[go: up one dir, main page]

CH216549A - Fernschreiber mit Sperreinrichtung für das Tastenwerk. - Google Patents

Fernschreiber mit Sperreinrichtung für das Tastenwerk.

Info

Publication number
CH216549A
CH216549A CH216549DA CH216549A CH 216549 A CH216549 A CH 216549A CH 216549D A CH216549D A CH 216549DA CH 216549 A CH216549 A CH 216549A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
locking
lever
switch
switching
telegraph
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fides Gesellschaft Beschraenk
Original Assignee
Fides Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fides Gmbh filed Critical Fides Gmbh
Publication of CH216549A publication Critical patent/CH216549A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


  Fernschreiber mit Sperreinrichtung für das Tastenwerk.    Die Einschaltung und     Ferneinschaltung     von Fernschreibern erfolgt vielfach durch  einen Tastendruck einer Taste des Tasten  werkes. Dabei wird durch den Tastendruck  der Stromzustand der Teilnehmerleitung ge  ändert. Vielfach erfolgt die Einschaltung  auch durch Aussendung einer Impulskombi  nation. Die Impulskombination, deren Im  pulselemente dem Stoppimpuls gleichartig  sind, also beim Fünferalphabet 1932 die       Buchstabenwechselkombination    oder bei an  dern Alphabeten die     Zwischenraumkombina-          tion,    hat sich für die Einschaltung als be  sonders vorteilhaft erwiesen.  



  Bei bekannten Tastenwerken sind im  Ruhezustand des Fernschreibers mindestens  die Tasten einer Typengruppe frei, so dass eine  beliebige Taste gedrückt werden kann. Da  durch wird eine Impulskombination ausge  sendet, die den Abdruck eines nicht ge-    wünschten Buchstabens veranlasst und die  auch je nach ihrer Zusammensetzung wegen  der Drehzahlunterschiede der Motoren beim  Anlaufen Störungen im Gleichlauf zur Folge  haben kann.  



  Bei dem Fernschreiber gemäss der Erfin  dung wird die     Aussendung    der Einschalte  kombination dadurch     erzwungen,    dass durch  die Ausschaltbewegung des Schalters für den  Antrieb des Verteilers des Fernschreibers ein  Sperrorgan in die Stellung bewegt wird, in  der alle Tasten ausser der     Einschaltetaste    ge  sperrt     sind.     



  Bei ruhendem Fernschreiber kann dann  nur die     Einschaltetaste    gedrückt werden. Der  Abdruck eines Fehlzeichens kann dabei ver  mieden werden und bei Verwendung der Im  pulskombination, deren Impulselemente dem  Stoppimpuls gleichartig sind, werden zur      Einschaltung auch     Gleichlaufstörungen    aus  geschaltet.  



  Bei einfacheren Fernschreibern, z. B. bei  Geräten, die mit Impulsreihen arbeiten, wie  bei     Monogrammdruckern,        Faksimilegeräten     oder     Schrittschalttelegraphen,    kann man das  Sperrorgan unmittelbar unter den Einfluss  des Schalthebels für die Ein- und Ausschal  tung des Motors bringen.  



  Bei Geräten, die mit einem mechanischen  Fernschalter ausgerüstet sind, deren Aus  schaltung also verzögert erfolgt, kann das       Sperrorgan    unter den Einfluss des die ver  zögerte Ausschaltung steuernden Gliedes ge  bracht werden.  



  Die Erfindung kann auch gemeinsam mit  einem bekannten Vorschlag verwendet wer  den, nach dem die Verstellung von Sperr  organen in die Sperrstellung unter dem Ein  fluss der Empfängerwelle erfolgt. Es ist  möglich,     Sperrschienen    auch von der Sende  welle aus zu steuern. In diesen Fällen ist  es zweckmässig, für die Verstellung der       Sperrsehienen    von der Sendewelle. Empfän  gerwelle und vom Fernschalter aus das glei  che Hebelgestänge zu benutzen. In den nach  folgenden Beispielen, soweit sie auf das  Fünferalphabet Bezug haben, sind für die  Steuerung von der     Sendewelle    aus zwei       Sperrschienen    benutzt. Man kann aber auch  in an sich bekannter Weise eine     Sperrschiene     mit drei Stellungen verwenden.

