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DE69917525T2 - Verfahren zum Kochen von Nahrungsmitteln in einem Garofen - Google Patents

Verfahren zum Kochen von Nahrungsmitteln in einem Garofen Download PDF

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DE69917525T2
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DE
Germany
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cooking
muffle
oven
food
fan
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Expired - Lifetime
Application number
DE69917525T
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English (en)
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DE69917525D1 (de
Inventor
Philippe Roge
Gerard Klammers
Jean-Claude Chapelier
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Merloni Electromenager SA
Original Assignee
Merloni Electromenager SA
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/087Arrangement or mounting of control or safety devices of electric circuits regulating heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Garen von Nahrungsmitteln in einem haushaltsüblichen Garofen, gegebenenfalls in einem gewerblichen Ofen, um besonders die Ergebnisse dieses Garens, besonders Kochens, Backens, Bratens, Grillens, zu optimieren und parallel dazu die verwendete elektrische Energie auf das unbedingt notwendige zu verringern.
  • Bekanntlich weisen Garöfen regelmäßig ganz allgemein eine innere Muffel auf, die im Inneren einer Außenhülle angeordnet ist und in die die zu garenden Nahrungsmitteln eingesetzt werden, wobei die Muffel nach außen offen ist, um den Zugang zu ihrem Innenraum zu ermöglichen und in diesem die Nahrungsmittel anzuordnen, bevor sie durch eine an der Vorderseite der Außenhülle montierte schwenkbare Tür verschlossen wird.
  • Der Garofen weist im Inneren der Muffel elektrische Heizwiderstände auf, die an deren unteren Teil und/oder in deren Seitenwänden montiert sind, und gegebenenfalls andere an der Decke der Muffel befestigte Widerstände auf, die im allgemeinen eine Grillfunktion haben, um Nahrungsmittel zu grillen oder braten.
  • Diese Widerstände zum Garen der Produkte, die im Hohlraum der Muffel angeordnet sind, und auch um eine Reinigungsmaßnahme durch Pyrolyse von an den Innenwänden dieser Muffel abgeschiedenen Fetten und anderen Resten durchzuführen, sind mit einer Steuervorrichtung verbunden, welche die abgegebene Leistung und die im Ofen verbrauchte elektrische Energie in Abhängigkeit von den gewünschten Garvorgängen und den zu erreichenden Temperaturen regelt.
  • Steuer- und Regelknöpfe, die gewöhnlich an der Vorderseite des Ofens auf einer oberhalb der schwenkbaren Tür vorgesehenen Leiste angeordnet sind, ermöglichen die Anzeige der gewählten Kochparameter, die sich im Verlauf dieses Garens nicht verändern, wenn nicht der Benutzer selbst sie verändert nach seinem Wunsch oder in Abhängigkeit von den Garvorgaben, über die er verfügt.
  • So bleibt in den gewöhnlichen Öfen die einmal angezeigte Gartemperatur festgelegt, wobei die Heizwiderstände unter Spannung gehalten werden, bis ein Meßfühler oder dergleichen, der dauernd die Temperatur in der Muffel mißt, den festgelegten Einstellwert erreicht und in diesem Fall ein Signal liefert, welches die Stromversorgung unterbricht, bis bei Absinken der Temperatur die Widerstände erneut eingeschaltet werden, und so fort, wobei die Temperatur in der Muffel um den angezeigten Schwellenwert schwankt.
  • Parallel dazu kann eine Turbine oder andere ähnliche Gebläsevorrichtung, die im allgemeinen in der Rückseite der Muffel vorgesehen ist, ein- oder ausgeschaltet werden, um je nach Fall einen statischen oder ventilierten Garvorgang zu gewährleisten, wobei die Abführung der Gase und Feuchtigkeit, die in der Muffel erzeugt werden, durch einen anderen Ventilator besorgt wird, welcher die Rauchschwaden und die Dämpfe ansaugt, die vom Garen der Nahrungsmittel herrühren, indem er sie dauernd zur äußeren Umgebung der Außenhülle abführt.
