DE929618C - Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen - Google Patents
Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von StromstossreihenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem eine mm die Achse des Schaltwerkes
angeordnete Speicherscheibe vorgesehen ist, die entsprechend jeder zu speichernden Ziffer
gedreht und eine entsprechende Speicherlamelle durch Abgriff eines elektrischen Potentials bestimmt
und in die Speicherlage umgelegt wird und
ίο die Lamellen der Speicherscheibe unmittelbar auf
die Kontaktfedern eines Kontaktsatzes aufprüfen, an denen die Potentialkennzeichnung zur Bestimmung
der in Speicherlage umzulegenden Lamellen erfolgt, nach Patent 927 699.
Im Hauptpatent ist ein Schaltwerk beschrieben, bei dem durch Drücken einer einer bestimmten
Ziffer zugeordneten Taste ein Schrittschaltwerk in Tätigkeit gesetzt wird, das eine Lamellenscheibe
mit radial in einer Ebene angeordneten Lamellen schrittweise dreht. Hierbei gleitet eine in einer
Lamellenführung befindliche Lamelle (Anfangslamelle) auf die eine Seite (Speicherseite) einer
Ringscheibe. Nach Ausführen des ersten Drehschrittes wird die Lamellenführung durch einen
ansprechenden Markiermagneten so verschoben, daß die folgenden Lamellen auf die andere Seite
(Ruheseite) der Ringscheibe geführt werden. Die Lamellenscheibe wird durch das Schrittschaltwerk
so lange schrittweise gedreht, bis die Anfangslamelle eine Kontaktfeder berührt, die der gedrückten
Taste zugeordnet ist. Das Schrittschaltwerk wird stillgesetzt, der Markiermagnet bringt
die Lamellenführung wieder in die ursprüngliche Lage. Bis zu diesem Augenblick muß die Taste
gedruckt bleiben. Es können nun durch erneutes Tastendrücken noch weitere Ziffern eingespeichert
werden.
Mit der Anfangslamelle wandert ein Schleifkontakt (Abgreifer) bei jedem Schritt der Speicherscheibe
weiter. Damit zieht er eine Rückzugsfeder auf. Wird nun durch eine besondere Maßnahme die
ίο Wiedergabe der eingespeicherten Ziffernfolge ausgelöst,
so wird der Abgreifer durch die Feder infolge einer besonderen Steuerung schrittweise rückgeführt,
bis er auf die nächste Lamelle auf der Speicherseite der Ringscheibe trifft. Bei jedem
Schritt bewirkt er die Aussendung eines Stromstoßes. Bei Auflaufen auf eine Lamelle auf der
Speicherseite wird der Rücklauf des Abgreifers kurzzeitig unterbrochen, so daß einzelne, die Ziffern
kennzeichnende Stromstoßserien entstehen. Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der Anordnung
des Hauptpatentes dar und bezweckt die Verkürzung der Tastendruckzeit. Dies wird dadurch
erreicht, daß im Anschluß an die Bewegung, welche die Speicherscheibe ausführt, bis eine
Lamelle, die bereits in Ruhestellung (Anfangsstellung) auf der Speicherseite der Ringscheibe
unter der ersten Feder des potentialführenden Kontaktsatzes steht (Anfangslamelle), die durch
den Tastendruck gekennzeichnete Stellung erreicht, das Speicherwerk durch Schaltmittel selbsttätig
das Umlegen einer weiteren Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe und Drehen der
Speicherscheibe um einen Schritt bewirkt, .so daß die neue Lamelle in die Anfangsstellung gebracht
wird. Dadurch wird ein zeitlich günstigerer Ablauf der Einspeicherung gegenüber der Anordnung
des Haiuptpatenteisi erzielt. Während bei der Anordnung
gemäß dem Hauptpatent die Zifferntaste für die Dauer der Einstellung der Anfangslamelle
durch den Markiermagneten und den Durchlauf der Speicherscheibe, bis die Anfangslaimelle unter der
der gedrückten Taste zugeordneten Kontaktfeder steht, gedrückt gehalten werden muß, ist es bei der
erfindungsgemäßen Anordnung nur erforderlich, die Zahlentaste während der Zeit des Durchlaufs
der Speicherscheibe von der Anfangsstellung bis zur entsprechenden Kontaktfeder zu drücken. Dadurch
wird die Zeit des notwendigen Tastendruckes um etwa 40% verringert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schaltwerk von der Abgreifseite
in Verbindung mit einem Tastensatz und der von diesem gesteuerten Relais;
Fig. 2 zeigt den Schnitt A-B gemäß Fig. 1; in
Fig. 3 ist der Teilschnitt für eine Lamellenführung dargestellt.