    



  In den anliegenden Figuren sind Aus  führungsbeispiele der Erfindung dargestellt.  Die     Fig.    1 und 2 stellen eine Einrichtung  dar, wie sie vorzugsweise bei     Faksimile-          geräten,        Monogrammdruchern    und überhaupt  bei Geräten einfacheren Aufbaues vorteilhaft       verwendet    wird.  



  Die     Fig.    3 bis 5 beziehen sich auf eine  Tastatur für Geräte mit Fünferalphabet und       Start-Stopp-Betrieb.    Sie zeigen auch,     wie    die  vorliegende Erfindung mit Einrichtungen  vereinigt werden kann, bei denen die Sper  rung auch von der Sendewelle und von der  Empfängerwelle aus gesteuert wird.  



  Der Taste 1 ist. die     Impulskombination     oder Impulsreihe zugeordnet, deren Impuls-         elemente    den Stoppimpulsen gleichartig sind.  Dies kann beispielsweise die Taste für den;       Typengruppenwechsel    oder die Zwischen  raumtaste sein. Die Taste 1 ist drehbar um  die Achse 2 und steht unter der Wirkung der  Feder 3. Sie ist an ihrem     hintern    Ende von  einem Sperrbügel 4 freigegeben, der von     de.r     Feder 5 um die Achse 6 gegen den Uhr  zeigersinn beeinflusst wird. Die übrigen  Tasten 7 der Tastatur, von denen nur eine  gezeichnet ist, sind gleichfalls um die Achse  2 drehbar und stehen unter der Wirkung von  Federn B.

   In der dargestellten Ruhestellung  sind die Tasten 7 durch den Bügel 4 gegen       Herunterdrücken    gesperrt. Um eine Achse 9  ist ein 'Winkelhebel 10 drehbar, der unter  dem Einfluss der Feder 11 steht und dessen  vordere Nase 12 mit einem Stift 13 des  Sperrbügels 4 zusammenarbeitet. Der Win  kelhebel     lt)    besitzt eine     Abwinklung    14, an  der er von dem Anschlag eines weiteren  Winkelhebels 15 gesperrt werden kann. Die  ser Winkelhebel ist um eine Achse 16 dreh  bar und steht. unter dem Einfluss einer Feder  17.

   Der Winkelhebel 10 trägt an seinem       obern    Ende den     Einschaltkontakt    18, der  zwecks Einschaltung des Motors, der den       Fernschreiberverteiler    antreibt, mit dem fest  stehenden Kontakt 19 den Strom schliesst.  Der Anker 20 des Empfangsmagneten 21 be  sitzt einen Ansatz 22 und steht unter dem  Einfluss einer Feder 24. Er ist drehbar um  die Achse 25.  



  Im Ruhezustand ist der Empfangsmagnet  21 unter Dauerstrom und hält daher seinen  Anker 20 fest. Die Anordnung befindet sich  daher in der gezeichneten Lage. Zur Ein  schaltung des Motors wird die Taste 1 be  tätigt und dadurch in nicht dargestellter  Weise der Sendekontakt geöffnet, so dass bei  den angeschlossenen Geräten und auch bei  dem     eigenen    Empfänger der Empfangs  magnet 21 stromlos wird und der Anker 20  unter dem Einfluss der Feder 24 abfällt. Der  Winkelhebel 15 wird mittels des Ansatzes  22 um die Achse 16 gegen die Wirkung der  Feder 17 gedreht und gibt am Ansatz     1l     den Winkelhebel 10 frei. Dieser dreht sich      unter dem Einfluss der Feder 11 um die  Achse 9, so dass die Kontakte 18 und 19 ge  schlossen werden. Der Motor läuft also an.

