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DE744377C - Fernschreibsender fuer Fuenferalphabet mit mehreren, vorzugsweise zwei Typengruppen und selbsttaetiger Aussendung eines Typengruppenwechselzeichens beim UEbergang auf eine andere Typengruppe - Google Patents

Fernschreibsender fuer Fuenferalphabet mit mehreren, vorzugsweise zwei Typengruppen und selbsttaetiger Aussendung eines Typengruppenwechselzeichens beim UEbergang auf eine andere Typengruppe

Info

Publication number
DE744377C
DE744377C DES145788D DES0145788D DE744377C DE 744377 C DE744377 C DE 744377C DE S145788 D DES145788 D DE S145788D DE S0145788 D DES0145788 D DE S0145788D DE 744377 C DE744377 C DE 744377C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
type group
transmission
teletype
transmitter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES145788D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bauder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES145788D priority Critical patent/DE744377C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE744377C publication Critical patent/DE744377C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Fernschreibsender für Fünferalphabet mit mehreren, vorzugsweise zwei Typengruppen und selbsttätiger Aussendung eines Typengruppenwechselzeichens beim Übergang auf eine andere Typengruppe Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernschreibsender für Fünferalphabet, dessen Typen in mehrere, vorzugsweise zwei Typengruppen eingeteilt s ind und bei dem selbsttätig ein Typengruppenwechselzeichen ausgesendet wird, wenn .auf eine andere Typengruppe übergegangen wird.
  • Bekannte Fernschreibsender dieser Art werden mit Speichergliedern ausgeführt, um dem Tastenden eine größere Freiheit in der Bedienung ,des Tastenwerks zu :geben und ihn durch die bei schnellem Aufeinanderfolgen zweier Impulskombinationen wirksam werdende Tastensperre nicht zu behindern.
  • Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß einfache Speicher; die beispielsweise nur eine Impulskombination zu speichern vermögen, dieser Bedingung nicht gerecht werden. Wenn beim Blattdrucker beispielsweise innerhalb einer Zeile ein Typengruppenwechselzeichen gegeben wird, so ist der Speicher dauernd besetzt, und die Tastensperre macht sich bemerkbar.
  • Dieser Nachteil läßt sich zwar durch Verwendung von Speichern mit großem Fassungsvermögen vermeiden, jedoch bedingen diese Geräte einen derartig großen Aufwand, daß ihre Herstellung sehr wenig wirtschaftlich ist.
  • Es ist bekannt, daß man, wenn man eine kurzzeitige Behinderung durch die Tastensperre in Kauf nimmt, alle Speicherglieder sparen kann.
  • Bei der bekannten Anordnung, bei der es sich um einen rein elektrischen Fernschreibsender für Fünferalphabet mit zwei Typengruppen handelt, erfolgt zur selbsttätigen Anssendung eines Type gruppenwechselzeichens beim übergang auf eine andere Typengruppe eine Sperrung der Sendewählschiene für zwei Umdrehungen der Sendewelle, und zwar abhängig von der Verschiebung der Wechselschiene.
  • Gemäß der Erfindung wird eine einfache Anordnung für die Durchführung des obenerwähnten bekannten Grundgedankens auch bei rein mechanisch arbeitenden Fernschreibsendern dadurch erreicht, daß von der Wechselschiene sowohl die Steuerhebel der Sendekontakte derart beeinflußt werden, daß in der Ziffernstellung nur der mittlere Kontaktsteuerhebel und in der Buchstabenstellung keiner der Kontaktsteuerhebel betätigt wird, als auch die Hebelübertragung für die Aufhebung der Tastensperre für eine Umdrehung unwirksam gemacht wird., so daß die Tastensperre für zwei Umdrehungen der Sendewelle wirksam bleibt.
  • Wie erwähnt, läßt sich die Erfindung im Gegensatz zu der bekannten Anordnung bei mechanischen Geräten in einfacher Weise anwenden. Es sind nur einige Zusatzglieder erforderlich. Dagegen fallen alle Speichereinrichtungen und die damit verbundenen besonderen umlaufenden Achsen fort. Das Tastenwerk kann in allen wesentlichen Merkmalen mit dem einer normalen Schreibmaschine übereinstimmen.
