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DE676039C - Indirekt durch Waermestrahlung geheitzte Gluehkathode fuer Vakuumroehren - Google Patents

Indirekt durch Waermestrahlung geheitzte Gluehkathode fuer Vakuumroehren

Info

Publication number
DE676039C
DE676039C DEL68620D DEL0068620D DE676039C DE 676039 C DE676039 C DE 676039C DE L68620 D DEL68620 D DE L68620D DE L0068620 D DEL0068620 D DE L0068620D DE 676039 C DE676039 C DE 676039C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
cylinder
filament
cathode cylinder
heated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL68620D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
Priority to DEL68620D priority Critical patent/DE676039C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676039C publication Critical patent/DE676039C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Indirekt durch Wärmestrahlung geheizte Glühkathode für Vakuumröhren Es sind bereits indirekt geheizte Kathoden bekannt, bei denen der die Äquipotentialschicht tragende Kathodenzylinder ohne Zwischenschaltung einer Isolierschicht leinen Heizfaden umgibt.
  • Es wurde bei derartigen Kathoden auch bereits vorgeschlagen, den Glühfaden als Doppelspirale auszubilden und an einem Ende durch eine Feder zu unterstützen. Bei diesen bekannten Kathoden ist es jedoch zwecks Vermeidung einer Berührung zwischen Glühfaden und Äquipotentialschicht erforderlich, dem Kathodenzylinder einen vergleichsweise großen Durchmesser zu geben, so daß der .thermische Wirkungsgrad vergleichsweise gering ist.
  • Es sind des weiteren Kathoden bekannt, bei denen zwischen der Äquipotentialschicht und dem Heizdr;iht ein Isolierröhrchen angeordnet ist. Auch diese Kathoden haben einen vergleichsweise geringen thermischen Wirkungsgrad aufzuweisen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine indirekt durch Wärmestrahlung geheizte Glühkathode für Vakuumröhren, insbesondere Verstärkerröhren, deren die Äquipotentialgchicht tragender Kathodenzylinder ohne Zwischenschaltung einer. lückenlosen Isolierschicht einen Heizfaden umgibt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der geradlinig, axial und durch einseitigen Federzug gespannte Heizfaden mit geringem Abstand innerhalb des Kathodenzylinders verläuft, daß die eine nicht bis zum Glühen erhitzte Heizfadenzuführung durch- eine Isolierscheibe gegenüber dem Kathodenzylinder zentriert abgestützt ist und daß der Heizfaden an dem dieser Zuführung gegenüberliegenden Ende durch eine zweite an dem Kathod:enzylinder befestigte Isolierscheibe an einer Berührung mit dem Kathodenzylinder gehindert wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Isolierscheiben zwischen Kathodenzylinder und Heizfaden wird der Vorteil erzielt, daß eine Berührung zwischen dem glühenden Heizdraht und dem Isoliermaterial nur auf einer sehr geringen -Fläche erfolgt und infolgedessen die Gefahr einer durch Erwärmung des Isoliermaterials auftretenden schädlichen Gasbildung stark herabgemindert ist.
  • Bei Kathoden mit sehr langem Kathodenzylinder können zweckmäßig Zwischenabstandsstücke aus Isoliermaterial vorgesehen sein, welche so ausgebildet sind, daß sie den Heizdraht im Ruhezustand nicht berühren und bei betriebsmäßig auftretenden Schwingungen des Heizdrahtes eine Berührung zwischen Heizdraht und Kathodenzylinder verhindern.
  • Abb. i zeigte eine Kathode, bei welcher als Glühkörper ein Wolframfaden i verwendet ist, welcher mit Hilfe einer Feder 2 durch Zuleitungsdrähte 3 und ¢ in geradlinigem gespanntem Zustande gehalten wird. . Der Glühdraht i ist eng umgeben von eine' Zylinder 5 beispielsweise aus Nickelble1 und wird durch Wärmestrahlung indirti geheizt. Der Zylinder 5 wird beispielsweise: durch Zusammenrollung eines rechteckigen Nickelstreifens hergestellt, wie dies aus Abb. 2 im Querschnitt ersichtlich ist. Die Lappen 8 sind angedeutet, um zu zeigen, wie der Zylinder 5 zusammengerollt ist. Dieser Zylinder ist gegen den Glühdraht i selbst abgestützt, und zwar unter Vermittlung zentrisch durchbohrter Glimmerscheiben 7, welche mit Hilfe der ebenfalls an dem zusammengerollten Nickelstreifen 5 befindlichen Lappen 6 an dem Zylinder festgeklammert sind. Der Zylinder liegt also konzentrisch und durch die beiderseits angeordneten Glimmerscheiben isoliert frei um den Glühdraht i. Diese Anordnung ist deswegen getroffen, weil infolge des Zuges durch die Feder 2 der Glühdraht i stets voltständig geradlinig