    Gleichzeitig wird mit dem Ansatz 12 am  Stift 13 der Sperrbügel 4 gegen die Wirkung  der Feder 5 derart bewegt, dass alle Tasten  7 zum Schreiben freigegeben werden.  



  Zur Ausschaltung muss der Winkelhebel  10 gegen die Wirkung der Feder 11 zurück  geführt werden. Dies kann über ein nicht  dargestelltes Gestänge von einem weiteren  Tastenhebel aus geschehen, der anschliessend  durch den Sperrbügel 4 gesperrt werden  kann. Bei der Rückführung des Winkelhebels  10 wird nämlich am Ansatz 12 der Stift 13  freigegeben, so dass sämtliche Tasten 7 durch  den Bügel 4 wieder gesperrt werden mit Aus  nahme der Taste 1, da die Feder 5 den Bügel  4 nach Freigabe des Stiftes 13 in die Sperr  stellung zieht.  



  Soll nunmehr der Apparat von neuem ein  geschaltet werden, so kann nur die Taste 1  gedrückt werden. Da dieser Taste die Impuls  reihe zugeordnet ist, deren Impulselemente  den Stoppimpulsen gleichartig sind, z. B. die       Zwischenraumtaste    oder die Tasten für den       Typengruppenwechsel,    so kann bei einer er  neuten Einschaltung, die nur durch diese  Taste geschehen kann, kein Fehlzeichen, ab  gedruckt werden.  



  In den     Fig.    3, 4 und 5 ist ein Tasten  werk für     Start-Stopp-Apparate    mit Fünfer  alphabet dargestellt, bei dem die Sperrschiene  in durch das D. R. P. Nr. 651293 bekannten  Weise von der Empfängerwelle und gemäss  einem älteren Vorschlag (französisches Patent  Nr. 853589) von der Sendewelle und schliess  lich auch vom Motorschalter aus gesteuert  wird. Die Wählschienen 103 bis 107, von  welchen nur 103 und 107 dargestellt sind,  werden von Tastenhebeln 101 in bekannter  Weise verstellt. Für die Umschaltung von  Ziffern auf Buchstaben ist die     Buehstaben-          wechselta.ste    102 vorgesehen.

   Zur Sperrung  der Tastenhebel sind zwei Sperrschienen vor  gesehen, nämlich eine Sperrschiene 111, durch  die in deren rechten     bezw.    linken Endlage  die Tasten einer Typengruppe, d. h. der         Buchstaben-        bezw.    Zifferngruppe gesperrt  werden. Eine andere Sperrschiene 148 sperrt  in der einen Stellung sämtliche Tasten ausser  der     Buchstabenwechseltaste,    während sie in  der     andern    Stellung alle Tasten freigibt. Die       Endstellungen    der beiden Sperrschienen kön  nen durch     federbeeinflusste    Rastklinken 112  und 149 festgelegt werden.

   Die Wählschienen  103     tis    107 arbeiten mit Einstellhebeln 108  zusammen, durch die die Einstellung der       Wählschienen        in    bekannter Weise auf die  Sendekontakte übertragen werden     kann.    Auf  der gleichen Achse, auf der die Tasten 101  und 102 gelagert sind, sind auch drei Hebel  114, 115 und 116 gelagert, die unter dem  Einfluss von Federn 117 bis 119 stehen. Die  Hebel 114 bis 116 liegen auf einem Winkel  hebel 120 auf, der um die Achse 121 dreh  bar ist, so dass sie die Bewegung der Schie  nen 103 bis 107 und 111 nicht hindern.

