DE749342C - Desinfektionseinrichtung fuer Stallungen u. dgl. - Google Patents
Desinfektionseinrichtung fuer Stallungen u. dgl.Info
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- DE749342C DE749342C DEP83280D DEP0083280D DE749342C DE 749342 C DE749342 C DE 749342C DE P83280 D DEP83280 D DE P83280D DE P0083280 D DEP0083280 D DE P0083280D DE 749342 C DE749342 C DE 749342C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/16—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
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Description
- Desinfektionseinrichtung für Stallungen u. dgl: Die' Erfindung betrifft eine Desinfektionseinrichtung für Stallungen, Koppeln u. dgl. Tierunterkünfte und dient zur Unschädlichmachung von Krankheitskeimträgern; sie ist somit zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierkrankheiten geeignet. Die Vorrichtung bewirkt das Versprühen von desinfizierenden, gesundheitsfördernden oder insekticiden Stoffen zur Krankheitsvorbeugung und -bekämpfung.' Die jährlichen Verluste an Tieren infolge von Krankheiten, namentlich von Seuchen, sind sehr groß. Die Verluste betreffen- nicht nur die eingegangenen Tiere, sondern auch die erfahrungsgemäß dauernd nachwirkenden Schädigungen, welche wieder gesundeten Tieren häufig anhaften. -Das Ausmaß der Verluste ist wohl größtenteils darauf zurückzuführen, daß die Abwehr bisher in der Regel erst beim Auftreten von-K :rankheitserscheinungen einsetzt. Besonders nachteilig ist, daß die Krankheitsübertragung durch Fliegen und sonstige Insekten die -Gefahr erheblich steigert. Die bisher bekannten Mittel und Verfahren zur Bekämpfung dieser Erscheinungen sind mangelhaft. Der Vorschlag, in bestimmten Zeitabständen den dicht ;abgeschlossenen Stall mit Dämpfen aus einer die verdampfenden Stoffe enthaltenden Schale zu füllen, setzt eine menschliche Bedienung und Zuverlässigkeit des Stallwärters voraus und wird allenfalls bei Ausbruch von Krankheiten angewendet. Es müssen dabei von Fall zu Fall die notwendigen chemischen Stoffe angesetzt -vverden. Ein anderer -Vorschlag, Räucherpatronen zu benutzen, ist wegen der mit dem Anzünden verbundenen Gefahr unbeifriedigend. .
- Die Erfindung ist demgegenüber durch einen gegebenenfalls mehrere Fächer aufweisenden, -die zu versprühenden Stoffe aufnehmenden Behälter, dessen Auslaß durch einen bewegten Teil, vorzugsweise durch den-Deckel eines Tränkebeckens steuerbar .ist, gekennzeichnet. Die Stalluft wird mittels dieser Vorrichtung von Zeit zu Zeit mit desinfizierenden, gesundheitsfördernden oder insekten-bzw.-bakterienabtötenden Stoffen durchsetzt; so daß die Tiere also stets unter der Einwirkung dieser Stoffe stehen.
- Der Erfindungsgedanke kann derart verwirklicht werden, daß ein unter Druck setzbarer Behälter Verwendung findet,'-: der einen zu öffnendenAustaß besitzt. Besonders°vorteilhaft ist es, den die betreffenden Stoffe @enthaltenden Behälter mit einer Pumpe ausä4e= rüsten, mittels welcher die Stoffe entnomnei und zerstäubt werden. Namentlich, wenn dem; Behälter die Stoffe in "gasförmigem Zustand enthält, kann deren Entnahme und Verteilung in die Stalluft mit Hilfe einer Ejektoranlage erfolgen.
- Damit die Zuführung der Stoffe in die Stalluft nicht von menschlicher Bedienung abhängig ist, empfiehlt es sich, die Pumpe, die. Ejektoranlage o. dgl. durch-einen beweglichen Teil, z. B. einen oder mehrere Tränkebeckendeckel, zu steuern, so@daß die Zerstäubung der Stoffe jeweils erfolgt, wenn die Tiere zum Saufen den Deckel ihres Tränkebeckens anheben.
- In Weiterentwicklung dieses Vorschlags ist es besonders zweckmäßig, jedem Tränkebeckeneine Einrichtung gemäß der Erfindung zuzuordnen, z. B. den Behälter an dem Tränkebecken anzubringen, ihn z. B. als Träger zur Aufnahme eines-Tränkebeckens zu gestalten. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Zerstäubung der Stoffe in unmittelbarer Nähe der Tiere erfolgt, die Stoffe also hauptsäch= lich die Atmungsorgane der Tiere erfassen.