  • Aus WO-A-97/07723 ist auch ein gewerblicher Ofen bekannt, in dem die Heizung durch Lampen und nicht elektrische Widerstände bewirkt wird, um ein rasches Garen zu erhalten.
  • In diesem Dokument ist eine Regelung der an die Lampen abgegebenen Leistung in Abhängigkeit von der im Ofen gespeicherten Restenergie vorgesehen, um aufeinanderfolgende Garvorgänge mit konstanten Garzeiten zu ermöglichen, ohne daß dabei diese Restwärme stört, welche solche Garvorgänge ohne Veränderung der für jeden von Ihnen erforderlichen Zeit ausschließt.
  • Diese übliche Art der Regelung der Gar-Parameter von Nahrungsmitteln in der Muffel eines Haushalts-Garofens oder gewerblichen Ofens weist jedoch gewisse Nachteile auf.
  • Besonders ist es zum Erreichen von guten kulinarischen Ergebnissen erforderlich, daß man über eine hohe Heizleistung verfügt, die als Gegensatz erfordert, die Dauer der Garzeit präzise zu programmieren, um eine Überhitzung und vor allem eine zu lange Garzeit zu vermeiden, welche nachteilig für das Aussehen und den Geschmack der Nahrungsmittel sein kann.
  • Ebenso ist es auch unbedingt erforderlich, die zu garenden Zubereitungen rasch aus der Muffel zu entnehmen, nachdem das gute Garen erreicht wurde, damit die im Ofen gespeicherte Wärme nicht weiter die Produkte über die vorgesehene und angezeigte Zeitdauer hinaus gart, wobei die nicht genutzte Restwärme von da an einen erheblichen Energieverlust darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die Ergebnisse des Garens von Nahrungsmitteln im Ofen sehr wesentlich zu verbessern, indem diese Ergebnisse weitgehend weniger abhängig von der Präzision der vorgenommenen Programmierung der Garzeit gemacht werden, und dabei gleichzeitig eine Verringerung des Gesamtenergieverbrauchs ermöglicht wird, der zum Erreichen eines optimalen Garens erforderlich ist.
  • Zur Erfüllung dieser Aufgabe dient das vorgeschlagene Verfahren zum Garen von Nahrungsmitteln, die im Inneren eines Garofens, besonders eines Haushaltsgarofens angeordnet sind, der durch mindestens einen Heizwiderstand, vorzugsweise zwei oder mehrere Heizwiderstände beheizt wird, die am Boden und/oder an den Seitenwänden und/oder als Grill angeordnet sind, das darin besteht, die Gesamtgardauer der im Inneren der Muffel des Ofens angeordneten Nahrungsmittel in mehrere abwechselnd aufeinanderfolgende Phasen aufzuteilen, wobei eine erste Zeitspanne einer Phase des Temperaturanstiegs in der Muffel entspricht, in die die Nahrungsmittel gestellt sind. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
    • – daß man einen Ventilator im Fond der Muffel und einen zweiten Ventilator vorsieht, der es ermöglicht, die von den Nahrungsmitteln kommenden Rauchschwaden oder Dämpfe in der Muffel anzusaugen;
    • – daß in einer ersten Zeitspanne die Phase des Temperaturanstiegs in ventiliertem Modus mit dem laufenden Ventilator und einer minimalen Abführung von Feuchtigkeit realisiert wird, wobei der zweite Ventilator mit niedriger Leistung angetrieben wird;
    • – daß in einer zweiten Zeitspanne das eigentliche Garen (Kochen, Backen oder Braten) bei einer einer ersten Schwelle entsprechenden festen Temperatur vorgenommen wird, wobei man im ventilierten Modus mit oder ohne Veränderung der Feuchtigkeit arbeitet, indem die Geschwindigkeit des zweiten Ventilators gesteuert wird;
    • – daß in einer dritten Zeitspanne die Stromversorgung der Widerstände unterbrochen wird, wobei man die Temperatur bis auf eine gegebene Schwelle sinken läßt, was einer sogenannten Wärmerückgewinnungsphase entspricht;
    • – und daß in einer sogenannten Garendphase der Ofen bei einer verhältnismäßig tiefen Temperatur gehalten wird, so daß die Nahrungsmittel in der Muffel ohne Gefahr von Verkochen warm gehalten werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahren werden die Heizwiderstände unabhängig und komplementär zueinander aber nicht gleichzeitig gespeist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Garverfahrens werden erläutert durch die folgende Beschreibung eines die Erfindung nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung, worin:
  • 1 ist ein Schema, welches angibt, wie die aufeinanderfolgende Steuerung der verschiedenen Funktionen des Ofens realisiert ist,
  • 2 und 3 sind Diagramme, welche erläutern, wie die Spannung auf die Widerstände des Bodens und Grills des betrachteten Ofens verteilt wird.