   Die  Wählschienen 103 bis 107 besitzen Schlitze  122, die beim Drücken der     Buchstabenwech-          seltaste    102 für den Hebel 115 und beim  Drücken der     Ziffernwechseltaste    für den  Hebel 114 einen durchgehenden Schlitz bil  den, so dass diese Hebel einfallen können.  Die Sperrschiene 111 besitzt an den Stellen,  die den Hebeln 114 und 115 entsprechen, je  eine schräge Fläche 123 und 124, durch die  die Sperrschiene in die eine oder andere     End-          stellung    verschoben werden kann. Unter dem  Hebel 116 ist die Sperrschiene 111 frei ge  schnitten. Der Hebel 116 arbeitet aber mit  den Ansätzen 125 der Wählschienen 103 bis  107 zusammen.  



  Am andern Ende des Hebels 120 ist ein  Stab 126     angelenkt,    der seinerseits einen  Winkelhebel 127 steuert. Dieser ist um die  Achse 128 drehbar und steht unter dem Ein  fluss einer Feder 129. Er besitzt     einen    An  satz 130 und arbeitet am andern Ende mit  einem besonders geformten Hebel 131 zusam  men. Der Ansatz 130 wird von einem     Nok-          ken    132 gesteuert, der auf der     @    Sendewelle       133    befestigt ist.  



  Die Sperrschiene 148 besitzt am rechten  Ende einen Ausschnitt, in den ein Hebel 134      hereinragt, der um die Achse 110 drehbar ist.  Dieser besitzt am obern Ende eine Spitze 135,  die mit einem entsprechenden Ansatz 136  eines um die Achse 128 drehbaren und unter  dem Einfluss einer Feder<B>137</B> stehenden He  bels 138 zusammenarbeitet. Am andern Ende  .arbeitet der Hebel auch mit dem Hebel 131  zusammen. Die verschiedenen Stellungen, die  die Hebel 127, 131 und 138 einnehmen kön  nen, sind in den     Fig.    4 und 5 gezeichnet. Der  Hebel 138 legt sich unter der Einwirkung  der Feder<B>137</B> gegen den Anschlag 140. Der  Hebel 131 ist drehbar auf einem weiteren He  bel<B>139</B> befestigt, und eine Feder 141 ist  bestrebt, ihn im Uhrzeigersinn zu drehen.

    Am andern Ende arbeitet der um die Achse  142 drehbare Hebel 139 mit einem Winkel  hebel 143 zusammen, der unter der Einwir  kung einer Feder 144 steht und um die  Achse 145 drehbar ist. Dieser Winkelhebel  wird durch den Nocken 146 gesteuert, der  seinerseits auf der Empfängernockenwelle  147 befestigt ist.  



  Am äussersten Ende des Hebels 139 greift  ein Hebel 152 an, der unter dem Einfluss  einer Feder 153 steht und auf einer Achse  154 befestigt     ist.    Am äussersten Ende der  Achse 154 ist ein weiterer Hebel 155 an  gebracht, der mit dem Zeitschalter des An  triebsmotors zusammen arbeitet. Von diesem  Zeitschalter ist nur die Antriebsachse 156  dargestellt, auf der lose drehbar das     Schnek-          kenrad   <B>157</B> mit den Langlöchern 158 ange  bracht ist, welches bei Betrieb vom Motor  angetrieben ist. Fest mit der Achse 156 ist  die     Nockenscheibe    159 verbunden, die den  Stift 160 trägt. Diese     Nockenscheibe    steuert  den Kontakt 161 für die Ein- und Ausschal  tung des Motors.

   Auf der     Nockenscheibe    159  ist ein weiterer Stift 162 befestigt, an dem  die Feder 163     angreift.    Die Feder 163 ist       bestrebt,    die     Nockenscheibe    in die dargestellte  Lage zu ziehen, in der die Kontakte 161 ge  schlossen sind. Die Bauart des dargestellten  Motorschalters ist im übrigen beispielsweise  durch das D. R. P. Nr.<B>550579</B> bekannt, so  dass sieh eine     Beschreibung    im einzelnen er  übrigt.    Zur Beschreibung der Wirkungsweise sei  bemerkt, dass die Anordnung sich in einer  Stellung befindet, wie sie kurz nach Ein  schaltung des Motors erreicht wird.

