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CH209775A - Telegrafensender mit mindestens einem Sendekontakt, wobei derselbe von einem Tastenwerk und von einer Speichervorrichtung aus gesteuert werden kann. - Google Patents

Telegrafensender mit mindestens einem Sendekontakt, wobei derselbe von einem Tastenwerk und von einer Speichervorrichtung aus gesteuert werden kann.

Info

Publication number
CH209775A
CH209775A CH209775DA CH209775A CH 209775 A CH209775 A CH 209775A CH 209775D A CH209775D A CH 209775DA CH 209775 A CH209775 A CH 209775A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
transmission
members
lever
controlled
telegraph transmitter
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fides Gesellschaft Beschraenk
Original Assignee
Fides Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fides Gmbh filed Critical Fides Gmbh
Publication of CH209775A publication Critical patent/CH209775A/de

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Description


  Telegrafensender mit mindestens einem Sendekontakt, wobei derselbe von einem  Tastenwerk und von einer     Speichervorrichtung    aus gesteuert werden kann.    Die Sendekontakte für Telegrafensender  werden vielfach sowohl von einem Tasten  werk als auch von einer     Speichereinrichtung     aus     gesteuert.        Eine    solche Speichervorrich  tung kann zum Beispiel     dieNamengeberwalze     sein, bei der die Impulskombinationen für  die Namengebung in Form von Nocken oder  Kämmen gespeichert sind. Es kann sich aber  auch um die Steuerung der Sendekontakte  durch einen Lochstreifen handeln.  



  Bei     derartigen    Apparaten muss dafür  Sorge getragen werden, dass     bei        Betätigung     der Sendekontakte von der Speichervorrich  tung     aus,die    Tastatur und die Wählschienen  keinen Einfluss auf die Sendekontakte haben.  



  Bei bekannten     Einrichtungen        ist    dies bis  her in der Weise erreicht worden, dass bei Be  ginn der Umdrehung der Speichervorrichtung  die     Wählschienen    alle in die Lage verscho  ben wurden, in der sie ausserhalb des Berei-         ches    der     Betätigungsglieder    für     die    Sende  kontakte liegen.

   Da jedoch vor     Einfallen    der  Tastensperre durch     eine        Taste    die     Wähl-          schienen    verschoben     werden    können, kann  durch     Festhalten        dieser    Taste die     Verschie-          bungsbewegung    der     Wählschienen    erschwert  oder verhindert und dadurch die Sendung ge  stört wenden.  



       Gemäss    der     Erfindung    werden die Zwi  schenglieder, die die Stellung der Wähl  schienen auf die     Betätigungsglieder    für den  Sendekontakt     übertragen,    nach dem An  laufen der     Speichervorrichtung    so verstellt,  dass sie die Betätigungsglieder für den Sende  kontakt in keiner Lage der Wählschienen       beeinflussen.     



  Dadurch wird erreicht, dass ein     zwang-          läufiges    Rückstellen der     Wählschienen    und  eine     Sperrung    während der     Namensendung     nicht     notwendig        sind.        Es        können    daher     die              Rückstell-    und Sperrglieder wegfallen.

   Au  sserdem wird erreicht,     da.ss    durch das Drücken  einer Taste die Sendung von der Speicher  vorrichtung aus nicht beeinflusst werden  kann.     Vorzugsweise    wird die Erfindung so  ausgeführt, dass die Betätigungsglieder um  einen Drehpunkt schwenkbar sind und durch       Nockensteuerung    beim Umlauf der Speicher  vorrichtung abwärts     verschwenkt    werden, so  dass sie keinen Stützpunkt mehr für die Be  tätigungsglieder bilden können.  



  Die Erfindung wird an Hand der nach  stehenden     Fig.    1 und 2 beschrieben, die zwei       Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen  standes darstellen. Dabei stellt die     Fig.    1 eine  Einrichtung dar, bei der ein Sendekontakt       verwendet    wird und die Betätigungsglieder  senkrecht zu den Wählschienen stehen, wäh  rend die     Fig.    2 einen Sender zeigt, bei dem  die Wählschienen parallel zu den Betäti  gungsgliedern für mehrere Sendekontakte  liegen.  



