DE216331C - - Google Patents
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- DE216331C DE216331C DENDAT216331D DE216331DA DE216331C DE 216331 C DE216331 C DE 216331C DE NDAT216331 D DENDAT216331 D DE NDAT216331D DE 216331D A DE216331D A DE 216331DA DE 216331 C DE216331 C DE 216331C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/68—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
- C02F1/685—Devices for dosing the additives
- C02F1/687—Devices for dosing solid compounds
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE'85 5. GRUPPE
Vorliegende Erfindung betrifft einen automatischen Wasserreinigungsapparat derjenigen
Art, bei welcher. das Fällmittel in pulverförmigem Zustande zur Verwendung gelangt
bzw. in solchem pulverförmigen Zustand einer Mischvorrichtung zugeführt wird. Im wesentlichen
besteht, die vorliegende Erfindung darin, daß nicht wie bisher ein feststehender Behälter
für das Fällmittel, sondern vielmehr.
ίο eine rotierende, vorteilhaft in ihrem Innern
mit geneigt verlaufenden Rippen ausgestattete Trommel oberhalb der an und . für sich bekannten
Mischvorrichtung angeordnet ist, wobei diese Trommel eine oder mehrere, in
ihrer Größe verstellbare und während der Umdrehung der ersteren sich selbsttätig öff%
nende und schließende öffnungen besitzt, durch welche hindurch das Fällmittel auf die
darunter befindliche Mischvorrichtung jeweils im richtigen Augenblick und in genau abmeßbarer
Menge abgegeben wird. Mit dieser Einrichtung ist der besondere Vorteil' verbunden, daß die bei Verwendung von heißem
Wasser aufsteigenden Dämpfe in die Trommel, also in das dort befindliche Fällmittel selbst
nicht hineingelangen, derartige Störungen, wie sie' bei fast allen bekannten gleichartigen Einrichtungen
stets und ständig durch das Feuchtwerden des Fällmittels im Behälter vorkommen, dementsprechend auch nicht auftreten
können.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der
; vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in
Fig. 2 in einer Stirnansicht. Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des in Fig. 1 und .2 dargestellten
Aüsführungsbeispiels.
In Fig. ι und 2 ist α die für die Aufnahme
des Fällmittels bestimmte Trommel, welche zwei Abgabeöffnungen b, b auf ihrer
einen Stirnseite c besitzt, wobei die Größe dieser Abgabeöffnungen b, b mittels der durch
Flügelschrauben d feststellbaren und irgendwie geführten Schieber e verändert werden
kann. Die Trommel, welche senkrecht über der Mischvorrichtung f angeordnet ist, wird .
hierbei mit Hilfe der Stirnräder g und h von dem von dem Rohwasser beaufschlagten
Wasserrade i in Umdrehung versetzt. Um die Abgabe des Fällmittels durch die Öffnungen
b, b hindurch in die Mischvorrichtung f hinein zu begünstigen, sind im Innern
der Trommel geneigt bzw. leicht spiralig verläufende, zu den öffnungen b hinführende
Rippen k, k vorgesehen, . welche das Fällmittel
gegen die Abgabeöffnungen b, b hin befördern. '
Die Abgabeöffnungen b, b werden durch die bei der Drehung, der Trommel α sich
selbsttätig öffnenden und schließenden Drehschieber I (Fig. 3) abgeschlossen. Diese Dreh- '
schieber I sind auf vorteilhaft die Trommel auf ihrer ganzen Länge durchdringenden
Wellen m aufgekeilt, ' auf deren aus der Trommel herausführenden Enden je ein unter
Wirkung einer Feder η stehender Anschlagarm 0 befestigt ist, während auf der betreffenden
Trommelstirnseite ein in den Weg' dieser Anschlagarme 0 hineinlangender und'
vorteilhaft verstellbarer Anschlagbolzen φ mittels
eines Tragarmes q an dem dort befindlichen Trommellager r angeordnet ist. Die
Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der Anschlagbolzen φ bei der Drehung der Trommel
von den Anschlagarmen 0 jeweils einen Augenblick, bevor die entsprechende Abgabeöffnung
ihre tiefste Stellung erreicht hat, getroffen wird, wobei dann der jeweils auf-
treffende Anschlagarm ο entgegengesetzt der Drehrichtung der Trommel gedreht wird,
seinerseits die Welle m, auf Welche er aufgekeilt
ist, in entsprechender Weise dreht und damit eine Bewegung des. auf dem anderen Ende der Welle m sitzenden Drehschiebers I
bewirkt, derart,- daß nunmehr die entsprechende Abgabeöffnung b geöffnet wird. Das
vollständige öffnen der letzteren erfolgt dann,
ίο wenn diese Öffnung sich ungefähr über der
. Mitte des Trichters der Mischvorrichtung f, welcher gleichzeitig über eine Rinne s und
durch die Leitung t eine geringe Menge des zufließenden. Roh wassers zugeführt werden
kann, befindet. Nachdem, der betreffende Anschlagarm 0 beim weiteren Drehen der Trommel
über dem Anschlagbolzen ft hinweggeglitten ist, bewirkt die ihn gegenbeeinflussende
Feder η einen Rückgang des Armes 0 und damit des entsprechenden Drehschiebers I in
die Normal-, d. h. Schlußlage, wodurch eine weitere Abgabe von Fällmittel verhindert
wird, so lange, bis entweder — wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel — der nächste
Anschlagarm, oder aber, bei nur einer Abgabeöffnung, der vorher betätigte Anschlagarm
zum zweiten Male gegen den Anschlagbolzen p trifft.
