DE208479C - - Google Patents
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- DE208479C DE208479C DENDAT208479D DE208479DA DE208479C DE 208479 C DE208479 C DE 208479C DE NDAT208479 D DENDAT208479 D DE NDAT208479D DE 208479D A DE208479D A DE 208479DA DE 208479 C DE208479 C DE 208479C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/52—Shuttle boxes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
in GROSZENHAIN i. S. ■ ■ -
Schützenauffangvorrichtung für Webstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1907 ab.
Bei den bekannten Schützenfangvorrichtungen, bei denen der Fangriemen, der mit
seinem einen Ende an der Treiberstange sitzt, mit seinem anderen Ende an einem bewegliehen
Widerlager befestigt war, konnte nur die Bereitstellung des Treibers für das Abfangen
des heranzukommenden Schützens für einen Teil der Ladenbewegung erzielt werden. Da nun der Schützen durchaus nicht immer
ίο während einer bestimmten Periode der Rückwärtsschwingung
der Lade im Schützenkasten eintrifft, so fand auch bei diesen Vorrichtungen der ankommende Schützen häufig genug
kein elastisches Widerlager vor, und infolge^ dessen wird beim Auftreffen des Schützens
gegen einen unelastischen Treiber infolge des heftigen Schlages das auf der Spule befindliche
Garn heruntergerissen bzw. die Spule verwirrt. Außerdem bleibt meist die Spitze
des Schützens im Treiber stecken, so daß beim Beginn des Schützeri wechseis der Treiber schnell
zerstört wird.
Diesem Übelstande wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen, daß
das bewegliche Widerlager des Fangriemens an der Ladenbewegung teilnimmt und der
. Riemen durch eine Feder- oder Gewichtsbe-^ lastung des Widerlagers angespannt wird, wobei
das Widerlager gegen Ende der Vorschwingung der Lade zwecks Entspannung des Riemens
gegen die Feder- oder Gewichtsbelastung relativ zurückbewegt wird. Dadurch wird erreicht,
daß der Treiber während der ganzen Ladenbeweguhg unverrückbar in derselben
Stellung (Bereitstellung für das Abfangen des ankommenden Schützen) gehalten wird und
daß im Augenblick des Schützenwechsels ein plötzliches Entfernen des Treibers aus dem
Schützenkasten stattfindet. Es ist also unbedingte Sicherheit vorhanden, daß der Schützen
jederzeit auf ein elastisches Widerlager stößt und weiterhin daß im Augenblick des Schützenwechsels
auf keinen Fall der Treiber hinderlich sein kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher das
Widerlager von einer zwischen Lade und Gestell gelenkig und verschiebbar angebrachten
Stange gebildet wird. Fig. 1 ist eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf die
neue Vorrichtung bzw. die zugehörigen Stuhlteile.
A ist ein Teil des Stuhlgestelles. B ist ein Teil der Lade, die um den Gestellbolzen C
schwingt. Der Schützenkästen ist auf der Zeichnung fortgelassen. An dem Treiber a
greift der Schläger h an, der in üblicher Weise
angeordnet ist. Der an dem Schläger b befestigte Fangriemen c ist mit seinem Ende
an der Stange d befestigt. Die Stange d ist zwischen Lade und Gestell gelenkig und verschiebbar
angebracht," indem das eine Ende der Stange in einem am Gestell befestigten
Gleitlager e, das andere Ende in einem an der Lade befestigten drehbaren Muffenlager f geführt
wird. ' Das aus der Muffe f herausragende Ende der Stange d ist mit zwei Stellmuttern
g versehen. Gegen den Kopf der
Führungsmuffe f einerseits und gegen den Bund der Stange d andererseits legt sich die
um die Stange gewundene Feder h, welche bewirkt, daß die Stange ständig im Sinne des
Anspannens des Riemens vorgetrieben wird. Durch Verlängern bzw. Verkürzen des Fangriemens
mittels der Schraube k kann man ihn ständig gespannt erhalten, d. h. den Treiber a
während der Ladenbewegung ständig in einer
ίο Stellung halten, daß er ein elastisches Widerlager
für den auftreffenden Schützen bildet. Sonach ist es gleichgültig, während welcher
Phase der Ladenbewegung der Schützen eintrifft.
Weiterhin ist aber die Stange d so lang gehalten,
daß sie vor Beginn des Schützenwechsels, also gegen Ende der Vorschwingung der Lade mit ihrem dem Gestell zugekehrten
Ende auf einen Anschlag i trifft. Der Anschlag i befindet sich am Gleitlager e. Durch
. das Auf treffen des Stangenendes wird unter
Zusammendrücken der Feder h eine relative Rückwärtsbewegung des Widerlagers für den
Fangriemen c erzielt. Dadurch aber kann der Treiber bis in seine äußerste Rechtsstellung
zurückgehen und somit den Schützen völlig freigeben, was für den glatten Verlauf des
Schützenwechsels und zur Schonung des Treibers unbedingt erforderlich ist.
Die Länge der Stange wird durch die Stellmuttern g geregelt, wodurch also der Augenblick,
in welchem die Rückwärtsbewegung zu erfolgen hat, bestimmt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schützenauffangvorrichtung für Webstühle, bei welchem der Fangriemen an einem beweglichen Widerlager befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager von einer zwischen Lade und Gestell gelenkig und verschiebbar angebrachten Stange (d) gebildet wird, welche durch eine Feder (h) zum Anspannen des Riemens (c) vorgetrieben und gegen Ende der Vorschwingung der Lade durch Auf treffen auf einen Anschlag (i) unter Zusammendrücken der Feder zum Entspannen des Fangriemens relativ rückwärts bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208479C true DE208479C (de) |
Family
ID=470512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208479D Active DE208479C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208479C (de) |
-
0
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