Fernschreiber mit Sperreinrichtung für das Tastenwerk. Die Einschaltung und Ferneinschaltung von Fernschreibern erfolgt vielfach durch einen Tastendruck einer Taste des Tasten werkes. Dabei wird durch den Tastendruck der Stromzustand der Teilnehmerleitung ge ändert. Vielfach erfolgt die Einschaltung auch durch Aussendung einer Impulskombi nation. Die Impulskombination, deren Im pulselemente dem Stoppimpuls gleichartig sind, also beim Fünferalphabet 1932 die Buchstabenwechselkombination oder bei an dern Alphabeten die Zwischenraumkombina- tion, hat sich für die Einschaltung als be sonders vorteilhaft erwiesen.
Bei bekannten Tastenwerken sind im Ruhezustand des Fernschreibers mindestens die Tasten einer Typengruppe frei, so dass eine beliebige Taste gedrückt werden kann. Da durch wird eine Impulskombination ausge sendet, die den Abdruck eines nicht ge- wünschten Buchstabens veranlasst und die auch je nach ihrer Zusammensetzung wegen der Drehzahlunterschiede der Motoren beim Anlaufen Störungen im Gleichlauf zur Folge haben kann.
Bei dem Fernschreiber gemäss der Erfin dung wird die Aussendung der Einschalte kombination dadurch erzwungen, dass durch die Ausschaltbewegung des Schalters für den Antrieb des Verteilers des Fernschreibers ein Sperrorgan in die Stellung bewegt wird, in der alle Tasten ausser der Einschaltetaste ge sperrt sind.
Bei ruhendem Fernschreiber kann dann nur die Einschaltetaste gedrückt werden. Der Abdruck eines Fehlzeichens kann dabei ver mieden werden und bei Verwendung der Im pulskombination, deren Impulselemente dem Stoppimpuls gleichartig sind, werden zur Einschaltung auch Gleichlaufstörungen aus geschaltet.
Bei einfacheren Fernschreibern, z. B. bei Geräten, die mit Impulsreihen arbeiten, wie bei Monogrammdruckern, Faksimilegeräten oder Schrittschalttelegraphen, kann man das Sperrorgan unmittelbar unter den Einfluss des Schalthebels für die Ein- und Ausschal tung des Motors bringen.
Bei Geräten, die mit einem mechanischen Fernschalter ausgerüstet sind, deren Aus schaltung also verzögert erfolgt, kann das Sperrorgan unter den Einfluss des die ver zögerte Ausschaltung steuernden Gliedes ge bracht werden.
Die Erfindung kann auch gemeinsam mit einem bekannten Vorschlag verwendet wer den, nach dem die Verstellung von Sperr organen in die Sperrstellung unter dem Ein fluss der Empfängerwelle erfolgt. Es ist möglich, Sperrschienen auch von der Sende welle aus zu steuern. In diesen Fällen ist es zweckmässig, für die Verstellung der Sperrsehienen von der Sendewelle. Empfän gerwelle und vom Fernschalter aus das glei che Hebelgestänge zu benutzen. In den nach folgenden Beispielen, soweit sie auf das Fünferalphabet Bezug haben, sind für die Steuerung von der Sendewelle aus zwei Sperrschienen benutzt. Man kann aber auch in an sich bekannter Weise eine Sperrschiene mit drei Stellungen verwenden.
In den anliegenden Figuren sind Aus führungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 stellen eine Einrichtung dar, wie sie vorzugsweise bei Faksimile- geräten, Monogrammdruchern und überhaupt bei Geräten einfacheren Aufbaues vorteilhaft verwendet wird.
Die Fig. 3 bis 5 beziehen sich auf eine Tastatur für Geräte mit Fünferalphabet und Start-Stopp-Betrieb. Sie zeigen auch, wie die vorliegende Erfindung mit Einrichtungen vereinigt werden kann, bei denen die Sper rung auch von der Sendewelle und von der Empfängerwelle aus gesteuert wird.
Der Taste 1 ist. die Impulskombination oder Impulsreihe zugeordnet, deren Impuls- elemente den Stoppimpulsen gleichartig sind. Dies kann beispielsweise die Taste für den; Typengruppenwechsel oder die Zwischen raumtaste sein. Die Taste 1 ist drehbar um die Achse 2 und steht unter der Wirkung der Feder 3. Sie ist an ihrem hintern Ende von einem Sperrbügel 4 freigegeben, der von de.r Feder 5 um die Achse 6 gegen den Uhr zeigersinn beeinflusst wird. Die übrigen Tasten 7 der Tastatur, von denen nur eine gezeichnet ist, sind gleichfalls um die Achse 2 drehbar und stehen unter der Wirkung von Federn B.
