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DE636692C - Druckknopfsteuerung fuer Seilbahnen und aehnliche Antriebe mit umkehrbarer Drehrichtung - Google Patents

Druckknopfsteuerung fuer Seilbahnen und aehnliche Antriebe mit umkehrbarer Drehrichtung

Info

Publication number
DE636692C
DE636692C DES108366D DES0108366D DE636692C DE 636692 C DE636692 C DE 636692C DE S108366 D DES108366 D DE S108366D DE S0108366 D DES0108366 D DE S0108366D DE 636692 C DE636692 C DE 636692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
push button
relay
contact
rotation
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES108366D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES108366D priority Critical patent/DE636692C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE636692C publication Critical patent/DE636692C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/36Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual DC motor
    • H02P1/22Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual DC motor in either direction of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Druckknopfsteuerung für Seilbahnen und ähnliche Antriebe mit umkehrbarer Drehrichtung Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung von derartigen Anlagen, in denen der Motor mit zwei Drehrichtungen laufen muß und bei der die Steuerstelle weit entfernt bzw. gegenüber dem ortsfesten Motor beweglich ist, so daß eine weitgehende Ersparnis an Zuleitungen bzw. Schleifleitungen angestrebt werden muß. Hierzu zählen z. B. Seilbahnen und Schrägaufzüge, bei denen die Einleitung der Fahrt und das Anhalten vom Fahrzeug aus geschehen soll evtl. unter Verwendung eines einfachen Kontaktstabes, der mit einer einzigen Schleifleitung in Berührung gebracht wird, während die Schienen oder das Seil die Rückleitung bilden.
  • Es ist bekannt, derartige Steuerungen so durchzubilden, daß vom Fahrzeug aus entweder die volle Spannung oder eine durch einen Widerstand verminderte Spannung an die Steuergeräte gelegt wird, wobei durch eine selektive Durchbildung derselben entweder der eine oder der andere Vorgang eingeleitet wird. Mit einer derartigen Steuerung ist jedoch ein einwandfreies Arbeiten nicht möglich, weil die Übergangswiderstände zwischen dem Fahrzeug und den Steuergeräten veränderlich sind. Durch Witterungseinflüsse kann beispielsweise der Übergangswiderstand ;wischen dem Kontaktbügel und der Schleifleitung sich ändern, ebenso auch die Größe des Endungswiderstandes. Diese Änderung der Übergangswiderstände kann dazu führen, daß trotz richtiger Wahl der Spannung in dem Fahrzeug ein falsches Spannungsrelais anspricht. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß in dem Fahrzeug selbst Regelwiderstände angeordnet werden müssen, .,wodurch die Anlage verhältnismäßig umständlich wird. Weiter hat die bekannte Einrichtung den Nachteil, daß sie sich nicht ohne weiteres in Wechselstromanlagen anwenden läßt, weil die Größe der Spannung von induktiven und kapazitiven Widerständen abhängig ist, die sich je nach der Lage des Fahrzeuges ändern.
  • Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen mittels eines Druckknopfes Stromstöße gegeben werden, durch die ein magnetisch betätigtes Klinkwerk in Gang gesetzt wird, das eine Schaltwalze bewegt, deren einzelne Stellungen den gewünschten Schaltvorgängen entsprechen. Ein Übelstand dieser Ausführung besteht darin, daß die Schaltvorgänge sich immer nur in einer bestimmten Reihenfolge abspielen können, also nicht beliebig eingeleitet werden können. Ferner erfordert diese Anordnung die Anwendung von Spezialsteuergeräten.