   Zur Ein  schaltung des Motors ist vorher in bekannter  Weise die     Buchstabenwechseltaste    gedrückt  und dadurch der Motor zum Anlaufen ge  bracht worden, der nun den Verteiler des  Fernschreibers antreibt. Die     Nockenscheibe     159 befindet sich dementsprechend in der  dargestellten Lage. Die     Sperrscbiene    148 ist  bei dem auf das Drücken der Buchstaben  wechseltaste folgenden Umlauf der Sende  welle 133     mit    Hilfe des Hebels 115, der in  den gebildeten Schlitz einfallen konnte, in  die dargestellte Lage am Ansatz 150 ver  schoben werden. Die Sendewelle 133 ist dann  nach einem Ablauf zur Ruhe gekommen, so  dass über die Hebel 127, 126, 120 die Schiene  115 wieder angehoben wurde.

   Die     Buchsta-          benwechselkombination    besteht aus fünf Im  pulselementen, die den Stoppimpulsen gleich  artig sind. Es wird also durch die Sendewelle       bei        Beginn    ihres Anlaufes auf der Tele  graphenleitung ein Stromzustand geschaffen,  der dem Stoppimpuls gleichartig ist, so dass  weder durch den eigenen Empfänger noch  durch den fernen Empfänger Fehlzeichen ab  gedruckt werden können.

   Die eigentliche Ein  schaltung erfolgt infolge der dem Startimpuls  entsprechenden Stromunterbrechung     bezw.          Zeichenstromaussendung,    während durch die  Impulskombination selbst sowohl der eigene  als auch der ferne Empfänger in die     Buch-          stabengruppe    geschaltet wird, wenn sie sich  nicht schon darin befinden. Durch Verschie  bung der Sperrschiene 111 mittels des Hebels  115 an der Schräge 124 werden die Tasten  der Zifferngruppe auf der Tastatur bei der  sendenden und     empfangenden    Maschine ge  sperrt. Die Schiene 111 sperrt in der linken  Endlage alle Tasten der Zifferngruppe und  in der rechten Endlage alle Tasten der Buch  stabengruppe. Die Wechseltasten werden  von ihr nicht gesperrt.  



  Es kann nunmehr auf der Tastatur ge  schrieben werden. Dann wird wiederum die  Sendewelle<B>133</B> in bekannter, nicht darge-           stellter    Weise     ausgelöst    und beginnt ihre  Umdrehung. Dadurch wird der Ansatz 180  des Hebels 127 von der     Nockenscheibe    132 frei  gegeben, und der Hebel 127 dreht sich unter  dem Einfluss der Feder 129 gegen den Uhr  zeigersinn. Der Stab 126 dreht dementspre  chend den Winkelhebel 120 um seine Achse  121, so dass der Hebel 116 unter dem Ein  fluss der Feder 119 die Wählschienen 108  bis 107 an den Ansätzen 125 in der einge  stellten Lage für eine Umdrehung sperrt. Es  kann also während dieser Zeit keine andere  Taste als die soeben gedrückte betätigt wer  den.

   Solange weiter geschrieben wird, bleibt  die Schiene 148 in der dargestellten Lage,  in der sie alle Tasten freigibt.  



  In ähnlicher Weise wird beim Drücken  der nicht dargestellten     Ziffernwechseltaste     der Sperrschiene 111 an der Schräge 123  durch den Hebel 114 in die rechte Endlage  verschoben.  



  Ist das Telegramm beendet, d. h. werden  eine Zeit lang keine     Telegraphierzeichen    ge  sendet, so kommt in bekannter Weise der  Stift 160 in Eingriff mit einem Langloch  158 des Zahnrades 157. Dadurch wird durch  den Stift 160 die     Nockenscheibe    159 mit  genommen und nach Beendigung der vorbe  stimmten Anlaufzeit der Vorrichtung wer  den die Kontakte 161 geöffnet und der Motor  bleibt stehen. Kurz vorher kommt der Stift  160 in Wirkverbindung mit dem Hebel 155,  dreht diesen gegen den Uhrzeigersinn und  schwenkt damit über die Welle 154 den He  bel 152 gegen die Wirkung der Feder 153.