Das Schaltwerk besteht aus einem scheibenförmigen Rahmen 1, der mit einem Mittelsteg 2
versehen ist. In dem Mittelsteg 2 ist eine Lagerbuchse 3 fest angesetzt. Auf dem scheibenförmigen
Rahmen 1 ist eine aus Isolierstoff bestehende "Ringscheibe
4 befestigt, die mit einem Ausschnitt 5 versehen ist. An dem Rahmen 1 ist weiterhin ein
Kontaktsatz 6 befestigt. Die Federn Po bis Fg des Kontaktsatzes 6 ragen bis zum inneren Rand der
Ringscheibe 4. Die Federn Fo bis F 9 sind durch
eine Isolierstoffscheibe 7 !abgedeckt.
Auf der Lagerbuchse 3 ist ein Träger 8 für die Speicherscheibe 9 drehbar gelagert. Die Speicherscheibe
9 besitzt eine Anzahl von Lamellen, welche radial um die Achse des Schaltwerkes angeordnet
sind. Die Lamelle L1 befindet sich auf der Ruhesei te
der Ringscheibe 4, während sich die Lamellen Lo, L 6, L 3, L 5 und L 3' auf der Speicherseite der
Ringscheibe 4 befinden. Eine auf der Speicherseite befindliche Lamelle kann im Bereich deis Kontaktsatzes
6 eine der Kontaktfedern Fo bis Fg
berühren.
Der Träger 8 der Speicherscheibe 9 steht in fester Verbindung mit einem Antriebsrad 10. Über
die Zwischenräder 11, 12 wird die Speicherscheibe 9 durch das Ritzel 13 eines Schrittmotors BM angetrieben.
Mit dem Träger 8 der Speicherscheibe 9 ist weiterhin ein Zahnrad 14 fest verbunden.
Auf der Lagerbuchse 3 ist weiterhin ein Träger 15 für die Klinke 16 drehbar gelagert. Die Klinke
ιό besitzt eine Drehlagerung auf der Achse 17. Die
Klinke 16 ist mit einem Hebel 18 versehen, der bis vor die Achse des Schaltwerks gezogen ist. Die
Klinke 16 greift mit den abgebogenen Lappen 19, 20 abwechselnd in das Zahnrad 14 ein. Mit dem
Träger 15 für die Klinke 16 ist eine Schleif bahn 21
mit dem Abgreifer 38 fest verbunden. Diese Schleifbahn 21 ist zwischen Isolierstoffscheiben
gelagert. Auf der Schleifbahn 21 gleitet die Betätigungsfeder
eines Kontaktsatzes 23. In der Ruhelage des Abgreifers 38 ragt der Pimpel der
Betätigungsf eder in den Ausschnitt 49 der Schleifbahn 21. Der Kontaktsatz 23 ist dann in Ruhelage.
Der Arm 18 für die Klinke 16 ist mit einer
Feder.24 verbunden. Diese Feder 24 ist an der Lagerbuchse 3 fest gelagert. Auf den Hebel 18
wirkt der Anker 25 des Magneten AM ein. Durch den Anker 25 wird ein Kontaktfedersatz 26 gesteuert.
Im Rahmen 1 ist ein Magnet MM befestigt, dessen Anker 27 mit einer Lamellenführung 28, 29
versehen ist (Fig. 3). Je nach der Stellung des Ankers 27 werden die Lamellen Li auf die Ruheseite
der Ringscheibe 4 bzw. die Lamellen L ο ... auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 geleitet.
