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DE69012236T2 - Kappe für medizinisches Verbindungsstück. - Google Patents

Kappe für medizinisches Verbindungsstück.

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DE69012236T2
DE69012236T2 DE1990612236 DE69012236T DE69012236T2 DE 69012236 T2 DE69012236 T2 DE 69012236T2 DE 1990612236 DE1990612236 DE 1990612236 DE 69012236 T DE69012236 T DE 69012236T DE 69012236 T2 DE69012236 T2 DE 69012236T2
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DE
Germany
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cap
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tube
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Terumo Corp
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/20Closure caps or plugs for connectors or open ends of tubes
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung:
  • Die Erfindung betrifft eine Kappe zur Verwendung bei einem medizinischen Geräteverbindungsstuck, wie im Anspruch 1 offenbart. Mehr im einzelnen betrifft sie eine Kappe zur Verwendung bei einem derartigen medizinischen Geräteverbindungsstück als ein Verbindungsstuck des Typs, das an dem vorderen Ende eines Schlauchs angebracht werden soll, der sich beispielsweise als Verbindungsstück von einem Dialyseflüssigkeitsbeutel erstreckt, der wie beim Verfahren der Peritonealdialyse verwendet wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Bei der wechselseitigen Verbindung von Schläuchen oder bei dem Anschluß eines Schlauchs an einen Behälter oder einen Katheter, wie er bei der Vorbereitung für die fortlaufende Therapie wie die Peritonealdialyse, Lösungstransfusion oder Bluttransfusion miteinbezogen wird, stellt sich die perfekte Verhinderung des Eindringens von Mikroorganismen in das Schlauchinnere selbst als technische Aufgabe. Besonders bei der Peritonealdialyse, einer Therapie, die an einer solchen Stelle wie der Bauchhöhle ausgeführt werden muß, die absolut keine Fähigkeit zum Schutz gegen Mikroorganismen hat, wird die zuverlässige Verhinderung des Eindringens von Mikroorganismen durch den Schlauch in die Bauchhöhle als absolute technische Aufgabe betrachtet. Die neueste Therapie mittels Peritonealdialyse ist derart, daß die hierfür zu verwendende Vorrichtung und Instrumente nicht voluminös sind und die hierdurch veranlaßten Kosten deutlich klein im Vergleich zu der Dialyse sind, die von einer künstlichen Niere Gebrauch macht. Da die Ursache für die Peritonealkoaleszenz im wesentlichen aufgeklärt ist, kann die Peritonealdialyse durchgeführt werden, ohne daß eine Peritonealkoaleszenz herbeigeführt wird. Überdies ist die Therapie selbst bis zu dem Grad entwickelt worden, daß die auf den Patienten ausgewirkte Belastung beträchtlich herabgesetzt worden ist. Des weiteren ist das Verfahren der fortgesetzt anwendbaren Peritonealdialyse (CAPD-Verfahren) weitgehend für den praktischen Gebrauch erfunden und angewendet worden, das es dem Patienten gestattet, eine ununterbrochende Behandlung durchzuführen, während er seine Arbeit fortsetzt. Unter diesen vorteilhaften Umständen hat diese Therapie das Interesse neu erweckt und Aufmerksamkeit angezogen. Die Zuverlässigkeit dieses Dialyseverfahrens in bezug auf die Sicherheit des Lebens ist von der Frage abhängig gemacht, ob das Eindringen von Mikroorganismen wie Bakterien und Viren in den Schlauch zuverlässig verhindert werden kann oder nicht und demzufolge die Komplikation einer Bauchfellentzündung aufgrund des Ausbreitens derartiger Mikroorganismen in der Bauchhöhle vermieden werden kann. Man ist derzeit der Auffassung, daß eine dauernde Ausübung dieser Therapie nicht völlig durchführbar ist.