  Durch eine Buchstabentaste 1 werden die  Wählschienen 3 bis 7 verstellt. Diese nehmen  die Steuerglieder 8 bis 12 (Zwischenglieder)  mit. Durch die     Buchstabenwechselschiene    2  wird die Sperrschiene 13 gesteuert, die an der  entsprechenden     Stelle    schräg geschnitten ist.  Zur Auslösung ist ein Bügel 14 vorgesehen.  der bei jedem Tastenanschlag gegen die     )ÄTir-          kung    der Feder 15     verschwenkt    wird.

   Dieser       Auslösebügel    steuert eine Zugstange 16, die  an einem Ansatz mit einem Winkelhebel 17       zusammenarbeitet.    Dieser Winkelhebel wird  von einer Feder 18 beeinflusst und ist um die  Achse 19     drehbar.    Auf diesen Winkelhebel  stützt sich ein weiterer Winkelhebel 20 ab,  der unter dem Einfluss einer Feder 21 steht  und mit einer     Nockenscheibe    22 auf der Sen  dewelle 23     zusammenarbeitet.    Am     obern     Ende     ist    der Zugstab 16 gebogen und wird  von einer Feder 24     beeinflusst.    Er arbeitet  an dieser Stelle zusammen mit einem Win  kelhebel 25,

   der von einer     Nockenscheibe    26  auf der Sendewelle 23 gesteuert wird. Der  Winkelhebel 17 kann auch von der     Namen-          geberwelle    27 über die     Nockenscheibe    28 und  den Winkelhebel 29     gesteuert    werden. Auf    der Sendewelle 23 ist eine     Nockenscheibe    30  befestigt, die einen Winkelhebel 31 gegen  die Wirkung der Feder 32 steuert.

   Der Win  kelhebel 31 arbeitet an seinem untern Ende  mit Ansätzen 33 der Steuerglieder 8 bis 12  zusammen und     ausserdem    mit einem Ansatz  34 des Steuergliedes 35,     das    in Verbindung  mit der Sperrschiene 13     steht.    Für die Aus  sendung der Impulskombination sind fünf  Sendehebel 36 bis 41 zur Betätigung des  Sendekontaktes     (Betätigungsglieder)    vorge  sehen, von denen nur die Hebel 36 und 41  gezeichnet sind. Die Sendehebel stehen unter  dem Einfluss von Federn 42 und 43 und wer  den von fünf     Nockenscheiben    44 und 45 ge  steuert. Die Sendehebel 36 bis 41 beeinflus  sen einen Bügel 46, der     seinerseits    den Sende  kontakt 47 steuert.

   Die Hebel 36 bis 41 besit  zen an ihrem obern Ende Ansätze 48 bis 53,  die mit der     Namengeberwalze    54 auf der       Namengeberwelle    27     zusammenarbeiten.    Die       Nockenscheibe    55     schaltet    bei der Umdre  hung der     Sendewelle    23     mittels    des Hebels  56, der unter dem Einfluss der Feder 57 steht,  die     Namengeberwelle    fort. Der Hebel 56 be  sitzt an seinem     obern    Ende eine Klinke 58,  die durch die Feder 60 in Eingriff mit dem  Klinkenrad 59 gehalten wird.

   Das Klinken  rad 59 besitzt an einer     Stelle    65 eine Zahn  lücke, so dass der     Namengeber    in der Ruhe  stellung von dem Nocken 55 nicht     beeinflusst     werden kann. Die     Auslösung    des Na.men  gebers erfolgt durch die Klinke 62 und den  Hebel 63., der auf der     Achse    2 7     befestigt    ist.  



  Die Aussendung eines Zeichens geht fol  gendermassen vor sich:  Beim Niederdrücken der     Taste    1 werden die  Wählschienen 3 bis 7 und damit die Steuer  glieder 8 bis 12 verschoben. Der     Auslösebügel     14 wird gegen die Wirkung der Feder 15  abwärts     verschwenkt    und nimmt den Zug  stab 16 mit.

   Der Winkelhebel 17 wird um die  Achse 19 gegen die Wirkung der Feder 18       versehwenkt    und der Winkelhebel 20 bewegt  sieh unter dem Einfluss seiner Feder 21 im  U     hrzeigersinn,    da die     Nockenscheibe    22 diese  Bewegung     gestattet.    Dadurch wird der Bügel  46     mitgenommen    und der Sendekontakt 47      geöffnet, der dadurch den     AnlaÜimpuls    aus  sendet. In nicht dargestellter bekannter Weise  wird die Sendewelle vom Empfänger aus in  Umdrehung versetzt.  