Die FedernFi bis Fg des Kontaktsatzeso stehen
mit den Kontakten Ki bis Kg eines Tastensatzes in Verbindung. Die Feder Po ist mit einem Anschlußpunkt
36 direkt verbunden. Der Tastenkontakt Κι ο ist nicht mit dem Kontaktsatz 6 verbunden.
In der Ruhelage der Kontakte Ki bis Kio sind sämtliche Kontakte in Reihe geschaltet.
Die Tasten T ι bis T10 besitzen Ansätze 30, die
auf eine gemeinsame Schiene 31 einwirken. Beim Druck einer Taste wird die Schiene 31 von links
nach rechts bewegt. Hierbei werden durch die Ansätze 32, 33 die Kontakte 39 α und 40 a geschlossen.
Durch eine Feder 34 wird die Schiene 31 beim Loslassen der Taste in die Ruhelage zurückgeführt.
In der Anfangsstellung steht die Anfangslamelle Lo auf der Speicherseite der Ringscheibe 4
unter der Feder F ο des Kontaktsatzes 6.
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes ist folgende: Es sei angenommen, daß die Ziffern 6, 3, 5
und 3 einzuspeichern sind. Es wird zuerst die Taste 6 gedrückt, die Schiene 31 geht nach rechts
und betätigt die Kontakte 39 a und 40 a. Das Relais P spricht an über Erde, Schleiffeder 35,
Speicherscheibe 9, Lamelle Lo auf der Speicherseite der Ringscheibe 4, Kontaktfeder Fo, Anschlußpunkte
36, 37, Kontakt 390, Kontakt 41 mm,
Relais P, Spannung. Gleichzeitig spricht das Relais B an über Erde, Kontakt 40 α-, Relais B,
zweite Wicklung des Markiermagneten MM1 Spannung. Da B hochomig ist, erhält MMU FeM-strom.
Nach Ansprechen der beiden Relais erhält das Schrittschaltwerk EM Strom über Erde, Kontakt
436, Kontakt 44^, EM, Spannung. Durch das
Ritzel 13 wird über die Zwischenräder 12,11 das
Zahnrad und damit die Speicherscheibe 9 um eine Lamellenteilung weitergedreht, so daß die Anfangslamelle Lo unter die Kontaktfeder F1 zu !stehen
kommt. Relais Perhält nun Strom über Erde, Schleiffeder 35, Speicherscheibe 9, Anfangslamelle Lo,
Kontaktfeder F1, Tastenkontakt K1, Anschlußpunkt
36,37, Kontakt39 α, Kontakt41 mm, Relais P,
Spannung. Das Schrittschaltwerk dreht so1 lange weiter und das Relais P erhält so lange Strom über
die entsprechenden Kontaktfedern P ο bis P 6 und die Tastenkontakte K1 bis K 6, bis die Anfangslamelle Lo unter die Kontaktfeder zu stehen
kommt, deren zugehörige Taste T6 gedrückt ist.
Durch den Tastendruck wird der dazugehörige Tastenkontakt K 6 geöffnet und der Stromkreis
für das Relais P unterbrochen. Beim Abfall des Relais P wird das Schrittschaltwerk EM durch
Öffnen des Kontaktes 44 p stillgesetzt. Durch den Kontakt 45 p wird der Markiermagnet MM eingeschaltet
über Erde, 45 p, 46b, MMI, Spannung. MM bringt eine neue Lamelle L 6 auf
die Speicherseite der Ringscheibe 4. Gleichzeitig werden die Kontakte 41mm und 42 mm betätigt.
Der Markiermagnet MM hält sich über seine zweite Wicklung. Relais P erhält Strom über Erde, 47 b,
41mm, P, Spannung. Das Schaltwerk PM dreht
die Speicherscheibe weiter, wird aber nach einem Schritt durch das verzögert abfallende Relais B,
das durch den Kontakt 42 mm kurzgeschlossen ist, abgeschaltet. Es ,steht nun die Lamelle L 6 unter
der Feder Po. Durch diese Lamelle L 6 ist die gewünschte Ziffer 6 eingespeichert. Gleichzeitig ist
aber auch die Lamelle L 6 die Anfangslamelle für den nächsten Einspeichervorgang, d. h. für das
Einspeichern der Ziffer 3.
