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DE696984C - UEbersetzungseinrichtung fuer Drucktelegrafenempfaenger - Google Patents

UEbersetzungseinrichtung fuer Drucktelegrafenempfaenger

Info

Publication number
DE696984C
DE696984C DE1937S0129907 DES0129907D DE696984C DE 696984 C DE696984 C DE 696984C DE 1937S0129907 DE1937S0129907 DE 1937S0129907 DE S0129907 D DES0129907 D DE S0129907D DE 696984 C DE696984 C DE 696984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
lever
axis
axial movement
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937S0129907
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bauder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1937S0129907 priority Critical patent/DE696984C/de
Priority to FR832396D priority patent/FR832396A/fr
Priority to CH206558D priority patent/CH206558A/de
Application granted granted Critical
Publication of DE696984C publication Critical patent/DE696984C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/24Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-head printing, e.g. type-wheel, type-cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Übersetzungseinrichtung für Drucktelegrafenempfänger Es sind DrucktelegrafenempfäAger bekannt, bei deren Übersetzungseinrichtung Kombinationselemente verstellt und von einem einzigen Abtastorgan abgetastet werden.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger Empfänger werden durch die empfangene Impulskombination kreisrunde Wählscheiben verstellt. Diese Wählscheiben sind innen verzahnt, und j e nach der relativen Lage der Wählschienen zueinander bildet sich an einer bestimmten Stelle des Umfanges ein Schlitz, in den eine umlaufende Klinke einfällt. Mit der Klinke ist ein Typenrad verbunden, das auf diese Weise in verschiedenen Abdruckstellungen angehalten werden kann. Bei bekannten Ausführungsformen werden nach dem Abtastvorgang die Kombinationselemente, z. B. die kreisförmigen Wählscheiblen, veTsrellt und dadurch dass Abtasitorgan. wieder freigegeben, so daß eine neue Einstellung beginnen kann.
  • Eine andere bekannte Ausführung, die auch mit einer innerhalb kreisrunder Wählscheiben umlaufenden Klinke arbeitet, benutzt eine Axialverschiebung der antreibenden Achse, um ein. Hebelgestänge für die Auslösung besonderer Funktionen zu betätigen.
  • Für dein Druck und die Auslösung von Steuervorgängen, insbesondere für die Ausklinkung des Abtästorgans, sind bei den bekannten Anordnungen besondere mechanische Übertragungen erforderlich, die einen verwickelten Aufbau bedingen.
  • Die Erfindung macht sich eine Verbesserung dieser bekannten Anordnungen zur Aufgabe. Sie besteht darin, daß das Abtastorgan selbst nach Erreichen der ausgewählten Stellung zwangläufig eine Bewegung senkrecht zur Ebene der Abtastbewegung ausführt und dadurch die Steuervorgänge für das Gerät ei`nleitet.
  • Gemäß weiterer Erfindung wird bei Verwen-. dung kreisrunder verzahnter Wählschienen der umlaufenden Abt.astklinke eine Bewegung in Richtung ihrer Drehachse erteilt. Dies kann beispielsweise durch eine Kurvenführung geschehen, die die Klinke unter dem Einfiuß ihres Antriebs- gegen die Wirkung einer Feder führt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß durch die Axialbewegung gemäß weiterer Erfindung die Ausklinkung des Abtastorgans nach dem Abtastvorgang gesteuert wird.
  • Es ist auch Gegenstand der Erfindung; die Axialbewegung :zur Steuerung von Sonderfunktionen, beispielsweise zur Typengruppenumschaltung, Auslösung der Klingel, des Namengebers sowie zur Betätigung des Druckhammers zu benutzen.
  • In den anliegenden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; und zwar stellen die Fig. i und 2 eine Ansicht eines. Tele,grafengerätes dar, bieii dem Sender und Empfänger in einem Apparat vereinigt sind. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Übersetzungseinrichtung, während Fig. 4 die Steuerung eines Namengebers durch die Übersetzungseinrichtung nach der Erfindung darstellt. Fig. 5 zeigt die Betätigung der Klingel durch die erfindungsgemäße Übersetzungseinrichtung.