  • Es ist weiter bekannt, zur Steuerung von t'#,ntriebsmotoren Ströme von veränderlicher Frequenz zu verwenden. Hierzu sind umständliche Frequenzwandlerschaltungen erforderlich, durch diedieAnlagesehrerheblichkompliziert und verteuert wird. Es ist weiter bekannt, ein einziges Empfangsorgan für eine Mehrzahl von Schalthandlungen anzuwenden, das zur Auswahl der Schaltmöglichkeiten verschieden lang zum Ansprechen gebracht wird und entsprechend der Einschaltdauer; eine bestimmte unter den vorhandenen Schalt-; handlungen ausführt. Hierbei tritt der Nacli-#i teil auf, daß entweder komplizierte Sende-:, organe erforderlich sind oder aber, wenn die. Schaltzeiten von dem Bedienungsmann bestimmt werden, ein einwandfreies Arbeiten nicht erzielt werden kann.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß unter Anwendung nur einer Zuleitung zur Steuerstelle zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors in beiden Drehrichtungen- Zählschütze vorgesehen sind, die je nach der Zahl der in einem bestimmten, durch Zeitrelais überwachten Zeitraum gegebenen Impulse gleicher Stromstärke, Spannung und Frequenz ansprechen. So kann beispielsweise, wenn in einem bestimmten Zeitraum ein Impuls gegeben wird, der Antriebsmotor für Rechtslauf, und wenn zwei Impulse in einem bestimmten Zeitraum gegeben werden, der Antriebsmotor für Linkslauf eingeschaltet werden. Die Schaltung kann noch dadurch ergänzt werden, daß, -wenn der Antrieb vollständig eingeschaltet ist, ein neuer Impuls die Ausschaltung des Motors bewirkt. Diese Steuerung hat den Vorteil, daß mit Hilfe nur einer Zuleitung zur Steuerstelle sowohl beliebig die Bewegung des Motors eingeleitet werden kann als auch@die Ausschaltung erfolgen kann. Sie zeichnet sich durch ihre sehr große Einfachheit und Billigkeit aus, da nur normale Schaltgeräte erforderlich sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i' ist i ein Druckknopf auf dem Fahrzeug, der über Stromabnehmer 2 und 3 mit den Schleifleitungen 4 und 5 in Verbindung steht. 4 ist mit dem Pluspol der Anlage, 5 mit der Steuerung verbunden. An Stelle einer Schleifleitung kann auch eine Rückleitung durch die Schienen oder ein Zugseil o. dgl. stattfinden, ferner kann der Druckknopf auch durch einen Kontaktstab ersetzt werden.
  • Wird der Druckknopf gedrückt, so wird zunächst ein Relais 6 erregt, das über einen Widerstand 7 an einer Teilspannung liegt. Die-Leitung nach dem negativen Pol ist bei diesem und allen anderen Relais (mit Ausnahme von 24) über den Ruhekontakt 25 des Relais 24 geführt. Beim Anziehen schließt das Relais 6 seinen Arbeitskontakt 8 und unterbricht die Ruhekontakte 9 und io, die zunächst ohne Wirkung sind. Über Kontakt 8 werden das Relais i i und das Zeitrelais 12 gleichzeitig erregt. Dabei schließen sich an i i sofort die Arbeitskontakte iß, 14 und 15, während sich der Arbeitskontakt 16 an dem Zeitrelais i2 nach einer gewissen Zeit (z. B. etwa 3 Sekunden) schließt. Die Kontakte 14. und 15 sind zuächst ohne Wirkung, '.dagegen werden die parallel geschalteten "",ulen der Relais i i und 12 über den Kon--'iä.zt 13 unmittelbar mit dem Pluspol verbun---den, so daß sie sich auch nach Abfall des Relais 6 selbst im angezogenen Zustande festhalten.
  • Beim Loslassen des Druckknopfes i fällt auch das Relais 6 wieder ab und schließt wieder die Ruhekontakte 9 und io, was zunächst wirkungslos bleibt.
  • Wird vor dem Ablauf des Zeitrelais 12 kein weiterer Impuls gegeben, so bleibt der bisherige . Zustand aufrechterhalten, und es schließt sich an dem Zeitrelais nach Ablauf der eingestellten Zeit der Kontakt 16. Aus dem Pluspol ,fließt jetzt über 16 und den geschlossenen Ruhekontakt 18 eines unerregt gebliebenen Relais 17 Strom durch die Spule des Umschaltschützes 21 nach dem Minuspol. Letzteres zieht an und schaltet den Motor im entsprechenden Drehsinn ein. Der Motor selbst und .der übrige Teil der Steuerung ist nicht dargestellt, da dies für das Verständnis der Wirkungsweise der Steuerung nicht erforderlich ist.
  • Beim Anziehen des Umschaltschützes 21 hat sich auch dessen Arbeitskontakt 23 geschlossen, der im Stromkreis des Ausschaltrelais 24 liegt. Beim erneuten Drücken des Druckknopfes i wird über 23 das Relais 24. erregt und öffnet den Kontakt 25, wodurch sämtliche erregte Geräte stromlos werden und abfallen, so daß der Antrieb zum Stillstand kommt. Um zu verhindern, daß bei zu langem Drücken des Druckknopfes der ganze Antrieb evtl. erneut eingeschaltet wird, ist das Relais 24 entweder mit einer Zeitverzögerung zu versehen, die die Wiedereinschaltung von Kontakt 25 erst nach einer gewissen Zeit gestattet, oder es ist eiri Arbeitskontakt 26 vorzusehen, der etwas früher schließen muß, als Kontakt 25 öffnet. Über .26 steht dann die Spule von 24 unmittelbar mit dem Druckknopf in Verbindung und fällt erst wieder ab, wenn der Druckknopf losgelassen wird.
