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DE925301C - Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen - Google Patents

Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen

Info

Publication number
DE925301C
DE925301C DES30469A DES0030469A DE925301C DE 925301 C DE925301 C DE 925301C DE S30469 A DES30469 A DE S30469A DE S0030469 A DES0030469 A DE S0030469A DE 925301 C DE925301 C DE 925301C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
switching mechanism
storage
disk
lamella
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES30469A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Lohs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES26943A external-priority patent/DE923369C/de
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES30469A priority Critical patent/DE925301C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE925301C publication Critical patent/DE925301C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung van Stromstoßreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem eine um die Achse des Schaltwerkes angeordnete Speicherscheibe vorgesehen ist, die entsprechend jeder zu speichernden Ziffer gedreht und eine entsprechende Speicherlamelle der Speicherscheibe durch Abgriff eines elektrischen Potentials bestimmt und in die Speicherlage umgelegt wird, nach Patent 923 369.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des Schaltwerkes nach dem Hauptpatent dar und besteht darin, daß durch Betätigung einer der zu speichernden Ziffer entsprechenden Taste an die Einrichtungen, welche zur Kennzeichnung der der Ziffer entsprechenden Lamelle vorgesehen sind, ein gegenüber dem Potential an den nicht gekennzeichneten Einrichtungen verändertes Potential, vorzugsweise Nullpotential, gelegt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schaltwerk von der Abgriffsseite in Verbindung mit dem Tastensatz und der von diesem gesteuerten Relais;
Fig. 2 zeigt den Schnitt A-B gemäß Fig. 1; in
Fig. 3 ist der Teilschnitt für eine Lamellenführung dargestellt.
Das Schaltwerk besteht aus einem scheibenförmigen Rahmen 1, der mit einem Mittelsteg 2 versehen ist. In dem Mittelsteg 2 ist eine Lager-
buchse 3 fest eingesetzt. Auf dem scheibenförmigen Rahmen ι ist eine aus Isolierstoff bestehende Ringscheibe 4 befestigt, die mit einem Ausschnitt S versehen ist. An dem Rahmen ι ist weiterhin ein Kontaktsatz 6 befestigt. Die Federn Fi bis Fio des Kontaktsatzes 6 ragen bis zum inneren Rand der Ringscheibe 4. Die Federn Fi bis FiO sind durch eine Isolierstoffscheibe 7 abgedeckt.
Auf der Lagerbuchse 3 ist ein Träger 8 für die Speicherscheibe 9 drehbar gelagert. Die Speicherscheibe 9,;besitzt eine Anzahl von Lamellen, welche radial um die Achse des Schaltwerkes angeordnet sind. Die Lamelle Li befindet sich auf der Ruheseite der Ringscheibe 4, während sich die Lamellen L2, L6, L 3, L 5 und L3' auf der Speicherseite der Ringscheibe 4 befindet. Eine auf der Speicherseite befindliche Lamelle kann im Bereich des Kontaktsatzes 6 eine der Kontaktfedern Fi bis Fio berühren.
Der Träger 8 der Speicherscheibe 9 steht in fester Verbindung mit einem Antriebsrad 10. Über die Zwischenräder 11, 12 wird die Speicherscheibe 9 durch das Ritzel 13 eines Schrittmotors BM angetrieben. Mit dem Träger 8 der Speicherscheibe 9 ist weiterhin ein Zahnrad 14 fest verbunden.
Auf der Lagerbuchse 3 ist weiterhin ein Träger 15 für die Klinke 16 drehbar gelagert. Die Klinke 16 besitzt eine Drehlagerung auf der Achse 17. Die Klinke 16 ist mit einem Hebel 18 versehen, der bis vor die Achse des Schaltwerkes gezogen ist. Die Klinke 16 greift mit den abgebogenen Lappen 19, 20 abwechselnd in das Zahnrad 14 ein. Mit dem Träger 15 für die Klinke 16 ist eine" Schleif bahn 21 mit dem Abgreifer 38 fest verbunden. Diese Schleifbahn 2.1 ist zwischen Isolierstoffseheiben gelagert. Auf der Schleifbahn 21 gleitet die Betätigungsfeder eines Kontaktsatzes 23. In der Ruhelage des Abgreifers 38 ragt der Pimpel der Betätigungsfeder in den Ausschnitt 49 der Schleifbahn 21. Der Kontaktsatz 23 ist dann in der Ruhelage.