  • In den beiliegenden Fig. i bis 7 sind Ausführung sbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i bis .1 zeigen die Anwendung der Erfindung auf einen an sich bekannten Tastensender der üblichen Siemens-Bauart. Alle Teile, die daher nicht unmittelbar mit der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang stehen, sind weggelassen.
  • Von den Tasten i (Fig. i ) wird ein Wählschienensatz mit fünf `'Wählschienen beeinflußt, von denen nur drei, 2. 3 und d., dargestellt sind. Diese Wählschienen wirken über Zwischenhebel 5. 6 und ; auf Zungen 8, 9 und io. Auf diesen Zungen stützen sich beim Umlauf der Sendewelle in an sich bekannter. Weise die nicht dargestellten Kontaktsteuerhebel für die Aussendung der fünf Zwischenimpulse ab oder nicht, je nach der Stellung der Zungen, die diese unter dein Einfluß der Bewegung der Wählschienen 2 bis :1 einnehmen.
  • Zur Steuerung des Typengruppenwechsels ist eine -weitere Wählschiene i i vorgesehen, die einen Zwischenhebel 12 nach rechts oder links verschwenkt. Die Abwinklung 13 dieses Zwischenhebels schwenkt j e nach der Richtung der Bewegung der Wählschiene i i :einen der Hebel 1d. oder 15 gegen die Wirkung der Fed ern 16 und 17. Diese Bem-egung wird gesteuert über Klinken 18 und i9, die unter dem Einfluß der Federn 20 und 21 stehen und je nach .der Bewegungsrichtung der Abwinklung 13 in einer Richtung auszuweichen vermögen. Mit den Hebeln 14 und 15 arbeiten zwei Ilebel 22 und 23 zusammen, deren obere Ansätze von dien Hebeln 1q. und 14 freigegeben \verden können, so daß sie dann unter dein Einfluß der Federn 2.1. und 25 im Uhrzeigersinn verschivenkt werden. An dem unteren Ende der Hebel 22 und 23 sind zwei Haken 26 und 27 angelenkt, die mit einem Ansatz 28 einer Klappe 29 zusammenarbeiten. Diese Klappe ist um die Achse 30 gegen .die Wirkung der Feder 31 schwenkbar. Auf ihrer oberen Kante stützen sich im Ruhezustand die Zungen 8 bis io ab. Die Klappe besitzt-an ihrer oberen Kante in der Mitte einen Ansatz 32. Auf der Auslöseivelle 33 ist ein Hebel 3.1 befestigt, der die Auslösung bei Betätigung eines der Hebel 1a, 15 sicherstellt. Die Auslösung erfolgt ini übrigen gegen die Wirkung der Feder 35 über den Hebe136, der die Kupplung 37 freigibt.
  • Die Anordnung hat folgende Wirkungsweise: Befindet sich die Klappe 29, wie dargestellt, in der rechten Endstellung, so arbeitet der Sender wie üblich. Bei fortlaufender Aussendung von Impulskombinationen steuern die Zungen 8 bis io die in Fig. i nicht dargestellten Kontaktsteuerhebel. Wird nach fortlaufender Aussendung von Ziffern eine Taste gedrückt, die der Buchstabengruppe angehört, so wird die Schien;: i i nach rechts verschoben und schwenkt mit der Abwinklung 13 über die Klinke i9 den Hebel 1.3. so daß der Hebel 23 am oberen Ansatz freigegeben wird und unter dem Einfluß der Feder 25 um die .Achse 38 geschwenkt wird. Dabei nimmt der Haken 27 den Ansatz 28 der Klappe 29 gegen die Wirkung der Feder 31 ..mit, so daß die Klappe 29 Um die Achse 3o geschwenkt wird. Diese Schwenkung entspricht einer mittleren Stellung der Klappe 29 und ist bestimmt durch die Größe des Verstellweges b des Hebels 23. In dieser Stellung verlieren alle Zungen 8 bis io ihre Unterstützung an der oberen Kante der Klappe 29, die aus dein Bereich der Ansätze der Zungen 8 bis io verschwenkt ist. Beim Umlauf der Sendewelle werden durch die Kontaktsteuerhebel nacheinander alle Sendekontakte geschlossen, so daß das Zeichen *****, d. h. das Buchstabenwechselzeichen, ausgesendet wird. Beim Ende der Umdrehung der Sendewelle verschwenkt die ockenschei:be 39 den Hebel 23 am Ansatz 4o gegen den Uhrzeigersinn, .so daß sich der obere Ansatz wieder vor den Hebel 15 legt. Der Ruhezustand ist wiederhergestellt.