  • Soll die andere Drehrichtung eingeleitet werden, so ergeben sich folgende Vorgänge: Beim ersten Drücken voh i springt Relais 6 an und schaltet wieder die Relais i i und 12 ein. Nach Loslassen des Druckknopfes fällt 6 wieder ab, i i und 12 bleiben erregt, wie oben beschrieben. Ein neuer Impuls kann jetzt das Relais 6 nicht mehr erregen, da seine Spule über den geschlossenen Ruhekontakt 9 und den Arbeitskontakt 14 kurzgeschlossen ist.. Beim zweiten Drücken des " Druckknopfes fließt also einmal ein Strom über 9, 14 und Widerstand. 7 einflußlos nach dem Minuspol, währendeinzweiterStromkreis über den geschlossenen Ruhekontakt io an 6 und den Arbeitskontakt 15 an i i das Relais 17 erregt. Beim Anziehen öffnet dieses den Kontakt 18 und schließt i9. `ach Ablauf des Zeitrelais wird über dessen Kontakt 16 und den Kontakt i g an Relais 17 das Schütz 2 o erregt und damit der Motor im anderen Drehsinne eingeschaltet. Relais 17 hält sich über Kontakt 27 selbst fest.
  • Das Ausschalten des Antriebs geschieht wiederum durch einen erneuten Impuls, der nunmehr über den Arbeitskontakt 22 am Schütz 2o auf das Relais 24 einwirkt.
  • In den Anlagen, in denen regelrechte Schleifleitungen (bzw. eine solche und Rückleitung durch Schiene oder Seil) verlegt werden, kann die Steuerung beispielsweise wie in Fig.2 dargestellt ausgebildet werden. Zum Ausschalten des Antriebs dient hierbei nicht ein Arbeitsstrom, sondern die Unterbrechung eines über die Schleifleitungen während der ganzen Fahrt fließenden Ruhestromkreises, was zur Sicherheit der Anlage sehr wesentlich beiträgt.
  • Die Anordnung nach Fig.2 unterscheidet sich von Fig. i durch folgendes: Relais 24 mit den Kontakten 25 und 26 kommt in Fortfall. Die Arbeitskontakte an den Umschaltschützen 2o, 2i sind, da sie für einen anderen Zweck verwendet werden, mit 4o, 41 bezeichnet. Außerdem erhalten die Schütze Ruhekontakte 42, 43. Diese öffnen erst nach dem Schließen der Arbeitskontakte. Über dieRuhekontakte42, 43 ist derSelbstfesthaltestromkreis der Relais i i und. 12 geführt. Die über die Kontakte 16 und 18 bzw. i9 nach den Umschaltschützen 2o, 21 führende Leitung wird nicht unmittelbar an den Pluspol, sondern an die Schleifleitung 5 gelegt. Der Druckknopf i wird durch einen einfachen Schalter 29 ersetzt. Im übrigen bleibt alles das gleiche.
  • Wird Schalter 29 geschlossen, so wird Relais 6 erregt (-j-., 4, 2, 29, 3, 5, 6, 7, -). An Relais 6 öffnen die Kontakte 9 und io; 8 schließt und schaltet die Relais il und 12 ein. Das Schließen der Kontakte 14 und 15 an Relais i i bleibt wirkungslos. Ist das Zeitrelais.i2 abgelaufen und hat es den Kontakt 16 geschlossen, so zieht Schütz 2i an und schaltet den Motor für die eine Drehrichtung ein. Dabei schließt auch Kontakt 41, während 43 öffnet. Damit ist der über Kontakt 13 an Relais i i geführte SelbstfesthaltesLromkreis der Relais ii und 12 vom Pluspol entfernt und an die Schleifleitung 5 gelegt.
  • Beim Öffnen von Schalter 29 werden alle Geräte stromlos, und der Motor wird ausgeschaltet. Schalter 29 muß also während der ganzen Fahrt geschlossen gehalten werden.