Der Arm 18 für die Klinke 16 ist mit einer Feder 24 verbunden. Diese Feder 24 ist ami der Lagerbuchse 3 fest gelagert. Auf den Hebel 18 wirkt der Anker 25 des Magneten AM ein. Durch den Anker 25 wird ein Kontaktfedersatz 26 gesteuert.
Im Rahmen 1 ist ein Magnet MM befestigt, dessen Anker 27 mit einer Lamellenführung 28, 29 versehen ist (Fig. 3). Je nach der Stellung des Ankers 27 werden die Lamellen L 1 auf die Ruheseite der Ringscheibe 4 bzw. die Lamellen L 2 auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 geleitet. Die Federn Fi bis F10 des Kontaktsatzes· 6 stehen mit den Kontakten Ki bis K10 eines Tastensatzes in Verbindung. Die Kontakte Ki bis Kio werden durch die Tasten Ti bis T10 gesteuert. In der Ruhelage der Kontakte K1 bis K10 sind sämtliche Kontakte in Reihe geschaltet. Die Tasten T1 bis Γ ίο besitzen Ansätze 30, die auf eine gemeinsame Schiene 31 einwirken. Beim Druck einer Taste wird die Schiene 31 von links nach rechts bewegt. Hierbei werden durch die Ansätze 32, 33 die Kontakte 39 a und 42 & geschlossen. Durch eine Feder 34 wird die Schiene 31 beim Loslassen der Taste in die Ruhelage zurückgeführt.
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes ist folgende: Es sei angenommen, daß die Ziffern 6, 3, 5 und 3 einzuspeichern sind. Es ist zuerst die Taste Γ 6 zu drücken. Es wird der Kontakt K 6 geöffnet und anschließend die Schiene 31 von links nach rechts bewegt. Durch den Ansatz 33 wird der Kontakt 42 b geschlossen und über diesen Kontakt 42 b die Relais Z und V eingeschaltet. Das Relais Z spricht zuerst an. Es wird zuerst der Kontakt 41 ζ geschlossen und somit der Schrittmotor EM über +, Kontakte" 402, 41 z, Motor EM, — eingeschaltet. Durch das Ritzel 13 wird über die Zwischenräder 12, 11 das Zahnrad und somit die Sp eicher scheibe 9 um eine Lamellenteilung weitergedreht. Nach Erreichen dieser Stellung wird der Kontakt 40 ζ geöffnet und der Motor EM ausgeschaltet. Beim ersten Drehschritt der Speicherscheibe 9 wird die in der Führung 28, 29 befindliche Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 geführt.
Nach Beendigung des ersten Schrittes spricht das Verzögerungsrelais V an, und es wird über den Kontakt 43 ν der Magnet MM eingeschaltet. Der Magnet MM zieht den Anker 27 (Fig. 1 und 3) an. Die Lamellenführung 28, 29 wird auf die rechte Seite (Fig. 3) der Ringscheibe 4 gebracht, so daß die folgenden Lamellen auf die Ruheseite der Ringscheibe 4 geleitet werdeini. Der Motor EM wird nun über folgenden Weg eingeschaltet: +, Schleiffeder 35, Speicherscheibe 9, Lamelle Ls auf der Speicherseite der Ringscheibe 4, Kontaktfeder F1 des Kontaktsatzes 6, Kontakt Ki, Anschlußpunkte 36, 37, Kontakt 39 a, Kontakt 41 z, Motor EM, —. Das Schaltwerk führt den zweiten Schritt aus. Es steht nunmehr die Lamelle L 2 der Speicherscheibe 9 unterhalb der Feder F 2 des Kontaktsatzes 6. Der Motor EM erhält jetzt den Strom über +, Schleiffeder 35, Speicherscheibe 9, Lamelle L 2, Feder F 2, Kontakte K 2, Ki, Anschlußpunkte 36, 37, Kontakte 39 a, 41z, Motor EM, —.