  • Mit i ist in Fig. i die gemeinsame Antriebsachse für Sender und Empfänger bezeichnet, die eine Schnecke 2 und ein Schneckenrad 3 dauernd antreibt. Das Schneckenrad 3 ist lose auf einer Welle 4 angebracht, die fast auf ihrer ganzen Länge von einer Hohlwelle 5 umgeben ist. Fest mit der Welle 4 verbunden ist eine Zahnkupplungshälfte 6, die durch eine Feder 7 gegen die auf dem Rade 3 sitzende und entsprechende Kupplungshälfte 8 gedrückt werden kann. Die Verschiebung der Kupplungshälfte 6 erfolgt in Richtung auf das Zahnrad 3 und ist gegen Verdrehung durch die Klaue 9- gesichert. über die Kupplung 6, 8 kann daher die Welle 4 in Umdrehung versetzt werden, wenn durch den Hebel io der Anschlag i i freigegeben wird. Auf der Kupplungshälfte 6 befindet sich noch ein Ring 12, gegen den beim Umlauf der Hebel io aufläuft und gegen Ende der Umdrehung die Kupplungshälfte entgegen der Federwirkung zurückschiebt, so daß 'die Zahnkupplung gelöst wird. Über die Achse 4 erfolgt der Antrieb des Übersetzers, der weiter unten beschrieben wird. Die Betätigung des Hebels io erfolgt über eine gemeinsame Achse durch den Hebel 14, der von dem Druckerauslösenocken 13 betätigt werden kann. Auf der anderen Seite des Zahnrades 3 befindet sich eine ähnliche Kupplung 15, 16. Die fest .finit der Hohlwelle 5 in Verbindung stehende Kupplungshälfte 16 wird bei Entfernung des Hebels 17 unter Einwirkung der Feder i8 gegen die Kupplungshälfte 15 gedrückt. Die Klauenkupplung zwischen der Welle 5 und dem Teil 16 besorgt auch hier die feste Verbindung: Auf der Welle 5 sind zwei ovale Scheiben i9 und 2o fest angebracht, die von den Hebeln 21 und 22 becinflußt werden. Diese Hebel sind lose auf .der Achse 23 gelagert und an ihrem anderen Ende durch die Feder 24 verbunden. Auf die Scheiben 19 und 20 wird daher von den Hebeln 21 und 22 ein Drehmoment ausgeübt im Sinne einer Drehung der Achse in der Pfeilrichtung. Der Hebel 17 hält jedoch die Achse im Ruhezustand an dem Kupplungsteil 16, das ähnlich ausgebildet ist wie das Kupplungsteil 6, fest. Der Hebel 17 ist fest mit einer Achse 25 verbunden, auf deren anderem Ende der Hebel 26 befestigt ist, der zum Auslösemechanisinus gehört. Auf einem Auge 27 des Hebels 26 ist ein dreiarmiger Hebel28 gelagert, dessen einer Arm 3,0 unter dem Einfiuß der Feder 29 steht, während der zweite Arm 31 sich gegen den Anker 72 des Empfangsmagneten und der dritte, 32, sich gegen einen Stift 33 legen kann, so .daß die Bewegung des Hebels unter dein Einfluß der Feder 29 begrenzt ist. Im Ruhezustand drückt die Kraft der Feder 24 über die Hebel :2i und 22 auf die Scheiben i9 und 2o und damit über die Welle 5, das Kupplungsteil 16, den Hebel 17, die Achse 25 auf den Hebel 26, der seinerseits den Hebel27 gegen den Anker des Empfangsmagneten drückt. Die Tastatur besteht in bekannter Weise aus einer Reihe von Tastenhebeln 34, die um eine gemeinsame Achse drehbar sind und von denen nur einer .dargestellt ist. Gemeinsam für alle Tastenhebel ist ein Auslösebügel 35 vorgesehen, der um die Achse 36 drehbar ist. Bei 37 ist all den Auslösebügel 35 eine Auslöseklinke 38 angelenkt, die zwei Ansätze 39 und 4o besitzt. Der Ansatz 4o arbeitet zusammen mit einem bei 41 gelagerten und unter dem Einfluß der Feder 42 stehenden dreiarmigen Auslösewinkelhebe143. Über den Arm 52 und Ansatz 39 erfolgt die Rückstellung der Auslöseklinke 38. Der Arm 46 des Aüslösewinkelhebels 43 kann von dem Arm 47 des Sperrhebels 48 gesperrt werden. Der Arm 49 des Sperrhebels 48 wird voll einer Feder 5o gegen eine Nockenscheibe 51 gedrückt, während der Arm 52 mit dem Ansatz 39 der Auslöseklinke 38 zusammenarbeiten kann. Mit dem Arm 45 des Auslösewinkelhebels 43 arbeitet der Arm 53 des Kontaktbügels 54 zusammen. Der Bügel 54 ist auf .der Welle 23 gelagert und kann den Sendekontakt 55 beeinflussen. Von den Tastenhebeln 34 werden weiterhin in bekann-. ter Weise die Wählschienen beeinflußt. Bei Benutzung des Fünfstromschrittalphabets sind fünf Wählschienen vorgesehen, von denen nur zwei, nämlich 56 und 57, dargestellt sind. Die Wählschienen besitzen Ansätze 58 und 59, die mit den Kontakthebeln 6o und 61 zusammenarbeiten. Je nach .der Verschiebung der Wählschienen nach rechts oder links werden die Kontakthebel zu einer Drehung um die Achse 23 unter dem Einfluß der Feder 62 freigegeben. Entsprechend der Steuerung durch die umlaufenden Sendenockenscheiben 64 wird dabei über den Bügel 54 der Sendekontakt 55 beeinflußt. Zur Aussendung des Sperrschrittes ist noch 'eine Nockenscheibe 65 vorgesehen, gegen die sich unter :dem Einfluß seiner Feder ein Hebel 63 legt. Die Wählschienen 56 und 57 besitzen noch zwei Ansätze 66 und 67, die mit einem Sperrhebel 6& zusammenarbeiten. Dieser Sperrhebel ist auf der Achse 23 gelagert und steht unter dem Einfluß einer Feder 69, so daß er von der Nockenscheibe 7o gesteuert wird.