    Dieser drückt auf den Hebel 139, der seiner  seits über den Hebel 141, der sich in der  in     Fig.    4 gezeichneten Lage befindet, den  Hebel 138 im Uhrzeigersinn gegen die Wir  kung der Feder 137 um die Achse 128  schwenkt und dadurch mit dem Ansatz 136  den Hebel 184 gegen den Uhrzeigersinn dreht.  Die Sperrschiene 148 wird in die rechte     End-          lage    verschoben, in der alle Tasten ausser  der     Buchstabenwechseltaste    gesperrt werden.  



  Der beschriebene Fernschreiber kann auch  mit einer bekannten Einrichtung zur Steue-         rung    der     Sperrschiene    von der Empfänger  nockenwelle aus versehen sein.  



  Wird nämlich angenommen, dass der Emp  fänger mit der Empfängernockenwelle 147  von einem fernen Sender aus eine Nachricht  empfängt, so kann bekanntlich der Fall ein  treten, dass das vom fernen Sender aus zu  letzt gesendete Zeichen einer andern Typen  gruppe angehört als das der anschliessend ge  drückten Taste des eigenen Senders ent  spricht. Es muss daher dafür Sorge getragen  werden, dass vor dem Aussenden einer Nach  richt durch den eigenen Sender die entspre  chende Wechseltaste gedrückt werden muss.  Dies geschieht dadurch, dass die Sperrschiene  148 in die Sperrlage geschoben wird, in der  alle Tasten ausser der     Buchstabenwechseltaste     gesperrt sind.

   Beim Empfang einer Nach  richt von einer fernen     Maschine    aus dreht  sich die Empfängernockenwelle 147, die     Sen-          dernockenwelle    138 steht aber still. In der  Ruhestellung befindet sich der höchste Teil  des Nockens 146 gegenüber dem Arm des  Winkelhebels 143, so dass dieser den     Hebel     139 nicht     beeinflusst.    Dreht sich dagegen der  Nocken 146, so wird der Winkelhebel 143  freigegeben und dreht sich unter dem Ein  fluss der Feder 144 im Uhrzeigersinn. Der  Hebel 127 befindet sich in der Lage, die in       Fig.    4 dargestellt ist, weil der Sender und  damit der Nocken 132 sich in der dargestell  ten Ruhelage befinden.

   Bei der Bewegung  des Hebels 143 nimmt dieser den Hebel 139  mit und schiebt auch den Hebel 131 nach  oben, so dass dieser an dem entsprechenden  Ansatz den Hebel<B>138</B> gegen die Wirkung  der Feder 137 im Uhrzeigersinn dreht. An  der Schräge 136 wird die Spitze 135 des  Hebels 134 mitgenommen. Der Hebel 184  wird daher gegen den Uhrzeigersinn um die  Achse 110 gedreht und schiebt die Sperr  schiene 148 in die Sperrstellung.  



  Die Verschiebung der Sperrschiene     muss     unterbleiben, für den Fall, dass der Emp  fänger vom eigenen Sender aus     betätigt    wird.  In diesem Fall schreibt der Empfänger die  Sendung des eigenen Senders mit. Eine  Gleichschaltung wie beim Empfang der Sen-      dun-- einer fernen Maschine ist in diesem  Fall nicht     nöti--,    eine Verschiebung der  Sperrschiene in die Sperrstellung also nicht  erwünscht. Dies wird auf folgende Weise er  reicht:  Beim Eigenempfang drehen sieh sowohl  die     Sendernockenwelle        133    und die Empfän  gernockenwelle 147.

