DE82353C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F13/00—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
- G07F13/02—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
MAX SIELAFF in BERLIN.
des Hahnkükens.
Die bisher bekannten selbstkassirenden Flüssigkeitsverkäufer, welche mit einem durch
Drehknopf bewegten Hahnküken versehen sind und deren Hahnküken sich nur dann drehen
lassen, wenn ein Geldstück in den Apparat geworfen ist, zeigen den Nachtheil, dafs, falls
sie einige Zeit hindurch wenig gebraucht werden, die Küken sich festsetzen, weil die Flüssigkeiten
in ruhender Lage Schmutz an die Küken absondern.
Um dies zu vermeiden, benutzt der Erfinder folgendes Verfahren:
Der Apparat wird ähnlich den bekannten eingerichtet, d. h. er erhält ein Hahnküken,
welches hohl ist, und dessen Hohlraum durch einen Kanal je nach der Stellung des Kükens
mit der Ausflufsöffhung eines Behälters in Verbindung
steht. Nach Drehung des Hahnkükens um einen bestimmten Winkel communicirt dann die vorher erwähnte Oeffhung
mit einer Ausflufsöffhung im Hahngehäuse.
Nun wird, und das ist das Wesentliche der vorliegenden Erfindung, die Möglichkeit geboten,
dafs man den Drehknopf des Apparates voll ausschwingen kann, ohne dafs ein Geldstück
eingeworfen ist, wobei auch das Küken an der Drehung des Knopfes theilnimmt, jedoch
nur um einen solchen Winkel, dafs der Ausflufs für die Flüssigkeit nicht geöffnet wird.
Es kann mithin, selbst wenn kein Geldstück eingeworfen wird, durch mehrfaches Drehen
des betreffenden Knopfes eine beliebig oft wiederholte Bewegung des Kükens geschaffen
werden, so dafs sich die erwähnten Verstopfungen vollkommen vermeiden lassen. Die
Einrichtungen zur Ausführung dieses Verfahrens sind in den Fig. 1 bis 7 dargestellt
und kurz folgende:
Auf dem hohlen Hahnküken a, dessen Innenraum durch eine Stellschraube beliebig grofs
und klein gemacht werden kann, sitzt fest die Kurbel b (Fig. 1 und 2), welche an eine Schubstange
c angreift. Wie der Querschnitt (Fig. 2) zeigt, ist eine weitere Kurbel d lose um das
Küken bezw. um eine auf dasselbe aufgesteckte Buchse drehbar angeordnet. Diese ist mit dem
Aufnahmebehälter e für das eingeworfene Geldstück verbunden. Die Geradführung des Behälters
e vermittelt der mit der Kurbel d verbundene Hebel/. Der Hebel f wird an seinem
oberen Drehpunkte durch die Feder g in der· Weise belastet, dafs der Behälter e das Bestreben
erhält, sich nach rechts zu bewegen, infolge dessen der Druckknopf h die in Fig. 1
dargestellte Lage bekommt. Die mit der Kurbel b verbundene Schubstange c liegt in
einer Aussparung des Behälters e und wird durch die Bewegung des letzteren nur dann
vollständig mitgenommen, wenn ein Geldstück eingeworfen ist. In diesem Falle bewegt nämlich
Behälter e das Geldstück, dieses drückt, wie aus Fig. 1 ersichtlich, gegen das Ende der
Stange c und so nimmt das Hahnküken unter Vermittelung der Kurbel b an der vollständigen
Drehung des Knopfes h Theil. Ist umgekehrt kein Geldstück eingeworfen, so bewegt sich
Behälter e über Stange c hinweg, was ihm durch die vorerwähnte Aussparung freige-
geben ist, und die beiden Kurbeln b und d gelangen zu einander in die durch Fig. 3 veranschaulichte
Lage. Es ist also der Stange c keine Bewegung ertheilt worden, bis die Stellung
der Kurbel nach Fig. 3 eintritt. Jetzt soll jedoch, auch ohne dafs ein Geldstück sich
im Apparat befindet, Kurbel b an der Drehung des Knopfes h theilnehmen, und ist zu diesem
Zweck in der die Kurbel d mit dem Behälter e verbindenden Stange ein Stift i angebracht,
welcher in einem Schlitz k der Stange c gleitet. Bei der Stellung nach Fig. 3 ist dieser Stift i
an das Ende des Schlitzes k gelangt, während der Drehknopf einen gewissen Theil seiner
Bewegung zurückgelegt hat. Von dieser Stellung aus (Fig. 3) folgt auch Kurbel b der
Drehung des Knopfes h durch Vermittelung des Stiftes i. Natürlich ist jetzt für die Bewegung
der Kurbel b nur noch ein geringer Drehwinkel übrig und Kurbel b gelangt in die
in Fig. 3 mit b1 bezeichnete, punktirt dargestellte
Lage, während Kurbel d die mit dl bezeichnete
erhält.
