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DE108648C - - Google Patents

Info

Publication number
DE108648C
DE108648C DENDAT108648D DE108648DA DE108648C DE 108648 C DE108648 C DE 108648C DE NDAT108648 D DENDAT108648 D DE NDAT108648D DE 108648D A DE108648D A DE 108648DA DE 108648 C DE108648 C DE 108648C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pieces
shooter
shaft
jaws
path
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT108648D
Other languages
English (en)
Publication of DE108648C publication Critical patent/DE108648C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
in SAN FRANCISCO.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Oeffnen der Backen von Greiferwebschützen. Gegenüber den bekannten derartigen Vorrichtungen (wie sie z.B. durch die Patente 21333, ^60.09 und 40203 bekanntgeworden sind), zeichnet sich die neue Vorrichtung zunächst durch die Einrichtung der Greifer aus, mit welcher der zur Verwendung kommende Schützen ausgestattet ist.
Die eigenartige Einrichtung der Greifer des Schützens, welche hier zum ersten Male die Gestalt einer einfachen gewöhnlichen Scheere oder einer gewöhnlichen Zange haben, deren einer Schenkel aber fest im Schützen liegt, während der andere Schenkel der Zange beweglich ist, aus dem Schüfzenkörper hervorragt und unter Wirkung einer Feder steht, gestattet, Schaltvorrichtungen zum Oeffnen dieser Zangen anzuwenden, die nicht, wie dies bisher nöthig war, gezwungen sind, in einem genau bestimmten Augenblicke in den Schützen einzudringen, um ein Oeffnen der Zange zu bewirken, sondern die sich einfach nur in der Bahn des Schützens zu erheben brauchen, worauf diese Schaltvorrichtungen unfehlbar ein Oeffnen der Zangen in dem Augenblicke bewirken, wo der Schützen über sie hinweg gleitet.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen : Fig. ι die Schaltvorrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 2 den Schützen mit den scheerenförmigen Greifern, von unten gesehen, und Fig. 3 die Anordnung der ganzen Vorrichtung an der Lade eines Webstuhles.
Der Greiferschützen A ist im vorliegenden Falle (Fig. 2) mit Greifern ausgerüstet, die, wie schon eben kurz erwähnt wurde, die Gestalt einfacher Scheeren oder Zangen haben. Die einen Backen A1 dieser Zangen sind mit dem Schützenkörper fest verbunden, während die anderen Backen mit ihren hinteren, freien Enden oder Armen A3 aus dem Schützen A hervorragen. Die Arme As werden von Federn A2 nach aufsen gedrückt und tragen an ihren Enden Rollen A*, um die Reibung auf den gleich zu beschreibenden Auflaufstücken zu vermindern.
Die Vorrichtung zum Oeffnen der Backen der ' an beiden Enden des Greiferschützens A befindlichen Zangen A' in dem Augenblicke, wo der Schützen einen Schufsfaden in das Fach eingetragen hat, sich also am einen Ende der Lade befindet und diesen Faden mit der in Fig. 3 rechten Zange loslassen und mit der linken Zange einen neuen Schufs- bezw. Füll-, faden erfassen mufs, besteht aus zwei Köpfen, Daumen oder Auflaufslücken As, welche die Aufgabe haben, auf die Arme As der schwingenden Backen Ax des Schützens in dem eben genannten Augenblicke zu wirken, und nachdem dies geschehen, diese Arme As wieder loszulassen, damit sich die Zangen wieder schliefsen können. Zu dem Zweck werden die Auflaufstücke abwechselnd in die Bahn der genannten Arme Aa hineingehoben und aus dieser Bahn herausbewegt, d. h. die Auflaufstucke werden abwechselnd gehoben und gesenkt. Sind die Auflaufstücke gehoben,
so müssen die Arme A3 stets in einem bestimmten Augenblicke, während der Schützen seine Bahn durchfliegt, gegen diese Auflaufstücke stofsen, und die Backen des Greifers öffnen sich.
Die Vorrichtung zum Heben und Senken der Auflaufstücke besteht aus einer in einer Aushöhlung der Lade liegenden Welle A6. Diese Wellet6 trägt drei mit Zahnstangen A1 in Eingriff stehende Zahnrädchen. Die beiden äuferen Zahnstangen tragen die Auf laufstücke A&. Die Zahnstangen gleiten in entsprechenden Führungen; die mittelste Zahnstange ist mit einer nach abwärts gehenden Verlängerung Λ.8 ausgerüstet, die mit einer Curvennuth in der Vorderfläche einer auf der Welle Z)1 der Lade sitzenden Scheibe in Eingriff steht. Die Curvennuth ist so geformt, dafs in dem Augenblick, wo der Schützen angehalten wird, ein Heben der Verlängerung A 8 und der mit letzterem verbundenen Zahnstange bewirkt wird. Infolge dieser Bewegung der Zahnstange findet eine Drehung der Welle A6 und damit der äufseren Zahnrädchen auf dieser Welle, also auch eine Bewegung der die Auflaufstücke A5 treibenden Zahnstangen statt, welche aufwärts gehen, so dafs die Auflaufstücke A5 in die Bahn der Fortsätze A3 bezw. deren Rolle A1 der schwingenden Backen Ax des Schützens kommen.
Sind so die Greifer des Schützens geöffnet worden und hat der Schützen somit an einem Ende den eingetragenen Schufsfaden losgelassen und, am anderen Ende einen neuen Schufsfaden . unter Wirkung der Federn A- erfafst, so ziehen sich die Auflaufstücke A* ausider Schützenbahn zurück und derselbe Vorgang wiederholt sich am anderen Ende der Lade.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Oeffnen der Backen von Greiferwebschützen, dadurch gekennzeichnet, dafs der bewegliche Schenkel (A3J der Zangenbacken federnd Und so gelagert ist, dafs er mit seinem freien Ende mit in der Schützenbahn liegenden Auflaufstücken (A6J in Berührung kommen und durch sie in den Schützen hineingedrückt werden kann, so dafs sich das Maul des Greifers öffnet.
2. Eine Vorrichtung der durch Anspruch ι bestimmten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Schaltung der Auflaufstücke (A5) letztere mit Zahnstangen (A7J versehen sind, welche durch auf einer Welle (A6J aufgekeilte Zahnräder auf- und niederbewegt werden, sobald die Welle (A6J von einer in der Lade gelagerten Welle (D1J aus hin- und hergedreht wird, derart, dafs im bestimmten Augenblick die Zahnstangen (A1J mit den Auflaufstücken emporgehoben und letztere in die Bewegungsbahn der Schenkel (A3) der zangenförmigen Greifer bewegt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Publications (1)

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DE108648C true DE108648C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE108648C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023423B (de) * 1952-08-22 1958-01-23 Webstuhlbau Neugersdorf Veb Greiferschuetzenwebmaschine mit Zubringevorrichtungen fuer die einfach einzutragenden Schussfaeden und mit Greiferschuetzen mit Fangnasen, Klemm- und Abschneidevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023423B (de) * 1952-08-22 1958-01-23 Webstuhlbau Neugersdorf Veb Greiferschuetzenwebmaschine mit Zubringevorrichtungen fuer die einfach einzutragenden Schussfaeden und mit Greiferschuetzen mit Fangnasen, Klemm- und Abschneidevorrichtung

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