   Kurz nach dem Anlauf  der     Sendernockenwelle    1.33 wird der Hebel  127 an dem Ansatz 130 durch den Nocken  132 freigegeben, wie oben beschrieben. Dabei  wird auch das linke Ende des Hebels 127  durch die Feder<B>129</B> nach unten     verschwenkt     und erreicht die Stellung, die in     Fig.    5 dar  gestellt ist. Unter dem Einfluss der Feder 141  nimmt der Hebel 131 auch die in     Fig.    5 dar  bestellte Lage ein und bei der infolge der  Drehung des Nockens 146 erfolgenden Auf  wärtsbewegung der Klinke 131 wird der       Hebel    138 nicht mitgenommen, die Sperr  schiene 148 also nicht verschoben.  



  In jedem der beschriebenen Fälle wird  eine gewisse Zeit nach Schluss der Sendung       bezw.    des Empfanges der     111otorschalter     wirksam, und es gelangt der Stift. 160 in Ein  griff mit dem Hebel 155, so dass kurz vor       Ausschaltung    des Motors die Sperrschiene  148 in die Sperrstellung verschoben wird.  Die Bedienungsperson kann dann beim Wie  dereinschalten nur die Buchstabenwechsel  taste betätigen, so dass der Abdruck von Fehl  zeichen zuverlässig verhütet ist.

   Ausser der  Einschaltung wird durch den Tastendruck  auf die     Buchstabenwechseltaste    auch die  Gleichschaltung mit dem eigenen und fernen  Empfänger     herbeigeführt.    Die Betätigung  der Tastatur     erfol--t    daher     vollkommen          zwa.ngläufig.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fernschreiber mit; Sperreinrichtung für das Tastenwerk, welcher durch Betätigung einer Taste eingeschaltet werden kann, da durch gekennzeichnet, dass durch die Aus schaltbewegung des Schalters für den An trieb des Verteilers des Fernschreibers ein Sperrorgan in die Stellung bewegt wird, in der alle "hasten ausser der Einschaltetaste gesperrt sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Fernschreiber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der selbsttätige Motorschalter zur Steuerung des Sperrorganes benutzt wird. 2.
    Fernschreiber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, class bei Betätigung der Einschaltetaste die Impulskombination, deren Impulselemente dem Stoppimpuls gleichartig sind, ausgesendet wird. 3. Fernschreiber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Sperrbügel un mittelbar unter dem Einfluss des Schalthebels für die Ein- und Ausschaltung des Motors steht, so dass bei dessen Umlegen in die Aus- schaltstellung der Sperrbügel in die Sperr stellung geführt wird. 4.
    Fernschreiber nach Unteranspruch 3, mit vereinigtem Sender und Empfänger, da durch gekennzeichnet, dass beim Empfang des Einschaltimpulses durch den Anker des Empfangsmagneten ein Sperrhebel verstellt wird, der den Schalthebel zur Einschaltung des Motors und zur Verstellung des Sperr bügels in dessen nichtsperrende Lage frei gibt. @>. Fernschreiber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das die verzögerte Ausschaltung des Motors steuernde Glied eines mechanischen Fernschalters die Sperr schiene in die Sperrstellung steuert.
    6. Fernschreiber nach Unteranspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschiene durch den bei Aussendung der Einschaltkombination erfolgenden Umlauf der Sendewelle in die Freigabestellung ge steuert wird. 7. Fernschreiber nach Unteranspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver schiebung der Sperrschiene in die Sperr stellung unter dem Einfluss der Empfänger welle erfolgen kann. B. Fernschreiber nach Unteranspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- schiebung der Sperrschiene in die Sperrstel lung unter dem Einfluss der Sendewelle er folgen kann.
    9. Fernschreiber nach Unteranspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verschiebung der Sperrschienen von der Sendewelle, der Empfängerwelle und vom F ernschalter aus das gleiche Rebelgestänge benutzt wird.
CH216549D 1939-03-11 1940-02-24 Fernschreiber mit Sperreinrichtung für das Tastenwerk. CH216549A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE216549X 1939-03-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH216549A true CH216549A (de) 1941-08-31

