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DE945252C - Fernschreiber mit Formulardruck - Google Patents

Fernschreiber mit Formulardruck

Info

Publication number
DE945252C
DE945252C DEC6472A DEC0006472A DE945252C DE 945252 C DE945252 C DE 945252C DE C6472 A DEC6472 A DE C6472A DE C0006472 A DEC0006472 A DE C0006472A DE 945252 C DE945252 C DE 945252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
paper
signal
clockwise
camshaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC6472A
Other languages
English (en)
Inventor
Leslie Stampr Munck
Reginald Dennis Salmon
Frederick James Leslie Turner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Creed and Co Ltd
Original Assignee
Creed and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Creed and Co Ltd filed Critical Creed and Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE945252C publication Critical patent/DE945252C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/186Page printing; tabulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Fernschreiber mit Formulardruck In bestimmten Betriebsfällen werden Fernschreiber zum Formulardruck eingerichtet, so daB die sendende Stelle in der Lage ist, vorbereitete Formulare des Empfängers durch Fernsteuerung auszufüllen. Ein solches Gerät ist in- der britischen Patentschrift 644 85o beschrieben, die sich besonders mit dem Problem befaßt, das Papier des Empfängers in eine vorbestimmte Stellung zu bringen, damit in dieser Stellung mit dem Ausfüllen des Formulars begonnen wird. Dies gesc'hie'ht bei dem erwähnten Gerät durch Sendung und Empfang eines Formularvorschubsignals. Dieses Formularvorschubsignal' wird ebenso wie bestimmte andere Funktionen einer dritten Typengruppe, die zu den bisher üblichen Typengruppen »Buchstaben« und »Ziffern« hinzutritt, zugeordnet. Das, Typengruppenumschal.tezeichen für diese Typengruppe wird als »zweites Ümschaltesignal« bezeichnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fernschreiber sowohl. Formulardruck als auch Namengeberausläsung zu ermöglichen. Diese Aufgabe verlangt, daB sich der Ablauf des Formularvorschubs und des Namengerbers nicht gegenseitng stören. Das kann dann erreicht. werden, wenn die Namengeberausldsung nur möglich ist, wenn das Formular. in eine vorbestimmte Stellung, praktisch in seine Anfangsstellung, gebracht worden ist. Gemäß der Erfindung sind für die Auswertung des Formularvorschubsignals und des »Wer da«-Signals .getrennte Funktionsglieder vorhanden und wird das Auslöseglied für den Namenfieber gesperrt, bis das Papier die vorbestimmte (Anfangs-) Stellung. erreicht hat.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird von dem Wählglied für die Auswahl des Formularvorschubs. ein Sperrglied in den. Weg des Auslösegliedes für .den Namenfieber bewegt. Weiterhin gibt dieses. Sperrglied, abhängig von der Abtastbewegung eines: Suchgliedes, das in. die Perforation des Papiers einfällt, das Auslöseglied für den. Namenfieber frei.
  • Diese und andere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels. beschrieben.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. i und 2 dargestellt. Alle Teile; die nicht unmittelbar dieErfindung betreffen, z. B. der Rahmen, sind weggelassen. Der Teil der Anordnung, der. in Fig. i dargestellt ist, bezieht sich hauptsächlich auf den Formblatttransport, während der in Fig. 2 dargestellte Teil: in der Hauptsache die Auslösung des Namenfiebers betrifft. Gewisse Teile, die beide Aggregate verbinden, erscheinen. in beiden Figuren.
  • Es wird nun angenommen, daß in der beschriebenen Ausführungsform- die Erfindung bei einem Blattdrucker angewendet wird, wie er z. B. in der britischen 62o 682 beschrieben ist. In einem solchen Fernschreiber veranlassen die nacheinander empfangenen Schritte eines telegrafischen: Signals die Einstellung von fünf Speichergliedern: unter der gemeinsamen Steuerung eines Empfangsmagneten und einer Empfängernockenwelle, die für eine Umdrehung ausgelöst wird, wenn. der Anlauf= schritt empfangen wurde. Die Empfängernockenwelle löst während ihres Umlaufs eine Übersetzernockenwelle aus, und eine ähnliche Empfängernackenwelle veranlaßt .däe Einstellung von fünf Speichergliedern, deren Einstellung wiederum auf einen ersten Satz von fünf Wählgliedern übertragen wird. Diese Wählglieder haben die Form genuteter Scheiben und arbeiten. mit radial angeordneten Winkelhebeln und einem zweiten Satz -von fünf Wählgliedern zusammen. Die letzteren sind als schwenkbare Klappschienen ausgebildet und arbeiten mit genuteten Funktionshebeln zusammen. Der erste Satz von Wählgliedern wählt in. bekannter Weise die zu druckende Type .aus, während; der zweite Satz eine Funktion. auslöst, die: durchgeführt werden soll.
  • In den .anliegenden Figuren ist nur eine Klappschiene i dargestellt, die auf einer Achse 2 sitzt und mit drei genuteten F:ünktionsfebeln, nämlich dem Formularvorschubhebel 3 (Fig. i), dem . Namengeberauslösehebeli4 (Fig. 2) und dem Ziffern:-umschaltehebel 5 (Fig.2), dargestellt ist. Die übrigen Teile des Wahl- und Übersetzungswerkes sind weggelessen, da sie nicht in unmittelbarer Beziehung zu der vorliegenden- Erfindung stehen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. i wird zunächst für den: Empfang eines Formularvorschubsignals beschrieben. Beim Empfang eines solchen Formularvorschubsignals, das dem zweiten Umschaltesignal folgt, bewirkt, da:ß die Klappschienen z. B. eine solche Stellung annehmen, daß eine Feder 6 den Formularvorschubhebel 3 um einen kleinen Betrag gegen den Uhrzeigers:inn um seine Achse 7 schwenkt.- Diese Bewegung des Hebels 3 veranlaßt einen waagerechten Hebel, 8, der bei 9 drehbar an dem. Formularvorschubhebel befestigt ist, sich. ein wenig nach links. zu bewegen. Der Hebel 8 wird durch einen Stift io geführt, der seinerseits in einem Schlitz eines Armes des Winkelhebels i i festgehalten wird. Die geschilderte Bewegung des Hebels 8 bringt also sein. linkes. Ende in den Weg eines Bügels 12, der auf einer Achse 13 befestigt ist, die ihrerseits. hin- und hergehende Bewegungen ausführen kann.