  • Als repräsentatives Beispiel wird das herkömmliche Verfahren einer fortlaufend anwendbaren Peritonealdialyse untenstehend beschrieben. Durch einen chirurgischen Eingriff wird ein Katheter in die Bauchhöhle eines Patienten implantiert und es wird ein Verbindungsglied am körperäußeren Ende des implantierten Katheters angebracht oder der Katheter, an dem das Verbindungsglied vorab angebracht worden ist, wird als Ganzes in die Bauchhöhle des Patienten implantiert. Dann wird ein am Vorderende eines Schlauchs eines Dialyseflüssigkeitsbeutels befestigtes Verbindungsglied mit dem Verbindungsglied des implantierten Katheters entweder direkt oder mittels eines Schlauches verbunden, an dessen entgegengesetzten Enden jeweils Verbindungsglieder angebracht sind. Der Beutel wird bei einer vorgeschriebenen Höhe aufgehängt, die höher als die Bauchhöhle ist, so daß die im Beutel enthaltene Dialyseflüssigkeit in den Katheter herabfließt und die beabsichtigte Dialyse induziert. Zum Zweck der Verhinderung des Eindringens von Mikroorganismen im Verlauf der Verbindung der Verbindungsglieder werden in diesem Fall die beiden Verbindungsglieder beispielsweise flammsterilisiert und durch Schrumpfpassung miteinander verbunden.
  • Der Dialyseflüssigkeitsbeutel ist in einem Verpackungsbehälter zusammen mit einem Dialyseflüssigkeitsauslaßschlauch untergebracht, der am Beutel angebracht ist und am Vorderende mit einem Verbindungsglied versehen ist, und wird in völlig sterilisiertem Zustand aufbewahrt. Des weiteren ist dieses Verbindungsglied so konzipiert, daß es den Schlauch in völlig sterilisiertem Zustand hält, selbst nachdem die Kappe daran angebracht worden ist und der Verpackungsbehälter geöffnet wird.
  • Die herkömmliche Kappe für das Verbindungsstück besteht aus hitzebeständigem, korrosionsfestem Metall, wie in Fig. 4 und Fig. 5 veranschaulicht ist, in der Form einer zylindrischen Steckkappe 5, die an einem Ende mit einem Schlaucheinsetzanschlußteil 1, der in der Richtung des Anschlusses einen im wesentlichen gleichen Durchmesser aufweist, am anderen Ende mit einem Buchseneinsetzanschlußteil 2, der in der Lage ist, fortgesetzt darin einen Steckeinsatzanschlußteil eines (nicht gezeigten) weiteren Verbindungsstücks aufzunehmen, und in ihrem Inneren mit einer Halteeinrichtung 4 versehen ist, das eine Ahzahl von auf der unteren Innenwandfläche gebildeten Rippen 4 umfaßt, um in ein Buchsenanschlußglied B eingesetzt zu werden, das in der Form eines kurzen Schlauchs gebildet ist, aufweisend einen Strömungsweg 3, der mit dem oben erwähnten anderen Anschlußglied in Verbindung steht (US-A-4 588 402, 4 668 271 und 4 820 288). Ein weiteres Beispiel einer Kappe des Standes der Technik ist in der EP-A-0 260 393 gegeben.
  • Wenn bei dem Dialyselösungsbeutel die herkömmliche Kappe dieser Beschreibung um das Verbindungsglied B am vorderen Ende des flexiblen Schlauchs 6 des Beutels angebracht worden ist, wird sie am richtigen Platz in einem Verpackungsbehälter angeordnet (wie beispielsweise einem Beutel aus flexiblem Vinylchloridharz), hermetisch versiegelt und einer Dampfsterilisation von etwa 30 Minuten in einem Autoklaven bei 120ºC unterzogen. Als Folge dieser Sterilisation im Autoklaven ist das Innere des Dialyseflüssigkeitsbeutels durch die Tatsache sterilisiert, daß der in den Behälter eindringende Dampf durch die Wand des flexiblen Schlauchs durchtritt und seinen Weg in das Innere des Schlauchs 6 und das Innere des Strömungsweges 3 des Anschlußglieds B findet.
  • Es ist von Natur aus erwünscht, daß die zum Schutz des Verbindungsglieds am Vorderende des flexiblen Schlauchs gedachte Kappe in der Lage ist, das Verbindungsglied im wesentlichen vollständig zu versiegeln, um das Innere des Verbindungsglieds und das Innere des Schlauchs bis unmittelbar vor Gebrauch in einem aseptischen Zustand zu halten. Wenn der Dialyseflüssigkeitsbeutel, bei dem eine Kappe dieser Art verwendet wird, im Autoklaven sterilisiert wird, wird der im hermetisch abgedichteten Beutel eingeschlossene Dampf nach Beendigung der Sterilisation kondensiert. Diese Dampfkondensation hat die Möglichkeit, den flexiblen Schlauch zu brechen oder flachzudrücken oder sogar das Phänomen herbeizuführen, daß der flexible Schlauch blockiert wird. Wenn die Sterilisation mit Ethylenoxidgas durchgeführt wird, ist es schwierig, das Innere des flexiblen Schlauchs perfekt zu sterilisieren, da dieses Gas nicht ausreichende Fähigkeit aufweist, in den flexiblen Schlauch einzudringen.
