seiner Hüfte abzunehmen, ihn flach z.B.
auf den Fußboden zu legen und die Schlauchklemme 122 am Verlängerungsschlauch 120 zu lösen. Die verbrauchte
Dialyselösung fließt hierauf aus der Bauchhöhle in den Beutel 90. Der Beutel 90, der Anschlußschlauch 92, das
VerschluBelement 95 oder 1D2 und der angeschlossene
Verbindungsstück-AuBentei1 B sind als wegwerfbare bzw. Einwegeinheiten ausgelegt. Vor dem Verwerfen
dieser Einheiten wird die Schlauchklemme 122 ^estgespannt,
und der Verbindungsbereich zwischen Innenteil A
und Außenteil B wird mit der Flamme z.B. einer Alkohollampe
Erwärmt, worauf s:tch die beiden Verbindungsstücken
teile voneinander trennen. Vor der Trennung der Ver- I bindung hangt der Patient einen neuen Lösungsbeutel I
90 in erhöhter Lage auf und hält den mit dem Ende | des Anschlußschlauches verbundenen und noch von der f
Schutzkappe umschlossenen Verbindungsstückteil bereit. |
ok Sodann erwärmt er die zu trennenden Verbindungsstück- S;
teile B und A mittels der Flamme und übt gleichzeitig ί eine Zugkraft auf diese beiden Teile aus, bis sie sich |
voneinander lösen. Die Trennung der beiden Verbindungs- J stückteile erfolgt sehr leicht, wsil sich der Aufnahme- j
bzw. AuBenteil unter dem WärmeeinfluB infolge der ί
verschiedenen thermischen Ausdehnungskoeffizienten i
ί stärker ausdehnt als der Innenteil, und zwar auf die- \
selbe Weise, wie dies beim Vereinigen des Verbindungs- I
Stücks mittels Erwärmung der Fall ist. Nach dem Trennen ]f,
der Verbindungsstückteile B und A erwärmt der Patient 1
den Innenteil A weiterhin mittels der Flamme, während |
er gleichzeitig die Schutzkappe vom bereitgehaltenen |
AuBenteil B abstreift und letzteren mittels derselben ζ
Flamme erwärmt, um dann die sterilisierten Verbindungsstückteile
A und B zusammenzustecken und bis zum Erreichen eines Schrumpfsitzes spontan abkühlen zu lassen.
5
Für das Vereinigen und Trennen der beiden Verbindungsstückteile
ist jeweils ein Erwärmen erforderlich. Da
Trennung und Vereinigung der beiden Verbindungsstückteile in oder nahe einer Flamme und damit steril ern
folgen, kann ein Eindringen von Mikroorganismen über
den Verbindungsbereich zwischen den beiden Verbindungsstückteilen in die Bauchhöhle vollständig verhindert
werden. Da diese Teile aus wärmebeständigen, korrosionsfesten Werkstoffen bestehen, werden sie durch die Erwärmung
mittels der Flamme nicht beeinträchtigt. Die Möglichkeit für Peritonitis kann somit einwandfrei
ausgeschlossen werden. Vorzugsweise wird der Aufnahmebzw. AuBenteil am Ende des mit dem Beutel selbst verbundenen
biegsamen Schlauches verwendet, während der Einsteck- bzw. Innenteil am Ende des Anschlußschlauches
vorgesehen wird. Dies ist deshalb der Fall, weil der Verbindungsstücktei1 an dem dem Körper des Fatienten
näher gelegenen AnschluBschlauch für wiederholte Verwendung vorgesehen ist und sich außerdem der Innenteil
mittels der Flamme einfacher und gründlicher sterilisieren läßt als der AuBenteil.