Die Taste kann schon zu dem Zeitpunkt losgelassen werden, zu dem infolge Abfall von P der
Markiermagnet anspricht. Durch die zweite Wicklung MM II des Markiermagneten wird bewirkt,
daß nach Einspeichern und Einstellen der Lamelle L 6 unter die Kontaktfeder Po trotz langer andauernden
Tastendrucks das Speicherwerk stillgesetzt wird, bis ein neuer Tastendruck (im vorliegenden
Beispiel Taste 3) erfolgt, der einen entsprechenden Vorgang auslöst.
Der Abgreifer 38, der in Anfangs st ellung auf der Lamelle L ο steht, macht die gesamte Drehung
der Speicherscheibe 9 mit, und zwar durch die Kupplung zwischen Zahnrad 14 und Klinke 16-20.
Die Feder 24 wird mit der Drehung der Klinke 16-20 gespannt und hierdurch die Rückzugkraft
für den Abgreifer 38 erzeugt. Der Abgreifer 38 'Steht also auch nach der Einspeicherung auf der Anfangslamelle
Lo. Die nach der Einspeicherung erreichte Stellung des Abgreifers 38 und der Lamellen Lo, L 6, L 3 und L 3' ist in Fig. 1 gezeigt.
Die gewünschte Teilnehmernummer 6353 ist nunmehr vom Schaltwerk aufgenommen worden.
Die Aussendung der eingespeicherten Nummer geschieht in folgender Weise:
Die Aussendung wird eingeleitet durch Umlegen eines Kontaktes ST. Es kann dies z. B. eine
sogenannte Starttaste sein, kann aber auch irgendwie selbsttätig eingeleitet werden. Durch Schließen
der Starttaste ST wird das Relais V1 erregt. Es
wird der Magnet AM über Erde, Stromstoßkontakt 5 3 ik, Kontakt 52 w 1, 51 />
1., Magnet AM, Spannung eingeschaltet. Der Magnet AM (Fig. 2)
zieht seinen Anker 35 an. Es führt die Klinke 16-20 um die Achse 17 eine Linksdrehung aus.
Hierbei gleitet das Klinkenende 19 an der Zahnflanke des Rades 14 entlang. Verläßt das Klinkenende
19 das Zahnrad 14, so führt die Klinke infolge der gespannten Feder 24 eine Drehung nach
vorn, d. h. gemäß Fig. 1 eine Linksdrehung, aus, bis das Klinkenende 20, das um eine halbe Zahnteilung
nach rückwärts versetzt ist, gegen die Zahnflanke anliegt. Die jetzt erreichte Stellung der Fortschaltklinke
ist in Fig. 2 dargestellt. Erfolgt die Unterbrechung des Stromkreises für den Magneten AM
durch den Kontakt 5 3 ik, so geht der Magnet AM in die Ruhelage zurück, die Fortschaltklinke 16-21O
führt eine Rechtsdrehung um die Achse 17 aus. Das Klinkenende 20 gleitet hierbei an der Zahnflanke
entlang, bis es nicht mehr mit dem Zahn des Rades 14 im Eingriff steht. Es erfolgt dann eine weitere
Drehung der Klinke 16-20 um einen weiteren halben Drehschritt, da das Klinkenende 19 nunmehr
gegen die Flanke des nächsten Zahnes anliegt. Die Zahnteilung des Rades 14 entspricht der
Teilung der einzelnen Lamellen der Speicherscheibe 9. Es wird daher mit Anzug und Abfall
des Magneten sowohl diei Klinke 16-20 als auch
der mit der Klinke fest verbundene Abgreifer 21, 38 um eine Lamellenteilung gedreht.