  • Die oben erwähnten Probleme sind bislang ausgeschlossen worden, indem die Kappe mit Rippen oder Vertiefungen versehen wird, die geeignet sind, das Durchtreten von Luft zu gestatten, oder Nuten im Anschlußglied gebildet werden. Logischerweise können diese Maßnahmen wohl aus dem Gesichtspunkt der Beibehaltung des oben erwähnten aseptischen Zustandes heraus als Nachteile betrachtet werden.
  • Da diese Kappe im allgemeinen aus solchem thermoplastischen Harz wie Polypropylen hergestellt wird und daher unter der Einwirkung der Autoklavsterilisation wärmegeschrumpft wird, muß sie in etwas größerer Abmessung geformt werden, ausreichend um diese Schrumpfung auszugleichen. Es ist zu Zeiten aufgetreten, daß die Kappe vom Anschlußglied zwischen der Zeit, zu der die Kappe am Anschlußglied befestigt wird, und der Zeit, zu der der im Autoklaven angeordnete Dialyseflüssigkeitsbeutel die Sterilisation erfährt, vom Anschlußglied abrutscht.
  • Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, eine neue Kappe für das beim medizinischen Gerät verwendete Anschlußstück vorzusehen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Kappe für das Anschlußglied beim medizinischen Gerät vorzusehen, welche Kappe lediglich eine geringe Möglichkeit aufweist, vom Anschlußglied während des Sterilisationsverlaufs abzurutschen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben beschriebenen Ziele werden durch eine Kappe für das Verbindungsstück beim medizinischen Gerät erreicht, welche Kappe einen Zylinderblindkörper, der an seinem Boden mit einer Einrichtung zum Verschließen eines offenen Endes eines Anschlußgliedes versehen ist, von dem es erwünscht ist, dieses mit einer Kappe zu versehen, und ein luftdurchlässiges Filterelement umfaßt, das auf der Verschlußeinrichtung angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart auch eine Kappe für das Verbindungsstück beim medizinischen Gerät, bei der die Verschlußeinrichtung so aufgebaut ist, daß sie vom Boden des zylindrischen Körpers zu dessen offenem Ende in der Form eines in bezug auf den zylindrischen Körper koaxialen Schlauchs vorsteht und in das offene Ende des Anschlußgliedes eingefügt wird. Die vorliegende Erfindung offenbart weiter eine Kappe für das Verbindungsstück beim medizinischen Gerät, bei der das Filterelement so angeordnet ist, daß es einen im Bodenteil des rohrförmig vorstehenden Teils gebildeten offenen Teil verschließt. Die vorliegende Erfindung offenbart weiter eine Kappe für das Verbindungsstück beim medizinischen Gerät, bei der der rohrförmig vorstehende Teil integral mit dem zylindrischen Körper gebildet ist. Die vorliegende Erfindung offenbart weiter eine Kappe für das Verbindungsstück beim medizinischen Gerät, bei der der schlauchförmig vorstehende Teil aus thermoplastischem Harz hergestellt ist. Die vorliegende Erfindung offenbart weiter eine Kappe für das Verbindungsstück beim medizinischen Gerät, bei der der äußere vordere Endteil des rohrförmig vorstehenden Teils in einer konvergierenden Form gebildet ist.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart weiter ein medizinisches Gerät, gekennzeichnet dadurch, daß das medizinische Gerät mit einem Schlauch versehen ist, dessen eines Ende verschlossen ist und dessen anderes Ende mit einem Anschlußglied versehen ist und eine Kappe für das Verbindungsstück beim medizinischen Gerät, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, um das offene Ende des Anschlußglieds angebracht ist. Die vorliegende Erfindung ist auf eine Kappe für das Verbindungsstück beim medizinischen Gerät gerichtet, welche Kappe einen zylindrischen Steckkörper, der an seinem Bodenteil mit einer Einrichtung zum Verschließen eines offenen Endes eines Anschlußgliedes versehen ist, von dem es erwünscht ist, daß es mit einer Kappe versehen wird, und ein auf der Verschlußeinrichtung angeordnetes Filterelement umfaßt. Selbst wenn das medizinische Gerät mit Hochdruckdampf in einem Autoklaven sterilisiert wird und der innenseitig im Gerät eingeschlossene Dampf nach Beendigung der Sterilisation kondensiert wird, besteht aufgrund dieser Konstruktion keine Möglichkeit, daß das medizinische Gerät zusammengedrückt wird, da durch das Filterelement Luft in den Schlauch einströmt. Wenn das medizinische Gerät zwischen der Zeit, zu der der Verpackungsbehälter vor dem Gebrauch des medizinischen Gerätes geöffnet wird, und der Zeit, zu der die Kappe vom medizinischen Gerät entfernt wird, stehengelassen wird, oder wenn der Schlauch gedrückt oder gebogen wird, um Luft einzuatmen oder auszuatmen, ist die Möglichkeit Null, daß das Schlauchinnere mit Mikroorganismen kontaminiert wird, da das Filterelement die Luft filtriert.
