DE610140C - Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer FluessigkeitenInfo
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- DE610140C DE610140C DEL84322D DEL0084322D DE610140C DE 610140 C DE610140 C DE 610140C DE L84322 D DEL84322 D DE L84322D DE L0084322 D DEL0084322 D DE L0084322D DE 610140 C DE610140 C DE 610140C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F13/00—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Flüssigkeiten, insbesondere Benzin, Alkohol
o. dgl., in abgemessenen kleinen Mengen, z. B. für Benzinfeuerzeuge. Bei nicht selbsttätigen
Ausschankapparaten ist bereits ein schwenkbarer, mit einem beim Kippen selbsttätig
messenden Ausfluß versehener Vorratsbehälter verwendet. Ein solcher Vorratsbehälter wird
gemäß der Erfindung dadurch für Selbstverkauf er verwendbar gemacht, daß er innerhalb
des Selbstverkäufergehäuses derart schwenkbar angebracht ist, daß beim Kippen der Behälterausfluß
zum Entnahmeteil des Selbstverkäufergehäuses gelangt. Ein so ausgebildeter Selbst-Verkäufer
für Flüssigkeiten ist den bekannten Selbstverkäufern, bei denen der Ausfluß des Benzins usw. durch Ventile oder ähnliche Mittel
gesteuert wird, einerseits durch einfachere Bauart überlegen, andererseits dadurch, daß
der Ausfluß des Vorratsbehälters während der Ruhezeit mit der Entnahmeöffnung des Gehäuses
nicht in Verbindung steht, sich vielmehr fern von der Entnahmeöffnung des Gehäuses
in einer gegen Abtropfen gesicherten Lage befindet. Diese Vorteile sind für Selbstverkäufer
im Hinblick auf ihre Unbewachtheit von besonderer Wichtigkeit.
Die Bauart des Selbstverkäufers nach der Erfindung besitzt noch die für den Betrieb
günstige Eigenschaft, daß der schwenkbare Flüssigkeitsbehälter nach Erschöpfung seines
Inhaltes leicht gegen einen gefüllten Behälter ausgewechselt werden kann, ohne daß irgendwelche
Verbindungen zwischen dem Behälter und der Entnahmeöffnung des Gehäuses gelöst und hergestellt zu werden "brauchen.
Bei selbstkassierenden Duftflüssigkeitszerstäubern ist zwar schon ein schwenkbarer Behälter
benutzt worden. Hier dient aber das Schwenken nicht dazu, den Ausfluß des Behälters
zum Entnahmeteil des Gehäuses gelangen zu lassen, sondern dazu, eine Pumpe in Tätigkeit zu setzen, welche ihrerseits die
Flüssigkeit entnimmt, zerstäubt und in Staubform aus dem Gehäuse heraustreten läßt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Selbstverkäufers nach der Erfindung
dargestellt.