Der Motor EM wird nun so lange eingeschaltet, bis die Lamelle L 2 die Kontaktfeder F 6 erreicht hat. Vom der Feder F 6 ist das Potential durch den geöffneten Kontakt K 6 abgeschaltet. Es wird somit der Motor EM und somit die Speicherscheibe 9 nach sechs Schritten stillgesetzt. Es X15 befindet sich die Lamelle L2 auf der Speicherseite der Ringscheibe 4, während fünf Lamellen auf die Ruheseite der Ringscheibe 4 ■ aufgelaufen sind. Wird die Taste T 6 losgelassen, so schließt der Kontakt it 6; und die Kontakte 39 α und 42 b 1^o werden geöffnet. Es fallen die Relais Z und V ab, der Stromkreis de,s Magneten MM wird am Kontakt 43 ν geöffnet. Der Anker 27 des Magneten MM (Fig. ι und 3) erfaßt mit der Lamellenführung 28, 29 die im Ausschnitt 5 der Ring- "5 scheibe 4 stehende Lamelle L 6. Diese Lamelle L 6
wird beim nächsten Tastendruck= auf die linke Seite (Fig. 3) der Ringscheibe 4 geleitet.
Wird im Anschluß hieran die Taste T 3 gedruckt, so wird der Kontakt K 3 geöffnet und die Kontakte 39 a und 42 fr erneut geschlossen. Die Relais Z und V werden eingeschaltet. Das Relais Z legt zuerst den Kontakt 41 ζ um, es wird der Stromkreis für den Motor BM über +, Kontakte 40 s, 412, Motor EM, — geschlossen. Der Motor EM bewirkt die Drehung der Speicherscheibe 9 um einen Schritt. Nach Ausführung dieses Schrittes wird der Kontakt 402 geöffnet und im Anschluß hieran über Kontakt 43 t/ der Magnet MM eingeschaltet. Der Anker 27 des Magneten MM bringt die Lamellenführung 28, 29 (Fig. 3) auf die rechte Seite der Ringscheibe 4. Es werden hierdurch bei weiterer Drehung der Speicherscheibe 9 die Lamellen auf die rechte Seite der Ringscheibe 4 geleitet. Die weitere Drehung der Ringscheibe 9 erfolgt durch Einschalten des Motors EM über folgenden Weg: +,. Schleif feder 35, Lamelle L 6 unterhalb der Feder Fi des Kontaktsatzes 6, Feder Fi, Kontakt Ki, Anschlußpumkte 36, 37, Kontakte 39 a, 41 z, Motor EM, —. Mit dem nächsten Schritt erreicht die Speicherlamelle L 6 die Feder F 2 des Kontaktsatzes 6, und es wird somit der Schrittmotor EM über diese Feder und die Kontakte K2, Ki eingeschaltet. Durch den weiteren Schritt gelangt die Lamelle L6 unter die Feder F 3. Da die Taste Γ 3 gedrückt ist und somit der Kontakt K 3 geöffnet ist, wird der Schrittmotor EM nicht mehr eingeschaltet. Wird die Taste Γ 3 losgelassen, so schließt Kontakt K 3, und die Kontakte 390 und 42 & werden geöffnet. Am Kontakt 43 ν wird der Stromkreis des Magneten MM unterbrochen. Der Aniker 27 mit seiner Führung 28, 29 (Fig. 3) bringt nunmehr die Lamelle L 3 auf die linke Seite der Ringscheibe 4.
Wird im Anschluß hieran die Taste T 5 gedrückt, so wird der Schrittmotor EM über die Kontakte 4.0 z und 41.3 eingeschaltet, die Speicherscheibe 9 führt einen Drehschritt aus. Nach diesem Drehschritt wird der Magnet MM über Kontakt 43 z> eingeschaltet. Der Anker 27 mit der Führung 28, 29 bringt die nächsten Lamellen auf die rechte Seite der Ringscheibe 4. Die weitere Drehung der Speicherscheibe 9 erfolgt durch Einschalten des Motors EM über +, Schleif arm 35, Lamelle L 5 unterhalb der Feder Fi, Feder Fi, Kontakt Ki, Anschlußpunkte 36, 37, Kontakte 39 a, 41 z, Motor EM, —. Die Lamelle L 3 gelangt unter die Feder F2. Es wird der Motor EM über diese Feder F-z und den Kontakten K 2, Ki erneut eingeschaltet und die Speicherscheibe 9 um einen weiteren Schritt gedreht. Erreicht die Lamelle L 3 nach drei weiteren Schritten die Federn F 5 des Kontaktsatzes 6, so wird der Motor EM nicht eingeschaltet, da Kontakt K 5 geöffnet ist. Wird die Taste Γ 5 losgelassen, so wird Kontakt K 5 geschlossen und die Kontakte 39 a und 42 & geöffnet. Fällt das Relais V nach kurzer Abfallverzögerung ab, so wird der Stromkreis dem Magneten MM am Kontakt 43 ν geöffnet; der Anker 27 bringt mit seiner Führung 28, 29 die Lamelle L 5 auf die Speicherseite der Ringscheibe 4.