  • Wird zur L'bertragung von Ziffern eine Taste der Zifferngruppe gedrückt, so wird die Schiene ii nach links verschoben. Die Abwinklung 13 des Zwischenhebels 12, die sich auf der anderen Seite der Klinken 18 und ig befindet, steuert über die Klinke 18 den Hebel 14, während die Klinke ig ausweicht. Der Hebel 14 gibt :den Hebel 22 frei, der um den Betrag a v erschwenkt wird und dabei mit Hilfe des Ansatzes 26 unter dem Einfluß der Feder 24 die Klinke 29 um .die Achse 30 schwenkt, und zwar bis in ihre linke Endstellung. Wie in Fig. 2 dargestellt, verlieren in dieser Stellung der Klappee 29 alle Kontaktsteuerhebel bis auf einen ihre Stütze. Der mittlere- Kontaktsteuerhebel stützt sich auf dem Ansatz 32 der Klappe 29 ab, so daß eine Stromunterhrechung durch den Sendekontakt ausgesendet wird. Es wird also das Ziffernwechselzeirhen'@=-` ausgesendet. DieRückstellung (erfolgt wieder über den Nocken 39 und in diesem Fall über den Ansatz 41 des Hebels 22.
  • Um sicherzustellen, daß beim Niederdrückeneiner Taste einer neuen Typengruppe nicht nur das Wechselzeichen, sondern anschließend auch das dieser Taste zugehörige Zeichen ausgesendet wird, wird die Tastensperre beim Übergang auf eine neue Typengruppe, für zwei Umdrehungen der Sendewelle wirksam gemacht. Bei .den bekannten Sendern steuert (Fig. 4) ein Nocken 43 der Sende_ welle über einen Hebel 44 unmittelbar einen Bügel 45, der unter dem Einfluß .einer Feder 46 die Wählschienen ,2 bis 4 :an je ein-cm Ansatz 47 sperrt. Zur Sperrung der Wählschienen für zwei Senderumdrehungen ist ein Hebel 48 vorgesehen, der durch die Feder 49 im Uhrzeigersinn beeinflußt wird. Wird leim fortlaufenden Schreiben innerhalb einer Typengruppe gesendet, so gibt der Nocken 43 den Hebel 44 frei, der durch die Feder 51 um die Achse 5o geschwenkt wird und das Einfallen des Bügels 45 gestattet. Nach Ablauf dieser Senderumdrehung drückt der Nocken 43 den Bügel 45 gegen die Wirkung der Federn 51 und 46 wieder nach oben. Wird jedoch :ein Typengruppenwechselzeichen ausgesendet, so wird bekn Verschwenken eines der Hebel 14 und 15 auch der Bügel 52 des Winkelhebels 53. angehoben. Dieser Winkelhebel dreht den Hebel 48 .gegen den Uhrzeigersinn und gegen die Wirkung der Feder 49, so daß der Bügel 45 freigegeben wird und die Tastensperre für zwei Umdrehungen aufrechterhalten bleibt.
  • Wird der Narnengeber ausgelöst, so beginnt die Welle 64 (Fig. i) eine Umdrehung. Der Nocken 65 gibt den Hebel 66 frei, der unter dem Einfluß einer Feder 68 im Uhrzeigersinn v erschwenkt wird und über den Haken 67 den Ansatz 69 der Klappe 29 mitnimmt, so, daß alle Zungen 8, 9, io verschwenkt werden. Während der Dauer der Namensendung isdahereine Beeinflussung der Sendekontakt( vom Tastenwerk aus nicht möglich.