  • Soll die andere Fahrtrichtung eingeleitet werden, so ist wie folgt zu verfahren: Schalter 29 wird geschlossen, Relais 6 zieht an und schaltet wie oben die Relais i i und 12 ein. Darauf wird Schalter 29 wieder geöffnet. Relais 6 fällt ab, die Relais i i und 12 halten sich jedoch über die Kontakte 13 an i i und 42, 43 an den Schützen 2o, 21 fest. Schalter 29 wird jetzt zum zweitenmal geschlossen, und zwar bevor das Zeitrelais 12 abgelaufen ist. Relais 6 kann nicht wieder anziehen, da es über die Kontakte 9 und 14 kurzgeschlossen ist. Dagegen wird nunmehr Relais 17 erregt (-E-, 4,:2, 29, 3, 5, 10, 15, 17, -), öffnet Kontakt 18 und schließt z9. Ist das Zeitrelais abgelaufen und hat es Kontakt 16 geschlossen, so wird das Schütz 2o erregt (+, 4, 2, 29, 3, 5, 16, i9, 2o, ). Dabei schließt 4o, und es öffnet 42, der Festhaltestromkreis der Relais i i und 12 ist damit an die Schleifleitung 5 gelegt, steht also unter dem Einfluß des Schalters 29.
  • Wird Schalter 29 geöffnet, so werden alle Geräte spannungslos, und der Motor wird ausgeschaltet.
  • Es ist also zum Einleiten der Fahrt in der einen Richtung der Schalter 29 einzulegen und dauernd geschlossen zu halten. Für die andere Fahrtrichtung wird der Schalter erst kurzzeitig geschlossen, kurzzeitig geöffnet und dann für die ganze Dauer der Fahrt wieder eingelegt.
  • Für das richtige Arbeiten der Einrichtung ist es notwendig, daß die Betätigung des Schalters 29 für die zweite Fahrtrichtung in bestimmten Zeitabständen erfolgt. Es ist zweckmäßig, diese Zeitabstände dem Bedienungsmann kenntlich zu machen. Dies kann z. B. durch ein Uhrwerk geschehen, das zugleich mit der ersten Betätigung des Schalters in Gang gesetzt wird und durch die Bewegung eines Zeigers oder durch akustische Signale entsprechende Zeichen gibt. Es kann jedoch auch durch geeignete zeitabhängige Anordnungen die richtige Betätigung des Schalters erzwungen werden.
  • Ein Beispiel hierfür zeigt Fig. 3. Der Schalter besitzt einen Kontakthebel 3o, der nach beiden Seiten ausgelegt werden kann. Auf der rechten Seite ist nur ein Kontaktstück 33 vorgesehen, das für die dauernde Einschaltung ohne Zwischenunterbrechung (erste Fahrtrichtung) verwendet wird. Auf der linken Seite sind zwei Kontaktstücke 31 und 32 vorhanden, zwischen denen ein isolierender Zwischenraum vorhanden ist. Beim Bewegen nach dieser Seite wird der Schalter in seiner Bewegung durch ein Zeitelement (z. B. Exzenter 39 mit Dämpfungspumpe 38) gehemmt. Die Hemmung ist so einzurichten, daB sich für die erste Einschaltung und die auf diesfolgende Pause die richtigen Zeiten ergeben.-Beim Wiederausschalten von der Stellung auf Kontakt 32 aus würde vor der Mittelstellung des Hebels nochmals der Kontakt 31 berührt werden, was zu einem erneuten Anspringen der Steuerung führen würde. Es ist daher ein Hilfsschalter 37 angeordnet, der von dem Anschlag 35 am Hebel 3o betätigt wird, und zwar derart, daß er beim Einschalten geschlossen bleibt, beim Ausschalten dagegen öffnet, solange sich der Hebel auf dem Kontaktstück 3 i befindet.
  • Ähnliche Anordnungen lassen sich auch mit Hilfe von Druckknöpfen und entsprechenden Zeitelementen treffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drückknopfsteuerung für Seilbahnen und ähnliche Antriebe mit umkehrbarer Drehrichtung mit nur einer Zuleitung zur Steuerstelle, um den Antriebsmotor in beiden Drehrichtungen ein- und auszuschalten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung des Antriebsmotors Zählschütze vorgesehen sind, die je nach der Zahl der in einem bestimmten, durch Zeitrelais überwachten Zeitraum gegebenen Impulse gleicher Stromstärke, Spannung und Frequenz ansprechen. a.Druckknopfsteuerung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein während des Betriebes des Motors ausgeübter neuer Impuls auf dasselbe Schaltgerät ein Abschalten des Antriebsmotors bewirkt.
DES108366D 1933-02-18 1933-02-18 Druckknopfsteuerung fuer Seilbahnen und aehnliche Antriebe mit umkehrbarer Drehrichtung Expired DE636692C (de)

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DE (1) DE636692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763239C (de) * 1937-03-24 1954-08-23 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Rangierstellwerk mit Tischhebelwerk fuer Weichen verschiedener Art

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763239C (de) * 1937-03-24 1954-08-23 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Rangierstellwerk mit Tischhebelwerk fuer Weichen verschiedener Art

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