In der dargestellten Ruhestellung sind die Tasten 7 durch den Bügel 4 gegen Herunterdrücken gesperrt. Um eine Achse 9 ist ein 'Winkelhebel 10 drehbar, der unter dem Einfluss der Feder 11 steht und dessen vordere Nase 12 mit einem Stift 13 des Sperrbügels 4 zusammenarbeitet. Der Win kelhebel lt) besitzt eine Abwinklung 14, an der er von dem Anschlag eines weiteren Winkelhebels 15 gesperrt werden kann. Die ser Winkelhebel ist um eine Achse 16 dreh bar und steht. unter dem Einfluss einer Feder 17.
Der Winkelhebel 10 trägt an seinem obern Ende den Einschaltkontakt 18, der zwecks Einschaltung des Motors, der den Fernschreiberverteiler antreibt, mit dem fest stehenden Kontakt 19 den Strom schliesst. Der Anker 20 des Empfangsmagneten 21 be sitzt einen Ansatz 22 und steht unter dem Einfluss einer Feder 24. Er ist drehbar um die Achse 25.
Im Ruhezustand ist der Empfangsmagnet 21 unter Dauerstrom und hält daher seinen Anker 20 fest. Die Anordnung befindet sich daher in der gezeichneten Lage. Zur Ein schaltung des Motors wird die Taste 1 be tätigt und dadurch in nicht dargestellter Weise der Sendekontakt geöffnet, so dass bei den angeschlossenen Geräten und auch bei dem eigenen Empfänger der Empfangs magnet 21 stromlos wird und der Anker 20 unter dem Einfluss der Feder 24 abfällt. Der Winkelhebel 15 wird mittels des Ansatzes 22 um die Achse 16 gegen die Wirkung der Feder 17 gedreht und gibt am Ansatz 1l den Winkelhebel 10 frei. Dieser dreht sich unter dem Einfluss der Feder 11 um die Achse 9, so dass die Kontakte 18 und 19 ge schlossen werden. Der Motor läuft also an.
Gleichzeitig wird mit dem Ansatz 12 am Stift 13 der Sperrbügel 4 gegen die Wirkung der Feder 5 derart bewegt, dass alle Tasten 7 zum Schreiben freigegeben werden.
Zur Ausschaltung muss der Winkelhebel 10 gegen die Wirkung der Feder 11 zurück geführt werden. Dies kann über ein nicht dargestelltes Gestänge von einem weiteren Tastenhebel aus geschehen, der anschliessend durch den Sperrbügel 4 gesperrt werden kann. Bei der Rückführung des Winkelhebels 10 wird nämlich am Ansatz 12 der Stift 13 freigegeben, so dass sämtliche Tasten 7 durch den Bügel 4 wieder gesperrt werden mit Aus nahme der Taste 1, da die Feder 5 den Bügel 4 nach Freigabe des Stiftes 13 in die Sperr stellung zieht.
Soll nunmehr der Apparat von neuem ein geschaltet werden, so kann nur die Taste 1 gedrückt werden. Da dieser Taste die Impuls reihe zugeordnet ist, deren Impulselemente den Stoppimpulsen gleichartig sind, z. B. die Zwischenraumtaste oder die Tasten für den Typengruppenwechsel, so kann bei einer er neuten Einschaltung, die nur durch diese Taste geschehen kann, kein Fehlzeichen, ab gedruckt werden.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist ein Tasten werk für Start-Stopp-Apparate mit Fünfer alphabet dargestellt, bei dem die Sperrschiene in durch das D. R. P. Nr. 651293 bekannten Weise von der Empfängerwelle und gemäss einem älteren Vorschlag (französisches Patent Nr. 853589) von der Sendewelle und schliess lich auch vom Motorschalter aus gesteuert wird. Die Wählschienen 103 bis 107, von welchen nur 103 und 107 dargestellt sind, werden von Tastenhebeln 101 in bekannter Weise verstellt. Für die Umschaltung von Ziffern auf Buchstaben ist die Buehstaben- wechselta.ste 102 vorgesehen.
Zur Sperrung der Tastenhebel sind zwei Sperrschienen vor gesehen, nämlich eine Sperrschiene 111, durch die in deren rechten bezw. linken Endlage die Tasten einer Typengruppe, d. h. der Buchstaben- bezw. Zifferngruppe gesperrt werden. Eine andere Sperrschiene 148 sperrt in der einen Stellung sämtliche Tasten ausser der Buchstabenwechseltaste, während sie in der andern Stellung alle Tasten freigibt. Die Endstellungen der beiden Sperrschienen kön nen durch federbeeinflusste Rastklinken 112 und 149 festgelegt werden.