  • Der Empfangsmagnet 71 ist mit dem Sendekontakt 55 in, Reihe geschaltet und beeinflußt den Anker 72, der unter dem Einfluß der Feder 73 steht und um die Achse 74 drehbar ist. Auf der Achse 74 ist noch ein Hebel 75 angebracht, der von der Nockenscheibe 76, die fest auf der Achse 5 sitzt, gesteuert werden kann. Lose drehbar auf der Achse 77 ist ein Hebel 78 angebracht, der unter dem Einfluß der Feder 8o von der Nockenscheibe 79 gesteuert wird. Er besitzt noch einen' schneidenförmigen Ansatz 81, der mit der Schneide 82 des Ankers 72 zusammenarbeitet. Auf der Achse 77 sind fünf Hebel gelagert, von denen nur der eine Hebel 83 dargestellt ist. Diese Hebel werden von fünf Nockenscheiben gesteuert. Für den Hebel 83 ist die Nockenscheibe 84 dargestellt. - Auf dem Auge 85 ist ein Abtasthebel 86 gelagert, der bei der Bewegung des Hebels 83 entsprechend der Stellung des Ankers des Empfangsmagneten verstellt werden kann. Ein Ansatz 87 des Hebels 86, dessen Bewegung durch einen Stift 95 begrenzt ist, arbeitet mit einem Bügel 88 zusammen, der auf der Achse 89 gelagert ist. Er wird unter dem Einfluß einer Feder 9o gegen, einen Stift 91 gedrückt. Die Feder 9o ist mit ihrem anderen Ende an dem Hebel 83 befestigt, so daß dieser. gegen die Nockenscheibe 84 gedrückt wird. Entsprechend der fünffachen Ausführung der Hebel 83 sind natürlich auch die Bügel 88 fünffach vorhanden und stehen an ihrem anderen Ende mit fünf Wählscheiben in Eingriff, von denen nur die Scheibe 92 gezeichnet ist.- Die Scheiben. liegen zwischen Stiften 93, die auf einer fesen, Scheibe 94 angebracht sind. Auf .der Welle 5 befindet sich eine . Nockenscheibe 96, die einen auf der Achse 89 gelagerten Hebel an .seinem Arm 97 steuert. Der andere Arm 98 besitzt eine Abwinklung 99, die die Scheiben 92 an dem Zahn ioo in der einen oder anderen Lage unter dem. Einfluß der Nockenscheibe 97 sperren kann.
  • Die Achse 4 ist bei roi gelagert und trägt einen Stift io2, der durch eine Kurvenführung io3 kraftschlüssig mit einer Buchse 104 verbunden ist. Die Buchse 104 trägt eine Achse 105, auf der eine Klinke roh gelagert ist, die unter dem Einfluß der Feder 107 gegen den inneren Umfang der Scheiben 92 und 94 gedrückt wird. Die Klinke roh besitzt noch einen Ansatz io8, der wirksam wird, wenn die Buchse 104 durch den Stift 102 axial in Richtung auf das Typenrad verschoben wird. Fest mit der Achse 4 verbunden ist auch die Klauenkupplung io9, iio. Zwischen dem Teil io9 .der Klauenkupplung, das fest auf der Achse 4 sitzt, und der lose auf der Achse sitzenden Buchse 104 befindet sich eine Feder i i i.. Ein Ring 112 steht in Eingriff mit einem Winkelhebel 113, dessen Ende den Ring gabelförmig umgibt und der bei 114 gelagert ist. Der andere Arm des Hebels 113 beeinflußt bei einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn den Druckhammerhebel 115, 'der um die Achse 117 drehbar ist, und damit den Druckhammer 116. Lose auf der Achse 4 sitzt das Kupplungsteil iio der Kl.auenkupplung, das eine Aussparung 118 besitzt, in die die Enden der Hebel iig und i2o eingreifen. Fest auf der Verlängerung des Kupplungsteils sitzt das Typenrad 121, das beispielsweise zwei Reihen von Typen besitzt. Der Hebel iig ist um die Achse 122 drehbar und kann von der Feder 123 in zwei Stellungen entsprechend seiner gabelförmigen Verlängerung 124 gerastet werden. In bestimmten Stellungen der Buchse 104 kann die Achse io5 den Ansatz 125 des Hebels iig beeinflussen. Der Hebel i2o ist auf der Achse 126 gelagert und besitzt einen Ansatz 127, der in einer anderen Stellung der Achse 105 beeinflußt werden kann, wie durch .die punktierte Darstellung der Achse 105 angedeutet ist. Der Papierstreifen 128 wird von einer nicht dargestellten Vorratsrolle über zwei Rollen 129 parallel zur Achse 4 geführt, so daß er senkrecht zum Typenrad 121 antritt und der Druck sofort sichtbar ist.