  • Die Anordnung nach Fig. i hat der, Nachteil, daß ein höherer Tastendruck aufgewendet werden muß, um ein Zeichen mit Buchstabenwechsel auszusenden. Der Tastende hat nämlich neben der Verstellung der Wählschienen -? bis .4 auch den Zug der Feder 16 oder 17 zu überwinden. Dies kann vermieden werden; wenn ,die Anordnung nach Fig.3 gewählt wird. Die Wählschiene i i verstellt in .diesem Fall über den Winkelhebel 54 das gabelförmige Glied 55, so daß dessen Ansätze 56 und 57. beim Umlauf der Sendewelle durch deu Nocken. 58 entw eder gegen den Ansatz 59 oder 6o eines Zwischengliedes 61 gedrückt werden. Dabei wird das Zwischenglied 61 um die Achse 62 verschwenkt und steuert mit seinem oberen Ansatz 63 den Hebel 14 und 15 (Fig. i) in dergleichen Weise wie die Abwinklung 13 des Zwischengliedes 12.
  • In der Fi,g. 5 ist :ein Sender dargestellt, dessen Aufbau von dem üblichen teilweise abweicht. Er besitzt fünf Wählschienen, eine, ioi, zum Aussenden der Zeichenimpulse, eine Wechselschiene 102 und eine Sperrschiene 103, die sicherstellt, daß bei vereinigtem Sender und Empfänger die Typengruppen zwischen beiden Apparatestellen übereinstimmen, Die Wählschienen ioi bis 103 besitzen an ihrem oberen Ende einen Ansatz 104, an :dein sie mittels eines Sperrbügels io5 gesperrt werden können. Auf den Wählschienen sind drehbar um die Achse io6 die Zungen io7 angebracht, die unter .dem Einfluß von Federn io8 stehen. Die Kontaktsteuerhebel iog für die Sendekontakte i i i, die auch von der Namengeberwälze mo gesteuert werden können, stützen sich beim Umlauf der Sendewelle 112 mit dem Sendenocken 113 auf den Zungen 107 ab, solange die Klappe i i.1, die um die Achse 115 drehbar ist, die gezeichnete Stellung einnimmt.
  • Die Schiene io2 steht mit ihrem linken Ende in Eingriff: mit zwei Ausweichklinken 116 und 117, so daß bei einer Bewegung der Schiene io2 nach rechts oder links einer der Hebel iiS oder iig um die Achse 120 gegen die Wirkung einer der Federn 121 oder 122 verschwenkt wird. Durch diese Hebel 118 oder iig kann einer der Hebel 123 oder 124 freigegeben werden, so daß er unter dem Einfluß einer der Federn 1z5 oder 126 um die Achse I27-sich bewegt. Dabei wird entweder die Stange 128 oder 129 verschoben und dizz# Klappe 114 durch die Feder 130 im Uhrzeigersinn bewegt. Die Stange 129 ist verlängert und besitzt an ihrem äußersten Ende einen Ansatz 131. Die Auslösung wird durch die Klappe 114 über die Stange 132 gesteuert, die den Hebel 1,33 gegen die Wirkung der Federn 134 beeinflußt. Dadurch wird in an sich bekannter Weise die Klinke 135 freigegeben.
  • Zur Steuerung der Tastensperre besitzt die Klappe 114 einen Ansatz 136, der den Hebel 137 um die Achse 138 schwenkt, wenn für zwei Umläufe gesperrt werden soll. Dann wird der Bügel ioj freigegeben, so daß der -Nocken 139 den Bügel io5 nicht zurückführen kann. Eine Dauersperrung der Wählschienen über mehrere Umdrehungen des Senders hinaus wird auch durchgeführt, wenn die Nainengeberwalze i io abläuft. Wird nämlich der .'#amengeber ausgelöst, so wird auch der Hebel i4o gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Stift 141 stützt sich auf der Scheibe 1.12 ab, die mit der Naainengeberwelle 143 umläuft. Dadurch wird die Klappe 114 nach rechts verschoben, sämtliche Zungen 107 kommen außer Eingriff mit den Kontaktsteuerhebeln, und der Hebel 137 verhindert die Rückführung des Sperrbügels io5.