Die Wählschienen 103 tis 107 arbeiten mit Einstellhebeln 108 zusammen, durch die die Einstellung der Wählschienen in bekannter Weise auf die Sendekontakte übertragen werden kann. Auf der gleichen Achse, auf der die Tasten 101 und 102 gelagert sind, sind auch drei Hebel 114, 115 und 116 gelagert, die unter dem Einfluss von Federn 117 bis 119 stehen. Die Hebel 114 bis 116 liegen auf einem Winkel hebel 120 auf, der um die Achse 121 dreh bar ist, so dass sie die Bewegung der Schie nen 103 bis 107 und 111 nicht hindern.
Die Wählschienen 103 bis 107 besitzen Schlitze 122, die beim Drücken der Buchstabenwech- seltaste 102 für den Hebel 115 und beim Drücken der Ziffernwechseltaste für den Hebel 114 einen durchgehenden Schlitz bil den, so dass diese Hebel einfallen können. Die Sperrschiene 111 besitzt an den Stellen, die den Hebeln 114 und 115 entsprechen, je eine schräge Fläche 123 und 124, durch die die Sperrschiene in die eine oder andere End- stellung verschoben werden kann. Unter dem Hebel 116 ist die Sperrschiene 111 frei ge schnitten. Der Hebel 116 arbeitet aber mit den Ansätzen 125 der Wählschienen 103 bis 107 zusammen.
Am andern Ende des Hebels 120 ist ein Stab 126 angelenkt, der seinerseits einen Winkelhebel 127 steuert. Dieser ist um die Achse 128 drehbar und steht unter dem Ein fluss einer Feder 129. Er besitzt einen An satz 130 und arbeitet am andern Ende mit einem besonders geformten Hebel 131 zusam men. Der Ansatz 130 wird von einem Nok- ken 132 gesteuert, der auf der @ Sendewelle 133 befestigt ist.
Die Sperrschiene 148 besitzt am rechten Ende einen Ausschnitt, in den ein Hebel 134 hereinragt, der um die Achse 110 drehbar ist. Dieser besitzt am obern Ende eine Spitze 135, die mit einem entsprechenden Ansatz 136 eines um die Achse 128 drehbaren und unter dem Einfluss einer Feder<B>137</B> stehenden He bels 138 zusammenarbeitet. Am andern Ende .arbeitet der Hebel auch mit dem Hebel 131 zusammen. Die verschiedenen Stellungen, die die Hebel 127, 131 und 138 einnehmen kön nen, sind in den Fig. 4 und 5 gezeichnet. Der Hebel 138 legt sich unter der Einwirkung der Feder<B>137</B> gegen den Anschlag 140. Der Hebel 131 ist drehbar auf einem weiteren He bel<B>139</B> befestigt, und eine Feder 141 ist bestrebt, ihn im Uhrzeigersinn zu drehen.
Am andern Ende arbeitet der um die Achse 142 drehbare Hebel 139 mit einem Winkel hebel 143 zusammen, der unter der Einwir kung einer Feder 144 steht und um die Achse 145 drehbar ist. Dieser Winkelhebel wird durch den Nocken 146 gesteuert, der seinerseits auf der Empfängernockenwelle 147 befestigt ist.
Am äussersten Ende des Hebels 139 greift ein Hebel 152 an, der unter dem Einfluss einer Feder 153 steht und auf einer Achse 154 befestigt ist. Am äussersten Ende der Achse 154 ist ein weiterer Hebel 155 an gebracht, der mit dem Zeitschalter des An triebsmotors zusammen arbeitet. Von diesem Zeitschalter ist nur die Antriebsachse 156 dargestellt, auf der lose drehbar das Schnek- kenrad <B>157</B> mit den Langlöchern 158 ange bracht ist, welches bei Betrieb vom Motor angetrieben ist. Fest mit der Achse 156 ist die Nockenscheibe 159 verbunden, die den Stift 160 trägt. Diese Nockenscheibe steuert den Kontakt 161 für die Ein- und Ausschal tung des Motors.