Das vorstehend beschriebene und für den angegebenen Zweck vorgesehene Verbindungsstück gemäß der Neuerung
besteht somit aus zwei kurzen Teilen, nämlich einem
Einsteck- bzw. Innenteil und einem Aufnahme- bzw. AuBenteil, die mit Schlauchabschnitten einer biegsamen
therapeutischen Schlauchleitung verbunden und jeweils
mit einem einführbaren bzw. einem aufnehmendem Endstück versehen sind . Letztere bestehen aus einem wärmebeständigen,
korrosionsfesten Werkstoff. Die PaBfläche des Einsteckendes besteht aus einem Werkstoff mit
einem kleineren thermischen Ausdehnungskoeffizienten
als dem der Paßfleche des Aufnahmeendes, und die Abmessungen
beider Paßflechen sind so berechnet, daß sich
die beiden Endstücke unter Ausnutzung ihrer untero
schiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten mittels
eines Schrumpfsitzes (bei Erwärmung) miteinander verbinden
und auf ähnliche Weise voneinander trennen'lassen.
Die Verbindung von Innenteil und Außenteil beim neuerungsgemäßen Verbindungsstück erfolgt durch Erwärmung
der zu vereinigenden Enden, Ineinanderschieben dieser erwärmten Enden, anschließendes Entfernen der zusammengesteckten
Enden von der Flamme und spontanes Abkühlen-
1(- lassen derselben. Zum Trennen der Verbindungsstückteile
werden diese an ihren Außenenden mit den Händen festgehalten, ihre etwa aujder Hälfte der Länge liegende
Verbindungsstelle mittels einer Flamme erwärmt und sodann einer im Sinne eines Trennens wirkenden Kraft
2Q unterworfen. Das Vereinigen und Trennen der Verbindungsstückteile
ist nur dann möglich, wenn sie mittels einer Flamme erwärmt werden. Unter der Wirkung der
Flamme erleiden diese Verbindungsstückteile keinerlei unerwünschte Veränderungen, wie Rostbildung bzw.
Korrosion oder Oberflächenverformung. Das Eindringen
von riikroorganismen über dis verbindungssteile wird
damit vollständig verhindert, auch wenn ein Paar solcher Verbindungsstückteile über einen längeren Zeitraum
hinweg wiederholt vereinigt und getrennt wird. Wenn eine Alkohollampe o.dgl. zur Verfügung steht, kann
der Patient sicher und einfach ohne die Hilfe eines Arztes und unter Vermeidung dsr Möglichkeit für ein
Eindringen von Mikroorganismen über die Verbindungsstelle die beiden Verbindungsstückteile Zuhause oder
am Arbeitsplatz nach Bedarf miteinander vereinigen oder voneinander trennen.
J. Das für den vorher ItVj ei nzelnen erläuterten Zweck vor-
gesehene neuerungsgefl^ße Verbindungsstück bietet neben
den im einzelnen erwsKfiten Vorteilen den weiteren Vor-
5
teil, daß der Anschluß oder die Trennung ohne weiteres
vom Patienten selbst durchgeführt werd'en können. Das
neuerungsgemäße Verbt ndungsstück erweist sich somit
als für Schlauchleitungen, die für die ständige mobile
0 bzw. ambulante Periton^elcii alyse eingesetzt werden,
als ideal.
'■ Da die beiden Vsrbin<iun£EEtücktei Ie durch einfaches
■' Zusammenstecken ihrer jeweiligen Enden vereinigt
1C werden, kann die Verbindung bzw. der Anschluß ohne
Verformung der Schläuche erfolgen, wobei sich die Verbindungsstückteile ungehindert vereinigen lassen.
Die Verbindung zwisch#-n den zusammengesteckten Endstücken
ist infolge Ott Schrumpfsitzes- sehr fest. Auch
aus diesem Grund läßt sich das neuerungsgemäße verbindungsstück
vorteiIV^«ft für die ständige ambulante
Peritonealdialyse verwenden, bei welcher das Verbindungsstück normalerweise großen Zug- und Druckkräften
ausgesetzt ist- -ϊε Möglichkeit für ein versehentliches
Aufbrecht der Verbindung durch den
P»tisnt°n selbst wird -camit weitgehend ausgescheitet.