  • Die Schiene 103 wird über einen Zwischenhebel 144 vom Hebel 145 gesteuert, der einerseits durch den Winkelhebel 146 vom Nocken 147 der Sendewelle 112 abhängig ist und andererseits über den Hebel 1.18 vom :-Nocken 1.19 gesteuert wird, der auf der Empfänger-Welle 150 befestigt ist. Arbeitet nur der Emp- a Fänger, so wird durch die Klinke 145 rlie Tastensperrschiene 103 in die Sperrstellung geschoben, so daß alle Tasten gesperrt sind. t Arbeitet der Sender mit, so wird die Wirkung der Klinken 1,15 aufgehoben, und es erfolgt keine Sperrung der Tasten.
  • Da bei dein beschriebenen Gerät Wechseltasten nicht vorgesehen sind, muß eine besondere Taste zur Einschaltung des Gerätes vorgesehen sein, damit die Tastensperre aufgehoben «-erden kann, wenn vorher nur der Empfänger in Betrieb war. Dazu dient in an , sich bekannter Weise eine Buchstabenwechseltaste, der jedoch nur die Einschaltefunktion zugeordnet ist. Diese Taste 151 kann unabhängig von der Sperrschiene 103 jederzeit gedrückt «-erden. Dadurch erfolgt die Aus- ; sen.dung des Buchstabenwechselzeichens unter gleichzeitiger Einschaltung des Motors. Die Sperrung durch die Schiene 103 wird dabei ; aufgehoben, weil der Zwischenhebel 144 bei j der UnidrelTTing des 5enders durch die Hebel I 145 und 146 freigegeben wurde.
  • Soweit sich die Wirkungsweise der Anordnung nach zig. 5 nicht aus der vorstehenden i Beschreibung ergibt, ist sie genau die gleiche wie die der Anordnung nach Fig. 1. Beiin Übergang auf eine andere Typengruppe «-ird durch den Hebel 123 oder 124 eine der Stan- i gen 12,9 oder 129 verschoben, die Klappe 11.:l verschwenkt und dadurch den Zungen io7 die Stütze entzogen, so daß sich die Kontakt- ; steuerhebel iog nicht auf ihnen abstützen können.
  • Bei Aussendung des Ziffernwechselzeichens veranlaßt die Verschiebung der Schiene 129 auch-daß sich der mittlere Kontakthebel io9 1 auf dein Ansatz 131 abstützt, so daß das Ziffernwechselzeichen *1`-** ausgesendet wird. Die Rückstellung der Klappe 114 in die t Ruhelage erfolgt durch die Noockenscheibe 152, die am Ende ihrer #Umdrehung den verstellten Hebel 123 oder 124 gegen die Wirkung der Feder 12,5 oder 126 verschwenkt und dabei die f Stangen 128 oder 129 zurückzieht.