  • Sobald der Formularvorschubhebel:3, wie eben beschrieben, unter der Steuerung eines nicht dargestelltenNockens derÜbersetzerwelle, die ihrerseits bei 14 angedeutet ist, ausgewählt wurde, wirkt ein anderer Nocken 15 auf dergleichen Nockenwelle auf einen Ansatz 16, so daß die letztere sich zusammen mit ihrer Welle 17 gegen die Wirkung der Feder 18 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird eine andere Feder i9 freigegeben und zieht eine Klinke 2o in die Zähne eines Klinkenrades. 21, das seinerseits auf einer dauernd Welle 22 befestigt ist. Die Klinke 2o ist auf der Nockenwelle z3 be--festigt, das dadurch veranlaßt wird, mit der Achse 22 umzulaufen. Die :gerade beschriebenen Anordnungen bilden die übliche Reibungskupplung, wie sie sich allgemein in Fernschreibern befindet. Die Funktionsnockenwelle 23 ist mit einer Nuit 24 versehen, deren Umfang einen. Nocken. bildet und auf der ein Ende des Hebels 25 aufliegt, der seinerseits frei auf der Achse 26 beweglich ist. Mit dem Hebel 25 ist ein zweiter Hebel 27 fest verbundien, der auf der Achse 26 frei beweglich ist und über eine Stange 28 mit einem Hebel 29 verbunden, der seinerseits: fest mit der Achse 13 verbunden ist, die den Bügel 12 trägt. Die Nut 24 ist so geformt, daß bei jeder Umdrehung der Nockenwelle 23 der Hebel 25 einmal. hin:- und herbewegt wirdi und die gleiche hin- und hergehende Bewegung der Achse 13 über die Glieder 2@7; 28 und 29 mitteilt.
  • Die erste Bewegung des Bügels 12 geschieht im Uhrzeigersinn, und bei seiner Umdrehung drückt er das linke Ende des Hebels 8 herab, @so daß der letztere sich um den. Punkt gegen die Wirkung der Feder 3;o dreht. Zur selben Zeit ver.anlaßt der Stift io, der in dem Hebel 8 befestigt ist, den Winkelhebel i i zu einer Umdrehung im Uhrzeigersinn, und zwar um das. Lager 31 :gegen die Wirkung einer Feder 32. Das obere Ende des Winkelhebels i i ist umgebogen und so verlängert, daß es einen waagerechten. Klinkenhebel 33 bildet, der in der Ruhelage in eine Stufe 34 eines dreiarmigen Hebels 35 eingreift, der bei- 36 gelagert ist. Ein Arm des Hebels. 35 .ist mit einer Verlängerung 37 versehen, .die das eine Ende des Hebels 38 abstützt, der wiederum bei 39 drehbar ,an einem Hebel 40 gelagert ist. Der Hebel 4o befindet sich indem eben betrachteten Augenblick in Ruhe. Sobald aber der dreiarmige Hebel 35 mit Hilfe des Armes 33 ausgeklinkt wird, wird der Hebel 38 im Uhrzeigersinn unter der Einwirkung einer Feder 41 um sein Lager 39,gedreht, bis er mit dem senkrechten Ansatz 42 des Bügels 12 auf der Achse 13 in Berührung kommt. In dem Augenblick, wo dies geschieht, nähert sich. die Achse 13 dem Ende ihrer Bewegung im Uhrzeigersinn, und der Berührungspunkt zwischen dem Hebel 38 und dem Ansatz 42 befindet sich gerade rechts von dem Ansatz 43 des Hebels 38. Bei der Drehung des Hebels 38 im Uhrzeigersinn dreht er den Ansatz 37 des dreiarmigen Hebels 35 herab, so daß der letztere uni das Lager 36 sich dreht und die Stufe 35 außer Eingriff mit dem Arm 33 gebracht wird. Auf der Achse 13 befindet sich auch ein segmentförm.iger Zahnantrieb 44, der mit einem Ritzet 45 im Eingriff steht. Das Ritzet 45 ist ebenso wie ein Nocken 47 auf einer kurzen Achse 46 befestigt. Die erste halbe Umdrehung der Nockenwelle 23 veranlaßt eine Umdrehung des Nockens 47 um 18o° gegen den Uhrzeigersinn. Gegen Ende dieser Umdrehung schlägt ein Stift 48, der von der Fläche des Nockens hervorsteht, gegen einen Arm 49 des Winkelhebels 5o. Dadurch wird der Hebel 5o veranlaßt, sich um einen kleinen Betrag um die Achse 51 zu drehen, dabei die Feder 52 zu spannen und einen Haken 53 außer Eingriff mit einem Arm 54 zu bringen, der seinerseits ein Teil dies vierarmigen Hebels 55 ist, der bei 56 gelagert ist. Ein anderer Arm 57 des Hebels 55 trägt eine Rolle 58. Sobald der Arm 54 von dem hakenförmigen Ende 53 frei kommt, dreht eine Feder 59 den Hebel 55 gegen den Uhrzeigersinn um das Lager 56, so daß die Rolle 58 in Berührung mit dem Umfang des Nockens 47 kommt.
  • Alle Vorgänge, die biste- beschrieben wurden, finden während der ersten halben Umdrehung der Nockenwelle 23 und der Drehung der Achse 13 im Uhrzeigersinn statt. Sobald die Nockenwelle ihre zweite halbe Umdrehung beginnt, dreht sich der Nocken 47 rückv@ärts im Uhrzeigersinn ausgehend von der Vorstellung um 18o°. Dabei folgt die Rolle 58 unter dem Einfluß der Feder 59 dem Nocken 47. Dieser Nocken 47 ist so ausgebildet, daß der Hebel 55 um das Lager 56 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Eine Stange 6o ist an einem Arm 61 des Hebel,s,55 befestigt und wirkt auf einen Winkel-Nebel 62, um ihn um sein Lager 63 in der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Dieser Winkelhebel 62 wiederum wirkt auf den Ansatz 64 des Hebels 65, so daß dieser gegen die Wirkung der Feder 67 bewegt wird. Der Hebel 65 besitzt auch ein Suchglied 68, der durch diese Bewegung mit dem Papier 69 in Verbindung gebracht wird, das um die Papierwalze 70 sich schlingt.