  • Für die Beschreibung der Wirkungsweise wird der Einfachheit halber zunächst angenommen, daß Sender und Empfänger im lokalen Stromkreis betrieben werden, d. h. es ist an die in Fig. i oben links gezeichnete Leitung eine Batterie angeschlossen zu denken. Wird nun der Tastenhebel 34 niedergedrückt, so erfolgt eine Schwenkung des Aüslösebügels 35, und die Auslöseklinke 38 wird abwärts gezogen. Dadurch wird mittels des Ansatzes 4o der Arm 44 des Hebels 43 im Uhrzeigersinn gedreht, und der Arm 45 des gleichen Hebels gibt den Arm 53 des Bügels 54 frei, der sich -unter dem Einfluß des federnden Sendekontaktes 55 gegen den Uhrzeigersinn dreht, so daß der Linienstrom durch den. Kontakt 55 geöffnet wird. Der Arm 47 des Hebels q:8 verriegelt den Hebel 43 an seinem Arm 46. Die Verriegelung bleibt bis zur Aussendung des Sperrschrittes bestehen.
  • Wie schon oben erwähnt, wird über die Welle z und die Schnecke?, das Zahnrad 3 und damit die Kupplungsteile 8 und 15- dauernd angetrieben. Infolge der Wirkung der Feder 24, die über die herzförmigen Kurvenstücke 19 und 2o auf die Hohlwelle 5 übertragen wird, steht auch der Sperrhebel 17 dauernd unter dem Einfluß einer in der Pfeilrichtung wirkenden Kraft. Wenn nun der Anker 72 unter der Einwirkung seiner Feder 73 infolge des durch den Sendekontakt 55 unterbrochenen Linienstromes abfällt, so wird der Arm 31 des Hebels 28 freigegeben, und unter dem Einfluß der Kraft der Feder 24 dreht sich der Sperrhebel 17 und damit die Welle 25 sowie die Hebelanordnung 26, 28 im Sinne dieser Kraft. Nach kurzer Zeit ist der Ring des Kupplungsteils 16 frei von der Einwirkung des Hebels 17, und unter dem Einfluß der Feder 18 wird das Kupplungsteil axial in Richtung auf das Zahnrad. 3 verschoben. Bei genügender Axialverschiebung kommt das Kupplungsteil 16, das durch die Kraft der Feder 24 in Umdrehung versetzt wurde, mit dem dauernd umlaufenden Kupplangsteil 15 in Eingriff, und die Sendewelle 5 ist daher für eine Umdrehung fest mit dem antreibenden Zahnrad 3 verbunden. Die Feder 24 und die Hebelanordnung 2i, 22 sowie die Herzkurven ig und 2o bewirken daher vor dem Einkuppeln ein Anwerfen der Sendewelle, so daß die Kräfte, die durch die Kupp-Lungen im ersten Augenblick aufzunehmen sind, wesentlich geringer werden als bei Zahnkupplungen, deren stillstehendes Kupplangsteil aus der Ruhelage von dem sich drehenden Kupplungsteil mitgenommen wird.
  • Während .der Umdrehung der Sendeachse werden die Wählschienen 56 und 57 an ihren Ansätzen 66 und 67 durch den Hebelarm 68, der von den Nocken 70 freigegeben und von der Feder 69 beeinflußt ist gesperrt. Sie liegen daher in den Stellungen, in die sie beim Tastendruck bewegt wurden, fest.
  • Unter dem Einfluß der mit Nocken versehenen Sendewelle erfolgt nacheinander entsprechend der Einstellung der Wählschienen in bekannter Weise die Aussendung der einzelnen Impulse der telegrafischen Zeichenkombination. Der einzige Sendekontakt 55 wird dementsprechend betätigt und die Impulskombination zum Empfangsmagneten übertragen: Zur Aussendung des Sperrschrittes dient eine Nockenscheibe 65 und ein Hebel 63, der von den Wählschienen aus nicht beeinflußt wird. In dem Augenblick nach seiner Aussendung wird die Sperrung der Wählschienen aufgehoben, weil durch die Nockenscheibt 7o der Hebelarm 68 außer Eingriff mit den Ansätzen 66 und 67 der Wählschienen gebracht wird. Der Nocken 51 dreht den Hebel 48 gegen den Uhrzeigersinn, so daß sein Arm 52 mit seiner Abwinklung hinter den Ansatz 39- gehoben wird. Unter dem Einfluß der Feder 50 erfolgt anschließend die Rückführung der Klinke 38 über Hebelarm 52.