Auf der Nockenscheibe 159 ist ein weiterer Stift 162 befestigt, an dem die Feder 163 angreift. Die Feder 163 ist bestrebt, die Nockenscheibe in die dargestellte Lage zu ziehen, in der die Kontakte 161 ge schlossen sind. Die Bauart des dargestellten Motorschalters ist im übrigen beispielsweise durch das D. R. P. Nr.<B>550579</B> bekannt, so dass sieh eine Beschreibung im einzelnen er übrigt. Zur Beschreibung der Wirkungsweise sei bemerkt, dass die Anordnung sich in einer Stellung befindet, wie sie kurz nach Ein schaltung des Motors erreicht wird.
Zur Ein schaltung des Motors ist vorher in bekannter Weise die Buchstabenwechseltaste gedrückt und dadurch der Motor zum Anlaufen ge bracht worden, der nun den Verteiler des Fernschreibers antreibt. Die Nockenscheibe 159 befindet sich dementsprechend in der dargestellten Lage. Die Sperrscbiene 148 ist bei dem auf das Drücken der Buchstaben wechseltaste folgenden Umlauf der Sende welle 133 mit Hilfe des Hebels 115, der in den gebildeten Schlitz einfallen konnte, in die dargestellte Lage am Ansatz 150 ver schoben werden. Die Sendewelle 133 ist dann nach einem Ablauf zur Ruhe gekommen, so dass über die Hebel 127, 126, 120 die Schiene 115 wieder angehoben wurde.
Die Buchsta- benwechselkombination besteht aus fünf Im pulselementen, die den Stoppimpulsen gleich artig sind. Es wird also durch die Sendewelle bei Beginn ihres Anlaufes auf der Tele graphenleitung ein Stromzustand geschaffen, der dem Stoppimpuls gleichartig ist, so dass weder durch den eigenen Empfänger noch durch den fernen Empfänger Fehlzeichen ab gedruckt werden können.
Die eigentliche Ein schaltung erfolgt infolge der dem Startimpuls entsprechenden Stromunterbrechung bezw. Zeichenstromaussendung, während durch die Impulskombination selbst sowohl der eigene als auch der ferne Empfänger in die Buch- stabengruppe geschaltet wird, wenn sie sich nicht schon darin befinden. Durch Verschie bung der Sperrschiene 111 mittels des Hebels 115 an der Schräge 124 werden die Tasten der Zifferngruppe auf der Tastatur bei der sendenden und empfangenden Maschine ge sperrt. Die Schiene 111 sperrt in der linken Endlage alle Tasten der Zifferngruppe und in der rechten Endlage alle Tasten der Buch stabengruppe. Die Wechseltasten werden von ihr nicht gesperrt.
Es kann nunmehr auf der Tastatur ge schrieben werden. Dann wird wiederum die Sendewelle<B>133</B> in bekannter, nicht darge- stellter Weise ausgelöst und beginnt ihre Umdrehung. Dadurch wird der Ansatz 180 des Hebels 127 von der Nockenscheibe 132 frei gegeben, und der Hebel 127 dreht sich unter dem Einfluss der Feder 129 gegen den Uhr zeigersinn. Der Stab 126 dreht dementspre chend den Winkelhebel 120 um seine Achse 121, so dass der Hebel 116 unter dem Ein fluss der Feder 119 die Wählschienen 108 bis 107 an den Ansätzen 125 in der einge stellten Lage für eine Umdrehung sperrt. Es kann also während dieser Zeit keine andere Taste als die soeben gedrückte betätigt wer den.
Solange weiter geschrieben wird, bleibt die Schiene 148 in der dargestellten Lage, in der sie alle Tasten freigibt.
In ähnlicher Weise wird beim Drücken der nicht dargestellten Ziffernwechseltaste der Sperrschiene 111 an der Schräge 123 durch den Hebel 114 in die rechte Endlage verschoben.
Ist das Telegramm beendet, d. h. werden eine Zeit lang keine Telegraphierzeichen ge sendet, so kommt in bekannter Weise der Stift 160 in Eingriff mit einem Langloch 158 des Zahnrades 157. Dadurch wird durch den Stift 160 die Nockenscheibe 159 mit genommen und nach Beendigung der vorbe stimmten Anlaufzeit der Vorrichtung wer den die Kontakte 161 geöffnet und der Motor bleibt stehen. Kurz vorher kommt der Stift 160 in Wirkverbindung mit dem Hebel 155, dreht diesen gegen den Uhrzeigersinn und schwenkt damit über die Welle 154 den He bel 152 gegen die Wirkung der Feder 153.