  Kurz nach dem Anlauf der Sendewelle  gibt die     Nackenscheibe    30 den Hebel 31 frei,  so dass dieser sich unter dem Einfluss der  Feder 32 im Uhrzeigersinn bewegen kann.  Dadurch werden die Steuerglieder 8 bis 12  an dem Ansatz 33 gesperrt, so dass sie sich  während der späteren Aussendung der Im  pulskombination nicht mehr bewegen können.  Auch die     Sperrschiene    13 und das ihr ent  sprechende Steuerglied 35 werden am Ansatz  34 vom Hebel 31 beeinflusst. Wenn beim  Drücken der     Buchstabenwechseltaste    2 daher  die Sperrschiene 13 nicht in ihre Endlage  geschoben wurde, so     geschieht    dies jetzt durch  den Ansatz 34, der abhängig von der Sende  welle 23     gesteuert    wird.  



  Bei der     weiteren    Umdrehung der Sende  welle werden an den entsprechenden Stellen  der     Nockenscheiben    44, 45 die Hebel 36 bis  41     verschwenkt,    wenn die Steuerglieder 8       bis    12 es gestatten. Dementsprechend werden  Strom- oder     Keinstromimpulse    ausgesendet.  



  Nach Aussendung des     Startimpulses    wird  durch die     Nockenscheibe    22 der Hebel 20 in  die ursprüngliche Lage zurückgedreht. Da  durch kann der Sendekontakt 47 nach Aus  sendung aller Zeichenimpulse geschlossen wer  den, so     dass,der        Sperrschritt    ausgesendet wird.  Bei der Umdrehung der Sendewelle wurde  auch durch die     Nockenscheibe    26 der Hebel  25 gegen den Uhrzeigersinn bewegt, so dass  der Stab 16     ausser        Eingriff    mit dem Winkel  hebel 17 gebracht wird.

   Ein neuer Umlauf  der Sendewelle kann daher nur erfolgen,  wenn eine neue Taste gedrückt     wird,    so dass  das mehrmalige Aussenden eines Zeichens  verhindert ist.  



  Wird über die     Klinke    62 der Hebel 63 der       Namengeber    ausgelöst, so wird kurz nach Be  ginn des Umlaufes der     Namengeberwelle    27  durch die     Nockenscheibe    28 der Hebel 29  freigegeben. Dieser     bewegt    sich     unter    dem       Einfluss,    der auf ihm aufliegenden Steuer  glieder 8 bis 12 und 35 im Uhrzeigersinn und         bringt    dabei die     Steuerglieder    8     bis    12 und  35 aus dem Bereich der Hebel 36 bis 41 sowie  31. Beim Ablauf des     Namengebers    kann da  her von der Tastatur die Sendung nicht mehr  beeinflusst werden.

    



  Mit seinem untern Ansatz     verschwenkt     der Hebel 29 den Winkelhebel 17 gegen die  Wirkung der Feder 18; gleichzeitig     wird    die  Sendewelle in nichtdargestellter     Weise    aus  gelöst. Der     Winkelhebel    17 wird aus dem  Bereich des Ansatzes     ,des    Zugstabes 16 ge  bracht, so dass von der     Tastatur    aus auch  keine Auslösung der Sendewelle erfolgen  kann.

   Der     Namengeber    wird über die Nocken  scheibe 55, den Hebel 56 und die Klinke 58  um eine Umdrehung     fortgeschaltet    und       steuert    dabei mit der     Namengeberwalze    54  .die Hebel 36 bis 41 an den Ansätzen 48 bis  53 entsprechend den auf der Walze vorge  sehenen, Impulskombinationen entsprechen  den Nocken. Nach einer Umdrehung der       Namengeberwalze    kommt das     Klinkenrad    59  mit der zahnlosen Stelle 65 in den Bereich  ,der Klinke 58.

   Es erfolgt keine weitere Fort  schaltung der     Namengeberwelle    und durch  ,die     Nockenscheibe    28 wird über den Hebel 29  der     urspüngliche    Zustand der Tastatur und  der     Auslöseeinrichtung    wieder hergestellt.  



