DE751158C - Direkt geheizte bandfoermige Kathode fuer Entladungsroehren - Google Patents
Direkt geheizte bandfoermige Kathode fuer EntladungsroehrenInfo
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- DE751158C DE751158C DER101175D DER0101175D DE751158C DE 751158 C DE751158 C DE 751158C DE R101175 D DER101175 D DE R101175D DE R0101175 D DER0101175 D DE R0101175D DE 751158 C DE751158 C DE 751158C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/15—Cathodes heated directly by an electric current
- H01J1/16—Cathodes heated directly by an electric current characterised by the shape
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Priorität der Anmeldung in den V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1936
ist in Anspruch genommen
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine direkt geheizte J der Abstand zwischen Anode und Kathode
bandförmige Kathode für Entladungsröhren möglichst klein ist. um den inneren Widerund
ihren Einbau in das Elektrodensystem, stand herabzusetzen und bei gegebener
Die untere Grenze des Abstandes einer ! Anodentemperatur einen größeren Anoden-Elektrode
einer Entladungsröhre von einer strom zu erreichen. Der Aufbau von Elekaus
einem gespannten Draht bestehenden trodensystemen mit den gewöhnlichen Spann-Kathode
ist gegel>en durch den für die . und Haltevorrichtungen für den Glühdralir
Kathode erforderlichen Raum, die wegen ' ist schwierig herzustellen: Ixisondere Mülie
ihrer Xachgiebigkeit zwischen den ein- macht es, einen festen und gleichförmigen
gespannten Enden frei schwingen und be- i Abstand zwischen dem Glühdraht und den
trächtliche Ausschläge vollführen kann. Es I umgehenden Elektroden sicherzustellen,
ist z. B. in Endverstärkerröhren wichtig, daß | Es ist bekannt, eine Glühkathode nicht aus
ist z. B. in Endverstärkerröhren wichtig, daß | Es ist bekannt, eine Glühkathode nicht aus
einem Draht, sondern aus einem /.ur Auodenlläch?
hocl'.kant gestellten Band anzufertigen und ι liest s dadurch gegen Verlegungen zu
versteifen, daß man ihm einen winkel- oder einen T-förmigen Querschnitt gibt, indem man
an »lern Band eine Rippe befestigt. Solche Gebilde sind schwierig herzustellen und ins-Ivesondere
für eine Massenanfertigung wenig geeignet.
ίο Aus der Blechbearbeitungstechnik ist die
Herstellung von Sicken bekannt, die zum Versteifen eines Blechstückes dienen. Man
hat ringförmige Sicken zum Versteifen von Anod-cuzyiiiuiern vorgesehen. Ferner hat man
Anoden aus Wellblech hergestellt, um ihre Oberfläche zu vergrößern. Es ist jedoch nicht
bekannt. Glühkathoden auf solche Weise zu versteifen.
Gegenstand der Erfindung· ist eine direkt
ο geheizte bandförmige Kathode tür Ent- ι ladungsröhren mit einer Längssicke in der
Mitte des Bandes. Eine solche Kathode läßt . sich leicht aus einem bandförmigen Metall- streifen
herstellen, der durch Walzen oder Pressen eine Längsfalte erhält. Von dem versteiften
Band werden dann passende Längen den Flanken der Falten so angeordnet, dal!
ihre flachen Seiten parallel zu rk-n Flanken
verlaufen. Der Querschnitt der Kathode S i>t
in Abb. 2 dargestellt. Uie Kathode besteht
aus einem Streifen aus einem h>ichsclnnelzenden Metall, beispielsweise aus Molybdän oder
einer Xickel-Eisen-Kobalt-Le^ieruuu1'. der in
der Mitte mit einer durch Walz-en oder Pressen hergestellten Längssicke verseilen ist.
Die in der Abb. 2 dargestellte rechteckige Längssicke 0 ergibt eine genügende Versteifung.
Mau kann für die Längssicke aber auch andere Querschnittsformen. beispielsweise
eine halbkreisförmige, wählen. In dem in Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die mit der Läugssicke versdiene Kathode mit einem emissionsfähigen Überzug aus
Piarium-Strontium-CarlKinat bedeckt und in
Form eines umgekehrten U gebogen. Die So Schenkel der Kathode sind in Öffnungen odor
Xuten der oberen Isolierscheibe 5 eingesetzt, so daß das -Mittelstück auf der unteren
Isolierbrücke 5 aufliegt, während die Enden mit den Stromzuführungsleitern verschweii.it S5
sind.
Durch die Versteifung der-Kathode ist es
abgeschnitten. Die gekennzeichnete Kathode 1 möq-Iich geworden, die Elektroden mit Hilfe
ist so steif, daß sie sich zwischen ihren L'nterstützungspunkten
frei trägt, ohne sich zu verbiegen. Infolgedessen darf man die nächste
Elektrode dicht an die Kathode heranbringen.
In einer Ausführungsform der Erfindung
wird das durch eine Längssicke versteifte Band in der Mitte geknickt und haarnadelform
ig gebogen. Die Enden der Schenkel der Haarnadel werden mit den Zuführungsdrähten
im Ouetschfuß der Röhre verschweißt.
Avährend die Biegungsstelle in einen engen
Schlitz in der oberen Isolierbrücke hineinragt und leicht geführt wird.
In Abb. ι ist ein Ausführungsbeispiel der Ernndung dargestellt.