  • Wenn die Verschlußeinrichtung so aufgebaut ist, daß sie vom Bodenteil des zylindrischen Körpers zu dessen offenem Ende in der Form eines in bezug auf den zylindrischen Körper koaxialen Rohrglieds vorsteht und in das offene Ende des Anschlußgliedes eingeführt wird, paßt sie nach der Sterilisation aufgrund des Schrumpfens der Kappe perfekt auf das Anschlußglied, da der rohrförmig vorstehende Teil in einer für einen festen Sitz geeigneten Abmessung geformt werden kann. Somit hat die vorliegende Erfindung eine Lösung für das Problem geliefert, daß die Kappe der herkömmlichen Konstruktion in einer etwas großen Abmessung für das Einsetzen, um das Anschlußglied und mit Zulassen eines Schrumpfsitzes unter der Wärmeeinwirkung der Sterilisation sich vor der Sterilisation vom Anschlußglied zu lösen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine halb im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Kappe für ein Verbindungsstück in einem medizinischen Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 ist eine halb im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Kappe in dem Zustand, in dem ein Anschlußglied dort eingeführt ist,
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, die den Zustand veranschaulicht, in dem zwei Anschlußglieder miteinander verbunden sind,
  • Fig 4 ist eine Querschnittsansicht, die den Zustand veranschaulicht, in dem die herkömmliche Kappe um ein Anschlußglied herum angebracht ist,
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, ausgeführt durch Fig. 4 entlang der Linie V-V, und
  • Fig. 6 ist eine Darstellung, die repräsentativ ein medizinisches Gerät veranschaulicht, aufweisend ein Verbindungsstück, um das die Kappe der vorliegenden Erfindung angebracht werden soll.
  • Es wird nun untenstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, angewendet auf ein Anschlußglied am Vorderende eines mit einem Dialyselösungsbeutel in Verbindung stehenden Schlauchs beschrieben. Ein Buchsenanschlußglied B ist mittels eines Schlaucheinsatzanschlußteils 11, wie in Fig. 2 veranschaulicht, mit einem Dialyseflüssigkeitsdurchlaßschlauch 16 verbunden, dessen eines Ende mit einem Dialyseflüssigkeitsbeutel 10 verbunden ist, wie in Fig. 6 veranschaulicht, der an seinen Platz mit einem Ringhalteglied 17 gehalten ist, und im Inneren von dem ein Strömungsweg 13 vorgesehen ist. Ein offenes Ende eines eingesetzten Teils 12 des Buchsenanschlußgliedes B ist mit einer Verschlußeinrichtung verschlossen, die in einer speziellen Kappe gebildet ist. Die Verschlußeinrichtung ist beispielsweise ein rohrförmig vorstehender Teil 19, der, wie in Fig. 1 und Fig. 2 veranschaulicht ist, vom Bodenteil eines zylindrischen Körpers 15 als Hauptkörper der Kappe koaxial in bezug auf den zylindrischen Körper 15 vorsteht. Ein luftpermeables Filterelement 21 ist fest an einem in einem Bodenteil 18 des rohrförmig vorstehenden Teils 19 gebildeten offenen Teil 20 angebracht.