  • Das in 1 gezeigte Schema erläutert die Prinzipien, auf denen das erfindungsgemäße Verfahren beruht und wie es in einem Ofen mit zwei Widerständen durchgeführt wird.
  • In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Phase einer elektrischen Stromversorgung und das Bezugszeichen 2 den Nullleiter dieser Stromversorgung, wobei der Ofen oder ein anderes ähnliches Gerät zwei Schalter 8 und 9 aufweist, deren Schließen die Widerstände 4 und 5 unter Spannung setzt, die jeweils in der Decke der Muffel des Ofens, um besonders eine Grillfunktion zu erhalten, und in den Seitenwänden und/oder dem Boden dieser Muffel für das normale Garen von in dieser Muffel angeordneten Nahrungsmitteln vorgesehen sind.
  • Der Schalter 10 ermöglicht das Einschalten eines Ventilators 6 oder einer Turbine, die im allgemeinen in der Rückseite der Muffel vorgesehen ist, und der Schalter 11 das Einschalten eines zweiten Ventilators 7, der im allgemeinen als Tangentialgebläse bezeichnet wird und es ermöglicht, in der Muffel die Rauchschwaden oder Dämpfe, die von den Nahrungsmitteln im Verlauf ihres Kochens oder Bratens abgegeben werden, anzusaugen, wobei diese Rauchschwaden oder Dämpfe die Decke der Muffel durch einen in dieser vorgesehenen Durchlaß durchströmen und in einer oberhalb der Muffel angeordneten Leitung aufgefangen werden, um diese Rauchschwaden zur äußeren Umgebung der Außenhülle des Ofens zu fördern, gewöhnlich durch einen Austrittschlitz, der in der Vorderseite dieser Außenhülle oberhalb oder im Bereich der diese normalerweise verschließenden schwenkbaren Tür ausgebildet ist.
  • Die unabhängigen Schalter 8, 9, 10 bzw. 11 ermöglichen erfindungsgemäß Elemente getrennt oder gleichzeitig einzuschalten bzw. abzuschalten, indem sie mit der Phase 1 und dem Nullleiter 2 der Stromversorgung verbunden werden.
  • Eine Programmiervorrichtung 12 ermöglicht, diese verschiedenen Schalter gemäß einer dem erfindungsgemäßen Verfahren entsprechenden Sequenz zu betätigen, indem eine Regelung der Temperatur im Inneren der Muffel oder eine Energierückgewinnung gewährleistet wird, und zwar gleichzeitig, unabhängig davon, ob das Kochen/Garen der Nahrungsmittel im statischen oder ventilierten Modus erfolgt, indem eine Steuerung des Feuchtigkeitsgrades in der Muffel bewirkt wird, besonders indem die Geschwindigkeit des Tangentialgebläses verändert wird.
  • Im betrachteten Beispiel ist der Ofen mit zwei Widerständen ausgerüstet, wobei die elektrische Leistung der Widerstände 4 und 5 eingestellt werden kann, besonders auf 2500 W für den Grill und ebenfalls 2500 W für den Boden.