gehalten wird. Demgemäß ist es möglich, den Durchmesser des Zylinders 5 außerordentlich eng zu wählen, ohne daß eine Berührung zwischen Glühdraht und .dem die eigentliche Kathode bildenden Zylinder 5 zu befürchten ist: Der Zylinder 5 kann nun an der Außenseite mit Metalloxyd bestrichen werden. In diesem Falle .erhält man eine Oxydglühkathode. Zweckmäßig werden aber auf den Zylinder einige thorierte Wolframdrähte io aufgebracht, so daß sie längs der Zylinderoberfläche und sich dieser innig anschmiegend verlaufen. Die thorierten Wolframdrähte i o sind mit dem Zylinder 5 leitend verbunden. In diesem Falle braucht der Zylinder 5 nicht mit Oxyd bestrichen zu sein, sondern ;die Emission erfolgt durch die. aufgebrachten thorierten Wolframdxähte. Um die so gebildete Glühkathode herum befindet sich in bekannter Weise das Gitter i i und die Anode 12. Die Zuleitung zu dem Kathodenzylinder ist bei 14 angedeutet. Sie wird beispielsweise mittels einer Glasperle i3 und eines in diese eingeschmolzenen Metalldrahtes 9 in ihrer Lage gegen die eine Kathodenzuleitung 4 isolierend festgehalten. Alle Ungleichheiten der Wärmeausdehnung haben daher auf der rechten Seite der Zeichnung freies Spiel und können sich ohne Verbiegungen und Verzerrungen ausgleichen.
  • Die Anordnung ist vakuumtechnisch vollständig einwandfrei. Man kann jedoch abiveichend von der Zeichnung den Glühdraht i auch auf der rechten Seite erst nach Durchführung durch .die rechte Glimmer scheibe 7 beginnen _ lassen. Man vermeidet nämlich zweckmäßig die Berührung zwischen Odem Glimmer und dem Glühdraht, weil anderenfalls noch eine Gasabgabe @erfo:gen kann. Die Feder 2 ist dann einfach noch ,@tlurch die Glimmerseheibe 7 in das Innere "des Zylinders 5 mit hineingeführt und Ferst "@ört mit dem Glühdraht verschweißt.
  • @' In Abb.z3 ist der größeren L'bersichtlich-.keit wegen noch die Glühkathode selbst herausgezeichnet, und zwar in Aufsicht. Man sieht auf der Oberfläche .des Zylinders die in beliebiger Anzahl aufgebrachten thorierten Wölframdrähte i o.
  • In Abb. 4 ist der Glühdraht i zur Erhöhung der Sicherheit noch durch zwischengesetzte Stützen 15 gegen den vergröbert gezeichneten Zylinder 5 abgestützt.
  • In Abb.5 sieht man im Querschnitt die Form dieser Stützen, welche den Heizdraht in der Ruhelage nicht berühren und bei z. B. durch Erschütterungen verursachten Lagenänderungen :des Heizdrahves eine Berührung mit dem Kathodenzylinder verhindern. Diese Stützen werden zweckmäßig aus Speckstein oder Glimmer hergestellt. Diese Abstützung ist aber nur bei sehr großen Glühdrahtlängen erforderlich, insbesondere dann, wenn die Röhre im Gehrauch Erschütterungen ausgesetzt ist. Im allgemeinen ist es möglich und vorteilhaft, ohne solche Abstützungen fortzukommen.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPIZÜcI3r: i. Indirekt durch Wärmestrahlung geheizte Glühkathode für Vakuumröhren, insbesondere Verstärkerröhren, deren die Äquipotentialschicht tragender Kathodenzylinder ohne Zwischenschaltung einer lückenlosen Isolierschicht einen Heizfaden umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der geradlinig, axial und durch einen einseitigen Federzug gespannte Heizfaden mit geringem Abstand innerhalb des Kathodenzylinders verläuft, daß die eine nicht bis zum Glühen erhitzte Heizfadenzuführüng durch eine Isolierscheibe gegenüber dem Kathodenzylinder zentriert abgestützt ist und daß der Heizfaden an dem dieser Zuführung gegenüberliegenden Ende durch eine zweite an dem Kathodenzylinder befestigte Isolierscheibe an einer Berührtmg mit dem Kathodenzylinder gehindert wird.
  2. 2. Indirekt geheizte Gl.ühkathod° nach Anspruch i mit Kathodenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenabstandsstücke aus Isoliermaterial vorgesehen sind, welche den Heizdraht im Ruhezustand nicht berühren.
  3. 3. Indirekt geheizte Kathode nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :der Kathodenzylinder nur einseitig durch zusätzliche Halterungen gehaltert ist. q.. Indirekt geheizte Kathode nach An= spruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet;: daß eine Zuleitung zum Heizkörper (z. B. mittels einer Glasperle und eines in diese eingeschmolzenen in ihrer Lage .gegen die Kathodenzuleitung isolierend festgehalten ist.
DEL68620D 1927-05-04 1927-05-05 Indirekt durch Waermestrahlung geheitzte Gluehkathode fuer Vakuumroehren Expired DE676039C (de)

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