- Wie bereits erwähnt, kann der Behälter mehrere Fächer enthalten. In diesem Falle empfiehlt es sich, wenigstens ein Fach- fmit -insektenabtötenden, an sich bekannten Stoffen zu füllen, während ein anderes Fach einen desinfizierenden Stoff enthält. Durch Zerstäubung dieser Stoffe kann eine krankheitsvorbeugende Wirkung erreicht und eine Abtötung von Fliegen und sonstigen Insekten erzielt, mithin die Übertragung von Krankheitskeimen verhindert werden. In Tierunterkünften, in denen sich kranke Tiere befinden, wird wenigstens ein Fach der erfindungsgemäßen Behälter mit zur Bekämpfung der betreffenden Krankheit geeigneten Stoffen gefüllt, damit eine dauernde Krankheitsbekämpfung gewährleistet ist, ohne daß der Tierhalter öder -wärter sich damit abzugeben braucht. Auch in dieser Hinsicht ist eine Vereinigung von Zerstäubungseinrichtung und Tränkebecken von besonderem Vorteil. Tiere mit fieberhaften Erkrankungen haben erfahrungsgemäß einen großen -Bedarf an Wasser, betätigen deshalb den Tränkebeckendeckel sehr oft.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: - i. Desinfektionseinrichtung zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierkrankheiten und zur Unschädlichmachung von Krankheitskeimträgern für Stallungen, Koppeln u. dgl. Tierunterkünfte durch Versprühen von desinfizierenden, gesundheitsfördernden oder insektici.den Stoffen, gekennzeichnet durch einen gegebenenfalls mehrere Fächer aufweisenden, die zu versprühenden Stoffe aufnehmenden Behälter, dessen Auslaß durch einen bewegten Teil, vorzugsweise durch den Deckel eines Tränkebeckens steuerbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Teil, z. B. als Träger des Tränkebeckens, vorzugsweise derTränkemulde,gesteltet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit ausziehbaren bzw. mit abnehmbaren Schubfächern versehen ist. q..
- Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer des Behälters vorn offen und mit einem Sieb o, dgl. abgedeckt sind.
- 5. Einrichtung nach. Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mittels einer mit seinen Fächern verbundenen Zerstägbungspumpe @bzw. -spritze entleerbar ist. '
- 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben mit dem Tränkebeckendeckel gekuppelt ist. -7.- Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennoaichnett daß denn Behälter die -wirksamen Stoffe durch eine Ejektoranlage entnehmbar sind. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter die wirksamen Stoffe durch einen an den Stoffen vorbei bzw. über sie hinwegstreichenden Druckmittelstrom entnehmbar sind: -g. Einrichtung nach Anspruch i biss 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Träger für ein Tränkebecken o. dgl. gestaltete Behälter auf einem in einer Führung höhenverstellbaren Sockel ruht. Zur Abgrenzung - des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 707 334, 104 371, 266 46; französische Patentschrift . , . - 799 865.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP83280D DE749342C (de) | 1941-10-31 | 1941-10-31 | Desinfektionseinrichtung fuer Stallungen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP83280D DE749342C (de) | 1941-10-31 | 1941-10-31 | Desinfektionseinrichtung fuer Stallungen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749342C true DE749342C (de) | 1944-11-22 |
Family
ID=7394126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP83280D Expired DE749342C (de) | 1941-10-31 | 1941-10-31 | Desinfektionseinrichtung fuer Stallungen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749342C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE266416C (de) * | ||||
FR799865A (fr) * | 1934-12-28 | 1936-06-22 | Procédé pour supprimer les effets nocifs de microorganismes en suspension dans l'air | |
DE707334C (de) * | 1939-08-04 | 1941-06-19 | Wilhelm Feil Dr Ing | Verfahren zur Desinfektion der Luft, besonderes in Staellen |
-
1941
- 1941-10-31 DE DEP83280D patent/DE749342C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE266416C (de) * | ||||
FR799865A (fr) * | 1934-12-28 | 1936-06-22 | Procédé pour supprimer les effets nocifs de microorganismes en suspension dans l'air | |
DE707334C (de) * | 1939-08-04 | 1941-06-19 | Wilhelm Feil Dr Ing | Verfahren zur Desinfektion der Luft, besonderes in Staellen |
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