Wenn der Innenteil aJ4 einem Keramikmaterial und der
AuBenteil aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten
metallischen Werkstoff der vorher im einzelnen genannten Art oder eir*«™ entsprechenden Kunststoff
der ebenfalls angegebenen Art bestehen, kann der Paßfläche des Aufnahmeeticte-s des AuBenteils deshalb, weil
sich die PaSfläche des einsteckendes des Innenteils
unter WärmeeinfluB ksU*n ausdehnt, ein Innendurchmesser
verliehen werötT»* der geringfügig kleiner ist
eis der AuBendürchmes**^ der Paßfläche am Einsteckende
des Innenteils, so ds$ nie Paßflechen also solche
relative Großen besitzen, daß sie unter Ausnutzung des Unterschieds in ihren thermischen Ausdehnungskoeffizienten
mittels eines Schrumpfsitzes miteinander
verbindbar sind.
Wenn die Paßflächen von Innen- und AuBenteil gemäß einem Merkmal der Neuerung aneinander angepaßte bzw.
komplementäre (kreisrunde) Konusflächen sind, lassen sie sich einfach so ausbilden, daß sie mittels sines
Schrumpfsitzes miteinander verbindbar sind. Gleichzeitig können die beiden Verbindungsstückteile dabei
absolut wasserdicht und unter Verhindrrung eines Verschleißes durch Reibung miteinander vereinigt werden,
Wenn die AnschluBenden der Verbindungsstückteile gemäß
einem anderen Merkmal der Neuerung mit Schläuchen aus Silikonharz oder -gummi verbunden sind, werden
eine thermische Beeinträchtigung bzw. Zersetzung und Verformung verhindert und die Zahl der Arbeitsschritte
herabgesetzt.
Wenn die Verbindungsstückteile mit Schläuchen aus einem biegsamen, nicht wärmebeständigen Kunststoff, wie
Vinylchloridharz, Polyethylen oder Polypropylen, jeweils über einen kurzen AnschluBschlauch aus Silikongummi
oder Ethylentetrafluoridharz verbunden werden, werden zwar diese Anschlußschläuche (Schlauchstutzen)
als zusätzliche Bauteile benötigt, doch läßt sich das
Anschließen der Verbindungsstückteile an die Schläuche einfacher durchführen, und die Herstellungskosten für
das Verbindungsstück können wegen der billigeren Schläuche gesenkt werden. Die Transfusionsvorrichtung
kann somit zu niedrigeren Kosten zur Verfugung gestellt werden.
Aufgrund eines zwischen den Paßflächen der Verbindungs-
stückteiie vorgesehenen Dichtelements kann eine weiter
erhöhte Flüssigkeitsdichtheit der Verbindung gewährleistet werden.
10 15 20 25
Wenn gemäß einem weiteren Merkmal rohrförmige Halteelemente aus einem wärmeisolierenden Werkstoff auf die
schlauchseitagen Abschnitte der Verbindungsstückteile
aufgezogen sind, können letztere beim Erwärmen auch dann in den bloßen Händen gehalten werden, wenn sie
aus Metall bestehen. Die vom Patienten durchzuführenden
therapeutischen Maßnahmen werden hierdurch wesentlich erleichtert. Wenn Halteelemente aus Silikongummi unter
Kraftausubung auf die endseitigen Außenflächen der Schläuche aufgezogen werden, werden die Schläuche
zwangsweise gegen die Verbindungsstuckteile angepreßt. Da sich Silikongummi nicht thermisch schrumpfen oder
verschmelzen läßt, aber hohe Elastizität und Zugfestigkeit besitzt, ist die Anbringung der Halteelemente
an den Verbindungsstückteilen besonders vorteilhaft, wobei gleichzeitig die Sicherheit des Anschlusses
der Schläuche an die Verbindungsstückteile erhöht wird. Bevorzugt werden Halteelemente aus
Ethylentetrafluorid, Kork oder glasfaserverstärktem
Kunstharz mit Hilfe eines Klebmittels unmittelbar an den schlauchseitigen Abschnitten der Verbindungsstückteile
befestigt, weil derartige Halteelemente ungenügende Elastizität und Zugfestigkeit besitzen.