Fig. ι zeigt die Inneneinrichtung des Selbstkassierers
bei abgenommenem Außengehäuse in der Vorderansicht,
Fig. 2 die Fig. 1 in der Seitenansicht, mit teilweise im Schnitt dargestelltem Auslöser
und dem Außengehäuse,
Fig. 3 die Einrichtung gleichfalls in der Seitenansicht, aber während der Herausgabe
der Flüssigkeit, und schließlich
Fig. 4 die Einrichtung zum Kippen des Behälters in der Draufsicht.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist an der Rückenwand 1 des Selbstkassierergehäuses
der Flüssigkeitsbehälter 2 durch zwei parallele Arrne 3, 4 getragen. Die Lagerung in diesen
Armen erfolgt aber vorteilhaft nicht unmittelbar, sondern bei der beschriebenen Ausführungsform
mit Hilfe eines Rahmens 5, welcher in
den Armen 3, 4 drehbar gelagert ist und zu den letzteren senkrecht steht, wenn der Apparat
sich außer Gebrauch befindet. Am Behälter 2 sind zwei oder mehrere Schraubenbolzen 6, 7
befestigt, über welche Schraubenhülsen 8, die im Oberteil des Rahmens geführt sind, aufgeschraubt
werden können, um in dieser Weise den Behälter 2 im Rahmen 5 zu befestigen bzw. nach Losschrauben der Schraubenhülsen
freizubekommen. Der eine Schraubenbolzen 6 ist gleichzeitig als Ausflußröhrchen ausgebildet
und dient zur Herstellung der Verbindung zwischen einem an der Schraubenhülse 8 befestigten
Abflußstutzen 9 und einem im Behalter fest angeordneten Rohr 10. Dieses
Rohr io_ führt zum Meßgefäß 11, welches sich
am Boden des Behälters 2 befindet. Wie oben ausgeführt, ist das Meßgefäß 11 und das Abflußrohr
10 im Behälter fest angebracht; das Rohr 10 verläuft gegen den AbfLußstutzen 9
zu schräg, so daß beim Kippen des Behälters 2 aus der Lage gemäß Fig. 2 in die Lage gemäß
Fig. 3, also bei einem Verdrehen um etwa 90 °, so viel Flüssigkeit herausgegeben wird, als sich
in der normalen Lage (Fig'. 1) im Gefäß 11 befindet.
Nach dem Hinausfließen dieser im voraus bestimmten Flüssigkeitsmenge wird der Behälter 2 wieder in die in der Fig. 2 ersichtlichen
Normallage zurückgekippt.
Die Benutzung der beschriebenen Einrichtung wird am besten in der Weise erfolgen, daß der Behälter durch einen Drücker gekippt und unter Einwirkung einer Rückschlagfeder in die Normallage zurückgebracht wird. Die Verschiebung des Drückers wird erst nach Einwurf einer Münze ermöglicht; eine solche Anordnung ist aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich.
Die Benutzung der beschriebenen Einrichtung wird am besten in der Weise erfolgen, daß der Behälter durch einen Drücker gekippt und unter Einwirkung einer Rückschlagfeder in die Normallage zurückgebracht wird. Die Verschiebung des Drückers wird erst nach Einwurf einer Münze ermöglicht; eine solche Anordnung ist aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich.
Der zwischen zwei Armen 37, 28 geführte Drücker 12, der aus einem eigentlichen Griffteil
und einer Druckschiene besteht, ist mit einem Bolzen 14 versehen, der in einer radialen Nut 15
einer Kupplungsscheibe 29 geführt 'ist. Die Scheibe 29 steht mittels der Stifte 30 o. dgl.
mit einer Verbreiterung 5' des Rahmens 5 in -45 fester Verbindung. Wenn also gegen den
Drücker 12 ein Druck ausgeübt wird, dann wird der Behälter in die in der Fig. 3 ersichtliche
Lage um 90 ° gekippt. Um aber diese Bewegung ausführen zu können, muß eine
gefederte, um einen Bolzen 19 verschwenkbare Sperrklinke 18 aus einer Sperrast der Schiene
ausgehoben werden. Dies geschieht nach erfolgtem Münzeinwurf in der Weise, daß die
durch den Kanal 20 eingeworfene Münze auf einen seitlich angebrachten Bolzen 21 der
Klinke bzw. gegen einen an der Schiene 27 befestigten Bolzen 31 fällt. Wenn nun auf den
Teil 12 gedrückt wird, dann wirkt der an, der
Druckschiene angebrachte Bolzen 16 gegen den oberen Teil der Münze, drückt diese zusammen
mit der Sperrklinke 18 nieder, wodurch die Schiene weiter nach rechts verschoben werden
kann. Die Münze fällt sodann selbsttätig in den Sammelbehälter 22.