Solange sich der Abgreifer 38 auf der Lamelle Lo befindet (Fig. 1), besteht eine elektrische Verbindung
über die Schleif feder 22, Schleifring 211,
Abgreifer 38 auf Lamelle Lo, Speicherscheibe 9, Schleif feder 35. Verläßt der Abgreifer 38 die Lamelle
L 0 nach dem ersten Drehschritt, so wird die Verbindung 22/35 durch das Ablaufen des Abgreifers
38 auf der Lamelle Lo getrennt und der Kontaktfedersatz 23 in die Arbeitslage umgelegt.
Es wird Kontakt 22/21 geschlossen, und die Kontakte 55 und 50 werden geöffnet.
Durch Einschalten des Relais V ι ist das Relais V 2
über Erde, Kontakte49 px, 48vi, Relais V2,
Spannung zum Ansprechen gebracht worden. Das Relais V 2 bereitet am Kontakt 54^2
S den Stromkreis des Prüfrelais P1 vor. Durch den Stromstoßkontakt 53Λ wird- nun der
Magnet AM weiterhin stromstoßweise zum Ansprechen gebracht und somit der Abgreifer
38 schrittweise weitergeschailtet. Bei jedem Ansprechen des Magneten AM wird der Kontaktsatz
26 (Fig. 1) in die Arbeitslage umgelegt und durch diesen Kontaktsatz 26 ein Strom*-
stoß für die einzustellenden Verbindungseinrichtungen erzeugt. Erreicht der Abgreifer 38 die auf
der Speicherseite der Ringscheibe 4 befindliche Lamelle L 6 — und das ist nach sechs Schritten des
Abgreif ers 38 der Fall — so ist die Venbindung 22/35 wieder hergestellt, und es spricht das Relais
P ι an. Das Relais P1 unterbricht am Kontakt
51^1 den Stromkreis des Magneten AM, es bleibt
daher der Abgreifer 38 auf der Lamelle L6 stehen. Durch die sechs Schritte des Abgreifers 38 sind
auch sechs Stromstöße erzeugt und ausgesendet worden.
Das ansprechende Prüf relais P1 öffnet den
Stromkreis des Relais V 2 am Kontakt 49^1. Nach
bestimmter Abfallzeit des Relais V2 wird der
Kontakt 54» 2 geöffnet und somit das Relais Pi
zum Abfall gebracht. Über Kontakt 49 p 1 wird
Relais F 2 erneut eingeschaltet. Durch Abfall des Relais P1 wird der Stromkreis des Magneten AM
am Kontakt 51 pi wieder geschlossen. Es wird der
Magnet AM durch Kontakt 53^ erneut betätigt und somit der Abgreifer 38 in der beschriebenen
3.5 Weise weitergeschaltet. Mit Ansprechen des Relais V2 ist der Stromkreis des Prüfrelais P1 am Kontakt
54W2 erneut vorbereitet worden. Der Abgreifer
38 dreht nun so lange, bis er die Lamelle L 3 erreicht. Es wird die Verbindung 22/35 hergestellt
und das Relais P1 erregt. Das Relais P1 setzt den
Abgreifer still (am Kontakt 51^1), und es wird
das Relais V 2 zum Abfall gebracht (Kontakt 49^1). Während der Abfallzeit des Relais Fa,
welche die Pause zwischen den einzelnen Strotnstoß reihen bestimmt, bleibt das Relais Pi erregt.
Fällt das Relais P1 nach der Abfallverzögerungszeit des Relais V 2 ab, so wird der Magnet AM erneut
eingeschaltet und der Abgreifer 38 so lange weitergeschaltet, bis er die Lamelle L 5 erreicht
hat. Der Abgreifer 38 führt bei der Weiterschaltung von der Lamelle L 3 bis zur Lamelle L 5 fünf
Schaltschritte aus, und es werden durch den Kontaktsatz 26 des Magneten AM fünf Stromstöße erzeugt.