  Ein weiteres     Ausführungsbeispiel    ist in       Fig.    2 dargestellt. Durch den Tastenhebel 64  werden fünf Wählschienen, von denen nur  die Schienen 65 und 66 dargestellt sind, ver  stellt. Diese     Wählschienen    verstellen Hebel  67 und 68, die um eine Achse 69 drehbar  sind. An ihrem obern Ende besitzen diese  Hebel je ein Auge 70, in denen die Zwischen  glieder 71     drehbar        sind.    Die Augen besitzen       ausserdem    Ansätze 72, an denen die Tasten  sperre angreifen kann.

   Die Sendewelle 75  besitzt in bekannter Weise     Nockenscheiben     73, die mit den Hebeln 74     zusammenarbeiten.     Wie im vorhergehenden     Ausführungsbeispiel     besitzen diese Hebel 74 an ihrem obern Ende  Ansätze 76, die mit der     Namengebertrommel     77 und den     Sendekontakten    78 zusammen  arbeiten. Beim vorliegenden     Ausführungs-          beispiel    wird für jeden Impuls ein besonderer  Sendekontakt vorgesehen, der für Namen-           geber-    und     Senderw        elle    gemeinsam ist.

   Bei  Ausbildung de Senders für eine elektrische  Fernschreibmaschine kann der Kontakt 1 8  als vorbereitender Kontakt für die eigent  lichen     Sendekontakte    benutzt      -erden.    Wie  beim vorhergehenden Beispiel sitzt auf der       Namengeberwelle    79 eine     Nockenscheibe    80,  die ihrerseits einen gegen die Wirkung der  Feder 81 auf einer Achse 82 drehbaren  Bügel 83 steuert. Auf dem Bügel 83 liegen  die     Zwischenglieder    71 auf.  



  Bei ruhendem     Namengeber        wird    daher  der Bügel 83 durch den Nocken 80 gegen die  Wirkung der Feder 81 festgehalten. Die  Zwischenglieder 71 stützen je nach der Stel  lung der zugehörigen     Wäblsehienen    65 und  66 die Winkelhebel 74 ab oder nicht, so dass  letztere die Kontakte 78 nach der einen oder  andern Seite umlegen     bezw.    festhalten.  



       BeiWeitersehaltung    des     Namengebers,    die  in ähnlicher Weise erfolgen kann wie im  vorherigen     Beispiel,    gibt. der Nocken 80 den  Bügel 83 frei, der unter dem Einfluss der  Feder 81 um die Achse 82 geschwenkt wird.  Dabei werden sämtliche Zwischenglieder     "7    1  abwärts geschwenkt und können in irgend  einer     Stellung    der Tastatur die Betätigungs  hebel 74 nicht beeinflussen. Der Ablauf der  Namensendung geht daher von der     Tastatur     ungestört vor sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Telegrafensender mit mindestens einem Sendekontakt, wobei derselbe von einem Tastenwerk und von einer Speichervorrich tung aus gesteuert werden kann, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zwischenglieder, die die Stellung der Wählschienen auf die Be tätigungsglieder für den Sendekontakt. über tragen, nach dem Anlauf der Speichervor richtung so verstellt werden, da.ss sie die Be tätigungsglieder für den Sendekontakt in keiner Lage der Wählschienen beeinflussen.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Telegrafensender nach Patentanspruch, bei dem die Zwischenglieder in einer Lage die Betätigungsglieder der Sendekontakte abstützen, dadurch gekennzeichnet. dass die Zwischenglieder beim Anlauf der Spei chervorrichtung um einen Drehpunkt so weit verschwenkt werden, dass die Betäti gungsglieder bei ihrer Steuerbewegung keinen Stützpunkt mehr finden. 2.
    Telegrafensender nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zwischenglieder auf einem Bügel aufliegen, der durch Nocken steuerung beim Umlauf der Welle der Speichervorrichtung abwärts verschwenkt wird.
CH209775D 1938-05-04 1939-05-01 Telegrafensender mit mindestens einem Sendekontakt, wobei derselbe von einem Tastenwerk und von einer Speichervorrichtung aus gesteuert werden kann. CH209775A (de)

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CH209775D CH209775A (de) 1938-05-04 1939-05-01 Telegrafensender mit mindestens einem Sendekontakt, wobei derselbe von einem Tastenwerk und von einer Speichervorrichtung aus gesteuert werden kann.

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