Die abzugebende Menge des Fällmittels
3iv kann hierbei, wie leicht ersichtlich, durchaus
genau und auf einfache Art geregelt werden, und zwar erstens dadurch, daß der Durchgangsquerschnitt
der Abgabeöffnung überhaupt, nämlich durch die Schieber e vergrößert oder verkleinert, zweitens aber auch
der Ausschlag der Drehschieber und damit die jeweilige Freigabe der Öffnungen b durch
entsprechende Tiefer- oder Höherstellung des Anschlagarmes ft verändert werden kann.
Die Drehschieber I werden vorteilhaft derart
ausgeführt, wie dies die Fig. '3 der Zeichnungen zu erkennen gibt. Hierbei ist der
Drehschieber als Schlitzschieber ausgebildet und besitzt an seinem mit Bezug auf die
Öffnungsbewegung hinteren Ende eine Aufbiegung x, welche entweder senkrecht zu der
Ebene seiner Drehbewegung oder aber besser geneigt gegen diese gerichtet ist, derart, daß
das Fällmittel beim Freigeben der Öffnung b nach dieser noch besonders hingedrängt wird,
so daß dementsprechend für eine sachgemäße Abgabe und Hinausbeförderung des Fällmittels
aus der Trommel im geeigneten Augenblicke bestens gesorgt ist.
Um einem etwaigen Verschleiß der Drehschieber Rechnung zu tragen, können die
Drehschieberwellen m, statt wie in Fig. 1 völlig
unverschiebbar, auch mit einem gewissen Spielraum seitlich verschiebbar gelagert und
dann, wie dies beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist, an dem einen Ende durch eine
Feder y belastet sein, so daß die Drehschieber stets gegen die betreffende, die Abgabeöffnungen
b aufweisende Trommelstirnwand gedrückt werden.
Es sei. noch bemerkt, daß die Abgabeöffnungen b anstatt wie bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel auf der Stirnseite der Trommel auch in der Nähe dieser Stirnseite
auf dem Mantel vorgesehen sein können, wobei die Drehschieber nur insofern eine kleine
konstruktive Abänderung zu erfahren hätten, als das eigentliche Abschlußstück derselben
anstatt senkrecht zu der Welle m parallel mit derselben zu verlaufen hätte.
Claims (4)
1. Selbsttätig arbeitender Wasserreinigungsapparat, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Mischvorrichtung für die Aufnahme des Fällmittels eine rotierende, vorteilhaft durch das Rohwasser selbst
angetriebene Trommel (a) mit einer oder mehreren, während der Drehung der Trom-
. mel sich selbsttätig öffnenden und schließenden Abgabeöffnungen (b) an einer Stirnseite
angeordnet ist.
2. Ausführungsform des Wasserreinigungsapparates nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Trommel zu den· Abgabeöffnungen (b)
führende, geneigt oder leicht spiralig verlaufende Rippen (k) vorgesehen sind.
3. Ausführungsform des Wasserreinigungsapparates nach Patentanspruch X1
dadurch gekennzeichnet, daß vor den zweckmäßig in ihrer Größe veränderlichen
Abgabeöffnungen '(b) im Innern der Trommel drehbare Schieber (I) angeordnet sind,
deren vorteilhaft durch die ganze Trommel hindurchgeführte Wellen (m) an ihrem
aus der Trommel herausreichenden Ende unter Wirkung einer Feder (n) stehende
Anschlagarme (0) tragen, welche beim Auftreffen gegen einen in ihrem Weg vorgesehenen
und zweckmäßig verstellbaren Anschlagbolzen (p) eine Drehung der Drehschieber
(I) und damit ein öffnen der Abgabeöffnungen (b) veranlassen.
4. Ausführungsform des Wasserreinigungsapparates nach Patentanspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
• Drehschieber geneigt gegen die Ebene der . Austrittsqffnung angeordnete Aufbiegungen
(x) besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216331C true DE216331C (de) |
Family
ID=477750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216331D Active DE216331C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216331C (de) |
-
0
- DE DENDAT216331D patent/DE216331C/de active Active
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