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DE746103C - Vorrichtung zur Verhinderung von Fehlsendungen bei Fernschreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung von Fehlsendungen bei Fernschreibmaschinen

Info

Publication number
DE746103C
DE746103C DET47845D DET0047845D DE746103C DE 746103 C DE746103 C DE 746103C DE T47845 D DET47845 D DE T47845D DE T0047845 D DET0047845 D DE T0047845D DE 746103 C DE746103 C DE 746103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keys
type group
rail
blocking
key
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET47845D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Jacoby
Dipl-Ing Alfred Lahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Normalzeit Lehner & Co
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Normalzeit Lehner & Co
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Normalzeit Lehner & Co, Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Normalzeit Lehner & Co
Priority to DET47845D priority Critical patent/DE746103C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746103C publication Critical patent/DE746103C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung von Fehlsendungen bei Fernschreibmaschinen In. neuzeitlichen Telegraphenapparaten, insbesondere Fernschreibmaschinen, sind Vorrichtungen bekannt, welche die Aussendung von Fehlzeichen verhindern sollen. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn zwei Maschinen, die miteinander arbeiten, abwechselnd senden und empfangen. ',. Bei den üblichen Anordnungen haben alle oder die meisten Tasten der Sendeeinrichtung doppelte Bedeutung, indem das, bei Tastendruck ausgesendete Zeichen sowohl einen Buchstaben als auch eine Ziffer o. dgl. bedeuten kann. Im Empfänger sind zwei Gruppen von Typen angeordnet, wobei der übergang von der einen zur anderen Gruppe durch Auissendung eines Typengruppenw echselz°ichens erfolgt. Unterbleibt nun die Aussendung dieses Zeichens, so kann ungewollt statt des Abdrucks von Buchstaben ein solcher von Ziffern, Lund umgekehrt erfolgen. Man hat daher bereits Maßnahmen ergriffen, um die Bediemmgsperson zwangsläufig zur Aussendung d'es Umschaltezeichens zu veranlassen. Die bekannten Anordnungen verweniden hierzu eine Beeinflussung der Sendetastatur vom Empfänger her. Immer dann, wenn die Stellung des Senders mit der des Empfängers bezüglich der wirksam gemachten Zeichengruppe nicht übereinstimmt, tritt eine Sperrung der Tasten ein. Diese Abhängigkeit vom Empfänger bringt eine Reihe. von Schwierigkeiten mit smch, so insbesondere eine mechanische Verbindung zwischen den beiden Teilen, die einen engen räumlichen Zusammenbau erfordert und somit die Freizügigkeit der Anordnung beschränkt. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist, daß beim Betätigen des eigenen Senders die Sperrvorrichtung- unwirksam gemacht werden muß. Hierzu ist bei der bekannten Ausführungeiine während jedes Zeichens wirksam gemachte Vorrichtung vorhanden, die in ihrer zeitlichen Wirkungsweise- außerordentlich sorgfältig bemessen sein muß und dadurch leicht Anlaß zu Störungen gibt.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese SchLvierigkeiten, indem sie sich von der Steuerung durch den Empfänger unabhängig macht. Die Erfindung betrifft hierbei eine Vorrichtun- zur Verhinderung von Fehlsendungen bei Fernschreibmaschinen, bei welchen Typen zweier Gruppen durch .die gleichen Sendezeichen ausgewählt werden und zur Umschaltung auf eine andere Typengruppe ein Typengruppenwechselzeichen übertragen wird und bei welchen im Ruhezustand sämtliche-Tasten mit AusnahmederTypengruppenwe.chseltasten gesperrt sind rund erst durch Betätigung einer Typengruppenwechseltaste die Sperrung der dieser Typengruppe zugeordneten Tasten aufgehoben wird. Gemäß der Erfindung wird bei Fernschreibmaschinen, bei denen Sender und Empfänger getrennt voneinander betrieben werden, insbesondere für Duplexbetrieb, und bei denen ferner eine besondere Einschalttaste vorgesehen ist, in Abhängigkeit vom Stillsetzen der Fernschreiber diejenige Einrichtung wirksam, welche sämtliche Tasten mit Ausnahme der Typengruppenwechseltaste sperrt, und es wird die Sperrung der zugeordneten Tasten erst nach dem Drücken der Einschaltetaste durch das- Betätigen einer Typengruppenwechseltaste aufgehoben.
