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DE711590C - Telegrafensender, bei dem die gleichen Sendekontakte von einem Tastenwerk aus und von einer Speichervorrichtung aus gesteuert werden koennen - Google Patents

Telegrafensender, bei dem die gleichen Sendekontakte von einem Tastenwerk aus und von einer Speichervorrichtung aus gesteuert werden koennen

Info

Publication number
DE711590C
DE711590C DES131970D DES0131970D DE711590C DE 711590 C DE711590 C DE 711590C DE S131970 D DES131970 D DE S131970D DE S0131970 D DES0131970 D DE S0131970D DE 711590 C DE711590 C DE 711590C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
controlled
lever
contacts
storage device
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES131970D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wernecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES131970D priority Critical patent/DE711590C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711590C publication Critical patent/DE711590C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Telegrafensender, bei dem die gleichen Sendekontakte von einem Tastenwerk aus und von einer Speichervorrichtung aus gesteuert werden können Die Sendekontakte für Telegrafensender werden vielfach sowohl von einem Tastenwerk als auch von einer Speichereinrichtung aus gesteuert. Eine solche Speichervorrichtung kann z. B. die Namengeberwalze sein, bei der die Impulskombinationen für die Namengebung in Form von Nocken oder Kämmen gespeichert sind. Es kann sich aber auch um die Steuerung der Sendekontakte durch einen Lochstreifen handeln.
  • Bei derartigen Apparaten muß dafür Sorge getragen werden, daß bei Betätigung der Sendekontakte von der Speichervorrichtung aus die Tastatur und die Wählschienen keinen Einfluß auf die Sendekontakte haben.
  • Bei bekannten Einrichtungen ist dies bisher in der Weise erreicht worden, daß bei Beginn der Umdrehung der Speichervorrichtung die Wählschienen alle in die Lage verschoben wurden, in der sie außerhalb des Bereichs der Betätigungsglieder für die Sendekontakte liegen. Da jedoch vor Einfallen der Tastensperre durch eine Taste die Wählschienen verschoben werden können, kann durch Festhalten dieser Taste die Verschiebungsbewegung der Wählschienen erschwert oder verhindert und dadurch die Sendung gestört werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die Zwischenglieder, die die Stellung der Wählschienen auf die Betätigungsglieder für die Sendekontakte übertragen, abhängig vom Anlaufen der Speichervorrichtung um einen Drehpunkt so weit verschwenkt, daß die Betätigungsglieder bei ihrer 'Steuerbewegung keinen Stützpunkt mehr finden.
  • Dadurch wird erreicht, daß ein zwangsläufiges Rückstellen der Wählschienen und eine Sperrung während der Namensendung nicht notwendig sind. Es fallen daher die, Rückstell- und Sperrglieder weg. Außerdem' wird erreicht, dar durch das Drücken eine Taste die Sendung von der Speichervorrichtung aus nicht beeinflußt «erden kann. Vorzugsweise wird die Erfindung so ausgeführt, daß die Betätigungsglieder um einen Drehpunkt schwenkbar sind und durch Nocken-Steuerung beim Umlauf der Speichervorrichtung abwärts verschwenkt «-erden, so daß sie keinen Stützpunkt mehr für die Betätigungsglieder bilden können.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Fig. i und 2 beschrieben. Dabei stellt die Fig. i eine Einrichtung dar, bei der ein Sendekontakt verwendet wird und die Betätigungsglieder senkrecht zu den Wählschienen stehen, während die Fig. -2 einen Sender zeigt, bei dem die Wählschienen parallel zu den Betätigungsgliedern für mehrere Sendekontakte liegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. i gezeigt.