  • Das Anschlußglied B ist zwischen einem Außenrohrstück 22 des zylindrischen Körpers 15 und dem rohrförmig vorstehenden Teil 19 eingesetzt, der im Inneren des Außenrohrstücks 15 gebildet ist. Ein offenes Ende des Anschlußglieds B ist fest an dem rohrförmig vorstehenden Teil 19 eingesetzt. Andererseits ist er in Anbetracht des Schrumpfens relativ lose in das Außenrohrstück 22 eingesetzt, dessen Auftreten unter der Wärmeeinwirkung der Sterilisation in einem Autoklaven erwartet wird. Da das offene Ende des Anschlußgliedes B fest um den rohrförmig vorstehenden Teil 19 wie oben beschrieben eingesetzt ist, ist das vordere Außenende des vorderen Anschlußteils B vorzugsweise in einer konvergierenden Form gebildet.
  • Vom Gesichtspunkt der Luftdichtigkeit des Kontakts mit dem Anschlußglied B und den Kosten her wird die Kappe als Ganzes vorzugsweise aus thermoplastischem Harz wie Polypropylen, Polyethylen, Vinylchloridharz oder Polystyrol beispielsweise hergestellt. Das Außenrohrstück 22 und der rohrförmig vorstehende Teil 19 sind vorzugsweise integral gebildet. Das luftpermeable Filterelement 21 ist beispielsweise aus Filterpapier oder nicht gewebtem Textilmaterial gebildet und ist durch Adhäsion, Verschmelzung oder eine andere Einrichtung an dem im Bodenteil gebildeten offenen Teil 20 befestigt.
  • Der (nicht gezeigte) Dialyselösungsbeutel, dessen Anschlußglied B mit der Kappe dieser Erfindung wie in Fig. 2 veranschaulicht überdeckt ist, wird in einem (nicht gezeigten) Verpackungsbehälter untergebracht, darin hermetisch versiegelt und dann in einem Autoklaven bei einer Temperatur von 120ºC beispielsweise etwa 30 Minuten lang sterilisiert. Zu dieser Zeit dringt der Dampf im Autoklaven durch die Wand des Verpackungsbehälters (Beutel beispielsweise aus flexiblem Vinylchloridharz) und tritt in das Innere des Behälters ein und dringt zur selben Zeit durch die Wand des flexiblen Schlauchs (Schlauch beispielsweise aus flexiblem Vinylchloridharz) durch und tritt in das Schlauchinnere ein und findet auch seinen Weg in die Durchführung des Anschlußgliedes, um eine Sterilisation des gesamten Behälters zu bewirken. Nachdem die Autoklavsterilisation beendet worden ist, ist der Partialdruck vom Dampf im Inneren des Schlauchs stark herabgesetzt, da der Dampf im Inneren des Schlauchs kondensiert ist. Da die Luft im Inneren des Verpackungsbehälters durch das Filterelement hindurchtritt, und in das Rohrinnere strömt, ist jedoch die Möglichkeit, daß der Schlauch zusammengedrückt oder blockiert wird, vollkommen Null.
  • Das Verfahren der ständig anwendbaren Peritonealdialyse (CAPD-Verfahren) durch die Verwendung des Dialyselösungsbeutels wird dadurch bewirkt, daß der Verpackungsbehälter geöffnet wird, die Kappe entfernt wird, das mit dem innenseitig des Bauchfells zurückgehaltenen Katheter verbundene Anschlußglied A und das abgezogene Anschlußglied B der Kappe einer Flammsterilisation mit einer Alkohollampe unterzogen werden, dann ein Einsetzanschlußteil 25 eines Steckanschlußgliedes A in das Buchsenanschlußglied B eingesetzt wird, die beiden Anschlußglieder mit einem Verriegelungselement 23 verriegelt werden und die verriegelte Verbindung wasserdicht mit einem O-Ring 24 versiegelt wird.
  • Vorzugsweise werden beide Anschlußglieder A und B aus einem hitzebeständigen korrosionsfesten Material hergestellt, da sie vor Gebrauch einer Flammsterilisation unterzogen werden.
  • Die Materialien, die die Anforderung erfüllen, umfassen beispielsweise Metalle, Keramiken und hitzebeständige Harze. Da diese Anschlußglieder durch Schrumpfsitz einer Art verbunden werden, ist vorzugsweise eines von ihnen aus einem Metallmaterial hergestellt und das andere Glied aus einem Keramikmaterial hergestellt. Insbesondere ist vorzugsweise das Buchsenanschlußglied aus einem Metallmaterial hergestellt und das Steckanschlußglied aus einem Keramikmaterial hergestellt. Die Metallmaterialien, die hier verwendbar sind, umfassen beispielsweise rostfreien Stahl, Titanlegierung, Nickel, Nickellegierung und verchromtes Messing. Die Keramikmaterialien, die hier verwendbar sind, umfassen beispielsweise Zirkondioxid, Siliciumnitrid, Aluminiumoxid, Steatit, Forsterit, Siliciumcarbid und Siliciumoxid.