  • Wie in der britischen Patentschrift 644 850 ist das Papier 69 mit Löchern 71 versehen, die so angeordnet sind, daß sie sich gegenüber dem Suchglied 68 befinden, wenn das Papier sich in der richtigen Stellung für den Beginn des Druckes befindet. Die Walze 70 ist mit einer Nut 72 versehen, die sich in derselben Ebene wie dis Loch 71 befindet. Zur Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform wird zunächst angenommen, daß das Suchglied. 68 tatsächlich ein Loch im Papier 69 findet und dadurch feststellt, da'ß dias Papier sich in der richtigen Stellung befindet. Tatsächlich befindet sich natürlich das Loch nicht in, der Stellung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, sondern würde etwas tiefer liegen und unsichtbar sein. Auf halbem Wege der zweiten halben Umdrehung des Nockens 47, d. h. wenn die Nockenwelle 23 sich um 27o° gedreht hat, kommt die Rolle 58 auf den niedrigsten Punkt des Umfanges des Nockens 47, und die Spitze des Suchtgliedes 68 geht gerade durch das Loch im Papier in die Nut 72 hinein. Mit dem Arm 57, der die Rolle 58 trägt, ist eine kurze Achse 73 verbunden, auf der ein Hebel 74 mit einer wajagerechten Verlängerung 75 gelagert ist. In diesem Augenblick, d. h. wenn der Hebel 75 sich in seiner äußersten Stellung gegen den Uhrzeigersinn befindet, dreht eine Feder 76 den Hebel 74, so daß die Verlängerung 75 unter eine Stufe 77 gebracht wird, d.ie sich am Umfang einer Scheibe 78 befindet, die ihrerseits bei 79 gelagert ist.
  • Bei der weiteren Drehung des Nockens. (von 27o° bis 36o°) wird der vierarmige Hebel' 55 im Uhrzeigersinn um das Lager 56 gedreht und, dadurchdas Suchglied 68 aus dem Loch 71 des Papiers herausgezogen.. Gleichzeitig veranlaßt der Ansatz 75, der mit der Stufe 77 in der Scheibe 78 im Eingriff steht, die letztere zu einer Drehung im Uhrzeigersinn um ihren Lagerpunkt 79 und gegen die Wirkung einer Feder 8o. Ein Ansätz 81 die- Scheibe 78-greift unter das rückwärtige Ende 82 des dreiarmigen Hebels 35, so daß die- letztere im Uhrzeigersinn um seinen Lagerpunkt 36 gedreht wird. Der Ansatz 37 des Hebels 35 dreht den Hebel. 38 gegen den Uhrzeigersinn um seinen Lagerpunkt 39 gegen. die Wirkung der Feder 41 und; bringt den Ansatz 43 aus dem Weg des Ansatzes 42.
  • Während :der Rückwärtsbewegung gegen den Uhrzeigersinn dies Bügels 12 und seines Ansatzes 42 kann die Feder 3o den Hebel 8 um die Achse 9 im Uhrzeigersinn drehen. Der Stift 1o veran:laßt den Hebel 11, sich in der entgegengesetzten Richtung um -den Lagerptinkr 31 zu drehen, so d@aß der Arm 33 sich oberhalb, aber frei von der Stufe 34 des Hebels 35 befindet.
  • Sobald der Hebel 23 seine Umdrehung beendet und die Achse 13 ihre rückwärtige Bewegung voll-,endet, kommt das hakenförmige Ende 53 des Win'kel.'hebels 5o wiederum mit dem waagerechten Arm 54 des Hebels 55 in Eingriff.
  • Wenn die Nockenwelle 23 sich dem Ende ihrer Umdrehung nähert, ist die Übersetzernockenwelle 14 in nicht dargestellter, aber bekannter Weise angehalten worden. Der Nocken 15 ist also in seine Aus@gangstellung zurückgekehrt, Lind der Ansatz 16 befindet sich erneut im Wege der Klinke 2o, die mit der Nockenwelle 23 verbunden ist. Sobald letztere ihre Umdrehung völlendet, zieht der Ansatz 16 die Klinke 2o aus den Zähnen: des Klinkenrades 21. So wird die Nockenwelle 23 äm Ende jeder Umdrehung angehalten. Es sei bemerkt, daß die Nockenwelle 23 in ähnlicher Weise gerade eine Umdrehung für jedes empfangene Signal macht, und zwar nicht nur für das Forrnblatttransportsignal, aber mit Ausnahme des »Wer da«-Signals, das unter gewissen Umständen.mehrere Umdrehungen veranlaßt, wie es weiter unten beschrieben wird.
  • Nunmehr wird angenommen, daß bei der ersten Annäherung des Suchgliedes 68 an das Papier 69 auf der Walze 70 sich das Papier nicht :in der richtigen Aws:gangsdage befindet und das Suchglied kein Loch im Papier findet, Das unmittelbare Ergebnis davon ist, daß der Sucher nicht imstande -ist, die Drehbewegung um die Achse 66 voll auszuführen und dementsprechend ,auch der vierarmige Hebel 55 sich nicht genügend bewegen kann; um -die horizontale"Verlagerung in Eingriff unter der Stufe 77 der Scheibe 78 zu bringen. Daraus ergibt sieh, daß bei der Umdrehung des Hebels 55 gegen den U'hrzeigersinn während des letzten Teiles der ersten Umdrehung der Nockenwelle 23 die Scheibe 78 sich nicht aus der dargestellten Stellung herausbewegt. Dies wiederum bedeutet, daß der (Ireiarmige Hebel 35 in seiner äußersten Stellung gegen den Uhrzeigersinn verbleibt und der Ansatz 43 des Hebels 38 im Wege des Ansatzes 42 des! Bügels. r2 verbleibt. Sobald der letztere gegen, den Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurückkehrt, kommt er mit dem Ansatz 43 in Eingriff. Dieser ist jedoch. so geformt, daß der Ansatz bei, der Bewegung in dieser Richtung über ihn :hinweggleitet.
  • Während -des Rückweges. des Bügels 12 (gegen den Uhrzeigersinn) wirkt dieser, wie eben beschrieben, so, daß die Feder 30 den Hebel 8 um den Lagerpunkt 9 bewegt. Da sich jedbch der dreiarmige Hebel 3o noch in seiner äußersten Stellung gegen den Uhrzeigersinn befindet, kommen die Hebel 8 und z r nur so lange dahin, bis das Ende des Armes 33 mit dem Hebel 35 unterhalb der Stufe 34 in Eingriff komm-.. Es. geschieht dann nichts bis zu dein Zeitpunkt, in dem die Nockenwelle 23 sich dem Ende ihrer Um ee'hung nähert.