  • - Durch eine Buchstabentaste i werden die Wählschienen 3 bis 7 verstellt. Diese nehmen die Steuerglieder 8 bis 12 mit. Durch die Buchstabenwechselschiene 2 wird die Sperrschiene 13 gesteuert, die an der entsprechenden Stelle schräg geschnitten ist. Zur Auslösung ist ein Bügel 14 vorgesehen, der hei jedem Tastenanschlag gegen die Wirkung der Feder 15 v erschwenkt wird. Dieser Auslösebügel steuert eine Zugstange 16, die an einem Ansatz mit einem Winkelhebel 17 zusammenarbeitet. Dieser #,,-inkelhebel wird von einer Feder 18 beeinflußt und ist um die Achse i9 drehbar. Auf diesen Winkelhebel stutzt sich ein weiterer Winkelhebel.2o ab, der unter dem Einfluß einer Feder 21 steht und mit einer N ockenscheibe 2a auf der Sendewelle -23 zusammenarbeitet. Am oberen Ende ist der Zugstab 16 gebogen und wird von einer Feder 2d. beeinflußt. Er arbeitet an dieser Stelle zusammen mit einem Winkelhebel der von einer N ockenscheibe 26 auf der Sendewelle -a3 gesteuert wird. Der Winkelhebel 17 kann auch von der N amengeberwelle 27 über die N ockenscheibea8 und den Winkelliebe1 29 gesteuert werden. Auf der Sendewelle 23 ist eine Nockenscheibe 3o befestigt, die einen "Winkelhebel 31 gegen die Wirkung der Feder 32 steuert. Der `@'inkelhebel31 arbeitet an seinem unteren Ende mit Ansätzen 33 der Steuerglieder 8 bis i2 zusammen und außerdem mit einem Ansatz 34. des Steuergliedes 35, (las in Verbindung mit der Sperrschiene 13 -steht. Für die Aussendung der Impulskombination sind fünf Sendehebel 36 bis 41 zur Betätigung des Sendekontaktes vorgeehen, von denen nur die Hebel 36 und 4 1 "@.ezeichnet sind. Die Sendehebel stehen unter lem Einfluß von Federn 42 und 43 und wer-.-den von fünf Nockenscheiben.[4 und .I5 gesteuert. Die Sendeliebe136 bis 41 beeinflussen einen Bügel 46, der seinerseits den Sendekontakt .I7 steuert. Die Hebel 36 bis 41 besitzen an ihrem oberen Ende Ansätze 48 bis 53, die mit der N amengeberwalze 54 auf der N amengeberwelle 2; zusammenarbeiten. Die N ockenscheibe 55 schaltet bei der Umdrehung der Sendewelle 23 mittels des Hebels 56, der unter dein Einfluß der Feder 57 steht, die N arnengeberwelle fort. Der Hebel 56 besitzt an seinem oberen Ende eine Klinke 58, die durch die Feder 6o in Eingriff mit dem Kliiikenrad 59 gehalten wird. Das Klinkenrad 59 besitzt an einer Stelle 65 eine Zahnlücke, so daß der N ainengeber in der Ruhestellung von dem Nocken 55 nicht beeinflußt werden kann. D@eAuslösung des Namengebers erfolgt durch die Klinke 62 und den Hebel 63, der auf der Achse 27 befestigt ist.
  • Die Aussendung eines Zeichens geht folgendermaßen vor sich: Beim Niederdrücken der Taste i werden die Wählschienen 3 bis 7 und damit die Steuerglieder 8 bis 1:2 verschoben. Der Auslösebügel 14 wird gegen die Wirkung der Feder 15 abwärts verschwenkt und nimmt den Zugstab 16 mit. Der Winkelhebel 17 wird um die Achse 19 gegen die Wirkung der Feder 18 verschwenkt, und der Winkelhebel 2o be-,vegt sich unter dem Einfluß seiner Feder z 1 im Uhrzeigersinn, da die Nockenscheibe 22 diese Bewegung gestattet. Dadurch wird der Bügel 46 mitgenommen und der Sendekontakt geöffnet, der dadurch den Anlaßiinpuls aussendet. In nicht dargestellter bekannter Weise wird die Sendewelle vorn Empfänger aus in Umdrehung versetzt.