Während der Verschiebung des Drückers 12 nach rechts wird eine Feder 17, die sich gegen
den Bolzen 16 stützt, zusammengedrückt, so daß nach Loslassen des Drückers 12, wenn er
sich in der in der Fig. 3 angedeuteten Lage befindet, die Feder denselben in die Ursprungliehe
Lage zurückbringt. Dabei stellt sich dann auch der mit der Schiene 12 zwangsläufig verbundene
Behälter ebenfalls in die ursprüngliche Lage zurück. Die Sperrklinke 18 geht dabei
wieder in die Sperrlage hinauf. Die Druckschiene 12 ist einerseits an dem Verbindungsbolzen
der beiden Führungsteile 27, 28, andererseits an einem in der Drehachse des Behälters
angeordneten Bolzen geführt.
Selbstverständlich können auch beliebige andere Auslösevorrichtungen, die bei Selbstkassierern
üblich sind, bei der neuen Einrichtung nach der Erfindung verwendet werden.
In den Fig. 2 und 3 ist auch das Außengehäuse 23 angedeutet. Wie ersichtlich, sind
an diesem nur drei Öffnungen angebracht, eine Öffnung 24 für den Geldeinwurf, eine Öffnung
25, durch die das Ende des Ausflußstutzens austreten kann und eine Öffnung für den Drücker
12. Seitlich der Öffnung 25 ist am Gehäuse 23 vorteilhaft auch ein Schutzdeckel 26 angebracht,
so daß das zu füllende Feuerzeug im voraus noch vor dem Erscheinen des Stutzens 9
an die richtige Stelle gehalten werden kann. Das Meßgefäß 11 ist vorteilhaft sehr flach
ausgebildet, damit der Selbstkassierer auch noch bei sehr niedrigem Flüssigkeitsspiegel
Flüssigkeit herausgibt.
Ein wesentlicher Vorteil der besonderen Anordnung des Abflußstutzens 9 liegt darin, daß
dieser mit Ausnahme der kurzen Zeit, während welcher der Benutzer des Selbstkassierers das
Benzin entnimmt, ständig in der nach aufwärts gerichteten Lage im Apparat bleibt, wodurch
ein Abtropfen von Benzin außerhalb des Apparates vollständig vermieden wird und der
Stutzen von außen unzugänglich bleibt.
Zum Außerbetriebsetzen des Apparates können beliebige bekannte, bei Selbstkassierern
übliche Einrichtungen verwendet werden. Bei dem beschriebenen Selbstkassierer wird es
vorteilhaft sein, ein durch den Drücker 12 geschaltetes Sperrad anzuordnen, welches nach
«iner bestimmten Anzahl von Verdrehungen einen Hebel unter die Geldeinwurf öffnung 24
schiebt und dadurch einen weiteren Geldeinwurf verhindert.
Claims (2)
- Patentansprüche:i: Selbstverkäufer für Flüssigkeiten, insbesondere Benzin, Alkohol o. dgl. in abgemessenen kleinen Mengen, dadurch gekenn-zeichnet, daß ein in bekannter Weise schwenkbarer und mit beim Kippen selbsttätig messendem Ausfluß versehener Vorratsbehälter innerhalb des Selbstverkäufergehäuses so schwenkbar ist, daß der Behälterausfluß (Stutzen 9) beim Kippen zum Entnahmeteil (26) des Selbstverkäufergehäuses gelangt.
- 2. Vorrichtung zum Kippen des Behälters bei einem Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drücker (12) durch einen Bolzen (14) mit einer Scheibe (29) gekuppelt ist, die ihrerseits mit dem Behälter (2) verbunden ist und durch eine Feder (17) in die Ruhelage zurückgedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT610140X | 1932-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610140C true DE610140C (de) | 1935-03-04 |
Family
ID=3677452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL84322D Expired DE610140C (de) | 1932-09-03 | 1933-08-22 | Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610140C (de) |
-
1933
- 1933-08-22 DE DEL84322D patent/DE610140C/de not_active Expired
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