  • Erfindungsgemäß kann man, indem man mit Hilfe des Sequenzprogrammierers 12 auf die Schalter 8 bis 11 einwirkt, alle gewünschten Leistungsverteilungen zwischen den zwei Widerständen von Grill und Boden erhalten, indem die jeweiligen Zeiten gesteuert werden, während derer diese Widerstände eingeschaltet sind, wobei das Diagramm der 2 einem Heizverlauf entspricht, wo der Grillwiderstand 4 während 80 % des Zyklus eingeschaltet ist, während der Bodenwiderstand selbst nur während 20 % des gleichen Zyklus eingeschaltet ist.
  • Im Diagramm der 3 ist der Widerstand 4 während 20 % des Zyklus und der Widerstand 5 während 40 % des Zyklus eingeschaltet.
  • In allen diesen Fällen sind die zwei Einschaltungen außerdem komplementär.
  • Der Garvorgang (wie Kochen, Baken, Braten oder Grillen) wird also in folgender Weise geführt.
  • In einem ersten Zeitraum, welcher der Phase des Temperaturanstiegs in der Muffel zum Garen der in dieser angeordneten Nahrungsmittel entspricht und der im ventilierten Modus mit dem eingeschalteten Ventilator 6 und einer minimalen Abführung von Feuchtigkeit bei mit niedriger Leistung angetriebenem Ventilator 7 durchgeführt wird, erfolgt das Garen mit bester Ausnützung der Energie, die von den Widerständen 4 und 5 geliefert wird, die nacheinander und komplementär eingeschaltet werden, wie mit Bezug auf die Diagramme oben erläutert.
  • In dieser ersten Phase kann auf das Vorheizen verzichtet werden, da der Temperaturanstieg in der Muffel zum Starten des Garens ausgenutzt wird.
  • In einer zweiten Zeitspanne, wo der eigentliche Garvorgang abläuft, kann man auch in ventiliertem Modus arbeiten mit oder ohne Veränderung der Feuchtigkeit, indem die Geschwindigkeit des Ventilators 7 gesteuert wird, wobei diese zweite Phase bei einer festgelegten Temperatur verläuft.
  • In einer dritten Zeitspanne werden die Widerstände abgeschaltet und man läßt die Temperatur bis auf eine bestimmte Schwelle unterhalb der ersten Temperatur absinken. Diese Maßnahme, die einer sogenannten Wärmerückgewinnungsphase entspricht, wird vorzugsweise mit natürlicher Konvektion mit einer maximalen Feuchtigkeit durchgeführt, was eine bestmögliche Ausnützung der im Ofen gespeicherten Energie und eine wesentliche Verbesserung des kulinarischen Ergebnisses ermöglicht.
  • Am Ende des Garvorgangs, das notwendigerweise nach einer Wärmerückgewinnungsphase eintritt, kann man den Ofen bei einer verhältnismäßig tiefen Temperatur halten, wobei die Nahrungsmittel im Ofen warm gehalten werden, ohne Gefahr von Verkochen. Diese letzte Phase wird wie die vorangehenden bei natürlicher Konvektion mit einer maximalen Feuchtigkeit realisiert.
  • Die drei ersten Phasen werden aufeinanderfolgend und wiederholt solange wie für das Garen erforderlich durchgeführt, wobei die letzte Phase nur nach einer Wärmerückgewinnung vorkommt.
  • Die Erfindung ermöglicht erhebliche Energieeinsparungen in der Größenordnung von 20 % und selbst noch mehr; je besser der Ofen isoliert ist.
  • Da der Garvorgang (Kochen, Backen, Braten, Grillen,usw.) weniger von der angewandten Gesamtzeit abhängt, ermöglicht die Erfindung eine gewisse Garantie des erhaltenen Ergebnis ses zu erreichen, wobei die Wärmerückgewinnungsphase besonders nützlich ist im Fall des Bratens von Fleisch, wo sie mit Vorteil die gewöhnliche Ruhezeit ersetzt, die zum Erreichen einer optimalen Qualität unverzichtbar ist. Auch das Backen von Back- und Konditorwaren wird optimiert, da die Wärmerückgewinnungsphase es ermöglicht, mit Vorteil eine weichere Krume als bei einem klassischen Backen zu erhalten.
