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DE813379C - Vorrichtung zur UEbergabe des Schussfadens an den Greiferwebschuetzen bei Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen - Google Patents

Vorrichtung zur UEbergabe des Schussfadens an den Greiferwebschuetzen bei Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen

Info

Publication number
DE813379C
DE813379C DEP20672D DEP0020672D DE813379C DE 813379 C DE813379 C DE 813379C DE P20672 D DEP20672 D DE P20672D DE P0020672 D DEP0020672 D DE P0020672D DE 813379 C DE813379 C DE 813379C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shooter
weft
thread
looms
transferring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP20672D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Otto Burmester
Johannes Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP20672D priority Critical patent/DE813379C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE813379C publication Critical patent/DE813379C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools
    • D03J3/04Shuttle-threading tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Übergabe des Schußfadens an den Greiferwebschützen bei Webstühlen mit feststehenden Schußspulen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Übergabe des Schußfadens an den Greiferwel>-schützen bei Webstühlen mit feststehenden Schußspulen. Bekannte Vorrichtungen dieser Art arbeiten lediglich mit mechanischen Mitteln etwa in der Weise, claß am Zubringer eine das Schußfadenende fassende Klemme und am Greiferwebschiitzen eine hierzu versetzte zweite Klemme vorgesehen ist, dic bei der Schußiibergabe den Faden faßt und die Zubringerkleintne öffnet. Die Erfindung bezweckt, die gleiche Aufgabe mit anderen Mitteln, und zwar rnit einfacheren Mitteln, zu lösen. Sie besteht in erster Linie darin, daß der von der feststehenden Schußspule ablaufende Faden durch eine Zubringerdüse geführt ist, von wo sein freies Ende auf pneumatischem Wege einer Klemmvorrichtung im Schützen -zugeleitet wird. Da bei Webstühlen Luft- oder Gasströmungen bereits für andere Aufgaben bei der Bewegung von Fäden angewendet werden, z. 13. zum Gespannthalten des Fadens nach dem Schuß (Patentschrift 567437) und zum Umlegen der aus dem Gewebe herausragenden Fädenenden zwecks Erzielung einer Webkante (Patentschrift 725262), ist ein Luftverdichter o. dgl. bereits vorhanden, wodurch die Anwendung der Erfindung erleichtert wird.
  • Erfindungsgemäß besteht die Zubringerdüse aus einem beiderseits offenen Röhrchen, in das der Luftstrom o. dgl. schräg von hinten eingeführt wird. Die Klemmvorrichtung im Schützen, welcher der Faden zugeführt wird, steht gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Glied des Schützens, das seine Lage vor oder während des Abschusses verändert. Die ' Vorrichtung ist im einzelnen zweckmäßig so ausgebildet, daß der Schützen an seinen Enden einen herausragenden Schlagbolzen trägt, der den Abschußschlag aufnimmt und den empfangenen Impuls, nach einer dem Festklemmen des Fadens dienenden Relativbewegung gegenüber dem Schützen, an diesen weitergibt, worauf er durch eine Sperre in seiner Lage gehalten wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf den Schützen und einen Schnitt durch die Einblasevorrichtung, während Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Schützen gemäß II-II der Abb. i zeigt.
  • Seitlich des Schützens i, der auf einem Tisch ruht, befindet sich die Zubringerdüse 3. Sie ist ein nach vorn offenes Röhrchen, in dessen hinteres Ende 4 der von der feststehenden Spule abgezogene Faden eingeführt wird. Schräg von hinten münden zwei Luftzuführungskanäle 5 in das Röhrchen 3 in der Weise, daß aus ihnen austretende Luft durch die Düse nach vorn streicht und einen hierin befindlichen Faden mitnimmt. Der Schützen i besitzt eine Öffnung 6, welche in der Ruhestellung des Schützens gerade vor der Öffnung der Zubringerdüse 3 liegt. In der Spitze des Schützens i ist ein Bolzen 7 angebracht, dessen Kopf 8 eines der Enden des Schützens i bildet. Der Bolzen 7 ist in der Richtung der Längsachse des Schützens i verschiebbar und wird in seiner äußeren Stellung durch eine Druckfeder 9 gehalten. Er besitzt eine Verlängerung i o, deren Ende in den Klemmkörper ii geführt und dort durch einen Bolzen 14 gehalten wird. Der Klemmkörper i i ist in einer festen zylindrischen Hülse 12 des Schützens i längs verschiebbar. Der Klemmkörper i i ist mit einer rundum laufenden Rast 13 versehen, in die ein Hebel 15 mit einem Finger 16 durch eine Öffnung 17 der zylindrischen Hülse 12 eingreifen kann. Vor dem Klemmkörper i i, dessen Boden durch eine verstellbare Schraube 18 gebildet wird, mündet die Bohrung 6, die der Einführung des Fadens dient. Auf der anderen Seite dieser Bohrung befindet sich ein Haltekörper i9, der ebenfalls in der zylindrischen Hülse 12 längs verschieblich ist und durch eine Druckfeder 2o, deren Ausdehnung durch eine Stellschraube 23 begrenzt ist, in seiner Lage gehalten wird. Die Stellschraube 18 im Boden des Klemmkörpers i i und die Stellschraube 23 im Haltekörper i9 dienen der Feineinstellung der Klemmvorrichtung. Der Hebel 15 steht unter der Wirkung einer Feder 22 und ragt mit seinem hinteren Ende 21 etwas aus dem Profil des Schützens i heraus. Er streift mit diesem Ende kurz vor Beendigung des Schusses einen nicht dargestellten Anschlag, der das Ausrasten des Fingers 16 aus der Rast 13 bewirkt.
  • Wenn der Schützen auf seinem Rückgang die in Abb. i gezeichnete Lage erreicht hat, befindet sich die Öffnung 6 genau vor der '.Mündung des Röhrchens 3. Wird jetzt ein Luftstoß durch die Kanäle 5 herbeigeführt, so wird der in der Düse 3 befindliche Faden in die Öffnung 6 des Schützens geblasen. Der Schlag zur Bewegung des Schützens wird auf den Kopf 8 des Bolzens 7 geführt. Der Bolzen schiebt den Klemmkörper 18 vor und drückt hierbei den Faden auf den Haltekörper i9. In dieser Stellung rastet der Finger 16 in die Rast i i ein und trifft gleichzeitig der Kopf 8 auf den Schützen i auf, wobei er ihm den empfangenen Impuls übermittelt. Während des Schusses bleibt also der Klemmkörper in der Klemmstellung und zieht den Faden hinter dem Schützen her. Bei Beendigung des Schusses trifft das Ende 21 des Hebels 15 auf den nicht dargestellten Anschlag und gibt den Klemmkörper 18 frei. Hierdurch wird auch der Faden losgelassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Übergabe des Schußfadens an den Greiferwebschützen bei Webstühlen mit feststehenden Schußspulen, dadurch gekennzeichnet, daß der von der feststehenden Schußspule ablaufende Faden durch eine Zubringerdüse (3) geführt ist, von wo sein freies Ende mittels Luft- oder Gasbewegung einer Klemmvorrichtung (18, ig) des Schützens (i) zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringerdüse aus einem beiderseits offenen Röhrchen (3) besteht, in das der Luft- bzw. Gasstrom schräg von hinten (Luftkanäle 5) eingeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (18, i9) im Schützen (i) in Verbindung mit einem Glied (8) steht, das seine Lage vor oder während des Abschusses des Schützens verändert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen (i) an einem oder beiden Enden einen herausstehenden Schlagbolzen (7, 8) trägt, der vor oder während des Abschusses betätigt wird und den empfangenen Impuls, nach einer dem Festklemmen dienenden Relativbewegung gegenüber dem Schützen, an diesen weitergibt, worauf er durch eine Sperrklinke (15, 16) in seiner Lage gehalten wird.
DEP20672D 1948-11-05 1948-11-05 Vorrichtung zur UEbergabe des Schussfadens an den Greiferwebschuetzen bei Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen Expired DE813379C (de)