Das Hahnküken hat also bei einer vollständigen Drehung des Knopfes h nur sich um
den Winkel gedreht, den die beiden Stellungen b und bl nach Fig. 3 einschliefsen.
Ist dagegen ein Geldstück eingeworfen, so gehen die Kurbeln b und d während der
ganzen Bewegung des Knopfes h zusammen und gelangen in die Stellung nach Fig. 4.
Das Hahnküken ist nun so gebohrt, dafs bei der Stellung sämmtlicher Theile in der Ruhelage
(Fig. 1) die mit dem Flüssigkeitsbehälter verbundene Oeffhung Z im Hahngehäuse mit
der Eintrittsöffnung m im Hahnküken communicirt (Fig. 5). Tritt die Stellung nach Fig. 3
ein, so hat sich das Küken so weit gedreht, dafs die Bewegung genügt, um Verstopfungen
zu vermeiden, jedoch nicht dazu, die Oeffnung m mit der Ausflufsöffnung η zusammenzubringen
(Fig. 6). War dagegen in den Apparat ein Geldstück eingeworfen, so steht das Küken vermöge der vollständigen Drehung
durch den Knopf h so, dafs nach Freigabe eines Luftloches 0 die Flüssigkeit durch m
und η ausfliefsen kann (Fig. 7). Hierbei mufs darauf geachtet werden, dafs die Oeffnung Z
eher abgesperrt wird, als die Freigabe des Ausflusses η eintritt, damit nicht durch Einwerfen
eines Geldstückes beliebig viel der auszuschenkenden Flüssigkeit dem Apparat entnommen
werden kann.
Die übrigen Einrichtungen sind nebensächlicher Natur und erstreben hauptsächlich eine
Sicherung dagegen, dafs nach Einwerfen eines Geldstückes durch Hin- und Herbewegen des
Apparates Betrugsversuche gemacht werden können. Um dies zu verhüten, wird unterhalb
des Geldbehälters e ein gezahntes Stück ρ angeordnet, über welches sich das Geldstück
bei der Bewegung nach links hinwegbewegt. Wird Knopf h losgelassen, bevor
das Geldstück über dieses Stück ρ hinausgelangt und in den Sammelbehälter gefallen
ist, so stöfst es gegen einen der Zähne von p. Der Apparat bleibt hierdurch, was sein Hahnküken
betrifft, in einer solchen Lage, dafs kein Zuflufs durch Z und m in den Hohlraum des
Kükens eintreten kann. So ist der den Apparat Benutzende gezwungen, das Geldstück in die
Lage zu bringen, aus welcher es in den Sammelbehälter gelangt.
Bei gesperrten Flüssigkeitsautomaten, d. h. bei solchen, bei denen der Druckknopf h mit
dem Küken fest verbunden und dieses Küken mit dem Druckknopf h erst nach Auslösung
der Sperrung durch ein Geldstück zu bewegen ist, wird der hier erstrebte Zweck mit Leichtigkeit
dadurch erreicht, dafs man den Druckknopf /2 nicht in seiner Endstellung sperrt,
sondern der Sperrung so viel todten Gang giebt, dafs man den Druckknopf h, genau wie
bei der hier gezeichneten Construction, auch ohne Einwurf eines Geldstückes um den fraglichen
Winkel drehen und hierdurch den Mefshahn stets leicht beweglich halten kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbstkassirender Flüssigkeitsverkäufer, gekennzeichnet durch einen Schlitz k in der mit dem Handgriff /; in fester Verbindung stehenden Stange c und einen Stift i in der durch das Geldstück behufs Drehung des Hahnkükens zu verkuppelnden Stange d, wobei der Schlitz k so bemessen ist, dafs sich auch ohne Einwurf eines Geldstückes durch den Druck auf den Knopf h das Hahnküken um einen solchen Winkel drehen läfst, dafs eine Verabfolgung der Flüssigkeit nicht erreicht, wohl aber das Hahnküken stets leicht drehbar erhalten wird, welcher Zweck bei gesperrten Apparaten dadurch erreicht wird, dafs man — genau entsprechend der Länge des Schlitzes k — der Sperrung der Stange c so viel todten Gang giebt, dafs sich das dann mit dem Knopf h fest verbundene Hahnküken um den gleichen Winkel ohne Einwurf des Geldstuckes drehen läfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82353C true DE82353C (de) |
Family
ID=354767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82353D Active DE82353C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82353C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019134855A1 (de) * | 2019-12-18 | 2021-06-24 | Gea Brewery Systems Gmbh | Schneckenförderer und Verfahren zur Temperaturbehandlung von Maische oder Würze |
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- DE DENDAT82353D patent/DE82353C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019134855A1 (de) * | 2019-12-18 | 2021-06-24 | Gea Brewery Systems Gmbh | Schneckenförderer und Verfahren zur Temperaturbehandlung von Maische oder Würze |
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