  • Den einzelnen Impulsen der telegrafischen Zeichenkombination, entsprechend wird der Empfangsmagnet zum Abfallen gebracht oder er bleibt angezogen. Zur Abtastung jedes Impulses wird er in bekannter Weise durch die Nockenscheibe 76 und den Hebel 75 wieder angelegt, so .daß die Kraft für den Anzug vom Magneten 71 nicht aufgebracht zu werden braucht. Kurze Zeit nach dem Augenblick, der für die Abtastung maßgebend ist, wird .der Anker durch den Ansatz 81 des von der Nockenscheibe 79 gesteuerten Sperrhebels 78 an der Schneide 82 in der jeweiligen Lage gesperrt, so daß er bei der Abtastung .durch den Hebel 86 nicht verschoben werden kann. Durch die Bewegung der Nockenscheibe 84 wird nämlich in bekannter Weise für jeden Impuls ein Hebel an den Anker zur Abtastung seiner Stellung herangeführt (nur Hebel 86 für einen Impuls ist gezeichnet). Durch die Nockenscheibe 84. wird der Hebel 83 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 77 gedreht und dabei das Auge 85 sowie der daran gelagerte Hebel 86 gegen die Kante des Ankers 72 geführt. Ist der Anker abgefallen, so stößt die Kante des Hebels 86 gegen die Kante des Ankers, und der Hebel 86 und sein Arm 87 werden im Uhrzeigersinn gedreht, so daß bei der Rückführung des Hebels 83 entsprechend der Form der Nockenscheibe 84 der Arm 87 gegen den Bügel 88 stößt und diesen um die Achse 89 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder go dreht. Für den Fall, daß der Anker angezogen bleibt, erfolgt keine Verstellung ges Hebels 86 und daher auch keine Schwenkung des Bügels 88, vielmehr wird .der Bügel 88 unter dem Einfluß der Feder go gegen den Anschlag gi geschwenkt. Bei dieser Bewegung ist der Hebel 86 in nicht dargestellter Weise gerastet. Bei Verstellung des Hebels 88 erfolgt daher eine Verstellung der Wählscheiben 92.- Bleibt .der Hebel 88 in Ruhe am Anschlag 9i, so erfolgt auch keine Verstellung der Wählscheiben 92. Durch .die Ausbildung der fünf verschiedenen Nocken 84 wird bekanntlich erreicht, daß die Rückführung aller Hebel 93 gleichzeitig erfolgt. Die Verstellung der fünf Wählscheiben 92 durch die fünf Bügel 88 erfolgt daher auch gleichzeitig. Nach ihrer Verstellung werden die fünf Wählscheiben 92 durch die Abwinklung 99 des Hebels 98, der von dem Nocken 96 über seinen Arm 97 gesteuert wird, am Zahn ioo gesperrt.
  • Am Schluß der Umdrehung der Welle 5 hebt der Druckerauslösenocken 13 den Hebel 14 und damit den Hebel io an, so daß unter dem Einfluß der Feder 7 die Kupplungshälfte 6 mit der Kupplungshälfte 8 in Eingriff kommt. Über die Klauenkupplung 9 wird daher nunmehr die innere Achse 4 in Umdrehung versetzt. Wird vom Empfangsmagneten inzwischen nicht ein neuer Anlaufschritt empfangen, so bleibt die Sender-Emp,fänger-Welle 5 etehen, weil sie durch den Sperrmechanismus 31, 27, 26, 25, 17 angehalten wird. Da inzwischen die Druckerachse 4 ihren Umlauf ausführt und die Übersetzung der Impulskombination vor sich geht, erfolgt bei dem Apparat in an sich bekannter Weise eine überlappung des Empfangs- und Druckvorganges.
  • Die Achse 4 nimmt das Typenrad 121 über die Klauenkupplung iog; lio mit, Findet nun die Klinke io6 eine Stelle, wo die Wählscheiben einen gemeinsamen Schlitz bilden, fällt sie ein und wird durch den festen Ring 94 gehalten. Diese Stellung ist auch in Fig. 3 dargestellt. Die fünf Wählscheiben 92 sind abgewickelt gezeichnet und die Klinke io6 im eingefallenen Zustand dargestellt. Da jedoch die Achse 4 über die Zahnkupplung 6, 8 und die Klauenkupplung 9 weiter angetrieben wird, so dreht sich der Stift 102 im Drehsinn der Achse 4 weiter und verschiebt dabei die Buchse 104 entgegen der Feder i i i axial in Richtung auf das Typenrad. Dabei erfolgt durch den Ring 112 eine Drehung des Hebels i 13 um seine Achse 114 gegen den Uhrzeigersinn. Dadurch wird der Druckhamrnerhebel 115 im Uhrzeigersinn verschwenkt und schlägt seinen Hammer 116 gegen das Typenra.d 121, so daß ein Abdruck des Buchstabens auf dem Papierstreifen 128 beim Umlauf des Typenrades, d. h. im Fluge, erfolgt. Die Einfärbung des Typenrades erfolgt durch eine nicht dargestellte Einfärberolle. Unter bestimmten Umständen, z. B. bei besonders schwerem Druckhammer, ist es auch möglich, mit der Axialbewegung der Buchse 104 eine vorher gespannte Feder auszulösen, die den Druckhammer gegen das Typenrad schlägt.
  • Bei der Längsverschiebung der Buchse 104 wird auch die Klinke roh und damit ihr Ansatz io8 mitverschoben. Dieser Ansatz läuft gegen den festen Ring 94 an und dreht dadurch die Klinke gegen die Wirkung ihrer Feder 107, so, daß sie aus den beweglichen Wählscheiben 92 ausgeklinkt wird, die nach Freigabe durch Nockenscheibe 96 und Hebel 97 unter der Einwirkung der Feder go über den Bügel 88 in die Ruhestellung zurückgedreht werden. Dadurch ist die übersetzungseinrichtung zur Aufnahme und Übersetzung einer neuen Impulskombination bereit.