Wird nunmehr zur Einspeicherung der letzten Ziffer 3 die Taste Γ 3 erneut gedrückt, so wird die Speicherscheibe 9 im Anschluß hieran so lange gedreht, bis die Lamelle L 5 die Feder F 3 des Kontaktsatzes 6 erreicht hat. Die Speicherscheibe 9 wird hier stillgesetzt und nach Loslassen der Taste T 3 die Lamelle L 3' auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 umgelegt.
Die Teilnehmernummer 6353 ist nunmehr von dem Schaltwerk aufgenommein worden. Der Abgreifer 38 wird die gesamte Drehung der Speicherscheibe 9 mitmachen, und zwar durch die Kupplung zwischen Zahnrad 14 und Klinke 16 bis 20. Die Feder 24 wird mit der Drehung der Klinke
16 bis 20 gespannt und hierdurch die Rückzugskraft für den Abgreifer 38 erzeugt. Der Abgreifer 38 steht also nach der Einspeicherung auf der Anfangslamelle L2. Die nach der Einspeicherung erreichte Stellung des Abgreifers 38 und der Lamellen L 2, L 6, L 3, L 5 und L 3' ist in Fig. 1 gezeigt.
Die Aussenduog der eingespeicherten Nummer 6353 geschieht in folgender Weise: Die Aussendung wird eingeleitet durch Umlegen eines Kontaktes ST. Es kann dies z. B. eine sogenannte Starttaste sein, kann aber auch irgendwie selbsttätig eingeleitet werden. Durch Schließen der Starttaste ST wird das Relais Vi erregt. Es wird der Magnet AM über +, Stromstoßkontakt 52^, Kontakte 47 σι, äß>p, Magnet AM, — eingeschaltet. Der Magnet AM (Fig. 2) zieht seinen Anker 25 an, es wird die Klinke 16 bis 20 um die Achse
17 eine Linksdrehung ausführen. Hierbei gleitet das Klinkenende 19 an der Zahnflanke des Rades 14 entlang. Verläßt das Klinkenende 19 das Zahnrad 14, so wird die Klinke infolge der gespannten Feder 24 eine Drehung nach vorn, d. h. gemäß Fig. ι eine Linksdrehung, ausführen, bis das Klinkenende 20, das um eine halbe Zahnteilung nach rückwärts versetzt ist, gegen die Zahnflanke anliegt. Die jetzt erreichte Stellung der Fortschaltklinke ist in Fig. 2 dargestellt. Erfolgt die Unterbrechung des Stromkreises für den Magneten AM durch den Kontakt 52 ik, so geht der Magnet AM in die Ruhelage zurück, es wird die Fortschaltklkike 16 bis 20 eine Rechtsdrehung um die Achse 17 ausführen. Es wird hierbei das Klinkeniende 20 an der Zahnflanke entlang gleiten, bis dieses Klinkenende 20 nicht mehr mit dem Zahn des Rades 14 im Eingriff steht. Er erfolgt dann eine weitere Drehung der Klinke 16 bis 20 um einen weiteren halben Drehschritt, da das Klinkenende 19 nunmehr gegen die Flanke des nächsten Zahnes anliegt. Die Zahnteilung des Rades 14 entspricht der Teilung der einzelnen Lamellen der Speicherscheibe 9. Es wird daher mit Anzug und Abfall des Magneten AM sowohl die Klinke 16 bis 20 als auch der mit der Klinke fest verbundene Abgreifer 21, 38 um eine Lamellenteilung gedreht.
Solange sich der Abgreifer 38 auf der Lamelle L 2 befindet (Fig. 1), besteht eine elektrische Verbindung über die Schleif feder 22, Schleifringe 21, Abgreifer 38 und Lamelle L 2, Speicher scheibe 9, Schleiffeder 35. Verläßt der Abgreifer 38 die Lamelle L 2 nach dem ersten Drehschritt, so wird . die Verbindung 22, 35 durch das Ablaufen des Abgreifers 38 von der Lamelle L 2 getrennt und der Kontaktfedersatz 23 in die Arbeitslage umgelegt. Es wird Kontakt 22, 21 geschlossen und die Kontakte 50 und 51 geöffnet.
