DE151674C - - Google Patents
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/70—Devices for cutting weft threads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 151674 KLASSE 86 c.
an der Ware hängenden Fäden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Schußfäden
oder Fadenenden, welche beim Auswechseln der Schützen oder Spulen von der Warenleiste
vorragen. Diese Vorrichtung besteht aus einer Schere, welche durch ein Spannwerk
in zurückgezogener Stellung gehalten wird, welches durch die Schützenauswechselvorrichtung
gelöst wird, wodurch die Schere
ίο in den Bereich des abzutrennenden Fadens
gelangt und beim Anschlagen der Lade geschlossen wird und den Faden abschneidet.
Die Einrichtung kann derart getroffen werden, daß auch von dem Schußfaden des
neu eingelegten Schützens das äußerste Ende abgetrennt wird.
Fig. ι zeigt einen Teil eines Webstuhles in Seitenansicht, an welchem die Vorrichtung
angebracht worden ist; Fig. 2 zeigt einen Grundriß desselben Teiles und Fig. 3 einen
Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2.
Die zum Abschneiden des Fadens I dienende Schere d sitzt mit einem Schenkel an einem
Arm c eines in einem Rohr b verschiebbar angeordneten Stabes a. Der andere Scherenschenkel
ist mit einem nach oben gerichteten Ansatz e ausgestattet, gegenüber welchem an der Lade ein Anschlag f vorgesehen ist. Das
Rohr b ist am Maschinengestell befestigt, während der Stab α durch die im Rohr angeordnete
Feder h das Bestreben erhält, vorzuschnellen. An dem am Stab α befestigten
Arm c sind zwei Arme i und j drehbar befestigt, welche beide an der unteren Fläche
mit Nasen ρ und 0 versehen sind. Der Arm j kann sich mit seiner Nase ο in eine
der Aussparungen η und m des Rohres b einlegen, während der Hebel i an seiner
Nase ρ durch einen am Hebel k sitzenden Bolzen g erfaßt und zusammen mit dem die
Schere d tragenden Stab α zurückgezogen werden kann.
Für gewöhnlich nimmt die Vorrichtung eine solche Lage ein, daß die Nase 0 des
Armes j in die Aussparung m des Rohres ρ eingreift und die Schere d sich somit in
zurückgezogener untätiger Stellung befindet.
Das Auswechseln des Schützens wird in bekannter Weise durch einen Hebel q eingeleitet,
dessen Arm r gleichzeitig auf einen an der Welle s sitzenden Arm t drückt
(Fig. 3). An dieser Welle sitzt ein zweiter, einen Bolzen 11 tragender Arm v, welcher bei
der Abwärtsbewegung der Arme r und t angehoben wird. Der Bolzen u greift unter
die Arme i und j und hebt diese bei der Aufwärtsbewegung des Armes ν gleichfalls
an. Dadurch wird die Nase ρ von dem Bolzen g abgehoben und die Nase 0 aus der
Aussparung m des Rohres b herausgezogen, und die Schere d schnellt unter der Einwirkung
der Feder h in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Beim darauffolgenden Anschlagen
der Lade χ stößt der Anschlag f gegen den Ansatz e, so daß die Schere sich schließt und
den Faden zwischen Gewebe und auszuwechselnden Schützen abschneidet. Kurz hierauf
erfolgt das Auswechseln des Schützens, wo-
bei gleichzeitig die Lade χ sich weiter bewegt und die Schere mit dem Stab α unter
Spannung der Feder h so weit zurückdrückt, daß die Nase ο des Hebels j sich in die Vertiefung
η einlegt und die Schere in dieser Stellung festhält. In dieser Stellung vermag
der Anschlag / an der Lade den Ansatz e bei dem nächsten Anschlagen nochmals zu
erfassen und die Schere von neuem zu
ίο schließen. Dieses erneute Schließen der
Schere bewirkt das Abschneiden des freien Fadenendes des vor dem erneuten Anschlagen
der Lade neu eingelegten Schützens. Ist auch dieses Abschneiden erfolgt, so wird die
Schere außer Bereich des an der Lade sitzenden Anschlages gezogen. Dies geschieht
durch den Winkelhebel k, welcher rechtzeitig durch den Hubdaumen w bewegt wird. Bei
der Bewegung des Hebels k erfaßt der BoI-zen g den Arm i an dessen Nase ρ und
bewegt ihn so weit in der Pfeilrichtung y, daß die Nase ο sich in die Nut m einlegt.
Die Vorrichtung befindet sich dann in einer solchen Stellung, in welcher jederzeit eine
neue Schützenauswechselung erfolgen kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abtrennen der beim Auswechseln der Schützen oder der
Spule an der Ware hängenden Fäden, mit einer durch Ladenanschlag sich schließenden
Schere, dadurch gekennzeichnet, '■ daß letztere durch ein Spannwerk (hjm) in
zurückgezogener Stellung gesperrt gehalten wird, welches zum Abtrennen des Fadenendes durch die Auswechselvorrichtung
ausgelöst wird, wodurch die Schere in die Arbeitslage gelangt.
2. Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schere (d) beim erstmaligen Anschlagen der Lade nur so weit zurückgeführt wird, daß sie von einem
Sperrwerk (0 n) gehalten werden kann, worauf beim nochmaligen Anschlag die
Schere von neuem geschlossen wird, um das Ende des neuen Spulenfadens abzuschneiden,
und schließlich die Schere durch einen besonderen Hebel (k) in ihre Ruhestellung
gebracht und hierin von dem Spannwerk (hjm) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151674C true DE151674C (de) |
Family
ID=418479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151674D Active DE151674C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151674C (de) |
-
0
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