Dieser drückt auf den Hebel 139, der seiner seits über den Hebel 141, der sich in der in Fig. 4 gezeichneten Lage befindet, den Hebel 138 im Uhrzeigersinn gegen die Wir kung der Feder 137 um die Achse 128 schwenkt und dadurch mit dem Ansatz 136 den Hebel 184 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Die Sperrschiene 148 wird in die rechte End- lage verschoben, in der alle Tasten ausser der Buchstabenwechseltaste gesperrt werden.
Der beschriebene Fernschreiber kann auch mit einer bekannten Einrichtung zur Steue- rung der Sperrschiene von der Empfänger nockenwelle aus versehen sein.
Wird nämlich angenommen, dass der Emp fänger mit der Empfängernockenwelle 147 von einem fernen Sender aus eine Nachricht empfängt, so kann bekanntlich der Fall ein treten, dass das vom fernen Sender aus zu letzt gesendete Zeichen einer andern Typen gruppe angehört als das der anschliessend ge drückten Taste des eigenen Senders ent spricht. Es muss daher dafür Sorge getragen werden, dass vor dem Aussenden einer Nach richt durch den eigenen Sender die entspre chende Wechseltaste gedrückt werden muss. Dies geschieht dadurch, dass die Sperrschiene 148 in die Sperrlage geschoben wird, in der alle Tasten ausser der Buchstabenwechseltaste gesperrt sind.
Beim Empfang einer Nach richt von einer fernen Maschine aus dreht sich die Empfängernockenwelle 147, die Sen- dernockenwelle 138 steht aber still. In der Ruhestellung befindet sich der höchste Teil des Nockens 146 gegenüber dem Arm des Winkelhebels 143, so dass dieser den Hebel 139 nicht beeinflusst. Dreht sich dagegen der Nocken 146, so wird der Winkelhebel 143 freigegeben und dreht sich unter dem Ein fluss der Feder 144 im Uhrzeigersinn. Der Hebel 127 befindet sich in der Lage, die in Fig. 4 dargestellt ist, weil der Sender und damit der Nocken 132 sich in der dargestell ten Ruhelage befinden.
Bei der Bewegung des Hebels 143 nimmt dieser den Hebel 139 mit und schiebt auch den Hebel 131 nach oben, so dass dieser an dem entsprechenden Ansatz den Hebel<B>138</B> gegen die Wirkung der Feder 137 im Uhrzeigersinn dreht. An der Schräge 136 wird die Spitze 135 des Hebels 134 mitgenommen. Der Hebel 184 wird daher gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 110 gedreht und schiebt die Sperr schiene 148 in die Sperrstellung.
Die Verschiebung der Sperrschiene muss unterbleiben, für den Fall, dass der Emp fänger vom eigenen Sender aus betätigt wird. In diesem Fall schreibt der Empfänger die Sendung des eigenen Senders mit. Eine Gleichschaltung wie beim Empfang der Sen- dun-- einer fernen Maschine ist in diesem Fall nicht nöti--, eine Verschiebung der Sperrschiene in die Sperrstellung also nicht erwünscht. Dies wird auf folgende Weise er reicht: Beim Eigenempfang drehen sieh sowohl die Sendernockenwelle 133 und die Empfän gernockenwelle 147.
Kurz nach dem Anlauf der Sendernockenwelle 1.33 wird der Hebel 127 an dem Ansatz 130 durch den Nocken 132 freigegeben, wie oben beschrieben. Dabei wird auch das linke Ende des Hebels 127 durch die Feder<B>129</B> nach unten verschwenkt und erreicht die Stellung, die in Fig. 5 dar gestellt ist. Unter dem Einfluss der Feder 141 nimmt der Hebel 131 auch die in Fig. 5 dar bestellte Lage ein und bei der infolge der Drehung des Nockens 146 erfolgenden Auf wärtsbewegung der Klinke 131 wird der Hebel 138 nicht mitgenommen, die Sperr schiene 148 also nicht verschoben.
In jedem der beschriebenen Fälle wird eine gewisse Zeit nach Schluss der Sendung bezw. des Empfanges der 111otorschalter wirksam, und es gelangt der Stift. 160 in Ein griff mit dem Hebel 155, so dass kurz vor Ausschaltung des Motors die Sperrschiene 148 in die Sperrstellung verschoben wird. Die Bedienungsperson kann dann beim Wie dereinschalten nur die Buchstabenwechsel taste betätigen, so dass der Abdruck von Fehl zeichen zuverlässig verhütet ist.
Ausser der Einschaltung wird durch den Tastendruck auf die Buchstabenwechseltaste auch die Gleichschaltung mit dem eigenen und fernen Empfänger herbeigeführt. Die Betätigung der Tastatur erfol--t daher vollkommen zwa.ngläufig.