Die Röhre besteht aus einem Vakuumgefäß ι mit einem eingestülpten FuIj 2, der
durch eine Ouetschstelle 3. in die die Zuführungsdrähte und 1 [altestreben eingebettet
sind, abgeschlossen ist. Die Abb. 1 /.eigt den
Elektrodenautbau einer Vollweg- Gleichrichterröhre mit zwei Anoden 4. die an ihren
Stirnseiten an Isolierscheiben 5 aus Glimmer od. dgl. befestigt sind. IVr ganze Aufbau
wird von" den im Ouetschfuß eingebetteten Drähten getragen.
Die Anoden 4 bestehen aus einem Blech. in das zwei Längsfalten 6 eingepreßt sind.
Die an die Falten angrenzenden Anodenteile 7 sind zylindrisch ausgebildet, damit
ihre Wärmeahstrahlllächen groß sind. Die bandförmige erfindungsgemäß ausgebildete
Kathode ist in den Falten C) mit sehr geringem,
aber genau eingehaltenem Abstand von
von selbsttätig arlieiteiiden Maschinen zti-
• sammenzubaueii und von der üblichen Hand-
! aufertigung abzugehen. Iu den Falten der
j Anoden kann man z. B. Führungen anordnen. I die die Kathode beim Einbau an die richtige
I Stelle führen. Mau hat festgestellt, dal.! eine
! errindungsgemäß ausgebildete Kathode sicli
• selbst trägt und kein Spannen durch Federn ' erfordert. Durch das Verschweißen mit den
I Zuführungsdrähten wird die Kathode starr j an ihrem Ort festgehalten.
1 Abb. 3 zeigt eine Röhre, bei der die ioo
i Kathode die Form einer Haarnadel hat. Die j Enden der Kathode sind mit den Zuführungsdrähten
10 verschweißt, während die Biegungsstelle in einer Öffnung 11 der Isolier-■
brücke 5 gleitend gelagert ist. Zwischen ' Anode und Kathode könnte selbstverständlich
auch eine Gitterelektrode vorgesehen sein. ; Das obere Ende· der Kathode kann frei in
der Öffnung 11 gleiten, wenn sich die Kathodeulänge
infolge t! r Erhitzung ändert. Da die Kathode die Glimmerbrüeke nur mit den
Rändern berührt, wird der Bewegung des Fadens der geringste Reibungswiderstand entgegengesetzt, während der Wärmeülx'rgang
von der Kathode zur Isolierbrücke gering ist. Es kann zweckmäßig sein, die Isolierbrücke 5
so auszustanzen, daß ein Steg in der Mitte der Öffnung 11 stehenbleibt, der unter der
Biegungsstelle der Kathode liegt und verhindert, daß die Kathode aus der Öffnung
herausfällt und die Führung durch die Isolierbrücke verliert. Bei einer derartig
Claims (5)
- ausgebildeten Isolierbrücke kann man die
IJiegungsstelle der Kathode abdachen, so dal.i
sie auf der Brücke aufliegt.Pa τ ι·: ν ϊλ \ s ν η C c π κ .·ι. Direkt geheizte bandförmige Kathode j für Entladungsröhren mit einer Längs- j sicke in der .Mitte des Bandes. j - 2. Kathode nach Anspruch i. gekenn- j zeichnet durch einen rechteckigen oder
halbkreisförmigen Querschnitt der Sicke. , - 3. Kathode nach den Ansprüchen r ; oder 2. gekennzeichnet durch einen Kern ; aus einem hochschmelzenden Metall, wie ; Molybdän oder Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung, und einen emissionsfähigen
Überzug. : - 4. Entladungsröhre mit einer Kathode ' nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Kathode ohne ; Lüngsabspanining in das Elektrodensystem eingebaut ist.
- 5. Entladungsröhre nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine haarnadelförmige Kathode, deren Enden au Trägern festgesclnveißt sind und deren Biegestelle in einer Isoüerhrücke gleitend gelagert ist.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegeustands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschritten in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften .Vr. 310 132,543438. 618984;österreichische Patentschrift Xr. 133702; L7SA.-Patentschrift Xr. 1 716 142;
schweizerische Patentschrift Xr. 130006; britische Patentschrift Xr. 236615; Richter und von VoU. »Bauelementeder Feinmechanik«, 1929, S. 93;
Espe und Knoil, »Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik«, 1936. Berlin, S. 90.Hierzu r Blatt Zeichnungen© 5142 9.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US830663XA | 1936-12-31 | 1936-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751158C true DE751158C (de) | 1952-10-06 |
Family
ID=22175946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER101175D Expired DE751158C (de) | 1936-12-31 | 1938-01-01 | Direkt geheizte bandfoermige Kathode fuer Entladungsroehren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751158C (de) |
FR (1) | FR830663A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1287563B (de) * | 1959-08-17 | 1969-01-23 | Heinrich | Unsymmetrisch gewalzte Niederschlagselektrode fuer elektrostatische Abscheider |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE310132C (de) * | ||||
GB236615A (en) * | 1924-03-26 | 1925-06-26 | Ernest Yeoman Robinson | Improvements in cathodes for vacuum electric devices |
CH130006A (de) * | 1926-12-17 | 1929-01-16 | Siemens Ag | Glühkathode in Elektronenröhren. |
US1716142A (en) * | 1921-06-15 | 1929-06-04 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Thermionic device |
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AT133702B (de) * | 1932-02-16 | 1933-06-10 | Kremenezky Ag Joh | Elektrische Entladungsröhre, insbesondere für hohe Leistungen. |
DE618984C (de) * | 1930-08-26 | 1935-09-19 | Aeg | Gluehkathode |
-
1937
- 1937-12-11 FR FR830663D patent/FR830663A/fr not_active Expired
-
1938
- 1938-01-01 DE DER101175D patent/DE751158C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR830663A (fr) | 1938-08-05 |
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