  • .. Für die Umschaltung von einer Typengruppe auf die andere , wie sie bei Benutzung des Fünfstromschrittalphabetes beispielsweise nötig ist, wird das Typenrad in der Längsrichtung versqhoben. Dies erfolgt durch den Hebel iig bzw. i2o in folgender Weise: Die Achse io5 der Klinke io6 ist verlängert, so daß sie bei einer axialen Bewegung unter dem Einfluß des Stiftes io2 in bestimmten Stellungen gegen den Ansatz 125 bzw. 127 der Hebel iig bzw. i2o stößt. Wird also beispielsweise die Impulskombination für die Umschaltung von Ziffern auf Buchstaben empfangen, so stößt die Achse io5 gegen den Ansatz 125 und schwenkt den Hebel iig um seine Achse 122 gegen den Uhrzeigersinn, so daß .das über die Klaüenkupplung iog, iio längs verschiebbare Typenrad um die Breite einer Typenreihe in Richtung auf die Scheiben 92 verschoben wird. Diese Stellung wird durch die Gabel 124 und die Rastfeder 123 gerastet. Fällt die Klinke io6 in eine Stellung der Wählscheibe ein, die der Umschaltung von Buchstaben auf Ziffern entspricht, so erhält die Achse 105 die gestrichelt gezeichnete Lage, und bei der Axialbewegung der Klinke io6 wird der Hebel 120 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Typenrad wieder um eine Typenbreite in der den Scheiben 92 abgekehrten Richtung axial verstellt wird. Auch in diesem Fall erfolgt die Rastung durch die Feder 123 und die Gabel 124 des mitbewegten Hebels i i 9.
  • Inder Fig. 5 ist dargestellt, wie man in zweckmäßiger Weise bei Typenraddruckern die Betätigung der Klingel vornehmen kann. Für den Fall, daß die Impulskombination für die Betätigung der Klingel gesendet wird, nimmt das Typenrad 1.21 gegenüber dem Druckhammer 11,6 die in Fig. 5 gezeichnete Stellung ein. Beim Anschlag des Druckhammers wird kein Buchstabe abgedruckt, sondern es erfolgt eine Verschwenkun.g des doppelarmigen Klingelhebels 130 um seine Achse 131 gegen die Wirkung der Feder z32, so daß der Klingelhebel gegen die Klingel 134 geschleudert und dadurch der Klingelton hervorgerufen wird.
  • Bei der bisherigen Darstellung der Wirkungsweise des Senders und Empfängers wurde angenommen, .daß beide Apparate örtlich betrieben werden. Nimmt man an, -daß die Leitung in Fig. i mit einem fernen Telegrafenapparat in; Verbindung steht, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei geschlossenem Sendekontakt 55 durch eine Sendung des fernen Apparates nur der Empfangsmechanismus über den Anker j2 des Empfangsmagneten betätigt wird;. Dies geschieht in der gleichen Weise, wie es oben für den örtlichen Empfang dargestellt ist.
  • Durch die Trennung der Übersetzerachse 4 von der Sender-Empfänger-Welle wird erreicht, daß auch das letzte Zeichen der Sendung, das vom Sender gegeben wird, über den Empfänger zum Abdruck kommt: Wenn man auf diese Forderung verzichtet, ist es möglich; auf die zweite Kupplung (Druckerkupplung 6, ä und die entsprechenden Auslösehebel io,14,13) zu verzichten und Senderempfänger und Übersetzer auf einer einzigen gemeinsamen Achse unterzubringen. Man kann den Abdruck des letzten Zeichens dann durch eine Bedienungsanweisung erreichen, die besagt, daß anschließend an jede Sendung Blankzeichen o. dgl. zu geben sind. Die beschriebene Konstruktion hat auch den Vorteil, daß der Sendekontakt 55 in Ruhe bleibt, wenn die Maschine nur als Empfänger betrieben wird, trotzdem Sender und Empfänger auf der gemeinsamen Hohlwelle 5 angebracht sind. Dieser Vorteil ergibt sich durch das Zusammenwirken der Auslösehebel 38; 43, 48 und 54.