Family

ID=5829657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH216549D CH216549A (de) 1939-03-11 1940-02-24 Fernschreiber mit Sperreinrichtung für das Tastenwerk.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH216549A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3189153A (en) * 1962-07-03 1965-06-15 Ibm Keyboard

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3189153A (en) * 1962-07-03 1965-06-15 Ibm Keyboard

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE599288C (de) Tastensender fuer Telegraphenapparate mit besonderen Tasten fuer verschiedene Zeichengruppen (z. B. Buchstaben und Zahlen), die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden
CH216549A (de) Fernschreiber mit Sperreinrichtung für das Tastenwerk.
DE668252C (de) Einrichtung zur Nummernstromstossgabe in Fernschreibanlagen mit Waehlerbetrieb
DE952719C (de) Anordnung fuer Fernschreibgeraete mit Einrichtungen zur Fernein- und -ausschaltung eines Empfangslochers
DE765982C (de) Telegraphischer Tastensender zur Aussendung von Impulsreihen, die vorzugsweise Buchstabenbildern entsprechen
DE682756C (de) Speicher- bzw. UEberlappsteuereinrichtung an Telegraphenapparaten
DE696984C (de) UEbersetzungseinrichtung fuer Drucktelegrafenempfaenger
DE320490C (de) Vorrichtung zur Geheimuebermittlung telegraphischer Nachrichten, bei der mittels telegraphischer Apparate mit Tastatur nach Art von Schreibmaschinen und mit Typenrad o. dgl. die Buchstaben oder Zeichen des Telegramms ein selbsttaetiges Vertauschen erfahren
DE744377C (de) Fernschreibsender fuer Fuenferalphabet mit mehreren, vorzugsweise zwei Typengruppen und selbsttaetiger Aussendung eines Typengruppenwechselzeichens beim UEbergang auf eine andere Typengruppe
DE604053C (de) Fernschreibmaschine, deren Sendereinrichtung wahlweise durch eine Tastatur oder durch einen Lochstreifen betaetigt werden kann
DE655203C (de) Sende- und Empfangsanlage zur UEbermittlung von Stromstosskombinationen
DE954263C (de) Typendrucktelegraph
DE753439C (de) Tastengeber mit selbsttaetiger Zeichengabeeinrichtung
DE861856C (de) Telegrafenanlage, insbesondere fuer Bildpunktschreiber, mit Fernein- und -ausschaltung der Telegrafengeraete durch einen Einschaltimpuls bestimmter Mindestdauer und durch einen Ausschaltimpuls von der mehrfachen Dauer des Einschaltimpulses
DE830965C (de) Telegraphensystem mit einem Haupt- oder Steueramt, das ueber eine Zweiweguebertragungsleitung mit mehreren entfernt liegenden AEmtern verbunden ist
AT119777B (de) Drucktelegraph.
AT144281B (de) Sende- und Empfangsvorrichtung für Fernschreiber.
DE854368C (de) Fernschreibteilnehmeranordnung, insbesondere fuer Fernschreiber mit kombiniertem Hand- und Lochstreifensender
DE746103C (de) Vorrichtung zur Verhinderung von Fehlsendungen bei Fernschreibmaschinen
DE817612C (de) Mechanische Verzoegerungseinrichtung mit allmaehlicher Fortschaltung eines Steuergliedes, z. B. Zeitschalter, insbesondere fuer die Ausschaltung von Fernschreibern
DE681503C (de) Telegrafengeraet mit vereinigtem Sender und Empfaenger, bei dem die einzelnen Zeichen durch Impulsreihen uebertragen werden, deren einzelne Impulse Zeichenteilen entsprechen
DE700154C (de) Tastenwerk fuer Springschreibsender
DE930155C (de) Typengruppenwechseleinrichtung fuer Fernschreibmaschinen
DE613391C (de) Tastensender fuer Telegraphenapparate mit Kombinationsgliedern (Waehlschienen), Zeichentasten und Umschalttasten
DE696276C (de) Anordnung zum absatzweisen Ankuppeln einer Welle an eine dauernd umlaufende