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DEP20672D Expired DE813379C (de) 1948-11-05 1948-11-05 Vorrichtung zur UEbergabe des Schussfadens an den Greiferwebschuetzen bei Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen

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DE (1) DE813379C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2756792A (en) * 1954-07-26 1956-07-31 Hirschman Jerold Tool with speeding gear
DE1245876B (de) * 1962-10-16 1967-07-27 Rueti Ag Maschf Vorrichtung fuer Webmaschinen zum Abmessen der Schussfaeden durch Ausziehen von Fadenschleifen von einer feststehend angeordneten Schussfadenspule
DE1265074B (de) * 1959-11-04 1968-03-28 William Eger Nyboe Lauritsen Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Vorratsspulen und Eintrag des Schussfadens durch einen Greiferschuetzen
DE1635439B1 (de) * 1967-10-10 1972-05-25 Heinig & Leonardt Vorrichtung zum gegebenenfalls gleichzeitigen Einziehen von Fäden in die Fadenl¦cher von Etiketten und den dazugeh¦rigen Splinten

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2756792A (en) * 1954-07-26 1956-07-31 Hirschman Jerold Tool with speeding gear
DE1265074B (de) * 1959-11-04 1968-03-28 William Eger Nyboe Lauritsen Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Vorratsspulen und Eintrag des Schussfadens durch einen Greiferschuetzen
DE1245876B (de) * 1962-10-16 1967-07-27 Rueti Ag Maschf Vorrichtung fuer Webmaschinen zum Abmessen der Schussfaeden durch Ausziehen von Fadenschleifen von einer feststehend angeordneten Schussfadenspule
DE1635439B1 (de) * 1967-10-10 1972-05-25 Heinig & Leonardt Vorrichtung zum gegebenenfalls gleichzeitigen Einziehen von Fäden in die Fadenl¦cher von Etiketten und den dazugeh¦rigen Splinten

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