DE195432C - - Google Patents
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- DE195432C DE195432C DENDAT195432D DE195432DA DE195432C DE 195432 C DE195432 C DE 195432C DE NDAT195432 D DENDAT195432 D DE NDAT195432D DE 195432D A DE195432D A DE 195432DA DE 195432 C DE195432 C DE 195432C
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- carrier
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/24—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLIC
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung für Webstühle mit Greiferschützen.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß ein Zangenträger sich
durch seine Trägheit in einem . Schlitz des Schützenkörpers derart verschiebt, daß, sobald
der Schützen durch das Gewebefach geschlagen und an der anderen Stuhlseite angekommen
ist, der' Zangenträger sich am . inneren Schlitzende befindet und in dieser
Lage durch einen Anschlag an der Lade gehalten wird. Auf diese Weise erhält die Zange stets für beide Stuhlseiten die ordnungsmäßige
Lage zum Ergreifen des in Betracht kommenden Schußfadenendes.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
ao Fig. ι den Greiferschützenantrieb in Seitenansicht,
abgebrochen und teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das
Gehäuse in Verbindung mit dem Zangenträger bei geschlossener Zange, während Fig. 3
die Zange in geöffnetem Zustande veranschaulicht.
Die Zange T sitzt an einem Träger 39 (Fig. 2), welcher in dem Schützenkörper 40
sich verschieben läßt. Ein die Zange T mit dem Träger 39 verbindender Stift 42 greift
durch einen Schlitz· 41 des Schützens 40. Durch die untere Zangenbacke greift ein Stift
43, dessen Kopf sich gegen die obere Zangenbacke anlegt. Eine Feder 44, welche an dem
Zangenträger befestigt ist und mit ihrem freien Ende sich auf die obere Zangenbacke
legt, hat das Bestreben, die Zange geschlossen zu halten. Läuft jedoch der Stift 43 in der
noch näher zu beschreibenden.Weise auf einen Anschlag 45 auf, dann erfolgt das Öffnen
der Zange in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise.
Von der Webstuhlwelle 46 aus wird in üblicher Weise unter Vermittlung der Zahnräder
47, 48, 49 und 50 eine Exzenterwelle 51 angetrieben, welche bei jeder Umdrehung mit
ihrem Exzenter 52 auf den um 53 ausschwingbaren Schlagarm 54, 55 einwirkt und . diesen unter Überwindung der Feder 56 derart
zum Ausschwingen bringt, daß der Arm 55 den Treiber 57 schnell verschiebt. Von
diesem Treiber 57 erhält nun der Schützen 40 einen kräftigen Schlag, so daß er von ^der
einen Webstuhlseite zur anderen herüberfliegt, , wobei er durch die feststehenden Führungsstäbe
32 gezwungen wird, seine Bahn genau einzuhalten.
Der in dem Schützen 40 lose sitzende Zangenträger 39 wird gemeinsam mit demselben
durch das Gewebefach bewegt, die Trägheit des Zangenträgers bewirkt aber, daß sich derselbe in dem Schlitz 41 des Gehäuses
derart verschiebt, daß, sobald der Schützen auf der anderen Seite des Stuhles angekommen
ist, wie dies rechts in.der Fig. 1 angedeutet
wurde, der Zangenträger am linken Schlitzende sich befindet. Der Stift 43, welcher
in der Ruhelage des Schützens links
von dem ausschwingbaren und unter der Einwirkung einer Feder stehenden Anschlag 45
liegt, muß erst diesen zum Ausschwingen bringen, bevor er an demselben vorbei kann.
Dieser Widerstand genügt, um eine Verschiebung der Zange bei dem Aufprallen des Schützens auf den Treiber zu verhindern und
den Zangenträger jeweils am inneren Ende des Schlitzes zurückzuhalten. Diese Lage der
Zange in dem Schlitz ist deshalb nötig, weil die Zange jedesmal dicht neben dem Geweberande
den ihr dargebotenen Schuß ergreifen muß. Sobald der Schützen 40 an der rechten Stuhlseite einläuft, gleitet der Stift 43
auf den Anschlag 45, wodurch gleichzeitig die Zange T geöffnet wird (Fig. 3). Ein
freies Schußende legt sich dann zwischen, die Zangenbacken, um beim Schließen der Zange,
welches gleich, nachdem der Stift 43 den Anschlag 45 verläßt, stattfindet, von der Zange
festgehalten zu werden. Wird der Schützen dann von der rechten zur linken Stuhlseite
befördert, dann bleibt der Zangenträger 39 zunächst so lange zurück, bis er das rechte
Schlitzende erreicht hat, um dann den Anschlag 45 zu überwinden und auf die linke
Stuhlseite zu gelangen und dort die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einzunehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung für Webstühle zum Eintragen des Schußfadens mittels eines Greiferwurfschützens, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schlitz (41) des Schützenkörpers ein Zangenträger (39) verschiebbar ist, welcher dadurch zum Erfassen des Schußfadens am inneren Ende des Schlitzes gehalten wird, daß ein Stift (43) der Zange (T) auf einen federnden Anschlag (45) aufläuft, wodurch gleichzeitig die Zange geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195432C true DE195432C (de) |
Family
ID=458490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195432D Active DE195432C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195432C (de) |
-
0
- DE DENDAT195432D patent/DE195432C/de active Active
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