  • Es ist schon erläutert worden, daß jedes empfangene Signal (mit Ausnahme des »Wer da«-Signals) eine Umdrehung der Nockenwelle 23 veranlaßt, die dann angehalten wird. Obwohl nun-während der Umdrehung, die dem Empfang des Formb'latttransportsigngls folgt,. festgestellt wird, ob das Papier sich in der richtigen Stellung befindet oder nicht, ist mindestens noch eine weitere Umdrehung dieser Nockenwelle erforderlich, um eine Fort-Schaltung des Formblattes durchzuführen; falls sie sich Tals notwendig erweist. Diese weiteren. Umdrehungen der Nockenwelle 23 können in einfacher Weise durch :den mehrmaligen@Empfang des Formblatttransportsigna'l.s herbeigeführt werden. Dementsprechend drückt die Bedienungsperson am Sender entweder die Taste »Färmblattvorschub« mehrmal,- oder dirückt die Taste »Formblattvorschub« gleichzeitig mit der Taste »Durchlattfz<, -so daß das Formblatttran-sportsign:al automatisch mehrmals gesendet wird. In jedem Fall ergibt sich beim Empfänger, daß der Ansatz 16 aus dem Bereich der Klinke2o jedesmal bei Beendigung der Umdrehung ,herausgehalten wird.
  • Wenn wir ,also annehmen, daß das S-Üc@hglied- 68 kein Loch im Papier findet und die Nockenwelle 23 ihre Umdrehung fortsetzt, wird der Ansatz 42 erneut im Uhrzeigersinn gedreht und kommt in Berührung mit dem Ansatz 43 des Hebels 38, der sich noch: in seiner äußersten Lage gegen den Uhrzeigerpinn befindet. Da der Ansatz q:2 sich weiterdreht, bleibt er in Berührung mit dem Ansatz 43 und drückt den Hebel. 38 nach rechts. Dadurch dreht der Hebel 4o um seinen Lagerpunkt $3 im Uhrzeigersinn weiter gegen die Wirkung der Feder 84, die im Ruhezustand des oberen Endes des Hebels gegen einen Anschlag 65 festhält. Auf dem Hebel 4o ist drehbar bei 86 eine Form@b'lattfortschal.teklinke 87 gelagert, die durch eine Feder 41 mit seiner Öberfläche 48 gegen: einen festen Stift 89 gedirückt wird. Sobald der Hebel 38 durch den Ansatz 42 ,nach rechts bewegt wird, wird dfre Klinke 87 auch nach rechts bewegt Die Oberfläche 88 ist so geformt, daß die Feder 41 die Fortsch.alt'klinke 87 gegen den Uhrzeigersinn um einen kleinen Betrag um das Lager 86 drehen kann und, dadurch den Zahn 9o der Klinke in Eingriff mit einem Za'h.n des Klinkenrades 9z bringt, das mit der Achse 92 der. Papierwalze 70 verbunden ist.
  • Bei der weiteren Drehung des. Ansatzes 4s während der ersten Hälfte der zweiten Umdrehung der Nockenwelle 23 wird die Fortschalteklinke 87 veranlaßt, das Klinkenrad 9z gegen den Uhrzeigersinn um einen solchen Betrag zu direheny .der genügt, um das Papier 69 auf der Walze 70 um eine Druckzeile zu drehen.
  • Während der zweiten Hälfte der zweiten Umdrehung der Nockenwelle 23 wird das Suchglied, wie oben beschrieben, betätigt, um festzustellen, ob sich nunmehr das Papier 69 in der richtigen Stellung befindet.
  • Wenn sich das Papier in der richtigen Stellung befindet, wird der Hebel 38 aus dem Bereich des Ansatzes 42 :gehoben, und, wie oben beschrieben, hat die weitere Hin- und Herbewegung des Bügels keinen weiteren Einfluß auf die Forts:chalteklinke 87. Wenn das Papier sich aber noch. nicht in der richtigen Stellung befindet wird die-Walze weiter fortgeschaltet, und zwar um einen, Schritt für jede Umdrehung der Nockenwelle 23; sobald aber dann das Suchglied ein Loch -im Papier findet, wird die Fortschaltung in der oben beschriebenen Weise unterbunden.
  • Um sicherzustellen, daß die Formblattfortschaltung beim nächsten Empfang eines Formblattfortsehaltesignals betriebsfähig ist, mu ß die Formblattschaltung in die Stellung zurückgebracht werden, die in Fig. r dargestellt ist. Im einzelnen ist es notwendig, den Ansatz 75 des -Hebels 74 außer Eingriff mit der Stufe 77 der Scheiben 78 zu bringen; dies ist. beim ersten Empfang des Signals »Zeile fortschalten« erreicht. Der Empfang des Zeilenfortschaltesignals veranlaßt die Auswahl-. des Funktionshebels »Zeilenfortschaltuüg«, der selbst nicht dargestellt ist, mit Hilfe der Klappschienen in bekannter Weise. Zur gleiehen Zeit wird der Formu'larvorschubhebel 3 in seiner Ruhestellung zurückgeschoben, wenn .dies noch nicht durch den Empfang eines vorausgegangenen Signals geschehen ist. Nach der Auswahl des Zeilenfortschaltehebels gestattet dieser über nicht dargestellte Zwischenglieder einem Hebel 93, der bei 94 gelagert ist, auf einen Bügel 95, der .auf der Achse 13 befestigt ist, abzufallen. Da auch beim Empfang des Signals »Zeilenfortschaltung« die Nockenwelle 23 sich dreht, wird der Bügel 95 zunächst im Uhrzeigers.inn und. dann. gegen den Uhrzeigersinn bewegt, und zwar in der gleichen Weise wie die Bügel 12 und 42. Bei der Drehung des Bügels 95 im Uhr-. zeigersinn berührt er den Ansatz 96 des Hebels 93 und bewegt dabei den Hebel 93 in ähnlicher Weise, wie der Hebel 87 durch den Bügel 42 bewegt wurde. Die Zeilenfortschal.teklinke 97 ist an einen Hebel 93 angelenkt. Bei. der weiteren Bewegung des Bügels 95 im Uhrzeigersinn wird der Zahn 98 der Zeilenfortschalteklinke zunächst in einen Zahn des Klinkenrades 99 eingreifen, das seinerseits mit der Achse 92 der Papierwalze fest verbunden ist, und dreht dann die Papierwalze 7o um den Betrag einer Druckzeile. Kurz vor der Beendigung der Drehung des Bügels 95 im Uhrzeigersinn, schlägt ein Stift ioo, der an dem Hebel. 93 befestigt ist, gegen den Hebel 74 und bewegt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn um einen geringen Betrag um das Lager 73. Dadurch. wird. der Ansatz 75 des Hebels 74 frei von der Stufe 77 in der Scheibe 78, und die letztere wird in ihre Ausgangsstellung unter dem Einfluß der Feder 8o zurückgedreht. Dadurch wiederum kann der dreiarmige Hebel 35 sich gegen den Uhrzeigersinn um den Lagerpunkt 36 drehen, bis die Stufe 34 wiederum in Berührung mit dem Klinkernhebel 33 kommt. Während der Rückwärtsbewegung (gegen den Uhrzeigersinn) rutscht der Bügel 95 über den Ansatz 96 .des Hebels 93 hinweg.