  • Die Anordnung nach Fig. 6 und 7 entspricht in ihren wesentlichen Teilen der Anordnung nach Fig.5, jedoch erfolgt die Aussendung der I'ypengruppenwechselzeichen elektrisch. Die Wählschienen besitzen bei dieser Anordnung keine schwenkbaren Zungen, sondern die 1 Zungen 107 sind fest mit der Wählschiene ioi verbunden. Bei einer Verschiebung der Wählschienen Tot nach rechts wird über die Ausweichklinke 117 der Hebel 123 freigegeben und die Stange 128 unter den Kontaktsteuer-Hebel 153 eines von einem zusätzlichen Nocken 154 gesteuerten Kontaktes 155 geschoben. Die Schaltung ist in Fig. 7 dargestellt. Läuft die Sendewelle nach der Auslösung in der üb- lichen Weise um, so wird der Kontakt 156 für eine Umdrehung geschlossen und dadurch die Impulskombination *" '^ gegeben. Wird die Schiene io2 aus der rechtem Endstellung nunmehr in die linke verschoben, so wird Tiber die Ausweichklinke 116 der Hebel i i9 verschwenkt und der Hebel i2:1 freigegeben. Dadurch wird der Kontakt 156 geöffnet und die Stange 129 unter den mittleren ICOntaktsteuerhel>el 157 einer zusätzlichen Nockenscheide 158 geschoben, die den Kontakt 159 steuert. Entsprechend der in Fig.7 dargestellten Noockenforin und der Schaltung der Kontakte 159 und 156 erfolgt die Aussendung der Ziffernwechselkombination **-**. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Anordnung die gleiche wie die nach Fig. 5.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernschreibsender für Fünferalphabet mit mehreren, vorzugsweise zwei Typengruppen und selbsttätiger Aussendung eines Tvpengruppen«-echselzeichens beim übergang auf eine andere Typengruppe sowie mit Sperrung der Seiide«-ählschienen für zwei #Umdrehungen der Sendewelle abhängig von der Verschiebung der Wechselschiene, dadurch gekennzeichnet. daß von der Wechselschiene sowohl die Steuerhebel der Sendekontakte derart beeinflußt werden, claß in der Ziffernstellung nur der mittlere Kontaktstc:uerliebel und in der Buch>tabeiTStellung keiner der Kontaktsteuerhebel betätigt wird, als auch die Hebelübertragung für die Aufhebung der Tastensperre für eine Umdrehung unwirksam gemacht wird, so daß die Tastensperre für zwei Umdrehungen der Sendewelle wirksam bleibt.
  2. 2. Fernschreibsender nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet,. daß das Stützglied für die Zungen, auf .denen die Kontaktsteuerhebel je nach der Lage der Wählschienen sich abstützen, mindestens zwei Stellungen einnehmen kann, in deren einer sämtliche Zungen derart abwärts verschwen,kt sind, daß sie die Kontaktsteuerhebel nicht beeinflussen können.
  3. 3. Fernschreibsender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied auch eine dritte Stellung einnehmen kann, in :der rin Ansatz desselben für den mittleren Kontaktsteuerhebel eine Stütze bildet.
  4. 4. Fernschreibsender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der mittlere Kontaktsteuerh.ebel in der Stellung des Stützgliedes, in der die Zungen frei sind, durch eine zusätzliche, abhängig von der Wechselschiene gesteuerte Stange gestützt werden kann.
  5. 5. Fernschreibsender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche pockengesteuerte Kontakte vorgesehen sind, die nach Umlegen des Stützgliedes die Aussendung des Typengruppenwechselzeichens steuern.
  6. 6. Ftrn.schreibsender nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß die Wechselschiene je nach ihrer Bewegungsrichtung einen von zwei Steuerhebeln für die Aussendung der beiden Typen gruppenwechselzeichen steuert.
  7. 7. Fernschreibsender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umsteuerung des einen Hebels die Bewegung des anderen durch eine zwischengeschaltete Ausweichklinke verhindert wird. B. Fernschreibsender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,das gleiche Stützgliied, das beim Typengrupp,enwech.sel umgesteuert wird, auch für .die Dauer der Namengebung verschwenkt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren fölgende 'Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 599 288, 636 4oz.
DES145788D 1941-06-18 1941-06-18 Fernschreibsender fuer Fuenferalphabet mit mehreren, vorzugsweise zwei Typengruppen und selbsttaetiger Aussendung eines Typengruppenwechselzeichens beim UEbergang auf eine andere Typengruppe Expired DE744377C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599288C (de) * 1931-09-03 1934-06-28 Creed & Co Ltd Tastensender fuer Telegraphenapparate mit besonderen Tasten fuer verschiedene Zeichengruppen (z. B. Buchstaben und Zahlen), die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden
DE636401C (de) * 1933-12-20 1936-10-13 Siemens & Halske Akt Ges Tastensender fuer Telegraphenapparate

Patent Citations (2)

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