  • Kurz nach dem Anlauf der Sendewelle gibt die Nockenscheibe 3o den Hebel 31 frei, so daß dieser sich unter dem Einfluß der Feder 32 im Uhrzeigersinn bewegen kann. Dadurch werden die Steuerglieder 8 bis 1a an dem Zusatz 33 gesperrt, so daß sie sich während der späteren Aussendung der Impulskombination nicht mehr bewegen können. Auch die Sperrschiene 13 und das ihr entsprechende Steuerglied 35 werden am Ansatz 3d. vorn Hebel 31 beeinflußt. Wenn beim Drücken der Buchstabenwechseltaste 2 daher die Sperrschiene 13 nicht in ihre Endlage geschoben wurde, so geschieht dies jetzt durch den Allsatz 34, der abhängig von der Sendewelle ?3 gesteuert wird.
  • Bei der weiteren Umdrehung der Sendewelle werden an .den entsprechenden Stellen der Nockenscheiben 44,45 die Hebel 36 bis 41 verschwenkt, wenn die Steuerglieder 8 bis 12 es gestatten. Dementsprechend werden Strom-oder Keinstromimpulse ausgesendet.
  • Nach Aussendung des Startimpulses wird durch die Nockenscheibe 2z der Hebel 2o in die ursprüngliche Lage zurückgedreht. Dadurch kann der Sendekontakt 47 riach Aussendung aller Zeichenimpulse geschlossen werden, so daß der Sperrschritt ausgesendet wird. Bei der Umdrehung der Sendewelle wurde auch durch die Nockenscheibe 26 der Hebel 25 gegen denUhrzeigersinn bewegt, so-daB der Stab 16 außer Eingriff mit dem Winkelhebel 17 gebracht wird. Ein neuer Umlauf der Sendewelle kann daher nur erfolgen, wenn eine neue Taste gedrückt wird, so daß das mehrmalige Aussenden eines Zeichens verhindert ist.
  • Wird über die Klinke 62 der Hebel 63 der Namengeber ausgelöst, so wird kurz nadh Beginn des Umlaufs der Namengeberwelle 27 durch die Nockenscheibe28 der Hebel 2-9 freigegeben. Dieser bewegt sich unter dem Einfluß der auf ihm aufliegenden Steuerglieder 8 bis 12 und 35 im Uhrzeigersinn und bringt .dabei die Steuerglieder 8 bis 12 und 35 aus dem Bereich der Hebel 36 bis 41 sowie 31. Beim Ablauf des Namengerbers kann daher von der Tastatur die Sendung nicht mehr beeinflußt werden.
  • Mit seinem unteren Ansatz verschwenkt der Hebel 29 den Winkelhebel 17 gegen die Wirkung der Feder 18, so daß die Sendewelle in der oben beschriebenen Weise ausgelöst wird. Gleichzeitig wird der Winkelhebel 17 aus dem Bereich des Ansatzes des Zugstabes 16 gebracht, so daß von der Tastatur auch keine Auslösung der Sendewelle erfolgen kann. Der Namengeber wird über die Nockenscheibe 55, den Hebel 56 und die Klinke 58 um eine Umdrehung fortgeschaltet und steuert dabei mit der Namengeberwalze 54 die Hebel 36 bis 41 an den Ansätzen 48 bis 53 entsprechend den auf der Walze gespeicherten Impulskombinationen. Nach einer Umdrehung der Namengeberwalze kommt das Klinkenrad 59 mit der zahnlosen Stelle 65 in den Bereich der Klinke 58. Es erfolgt keine weitere Fortschaltung der Namengeberwelle, und durch die Nockenscheibe28 wird über den Hebel 29 der ursprüngliche Zustand der Tastatur und der Auslöseeinrichtung wiederhergestellt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt. Durch den Tastenhebe164 werden fünf Wählschienen, von denen nur die Schienen 65 und 66 dargestellt sind, verstellt. Diese Wählschienen verstellen Hebel 67 und 68, die um eine Achse 69 drehbar sind. An ihrem oberen Ende besitzen diese Zwischenhebet je ein Auge7o, in denen Hebe171 drehbar sind. Die Augen besitzen außerdem Ansätze 72, an denen die Tastensperre angreifen kann. Die Sendewelle 75 besitzt in bekannter Weise Nockenscheiben 73, die mit den Hebeln 74 zusammenarbeiten. Wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel besitzen diese Hebe174 an ihrem oberen Ende Ansätze 76, die mit der Namengebertrommel 77 und den Sendekontakten 78 zusammenarbeiten. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird für jeden Impuls ein besonderer Sendekontakt vorgesehen, der für Namengeber- und Sendewelle gemeinsam ist. Bei Ausbildung des Senders für eine elektrische Fernschreibmaschine kann der Kontakt 78 als vorbereitender Kontakt für die eigentlichen Sendekontakte benutzt werden. Wie beim vorhergehenden Beispiel sitzt auf der Namengeberwelle 79 eine Nockenscheibe 8o, die ihrerseits einen gegen die Wirkung der Feder 81 auf einer Achse 82 drehbaren Bügel 83 steuert. Auf dem Bügel 83 liegen die Zwischenglieder 71 auf.
  • Bei ruhendem Namengeber wird daher der Bügel 83 durch den Nocken 8o gegen die Wirkung der Federbi festgehalten. Die Zwischenglieder 71 stützen je nach der Stellung der zugehörigen Wählschienen 65 und 66 die Winkelhebel 74 ab, so däß sie die Kontakte 78 nach der einen oder anderen Seite. umlegen bzw. festhalten.
  • Bei Weiterschaltung des Namengebers, die in ähnlicher Weise erfolgen kann wie im vorherigen Beispiel, gibt der Nocken 8o den Bügel 83 frei, der unter dem Einfluß der Feder 81 um die Achse 82 geschwenkt wird. Dabei werden sämtliche Zwischenglieder 7i abwärts geschwenkt und können in irgendeiner Stellung der Tastatur die Zwischenhebel 74 nicht beeinflussen. Der Ablauf der Namensendung geht daher von der Tastatur ungestört vor sich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Telegrafensender, beiz dem die gleichen Sendekontakte von einem Tastenwerk aus und von einer Speichervorrichtung aus gesteuert werden können und bei dem ,die Betätigungsglieder für die Sendekontakte in einer Lage abgestützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (8 bis 12, 35, 71), die die Stellung der Wählschienen (3 bis 7, 13, 65, 66) auf die Betätigungsglieder (36 bis 41, 74) für die Sendekontakte (47, 78) übertragen, abhängig vom Anlauf der Speichervorrichtung (Namengeberwalze 54, 77) um einen Drehpunkt so weit verschwenkt werden, daß die .Betätigungsglieder (36 bis 4r, 74) bei ihrer Steuerbewegung keinen Stützpunkt mehr finden.
  2. 2. Telegrafensender nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (8 bis 12, 35, %I) auf einen Hebel (29) oder einen Bügel (83) aufliegen, der durch Nockensteuerurig (28, 8o) beim Umlauf der Welle (27, 79) der Speichervorrichtung (Namengeher 5d., 77) abwärts verschwenkt wird.
DES131970D 1938-05-05 1938-05-05 Telegrafensender, bei dem die gleichen Sendekontakte von einem Tastenwerk aus und von einer Speichervorrichtung aus gesteuert werden koennen Expired DE711590C (de)

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DE (1) DE711590C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960544C (de) * 1953-11-21 1957-03-21 Siemens Ag Fernschreibmaschine mit Rueckmeldeeinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960544C (de) * 1953-11-21 1957-03-21 Siemens Ag Fernschreibmaschine mit Rueckmeldeeinrichtung

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