  • Das System kann mit einem Programmierer gekoppelt sein, um halbautomatische Garmaßnahmen zu erhalten. Das Aufeinanderfolgen der Phasen hängt jeweils vom gewählten Gartyp und die Dauer jeder Phase von der programmierten Gesamtzeit ab.
  • Es ist auch möglich, automatische Garmaßnahmen durchzuführen, indem man je nach dem Gartyp die Abfolge und die Temperaturen festlegt, welche das Erreichen eines guten kulinarischen Ergebnisses ermöglichen, unabhängig von der betreffenden Zubereitung.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das oben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen besonders beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; sie umfaßt im Gegenteil alle Varianten. Besonders kann das Verfahren mit mehr als zwei Widerständen durchgeführt werden, indem man die Einschaltungen dieser Widerstände abwechselt, um die installierte Leistung des Geräts zu verringern.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Garen (wie Kochen, Backen, Braten, Grillen) von Nahrungsmitteln, die im Inneren eines Garofens, besonders eines Haushaltsgarofens angeordnet sind, der durch mindestens einen Heizwiderstand, vorzugsweise zwei oder mehrere Heizwi- derstände beheizt wird, die am Boden und/oder an den Seitenwänden und/oder als Grill angeordnet sind, das darin besteht, die Gesamtgarzeit der im Inneren der Muffel des Ofens angeordneten Nahrungsmittel in mehrere abwechselnd aufeinanderfolgende Phasen aufzuteilen, wobei eine erste Zeitspanne einer Phase des Temperaturanstiegs in der Muffel entspricht, in die die Nahrungsmittel gestellt sind, dadurch gekennzeichnet, – daß man einen Ventilator (6) im Fond der Muffel und einen zweiten Ventilator (7) vorsieht, der es ermöglicht, die von den Nahrungsmitteln kommenden Rauchschwaden oder Dämpfe in der Muffel anzusaugen; – daß in einer ersten Zeitspanne die Phase des Temperaturanstiegs in ventiliertem Modus mit dem laufenden Ventilator (6) und einer minimalen Abführung von Feuchtigkeit realisiert wird, wobei der zweite Ventilator (7) mit niedriger Leistung angetrieben ist; – daß in einer zweiten Zeitspanne das eigentliche Garen, wie Kochen, Backen, Braten oder Grillen, bei einer einer ersten Schwelle entsprechenden festen Temperatur vorgenommen wird, wobei man im ventilierten Modus mit oder ohne Veränderung der Feuchtigkeit arbeitet, indem die Geschwindigkeit des zweiten Ventilators (7) gesteuert wird; – daß in einer dritten Zeitspanne die Stromversorgung der Widerstände unterbrochen wird, wobei man die Temperatur bis auf eine gegebene Schwelle sinken läßt, was einer sogenannten Wärmerückgewinnungsphase entspricht; – und daß in einer sogenannten Garendphase der Ofen bei einer verhältnismäßig tiefen Temperatur gehalten wird, so daß die Nahrungsmittel in der Muffel ohne Gefahr von Verkochen warm gehalten werden.
  2. Garverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei ersten Phasen nacheinander und wiederholt durchgeführt werden und daß die letzte Phase erst auf eine Wärmerückgewinnungsphase folgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die dritte und die vierte Phase bei natürlicher Konvektion mit einer maximalen Feuchtigkeit durchgeführt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Phasen und Temperaturen, welche unabhängig von der betreffenden Nahrungsmittelzubereitung ein gutes kulinarisches Ergebnis liefern können, durch den Typ des Garens bestimmt sind, um automatisierte Garvorgänge durchführen zu können.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwiderstände unabhängig und komplementär zueinander aber nicht gleichzeitig gespeist sind.
DE69917525T 1998-04-07 1999-03-23 Verfahren zum Kochen von Nahrungsmitteln in einem Garofen Expired - Lifetime DE69917525T2 (de)

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