Durch Einschalten des Relais Vi ist das Relais V2 über +, Kontakte 44^, 45 wi, Relais Vz, — zum Ansprechen gebracht worden. Das Relais V2 bereitet am Kontakt 462/2 den Stromkreis des Prüfrelais P vor. Durch dem Stromstoßkontakt 52 ik wird nun der Magnet AM weiterhin stromstoßweise zum Ansprechen gebracht und somit der Abgreifer 38 schrittweise weitergeschaltet. Bei jedem Ansprechen des Magneten AM wird der Kontaktsatz 26 (Fig. 1) in die Arbeitslage umgelegt und durch diesen Kontaktsatz 26 . ein Stromstoß für die einzustellenden Verbindungseinrichtungen erzeugt. Erreicht der Abgreifer 38 die auf der Speicherseite der Ringscheibe 4 befindliche Lamelle L6, und das ist nach : sechs Schritten des Abgreifers 38 der Fall, so ist die Verbindung 22, 35 wieder hergestellt, und es spricht das Relais P an. Das Relais P unterbricht am Kontakt 48^ den Stromkreis des Magneten AM, es bleibt daher der Abgreifer 38 auf der Lamelle L6 stehen. Durch die sechs Schritte des Abgreifers 38 sind auch sechs Stromstöße erzeugt und ausgesandt worden.
Das ansprechende Prüf relais P öffnet den Stromkreis des Relais V2 am Kontakt 44^. Nach bestimmter Abfallzeit des Relais V 2 wird der Kontakt 46^2 geöffnet und somit das Relais P zum Abfall gebracht. Über Kontakt 44/> wird Relais Vt, erneut eingeschaltet. Durch AbMl des Relais P wird der Stromkreis des Magneten AM am Kontakt 48/» wieder geschlossen. Es wird der Magnet AM durch Kontakt 52 ik erneut betätigt und somit der Abgreifer 38 in· der beschriebenen Weise weitergeschaltet. Mit Ansprechen des Relais V2 ist der Stromkreis des Prüfrelais P am
- Kontakt 46 ν 2 erneut vorbereitet worden. Der Abgreifer 38 dreht nun so lange, bis dieser die Lamelle L 3 erreicht. Es wird die Verbindung 22, 35- hergestellt und das Relais P erregt. Das Relais P setzt den Abgreifer 38 still (am Kontakt 48 p), und es wird Relais V 2 zum Abfallen gebracht (Kontakt 44/»). Während der Abfallzeit des Relais V 2, welche die Pause zwischen den einzelnen Stromstoßreihen bestimmt, bleibt das Relais P erregt. Fällt das Relais P nach der Ab-
- fallverzögerungszeit des Relais V2 ab, so wird der Magnet AM erneut eingeschaltet und der Abgreifer 38 so lange weitergeschaltet, bis er die Lamelle L 5 erreicht hat. Der Abgreifer 38 wird
bei der Weiterschaltung von der Lamelle L 3 bis ■ . zur Lamelle L 5 fünf Schaltschritte ausführen, und es werden durch den Kontaktsatz 26 des Magneten AM fünf Stromstöße erzeugt. Nach der Einstellung des Abgreifers 38 auf die Lamelle Ls wird wieder Relais V 2 zum Abfall gebracht. Relais V 2 öffnet nach einer bestimmten Zeit den Stromkreis des Prüfrelais P (46 ν2). Das Relais P schaltet den Magneten AM erneut ein. Im Anschluß hieran wird Relais V 2 eingeschaltet und der Prüfkreis wieder vorbereitet. Der Abgreifer 38 wird von Lamelle L 5 bis zu der in der Nullstellung befindlichen Lamelle L 3' weitergeschaltet. In der Nullstellung des Abgreifers ist der Kontaktsatz 22, 23 durch Abgleiten eines Schaltstiftes in den Ausschnitt 49 der Schleifbahn 21 in die Ruhelage gebracht. Es wird das Relais P über den Kontakt 50 des Kontaktsatzes 23 eingeschaltet und somit der Stromkreis des Magneten AM unterbrochen, so daß der Abgreifer 38 stillgesetzt wird. In der Nullstellung des Abgreifers kann das Relais V 2 durch Ansprechen des Relais P nicht zum Abfall gebracht werden, da der Kontakt 44^ durch einen Kontakt 51 des Kontaktsatzes 23 überbrückt ist. Wird nach erfolgter Aussendung der letzten Stromstoßreihe die Taste ST im die Ruhelage zurückgeführt, so fällt das Relais Vi ab, am Kontakt 45σι wird der Stromkreis des Relais V2 geöffnet, das Relais V 2 unterbricht den Kreis des Prüfrelais P am Kontakt 462/2. Es sind somit die in Benutzung genommenen Einrichtungen wieder in der Ruhelage.