  • Obgleich der das Suchglied steuernde Nocken 47 bei jedem empfangenen Signal ihin, und 'hergeht, darf der Sucher selbst nur arbeiten, wenn die Formblattfortschaltung durchgeführt werden soll. Zu diesem Zweck ist ein Stift ioi am obersten Arm 102 des, dreiarmigen Hebels 35 angebracht. Da sich der Hebel 35 in seiner äußersten Stellung gegen den Uhrzeigersinn nur dann befindet, wenn -das Signal »Form#blattfortschaltung« empfangen wurde, ist nur dann der vierarmige Hebel. 55 in der Lage, von der Feder 59 gegen den Uhrzeigersinn gedreht zu werden und dadurch das. Suchglied an das Papier heranzubewegen.
  • Nunmehr wird die Arbeitsweise des Namengebers unter Bezugnahme auf Fig.2 beschrieben. Der Namengeber wird nach Empfang des, Signals »Ziffernwechsel« durch anschließendem Empfang' des Signals »Wer da« ausgelöst.
  • Beim Empfang des Signals »Ziffernwechsel« werden die Wählklappen i verstellt, @so daß der Funktionshebel 5 »Ziffernwechsel« zu einer Umdrehung im Uhrzeigersinn um,seinen Lagerpunkt 3 unter dem Einfluß der Feder 104 ausgelöst wird. Der Ziffernwechselfunktionshebel 5 trägt zwei Stifte io5 und io6, auf denen ein Ansatz 107 befestigt ist, der parallel zu dem Funktionsnebel 5 liegt. Wenn dann .der letztere sich. .in die ausgewählte Stellung bewegt, wird das Glied io7 in ähnlicher Weise im Uhrzeigersinn um einen in der Nähe seines unteren Endes befindlichen Drehpunkt gedreht. Dadurch wird ein Ansatz io8 des Gliedes 107 in den Weg des Bügels. iog gebracht, der auf der Achse 13 befestigt isst. Der Empfang des Ziffernwechselsi-gnals veranlaßt die Achse 13 zu einer hin- und hergehenden Bewegung, wie sie oben beschrieben wurde. Da sie sich zunächst Bim Uhrzeigersinn bewegt, arbeitet der Bügel iog auf dem Ansatz io8, um das Glied 1,07 gegen; die Wirkung einer Feder iio abwärts zu bewegen. Diese Bewegung des Gliedes io7 wirkt durch einen Übertragungshebel i i i, der bei i 12 gelagert ist, auf den Hebel 113, der seinerseits fest mit einer Achse 114 verbunden isst. Mit der Achse 114 ist auch ein anderer Hebel 115 verbunden, der in der Ruhelage durch eine Feder 116 gegen. eine untere Stufe 117 genalten wird. Diese Stufe 117 befindet sich in einer Schiene 118, die ihrerseits fest mit dem Rahmen des Fernschreibers verbunden ist. Sobald der Hebel 113 sich im Uhrzeigersinn bewegt, bewegt er das Ende des Hebels 115 @so, daß er frei von der Stufe 117 ist. Dadurch kann eine Feder i i9 den Hebel 115 zusammen finit der Achse 114 in Pfeilrichtung ziehen, bis der Hebel 115 an einer oberen Stufe i2o der Schiene 118 zum Anliegen kommt. Diese waagerechte Bewegung der Achse 114 und des Hebels 115 ist eine doppelte: a) sie bringt das umgebogene Ende 121 des, Hebels 115 gerade über das Ende des Namengeberantriebhebels 122, und b) sie bringt, das freie Ende des Hebels 123, der auch mit der Achse 114 verbunden ist, gerade über das umgebogene Ende i24 des Namengeberauslösehebels 125. , Wenn die Kombination »Wer da« empfangen wird, werden die Klappschienen i so eingestellt, daß der Namengeberfunktionshebel4 durch Drehung im Uhrzeigersinn um seinen Lagerpunkt 126 unter der Einwirkung der Feder 127 gedreht wird. Gleichzeitig wird der Ziffernwechselfunktions-'hebel 5 gegen den Uhrzeigersinn in die Ruhestellung zurückgescJhoben, falls er nicht schon dure'h ein vorhergehendes Signal zurückgeschoben wurde. Der Namengeberfunktionshebel 4 besitzt zwei Stifte 128 und 129. Auf dem Stift 128 ist das untere Ende eines Gliedes 130 verschiebbar angebracht, während eine Feder 13i das obere Ende dies Gliedes 130 zwingt, dem Stift 129 zu folgen. Wenn der Funktionshebel 4 sich im Uhrzeigersinn in die ausgewählte Stellung bewegt, wi,rdi das. Glied 130 in gleicher Weise im Uhrzeigersinn. um einen Punkt, der sioh in der Nähe seines unteren Endes befindet, gedreht. Dadurch wird ein Ansatz 132 des Gliedes 130 in den Weg des Bügels 133, der auf der Achse 13 befestigt ist, gebracht (die letztgenannten Bezeichnungen finden sich in beiden Figuren der Zeichnung). Der Empfang des »Wer da«-Signals veranlaßt die Achse 13, sich, wie oben beschrieben:, hin-' und herzudrehen, und da die Achse anfangs im UhrzeigeDsinn sich dreht, wirkt der Bügel 133 auf den Ansatz i32, so daß das Glied 130 gegen die Wirkurig der Feder 134 abwärts geschoben wird (Fig.2). Das Glied 130 wirkt auf einem umgebogenen Ende 135 des -Namengeberauslösehebels I25, so daß der letztere ,sich gegen den Uhrzeigersinn um einen Lagerpunkt 136 bewegt- Dementsprechend dreht das umgebogene Ende 124 den Hebel i23 (der vorher sich oberhalb des Endres 12'4 befand) im Uhrzeigersinn zusammen mit der Achse 114. _ Dadurch wird wiederum der Hebel: i 15 zu einer Umdrehung im Uhrzeigersi.nn veranlaßt, so daß sein umgebogenes Endre 121 den. Namengeberantriebshebel 12z im Uhrzeigersinn um seine Achse 137 gegen die Wirkung der Feder 138 dreht. Eine Klinke 139, die auf dem Hebel 12.2 befestigt und mit ihm durch eine Feder 140 verbunden ist, ist im Eingriff mit einem Zahn des. Klinkenrades 141, das auf der Achse 142 sich befindet. Die Achse 142 trägt die Namengeberwalze, die nicht dargestellt ist. Da der Hebel 122 im Uhrzeigensinn sich dreht, schiebt die Klinke 139 das Klinkenrad 141 um eine Zahnteilung im Uhrzeigersinn weiter.