  • Für die Rücksendung von Teilnehmerkennzeichen sind in Fernschreibmaschinen häufig sog. Namengeber vorgesehen. Sie bestehen im allgemeinen aus einer Walze, die die Impulskombinationen für das Teilnehmerkennzeichen in Form von Kämmen oder Nocken enthält: Ein solcher Namengeber ist in Fig. q. in Verbindung mit dem in Fig. i dargestellten Sender und Empfänger gezeichnet. Die Namengeberwelle 135 trägt die Namengeberwalze 136, die von den Ansätzen 137 und 138 der verlängerten Hebel 6o und 61 abgetastet werden kann. Die -Vertiefungen und Erhöhungen der Namengeberwalze sind nur an einer Stelle dargestellt: Ein Fortschalteklinkenrad 139 ist auf der Welle 135 befestigt und wird von der Fortschalteklinke 140, die auf dem Hebel 141 bei 142 drehbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer Feder 143 steht, fortgeschaltet, wenn der Hebel 141 durch die Nockenscheibe 144 betätigt wird. Zur Auslösung ist ein Hebel 145 vorgesehen, der über eine ähnliche Klinkenanordnung 146, 147, 148 beeinflußt werden kann. Zur Übertragung des Steuervbrganges vom Übersetzer auf die Auslöseklinke ist ein Hebelgestänge vorgesehen, das aus einem bei 149 gelagerten Winkelhebel i5o und einer Zugstange 15.1 bestehtb die bei i52 an dem Hebel 150 gelagert ist und einen besonders geformten Ansatz 153 besitzt. Der Hebel ii9 ist so geformt und die Impulskombination derart in die vier beweglichen Scheiben 92 eingeschnitten, daß die Achse io5 bei ihrer Drehbewegung auch mit der inneren Kante des Ansatzes 153 in Eingriff kommen kann. Der Sender ist gegenüber dein in Fig. i dargestellten etwas verändert. Die Auslöseklinke 38 arbeitet nicht mit der Abwinklung des Hebels 52 zusammen, sondern wird beim Niederdrücken der Taste mit dem Ansatz 39 über einen Stift 154 geführt, so daß ihr Ansatz 40 vom Hebel 44 abrutscht. Auf der Namengeberwelle 135 ist noch eine Nockenscheibe 155 angebracht, die mit dem Hebel 156 zusammenarbeitet. Der Hebel 156 besitzt eine Buchse 157, die in. einem Ansatz 158 endet und mit der auf der abgebrochen dargestellten Achse 23 gelagerten Klinke 17 (s. auch Fig. i) zusammenarbeitet. Sämtliche Sende- und Auslösehebel sind auf einer Achse 159 gelagert, die parallel zu. der Achse 23 verläuft. Die Wählschienen 56 und 57 besitzen abweichend von der Darstellung in Fig. 3 Rückstellansätze 16o und 161, die mit dem Arm 162 des Hebels 156 zusammenarbeiten. Der Nocken 39 (Fig. i) fällt weg, da die Sperrung der Wählschienen -abweichend von Fig. i vorgenommen wird.
  • Wird nun von dem in Fig. i und 2 dargestellten Empfänger und Übersetzer die Impulskombination für die Auslösung des Namengebers empfangen, so nimmt die Welle io5 die in Fig. 4 gezeichnete Stellung ein: Da beim Fünfstromschrittalphabet die Impulskombination in der Typengruppe für Ziffern und Zeichen liegt, ist zier Hebel i 19 im Uhrzeigersinn verschwenkt und liegt mit seinem oberen Ansatz 163 (Fig. 4) in der Mitte des Gabelansatzes 153 des Hebels 151. Der Hebel 151 dreht sich dementsprechend infolge seiner Schwere um den Drehpunkt 152 2 und kommt dabei in den. Bereich der Welle io5, die bei ihrer Axialbewegung den Hebel 151 in Richtung auf das Typenrad verschiebt. Dementsprechend wird der Winkelhebel i 5o uin seinen Drehpunkt 149 verschwenkt und nimmt dabei den Auslösehebel 148 des Namengebers mit, der mit. seiner Klinke 146 den Hebel 145 dreht, der die Namengeberwelle 135 mitnimmt. Die Nockenscheibe 155 beeinflußt dementsprechend den Hebel 156, der sich im Uhrzeigersinn ' bewegt und dadurch mit seinem Arm 162 die Wählschienen über die Ansätze 16o und 161 nach -rechts verstellt. Weiter wird am Ende der Bewegung über einen, nicht gezeichneten Mechanismus der Hebel 44 ausgelöst. Gleichzeitig wird über die Buchse 157 und den Ansatz 158 der Auslösehebel 17 verdreht; so daß die Kupplung 15, 16 (Fig. i) freigegeben wird und die Sendeachse ihren Umlauf beginnt. Die Tastatur ist durch die Bewegung des Hebelarms 162 während des Umlaufs der Namengeberwalze an den Ansätzen 16o und 161 der Wählschienen gesperrt. Die Wählschienen stehen nämlich außerhalb des Bewegungsbereiches der Kontaktsteuerhebl6o und 61. Die Ansätze 137 und 138 der Kontaktsteuerhebel 6o und 61 tasten, numnehr die auf der Namengeberwalze 136 in bekannter Weise - gespeicherte Impulskombination ab; deren Aussendungerfolgt in der oben beschriebenen Weise durch die Nockenscheiben 64 der Sendewelle 5 (s. Fig. r). Sobald die erste Im@ pulskombination ausgesendet ist, betätigt der Nocken 144 den Hebel 140 und dreht die Namengeberwelle 135 um die einer Impulskombination entsprechende Teilung weiter. Dies Spiel wiederholt sich, bis alle Impulskombinationen der Namengeberwalze abgetastet sind. In dem Augenblick, wo, die Namengeberwalze ihreAusgangsstellung wieder erreicht, erfolgt keine Weiterschaltung der Namengeberwelle 135, weil an dieser Stelle in dem Fortschaltrad 139 ein Zahn ausgelassen ist. Die Namengeberwelle und damit der Sender kommen zur Ruhe und der Hebel 15,6 fällt in die Vertiefung der Nockenscheibei55 ein, so. daß eine neue Auslösung des Namengebers nur über den Auslösehebel 148 und damit durch den. neuen Empfang der Auslösekombination erfolgen kann.