  • Beispiel
  • Ein offenes Ende eines aus Nickellegierung hergestellten Buchsenanschlußgliedes B, das am Vorderende eines Schlauchs aus flexiblem Vinylchloridharz eines Dialyselösungsbeutels von der CAPD-Klasse angebracht war und an seiner Stelle mit einem Ringhalteelement 17 wie in Fig. 1 und in Fig. 2 veranschaulicht befestigt war, wurde um einen rohrförmig vorstehenden Teil 19 einer Kappe eingesetzt, die mit einer vom Bodenteil eines zylindrischen Körpers der Kappe koaxial in bezug auf den zylindrischen Körper vorstehenden Verschlußeinrichtung und mit einem Filterelement 21 versehen war, das in einer im Bodenteil gebildeten Öffnung 20 vorgesehen war. Der mit dem Anschlußglied B, das wie oben beschrieben mit der Kappe überdeckt war, versehene Dialyseflüssigkeitsbeutel wurde in einem Beutel untergebracht und hermetisch versiegelt, der dadurch erhalten wurde, daß zwei Bögen jeweils einer Dreilagenkonstruktion aus Polypropylen-Nylon- Polypropylen übereinandergelegt wurden und die Ränder der übereinander angeordneten Bögen verschmolzen wurden und während etwa 30 Minuten einer Autoklavsterilisation bei 120ºC unterzogen wurde. Bei Testläufen unter Verwendung der Kappe der vorliegenden Erfindung trat während des Verlaufs der Autoklavsterilisation überhaupt keine Abtrennung der Kappe auf.

Claims (5)

1. Kappe für ein Verbindungsstück in einem medizinischen Gerät, umfassend
- einen zylindrischen Einsatzkörper (15), der ein Außenrohrstück (22) aufweist,
- eine auf dem Bodenteil des zylindrischen Körpers (15) vorgesehene Einrichtung (19) zum Verschließen eines offenen Endes eines Anschlußgliedes (B), das mit einer Kappe versehen werden soll, wobei die Verschlußeinrichtung (19) so aufgebaut ist, daß sie rohrförmig vom Bodenteil des zylindrischen Körpers (15) zu dessen offenem Ende hin koaxial in bezug auf den zylindrischen Körper vorsteht und innenseitig eines offenen Endes eines Anschlußgliedes (B) eingesetzt wird, wobei das offene Ende des Anschlußgliedes (B) fest um die rohrförmig vorstehende Verschlußeinrichtung (19) angebracht ist,
- ein luftpermeables Filterelement (21), das in der Verschlußeinrichtung (19) zum Verschließen eines in dessen Bodenteil gebildeten offenen Teils vorgesehen ist, wobei das offene Ende des Anschlußgliedes (B) zwischen dem Rohrstück (22) und dem rohrförmigen Körper des Verschlußelementes (15) fest um den rohrförmigen Körper herum eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß - der rohrförmige Körper des Verschlußelementes (19) zylindrisch ist und das Rohrstück (22) der Kappe in einer etwas größeren Form in bezug auf den Außendurchmesser des offenen Endes des Anschlußgliedes (B) geformt ist, um das Rohrstück (22) in die Lage zu versetzen, unter der Wärmeeinwirkung der Sterilisation in einem Autoklaven einen Schrumpfsitz um das Anschlußglied B zu bilden.
2. Kappe nach Anspruch 1, bei der der rohrförmig vorstehende Teil (19) integral mit dem zylindrischen Körper gebildet wird.
3. Kappe nach Anspruch 1 oder 2, bei der der rohrförmig vorstehende Teil (19) aus thermoplastischem Harz hergestellt ist.
4. Kappe nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, bei der der äußere Vorderendteil des rohrförmig vorstehenden Teils (19) in einer konvergierenden Form gebildet ist.
5. Medizinisches Gerät, aufweisend einen Schlauch, der an einem Ende verschlossen ist und am anderen Ende mit einem Anschlußglied (B) versehen ist und bei dem ein offenes Ende des Anschlußgliedes mit einer Kappe für ein Anschlußstück in einem medizinischen Gerät überdeckt ist, wie in einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4 dargestellt worden ist.
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