  • Die Namengeberwalze ist in bekannter Weise ausgebildet und steuert die Sendekontakte des Fernschreibers. Mit dem Klinkenrad 141 ist auch eine Klinke 143 im Eingriff, die sich einmal für jede Umdrehung der nicht dargestellten Sendenockenwelle bewegt und dadurch die Namengeberwalze uni einen Zahn weiterschaltet, so daß die Signale des Namengehers eins nach dem anderen in richtiger Reihenfolge ausgesandt werden,. In der Anfangsstellung besitzt das Klinkenrad 141 einen Ausschnitt 144 an Stelle eines Zahnes. Dadurch wird bewirkt, daß bei normaler Sendung die Hin-und Herbewegung der Klinke 143 unter dem Einfluß der Sendenockenwellen keine Wirkung auf das Klinkenrad 141 hat.
  • Sobald die Klinke 139 das Klünkenrad 141 nach dem Empfang des »Wer dä«-Signals um einen Zähn fortschaltet, kann die Fortschaltekl'inke 143 den nächsten Zahn unmittelbar 'hinter dem Ausschnitt 144 fassen. Gleichzeitig wird diie Serndenockenwelle in bekannter Weise in Umdrehung gesetzt, so daß die Klinke 143 das Klinkenrad und die Namengeberwalze jeweils um einen Schritt fortsahaltet, bis alle Signale auf der Namengeberwalze gesendet worden sind. Danach fällt die Klinke 143 erneut in den Ausschnitt 144, und die Sendenockenwelle wird angehalten.
  • Die Sendenockenwelle steuert auch eine nicht dargestellte Anordnung, die die Achse 114 zusammen mit den zugeordneten Hebeln 113, 115 und. 123 in die in. Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung zu-. rückbringt. Diese Teile eirid weggelassen, weil sie bekannt sind und, nicht im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung stehen.
  • Bei der bisher beschriebenen Anordnung muß-die Bedienungsperson eine genügende Anzahl von Formblattvorschubsignalen senden, um das Papier beim Empfänger in die richtige Stellung zu bringen, bevor die Taste »Wer da« gedrückt wird..
  • Bei der vorliegenden Erfindung jedoch ist es nun nötig, daß die Bedienungsperson das zweite Umschaltesignal, das Formblattfortschaltesignal,, das Ziffernwechselsignal und das »Wer da«-Signal als Gruppe von vier Signalen .hintereinander aussendet. Dann laufen die Funktionen beim Empfänger automatisch ab, so daß das Papier in seine richtige Stellung gebracht wird, ehe die Namengeberwalze ausgelöst wird. Für diese Ausführungsform der Erfindung sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, die nachstehend beschrieben werden.
  • Es ist schon auseinandergesetzt worden, daß nach Empfang des Fermiblattvorschubsignals, das dem zweiten Umschaltesignal folgt, der Formblattvorschubhebel 3 (Fig. i) in die ausgewählte Stellung gelegt wird und dadurch eine Anzahl von. Funktionen 'auslöst, während- derer das Suchglied 68 das Papier 69 auf der Walze 7o abtastet, um festzustellen, ob sich das Papier in der für den Empfang der Nachrichten richtigen Stellung befindet. Wenn das Suchglied kein Loch findet, bleibt die Anordnung in einer solchen Stellung, dra,ß jedes darauffolgende Signal eine Aufeinanderfolge von Zeilenfortschaltungen zur Folge hat, und zwar, bis die richtige Stellung des Papiers erreicht wird. In dieser Lage der Anordnung der Fing. i ist der Hebel ii in seiner äußersten( Stellung im Uhrzeigersinn und bleibt dort, bis das Suchglied ein Loch findet und die Formblattfortschaltung unterbunden !ist. Mit dem Hebel. i i arbeitet ein Hebel 145, der bei 146 gelagert ist, zusammen. Dieser Hebel besitzt zwei abgebogene Ansätze 147 und 48. Eine Feder 149 ist mit einem Stift i5o des Hebels i i verbunden und zwingt den Ansatz 1,47 des Hebels 145 zur Zusammenarbeit mit dem Hebel i i. Wenn dann der Hebel i i bei. Beginn einer jeden Formblattfortschaltung im Uhrzeigersinn in die Arbeitsstellung gebracht wird, wird auch der Hebel 145 im U.hrzeigersinn um seinen Lagerpunkt 146 gedreht. Dadurch kommt das rechte Ende des Ansatzes 148 .im die gestrichelt dargestellte Stellung der Fig,.. i_ Normalerweise befindet sich dieses. Ende,des Ansatzes 148 gegenüber einem Ausschnitt 151 im oberen Ende des Namengebergliedes 130, so daß das letztere der Bewegung des Namengeherauslösehebels 4 folgen kann, wenn dieser ausgewählt wird. In der gestrichelt dargestellten Lage dagegen wirkt das Ende des Ansatzes 148 des Hebels 146 als Sperre und hindert das Glied 13o daran, der Bewegung des Namengeberausdösehebels.4 zu folgen, obwohl es den letzteren nicht daran hindert, selbst in die ausgewählte Stellung zu gehen.