Claims (12)

  1. PATENTANSPBOcHE:
    i. Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen durch eine drehbar um die Achse des Schaltwerkes angeordnete Speicherscheibe, die entsprechend jeder zu speichernden Ziffer gedreht und eine entsprechende Speicherlamelle der Speicherscheibe durch Abgriff eines elektrischen Potentials bestimmt und in die Speicherlage umgelegt wird, nach Patent 923 369, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung einer der zu speichernden Ziffer entsprechenden Taste (Γι bis Γ10) an die Einrichtungen (Fi bis jFio), welche zur Kennzeichnung der der Ziffer entsprechenden Lamelle vorgesehen sind, ein gegenüber dem Potential an den nicht gekennzeichneten Einrichtungen verändertes Potential, vorzugsweise Nüllpotential, gelegt wird.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung der der Ziffer entsprechenden Lamelle (L 6, L 3, L 5, L 3') ein Kontaktsatz (6) vorgesehen ist und durch Drücken einer Taste (Ti bis T10) das Potential von einer Kontaktfeder (z. B. F 6) des Kontaktsatzes (6) abgeschaltet wird.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte {Κι bis Kid) der Tasten (T1I bis Tio) zur Abschaltung des Potentials in der Ruhelage miteinander in Reihe geschaltet sind.
  4. 4. Schaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Tastendruck durch
    die von allen Tasten zu steuernden Schaltmittel (Kontakte 39 α, 42 ο, Relais Z) der Antriebsmagnet (EM) der Speicherscheibe (9) eingeschaltet wird und die Speicherscheibe (9) um einen Schritt weiterschaltet.
  5. 5. Schaltwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlamelle (L 2) der Speicherscheibe (9) des ersten Schrittes durch einen Magneten (MM) auf die Speicherseite einer Ringscheibe (4), die mit einem Ausschnitt (5) versehen ist, umgelegt wird.
  6. 6. Schaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Federn (Fi bis Fi o) des Komtaktsatzes (6) und die in der Ruhelage befindlichen Kontakte (Ki bis /C10) der Tasten (Γι bis Γ10) der Stromkreis des Antriebsmagneten (EM) der Speicherscheibe (9) für die weitere Drehung verläuft.
  7. 7. Schaltwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der weiteren Drehung der Speicherscheibe (9) die Kontaktlamellen auf die Ruheseite der Ringscheibe (4) geleitet werden.
  8. 8. Schaltwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufprüfen auf eine Kontaktfeder (Fi bis F10) des Kontaktsatzes (6), von der das Potential durch den Kontakt (K τ bis Kio) der Taste (Γι bis Γιο) abgeschaltet ist, der Antriebsmagnet (EM) der Speicherscheibe (9) stillgesetzt wird.
  9. 9. Schaltwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Stillsetzung der Speicherscheibe (9) die nächste Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe (4) geleitet wird.
  10. 10. Schaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kontaktlamelle (L 2) der Speicherscheibe (9) des ersten Schrittes ein Abgreifer (38) für die Aussendung der gespeicherten Ziffern steht und in dieser Stellung bis nach Aufnahme sämtlicher Ziffern verbleibt.
  11. 11. Schaltwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreifer (38), der zur Aussendung der gespeicherten Ziffern vorgesehen ist und mit der Einspeicherung eingestellt wird, durch einen Steuermagneten (AM) im die Ruhelage zurückgeführt wird.
  12. 12. Schaltwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet (AM) die auszusendenden Stromstöße erzeugt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9602 i.53
DES30469A 1952-01-27 1952-09-30 Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen Expired DE925301C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074660B (de) * 1962-07-06 1960-02-04 Krone Kommanditgesellschaft, Berlin-Zehlendorf Selbsttätiger Stromstoßsender mit Ziffernspeichereinrichtung, insbesondere für Fernsprech-Selbstwählanlagen
DE1093419B (de) * 1959-07-01 1960-11-24 Franz Keil Stromstossgeber fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mechanischer Speicherung der Impulse
DE1188671B (de) * 1964-02-20 1965-03-11 Siemens Ag Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem mechanisch einstellbaren Impulsspeicher

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