Nach der Einstellung des Abgreifers 38 auf die Lamelle L 5 wird wieder Relais V 2 zum Abfall
gebracht. Relais V 2 öffnet nach einer bestimmten Zeit den Stromkreis des Prüfrelais P1
(54^2). Das Relais P ι schaltet den Magneten AM erneut ein. Im Anschluß hieran wird Relais
V 2 eingeschaltet und der Prüf kreis wieder vorbereitet. DerAbgreifer 38 wird von der Lamelle L 5
bis zu der in der Nullstellung befindlichen Lamelle L3' weitergeschaltet. Diese Lamelle L 3' ist identisch
mit der LamelleLo', der Anfangslamelle für die nächste einzuspeichernde Ziffernserie. In
der Nullstellung des Abgreifers ist der Kontaktsatz 22/23 durch Abgleiten eines Schaltstiftes in
den Ausschnitt 49 der Schleifbahn 21I in die Ruhelage
gebracht. Es wird das Relais P1 über den Kontakt 50 des Kontaktsatzes 23 eingeschaltet
und somit der Stromkreis des Magneten AM unterbrochen, so daß der Abgreifer 38 stillgesetzt wird.
In der Nullstellung des Abgreifers 38 kann das Relais V 2 durch Ansprechen des Relais Pi nicht
zum Abfall gebracht werden, da der Kontakt49pi
durch einen Kontakt 50 des Kontaktsatzes 23 überbrückt ist. Wird nach erfolgter Aussendung der
letzten Stromstoßreihe die Taste ST in die Ruhelage zurückgeführt, so fällt das Relais V1 ab.
Am Kontakt 48 ν ι wird der Stromkreis des Relais V 2 geöffnet, das Relais V 2 unterbricht den Kreis
des Prüf relais Pi am Kontakt 54^2. Es sind somit
die in Benutzung genommenen Einrichtungen wieder in der Ruhelage.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem eine um' die Achse des Schaltwerkes angeordnete go Speicherscheibe vorgesehen ist, die entsprechend jeder zu speichernden Ziffer gedreht und eine entsprechende Speicherlamelle durch Abgriff eines elektrischen Potentials bestimmt und in die Speicherlage umgelegt wird und die Lamellen der Speicherscheibe unmittelbar auf die Kontaktfedern eines Kontaktsatzes aufprüfen, an denen die Potentialkennzeichnung zur Bestimmung der in Speicherlage umzulegenden Lamellen erfolgt, nach Patent 927 699, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Bewegung, welche die Speicherscheibe ausführt, bis eine Lamelle, die bereits in Ruhestellung (Anfangsstellung) auf der Speicherseite der Ringscheibe unter der ersten Feder des potentialführenden Kontaktsatzes steht (Anfangslamelle), die durch den Tastendruck gekennzeichnete Stellung erreicht, das Speicherwerk durch Schaltmittel selbsttätig das Umlegen einer weiteren Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe und Drehen der Speicherscheibe um einen Schritt bewirkt, so daß die neue Lamelle in die Anfangsstellung gebracht wird.
- 2. Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bereits in der Ruhestellung des Speicherwerkes eine Lamelle (Lo) in die Speicherstellung unter der ersten Kontaktfeder (Po) des das Kennzeichnungspotential führenden Kontaktsatzes in der Anfangsstellung steht.
- 3. Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Speicherstellung gebrachte Lamelle (L 3'),welche die vorhergehende Ziffer kennzeichnet, die Anfangslamelle (Lo') der nächsten Ziffer ist.
- 4. Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherscheibe (9) nach Umlegen der Lamelle in die Speicherstellung selbsttätig einen Schritt bis zur ersten Kontaktfeder (Fo) des Federsatzes (6) ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509520 6.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES33970A DE929618C (de) | 1952-01-27 | 1953-06-20 | Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26943A DE923369C (de) | 1952-01-27 | 1952-01-27 | Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen |
DES33970A DE929618C (de) | 1952-01-27 | 1953-06-20 | Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929618C true DE929618C (de) | 1955-06-30 |
Family
ID=25995010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES33970A Expired DE929618C (de) | 1952-01-27 | 1953-06-20 | Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929618C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098044B (de) * | 1959-10-08 | 1961-01-26 | Siemens Ag | Mechanischer Speicher fuer mehrere elektrische Impulsreihen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1953
- 1953-06-20 DE DES33970A patent/DE929618C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098044B (de) * | 1959-10-08 | 1961-01-26 | Siemens Ag | Mechanischer Speicher fuer mehrere elektrische Impulsreihen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
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