  • Es wird nun angenommen, daß dem Formu.larvorschiibsißnal unmittelbar das Ziffernwechsel- und das »Wer da«-Signal folgen- und daß mehrere weitere Umdxehungen der Nockenwelle 23 -notwendig sind, ehe der Vorgang des Formularvorschubs. beendet isst.
  • Wenn das Ziffernwechselsignal empfangen wird, wird der Formularvorschubihebel 3 zurückgeschoben. Es ist aber zu bemerken, daß die Formularvorschubbedi,ngung bestehenbleibt, bis das Papier die richtige Stellung erreicht -hat. Auf diese Art und Weise wird der Hebel 38 in einer Stellung gelassen, in der er mit der Klinke 42 zusammenarbeitet und aufeinanderfolgende Zeilenfortschaltungen durchführt, aber das Sperrglied 148 bleibt im Wege des Namengeberauslösehehels 130. Sobald das Sigrml- »Ziffernwechsel« empfangen wird, wird die Nockenwelle 23 für eine Umdrehung ausgelöst, so daß das Papier sich um eine Zeile fortbewegt. Der Empfang des Ziffernwechselsignals veranl@aßt auch die Vorbereitung drei Namengeberfortschaltung in der schon beschriebenen Weise.
  • Wenn das »Wer da«-Signal empfangen wird, besteht noch die Formularfortschaltungs.bedingung, und die sich ergebende Umdrehung der Funktionsnockenwelle veranlaßt, diaß das Papier um eine weitere Zeile fort-geschaltet wird. Das Suchglied veranl'aßt, daß die Bedingungen für die Formblattfortschaltung aufrechterhalten werden, und. dementsprechend befindet sich der Ansatz 148 des Hebels 145 in einer Stellung, in der das Glied 130 daran gehindert wird, dem Namengeberauslösehebel 4 zu folgen, wenn dieser sich in die ausgewählte Stellung bewegt. Es kanrü also der Namengeber nicht ausgelöst werden, bis das Glied 13o dem Namengeberauslösthebel 4 folgt.
  • Da angenommen wurde, daß die Walze 70 weitergeschaltet werden muß, um das Papier in die richtige Stellung zu bringen, bevor der Namengeber ausgelöst wird, ergibt sich, daß man. Einrichtungen treffen muß, um die Nockenwelle 23 am Stillstand. zu hindern, nachdem sie die zwei Umdrehungen gemacht hat, die mit den Signalen »Ziffern.wechsel-« und »Wer da« verbunden sind. Zu diesem Zweck ist auf dem Namengeberfunktionshebel 152 ein. kurzer Hebel 153 gelagert. Eine Feder 154 ist an dem Stift 155 des Hebels 4 befestigt und bestrebt, ein abgebogenes Ende 156 auf dem oberen Teil einer Stufe 157 des Hebels 158 zu halten. Eine weitere Feder, die auch. an dem Stift 155 befestigt ist, verbindet die Hebel 4 und i 58 nachgiebig.
  • Wenn der Namengeberauslöschebel 4 in die ausgewählte Stellung sich bewegt, stößt der Hebel 153 den Hebel 158 so, daß der letztere sich im Uhrzeigersinn um die Lagerstelle i59 im Uhrzeigersinn bewegt, und zwar weg von dem Anschlag 161. Diese Bewegung des Hebels 158 bringt sein unteres Ende außer Eingriff mit einem oberen Ansatz 162 eines Winkelhebels 163, der bei 164 gelagert ist. Eine Feder 165, die in nicht dargestellter Weise befestigt ist, kann, so den Hebel 16-3 im Uhrzeigersinn um die Achse 163 bewegen, bis, ein unterer Ansatz 165 des Hebels 163 mit der Unterseite des Namengeberausläsehebels 125 in Eingriff kommt. Gleichzeitig wird einhorizontaler Ansatz des vertikalen Armes des Winkelhebels 163 in die nächste Nähe eines senkrechten Gliedes 167 gebracht. Dieses Glied 167 kann sich innerhalb von zwei Führungen in senkrechter Richtung bewegen, von denen nur eine bei 168 dargestellt ist. Das Glied 167 besitzt auch einen Schlitz, in den. ein Stift 169 eingreift, der seinerseits an einem Hebel 17o befestigt ist. Der Hebel i7o ist mit der Achse 17 fest verbunden.
  • Wie oben beschrieben, wird beim Empfang irgendeines Signals die Übersetzernockenwelle 14 (Fig. i) für eine Umdrehung ausgelöst, und ein Nocken 15 dreht den Ansatz 16 zusammen mit seiner Achse im Uhrzeigers:inn, so daß die Klinkenkupplung der Nockenwelle 23 für eine Umdrehung in Eingriff kommt. Darauf wird beim normalen Empfang der Ansatz in .seine Ausgangsstellung zurückgebracht, so daß er die Noc'kenwel'le 23 am Ende ihrer Umdrehung außer Eingriff bringen kann.
  • In vorliegendem Zusammerühang wirkt der Ansatz 16 bei seiner Umdrehung im Uhrzeigersinn über die Achse 17 und den Hebel 170 (Fig. 2) so, daß das Glied 167 in die untere Stellung geschoben wird. Ein Ansatz 171 auf dem Glied 167 ist so geformt, daß er den Ansatz 166 des Hebels 163 aus seiner unteren Bewegungsrichtung herausbewegt. Wenn aber einmal das Glied. 167 die untere Stellung erreicht ihat, bringt die Feder 165 den Ansatz 166 bis zum oberen Ende des Ansatzes 171. Sobald die Feder 18 (Fig. i) versucht, den Ansatz 16 wiederum in den Weg der Klinke 2o, die die Nockenwelle 23 antreibt, zu bringen, versucht das Glied 167, .sich zu heben, aber die Form des Ansatzes 171 verhindert es daran, sich an dem Ansatz 166 in dieser Richtung vorbeizubewegen. Auf diese Art und Weise wird der Ansatz 16 .aus dem Weg der Klinke 2o herausgehalten, und die Nockenwelle 23 setzt ihre Drehung fort, bis das Papier auf der Walze 70 in seine richtige Stellung bewegt worden ist. Dabei wird in der beschriebenen. Weise das Papier während jeder Umdrehung einmal von dem Suchglied. 68 abgetastet.