  • Um dem Teilnehmer den Sperrzustand bemerkbar zu machen, erscheint vorteilhaft bei Betätigen der unwirksam gemachten Tasten ein hörbares oder sichtbares Aufmerksamkeitszeichen. Hierdurch wird der Teilnehmer veranlaßt, vor Beginn der Textsendung zuerst die zugehörigen Gruppentasten Bra oder Z! zu, betätigen. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt sich daraus,. daß es möglich ist, einen Duplexbetrieb vorzusehen, wobei der eigene Empfänger in einer anderen Zeichengruppe arbeitet als der eiserne Sender.
  • Ausführungen dieser Erfindung zeigen die Abbildungen, die im folgenden eingehend besprochen werden und die die genannten Merkmale und weiteren Vorzüge erkennen lassen.
  • Die Fig. i zeigt das -Tastenfeld einer Fernschreibmaschine, wobei drei Arten von Tasten T dargestellt sind: i. solche, die lediglich mit Buchstaben belegt sind;-2: solche, die nur mit Zahlen belegt sind; 3.- solche, die mit Kombinationen beider Gruppen belegt sind: Unter den Tasten befindet sich eine Sperrschiene S, die drei Stellungen einnehmen han:i. In der Mittelstellung sind sämtliche Tasten gesperrt. In der linken Stellung sind alle Tasten: die mit Zeichen belegt sind, freigegeben, in der rechten Stellung alle, die mit Buchstaben belegt sind. In jeder der drei Stellungen wird die Schiene durch eine RastfederF festgehalten. Die Verschiebung aus der Mittellage erfolgt durch die Betätigung einer der Gruppenumschaltetasten Tii, wodurch je nachdem die Buchstaben- oder Zifferngruppe wirksam gemacht wird. Diese beiden Tasten wirken auf eine Schräge der Schiene S, die dadurch in der gewünschten Richtung bewegt wird und die der Gruppe zugeordnete Taste freigibt. Die Fig.2 zeigt beispielsweise die Stellung der Schiene, wenn die TasteZi betätigt worden ist. Es. ist erkennbar, daß die mit einem Strich belegte Taste gedrückt ist. Die lediglich mit einem Buchstaben belegten Tasten, z. B. Q , W, sind noch gesperrt. In eine Nut N (Fis. i) der Schiene greift ein dreiarmiger HebeIH, der der Schiene folgt, und umgekehrt, falls er bewegt wind, die Schiene mitnimmt. Der Hebel steht unter dem Einfluß einer weiteren Schiene G, die in einer Geradeführung sich bewegen kann und, falls sie nach oben gedrückt wird; die Schiene zwangsläufig in die Mittellage bringt. Solange die Schiene G in der oberen Lage ist, kann also keine Sendung erfolgen. Es muß somit beim Einschalten des Fernschreibers die Schiene G nach unten bewegt werden.
  • In den Fig. 3 und :1 ist die Steuerung von H und G dargestellt. Bei einer motorbetrieben @n Maschine ist eine im Betrieb. laufende Achse A vorhanden, die in bekannter Weise von dem Zeitschalter abhängig ist. Dieser Zeitschalter setzt die Maschine nach gewisser Zeit still, falls keine neuen Zeichen gesendet oder empfangen werden. Dieser Zeitschalter kann nun dazu dienen, die Beendigung des Bereitschaftszustandes auf die Schiene S zu übertragen.
  • Bei jeder Einleitung eines Bereitschaftszustandes, z. B. durch Unterbrechung des Schleifenruhestromes von der Sendeseite her, wird durch nicht dargestellte Mittel die Klinke B nach links bewegt. Hierdurch wird das Gestänge R unter der Wirkung der Feder Q gegen den Anschlag L gezogen und hierbei durch den Teil. G der Sperrhebel H freigegeben. Solange der Motor läuft, ist der umlaufende Nocken M außerhalb des Bereiches von R. Beendet der Zeitschalter die Bereitschaftsstellung, so wird die Achse A senkrecht zur Papierebene bewegt, so daß nunmehr M in Eingriff mit der Stange R kommt. Wie aus Fig..l ersichtlich, wird bei der Umdrehung von M die Stange nach unten bewegt. Hierbei tritt bei B eine Verklnkung ein. und zugleich wird mittels G der Hebel ff und damit die Sperrschiene in die Sperrlage gebracht.