  • In bestimmten Schaltungen ist es nötig, daß beim Drücken der »Wer da?«-Taste der Namengeber des eigenen Senders gesperrt wird, um ein Gegeneinanderschreiben der ausgelösten Sender zu vermeiden. Dies kann in bekannter, aber nicht .dargestellter Weise dadurch. geschehen, daß an der »Wer da?«-Taste ein Hebelmechanismus angelenkt wird, der die Zugstange 151 daran hindert, der Bewegung des Ansatzes 163 zu folgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Übersetzungseinrichtung für Drucktelegrafenempfänger, bei der abhängig von den Impulsen des Telegrafenalphabets Kombinationselemente verstellt werden, deren Stellung von einem einzigen Abtastorgan abgetastet wird, das. bei Erreichen der ausgewählten Stellung die Steuervorgänge für das Gerät auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan selbst nach Erreichen der ausgewählten Stellung zwangsläufig eine Bewegung senkrecht zur Ebene der Abtastbewegung ausführt und dadurch die Steuervorgänge für das Gerät einleitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i für Apparate, bei denen- eine umlaufende Klinke die Stellung kreisförmiger verzahnter Wählscheiben abtastet, dadurch gekennzeichnet, - daß der Steuervorgang durch eine Verschiebung der Klinke urnd/oder, ihres Trägers selbst in Richtung ihrer Drehachse erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (io6)" nach Erreichen der Abtaststellung durch eine Kurvenführung (1o3) gezwungen wird, eine Axialbewegung auszuführen. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbewegung unter .dem Einfluß des Klinkenantriebes (über Welle 4) gegen die Wirkung einer Feder (zii) erfolgt. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse einen Stift (io2) besitzt, der unter dem .Einfluß der antreibenden Kraft (über Welle 4) der auf dem Träger der Klinke vorgesehenen Kurvenführung folgt, wenn .die Klinke (io6) in der Abtaststellung angehalten wird. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß .durch die Axialbewegung der Klinke oder-ihres Trägers die Freigabe der Klinke (io6) von den Wählscheiben (92) veranlaßt wird. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke einen Ansatz (io8) besitzt, der bei ihrer Axialbewegung mit einem Anschlag (z. B. der Scheibe 94) in Eingriff kommt und die Klinke aus der Zahnreihe der beweglichen Scheiben (92) aushebt, in die sie bei Übersetzung der Impulskombination eingelaufen war. B. Einrichtung nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbewegung .der Klinke (io6). oder ihres -Trägers (1o4, 105) zur Betätigung des Druckhammers (1i6) benutzt wird. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Klinke einen, Ring (1i2) besitzt, den ein gabelförmiger Ansatz eines Winkelhebels (1i3) umgreift, so daß er bei der Axialbewegung über eine weitere Hebelanordnung (1i5) verschwenkt und dadurch die Bewegung des Druckhammers gegen das umlaufende Typenrad (12z) hervorruft. ro. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Axialbewegung der Klinkenanordnung die Typengruppenumschaltung bewirkt wird. ri. Einrichtung nach Anspruch ro, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweireihiges Typenrad vorgesehen ist, das in Richtung seiner Achse versetzt zwei Reihen von Typen verschiedener Typengruppen trägt und das beispielsweise über eine Klanenkupplung (iro, rog) mit der Antriebsachse (q.) kraftschlüssig, aber axial verschiebbar gekuppelt ist. 12. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung des Typenrades über zwei Hebel gesteuert wird, die in verschiedenen Stellungen der Abtastklinke (roh) von dieser gesteuert werden können. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (ro5) der Klinke (roh) verlängert ist und bei der Axialbewegung der Klinke die Hebel (i i g, i 2o) entsprechend der einzustellenden Typengruppe" umlegt. 14.. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Umschalthebel (i i g, i 2o) für die Typengruppe gerastet wird (durch 12d., 123)-15. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Axialbewegung der Klinkenvorrichtung die Auslösung des Namengebers bei Empfang der entsprechenden Auslösekombination (Wer dd?) gesteuert wird. 16. Einrichtung nach Anspruch 15; dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hebel (i ig) für die Typengruppenum-Schaltung die Lage der Auslösezwgstange (151) für den Namengeber in der Weise steuert (über Ansatz 163), daß bei Einstellung der entsprechenden Typengruppe und Empfang der Auslösekombination die Zugstange (151) durch die Axialbewegung der Klinkenanordnung betätigt wird. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Namengebers durch die Achse (ro5) der Klinke (roh) erfolgt. 18. Einrichtung nach Anspruch i bis 17; dadurch gekennzeighnet; daß das Typenrad auch als Klingel ausgebildet ist: ig. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle des Typenträgers, die dem Klingelsignal entspricht, ausgeschnitten ist und den Ansatz eines Hebels (130) enthält, über den die Klingel betätigt wird. 2o. Einrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck-Kammer beim Anschlag in der dem Klingelzeichen entsprechenden Stellung des Typenrades über einen Hebel (130) und gegen die Wirkung einer Feder (132) den Anschlag des Klöppels gegen das Typenrad bzw. gegen die Glocke veranlaßt.
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