  • Sobald das Suchglied 68 ein Loch findet, wird die Papierfortschaltung unterbunden, wie es oben beschrieben wurde, und! der Hebel i i (Fig. i) wird in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben. Das bringt den Ansatz 148 in eine Stellung, die sich gegenüber einem Ausschnitt 151 in dem Glied 130 befindet. Das letztere wird auf diese Weise durch die Feder i31 in eine Linie mit dem Namengeberauslösehebel4 (Fig.2) gebracht, der sich noch in der ausgewählten Stellung befindet.
  • Die nächste Abwärtsbewegung des Bügels 133 drückt das Glied 13o herab, so d@aß der NamengebeTaus16se'hebel 125 betätigt und die Namengeberwalze in der oben beschriebenen Weise ausgelöst wird. Sobald das Glied 130 sich abwärts bewegt, dreht sein waagerechter Ansatz 172 den Hebel 153 gegen den Uhrzeigersi-nn, so daß das Ende 156 aus dem Bereich der Stufe 157 des Hebels 158 kommt. Dadurch kann die Feder 16o den Hebel 158 gegen den Uhrzeigersin:n um einen Betrag bewegen, der dadurch begrenzt wird, daß sich das untere Ende des Hebels gegen die Seite des oberen Ansatzes 162 des Hebels 163 legt. Wenn das Glied 130 sich weiter abwärts bewegt, beeinflußt es die unteren Ansätze 16-5 des Hebels 16.3, -so daß diese gegen den Uhrzeigersinn sich um ihren Lagerpunkt 164 bewegen. Das bringt den Ansatz 166 des senkrechten Armes des Hebels 163 aus dem Bereich des Ansatzes 171 des Gliedes, 167, so daß die Feder 18 (Fig. i) den Ansatz 16 in den Weg der Klinke 20: bringen kann. Diese hält die Nockenwelle 23 am Ende der Umdrehung an.. Gleichzeitig wird der waagerechte Arm des Hebels i63 (Fig. 2) abwärts bewegt, bis sein oberer Ansatz 163 eich wieder unter dem unteren Ende des Hebels 158 befindet. Dementsprechend kann. die Feder i6o. den Hebel 158 gegen den. Uhrzeigersinn bewegen, 'bis -sein oberes Ende mit dien Anschlag 161 in Eingriff kommt. In dieser Stellung ist das untere Ende des Hebels r58 wieder senkrecht über dem oberen Ansatz 162 des Hebels 163. Da das Glied 13o dem sich rückwärts bewegenden Bügel aufwärts folgt, wird der Hebel. 163 daran gehindert, sich erneut im Uhrzeigersinn unter dem Einfluß der Feder 165 zu bewegen.
  • Wenn das nächste Signal empfangen wird, wird der Namengeberanslösehebel 4 gegen den Uhrzegersinn in die .rückwärtig,- Stellung geschoben. Er spannt dabei die Feder i6o und gestattet der Feder 16q., das Ende 156 des Hebels 153 .auf die Stufe 157 im Hebel 158 zu führen.
  • Auch mit der.bis hierhin beschriebenen Anordnung kann eine ungünstige Bedingung eintreten, wenn der Namengeberauslösehebel q. zurückgeschoben wird, ehe der Formularvorschub zu. Ende und die Namengeberwalze ausgelöst wird. Daraus würde sich ein dauerndes Umlaufen der Funktionswelle 23 ergeben, da sie nuir angehalten werden kann, nachdem das Glied 13o den Namengeberauslösehebel q. .in die ausgewählte Stellung gefolgt ist. Um diesen Zufall zu beheben, ist ein Hebel 173 vorgesehen, der .bei 174 im Rahmen der Maschine gelagert ist. Ein waagerechter Ansatz 175 dieses Hebels wird mit dem Namengeberfunktionshebe1q. mit Hilfe einer Feder 176 in Berührung ,gehalten., die an einem Stift 177 befestigt ist. Sobald der Namengeberauslösehebel q. sich gegen den Uhr-Zeigersinn bewegt, bewegt er auch den Hebel: 173 gegen den Uhrzeigersinn um seinen Lagerpunkt 17q., und der Hebel 173 wirkt auf den Ansatz 178 des waagerechten Armes des Winkelhebels 163. Dieses wiederum veranlaßt den Hebel 163, sich gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen und gestattet es, daß er einmal mehr in der Stellung gehalten wird, in der er das Anhalten der Nockenwelle 23 nicht verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernschreiber mit Formulardruck, bei dem das Formular vor Auslösung weiterer Vorgänge eine vorbestimmte (Anfangs-) Stellung haben soll; dadurch gekennzeichnet, dag für die'Auswertung des Formularvorschubsignals und des »Wer da«-Signals getrennte Funktionswählglieder (3, 4) vorhanden sind und daB das Auslöseglied für den Namengeber (122) gesperrt wird, .bis das Papier (Formular) die vorbestimmte (Anfangs-) Stellung erreicht hat. 2.. Fernschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB ein Suchglied (68) zur Abtastung des Papiers vorgesehen ist, das jeden Papiertransport unterbindet, wenn das Suchglied (68) in eine Perforation (71) des Papiers eingefallen ist. 3.. Fernschreiber .nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, gesteuert von. dem Wählglied für die Auswahl des Formularvor--schubs, ein Sperrglied (115, 12.1) in den Weg des Aus'lösegliedes (122) für den Namengeber bewegt wird. q.. Fernschreiber nach Anspruch i- und 3, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Bewegung des Suchgliedes (68) beim Einfall .in eine Perforation (71) des Papiers das Sperrglied (115, 121) das Auslöseglied für den Namengeber freigibt. 5. Fernschreiber nach einenf der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von dem Empfang des Formularvorschubsigrnals das Suchglied (68) die Abtastung des Papiers vornimmt, um zu bestimmen, ob sich das Papier von vornherein in der ausgewählten (Anfangs-) Stellung befindet.
DEC6472A 1951-09-27 1952-09-28 Fernschreiber mit Formulardruck Expired DE945252C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060902B (de) * 1957-03-22 1959-07-09 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zur selbsttaetigen Formulargleichstellung bei Fernschreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1060902B (de) * 1957-03-22 1959-07-09 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zur selbsttaetigen Formulargleichstellung bei Fernschreibmaschinen

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