  • Bei motorlosen Maschinen wird zweckmäßig eine Anordnung gemäß Fig.5 verwendet. Die Teile H und G sind die gleichen. An Stelle der Klinke B ist ein hakenförmig gestalteter Hebel I' gezeigt, der in der Ruhelage die Schiene G in der oberen Lage hält. Beim Eintreten des Bereitschaftszustandes wird ein vorübergehender Druck in der Pfeilrichtung auf I' ausgeübt, so daß unter der Wirkung der Feder U die Schiene G nach abwärts gleitet. Jetzt kann die Tastatur durch die Tasten Bit und Zi in Benutzung genommen werden. Am Ende der Sendezeit wird ebenfalls durch einen Zeitschalter die Schiene G wieder gehoben. Dies erfolgt mittels des Elektromagneten EM, der beim Anzug seines Ankers J unter Spannung der Feder U die Schiene G wieder mit P verklinkt. Der für EM erforderliche Stromstoß kann durch eine Verzögerungseinrichtung bewirkt werden, die dem Zeitschalter bei Motormaschinen entspricht. Denkbar ist auch eine Fernsteuerung des Magneten EM durch ein besonderes Zeichen von ' der- Sendeseite her. Da beide Teile voneinander unabhängig sind, ist ein sicherer Betrieb durch :einfache Mittel auch in diesem Falle gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung von Fehlsendungen bei Fernschreibmaschinen, bei welchen Typen zweier Gruppen durch die gleichen Sendezeichen ausgewählt werden und zur Umschaltung auf eine andere Typengruppe ein Typengruppenwechs°1-zeichen übertragen wird und bei welchen im Ruhezustand sämtliche Tasten mit Aus: nahme der Typengruppenwechseltasten gesperrt sind und: erst durch Betätigen einer der Typengruppenwechseltasten die Sperrung der dieser Typengruppe zugeordneten Tasten aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fernschreibmaschinen, bei denen Sender und Empfänger getrennt voneinander betrieben werden (in:sbesondere für Duplexbetrieb) und außerdem ein: besondere Einschalttaste vorgesehen ist, in, Abhängigkeit vom Stillsetzen der Fernschreiber die Einrichtung (B, G, H) wIrksam wird, die sämtliche Tasten mit Ausnahme der Typengruppenwechseltaste sperrt, und daß erst nach dem Drücken der Einschaltetaste durch das Betätigen einer Typengruppenwechseltaste die Sperrung der zugeordneten Tasten aufgehoben wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i für Fernschreiber mit Motorbetrieb; dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter, der den. Motor abstellt, auch die Sperrung . herbeiführt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i für motorlose Fernschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer Sendeperiodc ein Zeitschalter wirksam wird, der die Sperrung in an sich bekannter Weise mittels einer elektromagnetischen E:inrIchtung (Fig.5) herbeiführt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung in an sich bekannter Weise durch d:e Schiene mit drei Stellungen bewirkt wird, die in der Mittellage alle Tasten außer den Gruppentasten (Ba, Zi) in den beiden anderen Lagen die Tasten je einer Gruppe verriegelt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen einer Taste in all sich bekannter Weise ein Aufmerksamkeitszeichen elektrisch oder mechanisch wahrnehmbar gemacht wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (H) mit drei Stellungen durch eine in einer Geradführung bewegte Schiene (G) in die Mittellage geführt wird. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (G) durch einen Elektromagneten am Ende des Betriebszustandes bewegt wird.
DET47845D 1936-12-04 1936-12-04 Vorrichtung zur Verhinderung von Fehlsendungen bei Fernschreibmaschinen Expired DE746103C (de)

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DET47845D DE746103C (de) 1936-12-04 1936-12-04 Vorrichtung zur Verhinderung von Fehlsendungen bei Fernschreibmaschinen

Publications (1)

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DE746103C true DE746103C (de) 1944-06-03

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DET47845D Expired DE746103C (de) 1936-12-04 1936-12-04 Vorrichtung zur Verhinderung von Fehlsendungen bei Fernschreibmaschinen

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