30
35
Claims (10)
1. Beutelanordnung für eine medizinische Lösung, mit einem mindestens eine Lösungs-Auslaßöffaung aufweisenden,
flexiblen Beutel, einem an die Auslaßöffnung angeschlossenen biegsamen Schlauch zum
Austragen der Lösung aus dem Beutel, einem mit dem biegsamen Schlauch verbindbaren Schlauch'
und einem Vorbandungsstück für die beiden
Schläuche, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsstück
einen kurzen, rohrförmigen Einsteck- bzw. Innenteil aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten
Werkstoff, auf dessen eines Ende der eine der beiden zu verbindenden Schläuche aufgezogen
ist und der an seinem anderen Ende einen Einsteckabschnitt und weiterhin einen Innendurchgang aufweist, und einen kurzen,
rohrförmigen Aufnahme- bzw. Außenteil aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten Werkstoff,
auf dessen eines Ende der andere der beiden biegsamen Schläuche aufgezogen ist und der an
seinem anderen Ende einen Aufnahme- bzw. Außenabschnitt mit einem Aufnahmeende, in
welches das Einsteckende des Innenteils einsteckbar ist, und weiterhin einen Innendurchgang aufweist,
umfaßt, daß ein an der Außenfläche des Einsteckendes des Innenteils vorgesehener Paßflächenabschnitt
aus einem Werkstoff mit kleinerem thermischen Ausdehnungskoeffizienten als dem
eines Paßflächenabschnitts an der Innenfläche des Aufnahmeendes des Außenteils hergestellt ist
und daß die Paßflächenabschnitte am Einsteckende und am Aufnahmeende mit solchen relativen Größen
bzw. Abmessungen ausgelegt sind, daß Einsteckende und Aufnahmeende unter Ausnutzung ihrer unter-
- 2-
schiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten mittels eines Schrumpf si'cz es miteinander verbindbar
und (durch Erwärmen) voneinander trennbar sind.
2. Beutelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenteil aus einem Keramikmaterial hergestellt ist und daß der Außenteil aus einem
wärmebeständigen, korrosionsfesten Metall oder einem ebensolchen Kunststoff hergestellt ist.
3. Beutelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenteil aus einem wärmebeständigen, korrosionsfesten Metall hergestellt ist.
4. Beutelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das wärmebeständige, korrosionsfeste Metall rostfreier Stahl, Titan, Titanlegierung,
Nickel, Nickellegierung, Aluminium oder verchromtes Messing ist.
5. Beutelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Paßflächen am Einsteckende des Innenteils und am Aufnahmeende des Außenteils zusammengepaßte
bzw. komplementäre konische Flächen (eines kreisrunden Querschnitts) sind.
Beutelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen am Einsteckende des
Innenteils und am Aufnahmeende des Außenteils
zusammengepaßte bzw. komplementäre zylindrische Flächen sind.
7. Beutelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Strömungsbahn vom Innenende der Lösungs-Auslaßöffnung innerhalb des
Beutels zum Verbind'un7sstück eine Absperr- bzw.
Verbindungseinrichtung angeordnet ist, die bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die im Beutel enthaltene
Lösung benutzt werden soll, ein Herausfließen der Lösung aus dem Beutel verhindert.
•SS
J?
J?
10
15
20
8. Beutelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperr- oder Verbindungseinrichtung
am Innenende der Lösungs-Auslaßöffriung innerhalb des Beutels selbst angeordnet ist.
9. Beutelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperr- oder Verbindungseinrichtung im Inneren der Lösungs-Auslaßöffnung angeordnet
ist.
10. Beutelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperr- oder Verbindungseinrichtung in den zwischen der Lösungs-Auslaßöffnung
und dem Verbindungsstück verlaufenden Schlauch eingeschaltet ist.
25
30
35
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57035722A JPS58152568A (ja) | 1982-03-09 | 1982-03-09 | 液体搬送装置 |
JP57045673A JPS58163371A (ja) | 1982-03-24 | 1982-03-24 | 液体搬送用医療チユ−ブの連結具 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8237050U1 true DE8237050U1 (de) | 1983-05-19 |
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