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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine hintere Trag- und Positionierstruktur, die dafür vorgesehen ist,
im hinteren Bereich eines Fahrzeugs zum Transport von Automobilen
angebracht zu werden, und insbesondere eine Struktur gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des unabhängigen
Patentanspruchs 1.
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Aufgrund der Rentabilitätsanforderungen
im Transportbereich im allgemeinen, jedoch noch verstärkt beim
Volumentransport von Automobilen, verlangen die Benutzer eine maximale
Ausnutzung des für
die Beladung bereitgestellten Volumens sowie verbesserte Erleichterungen
beim Be- und Entladen.
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Aus diesem Grund haben die Konstrukteure Automobil-Transportfahrzeuge
entwickelt und realisiert, die eine ver besserte Ausnutzung des verfügbaren Volumens
ermöglichen,
während
sie den diversen spezifischen Auflagen entsprechen. Es handelt sich
insbesondere um Abmessungszwänge,
die durch die Straßenverkehrsordnung
vorgeschrieben sind, und um technische Zwänge in Verbindung mit der Größe der Automobile
und der Notwendigkeit, zwischen diesen während des Transports einen
Sicherheitsabstand einzuhalten, sowie der Sicherheit des Personals
und der Automobile während
der Be- und Entlademanöver.
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Die Länge der unteren Ladefläche des
Lastwagens und insbesondere eines Lastzugs im allgemeinen ist aufgrund
des Vorhandenseins der Fahrerkabine gegenüber der oberen Fläche verkürzt.
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Im Falle einer klassischen Beladung
wird wie folgt vorgegangen:
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Die untere Ladefläche wird unter Vorsehen von
Vertiefungen lokal abgesenkt, um es einer der Achsen des unteren,
in der Nähe
der Kabine befindlichen Automobils zu ermöglichen, sich auf einem tieferen
Niveau zu befinden und auf diese Weise nach oben hin einen vergrößerten Raum
frei zu machen. Dieser Raum kann vorteilhaft genutzt werden, um den
Bug des nachfolgenden Automobils aufzunehmen, das durch eine zugeordnete,
als Stapelungsrampe bezeichnete Rampe nach hinten abfallend geneigt
getragen wird.
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Diese Ausgestaltung verlangt für das erste auf
der unteren Fläche
des Anhängers
getragene Automobil eine nach hinten ansteigende geneigte Stellung,
die durch eine hydraulische Stapelungsrampe unterstützt wird.
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Diese Konfiguration ist in 11 dargestellt und zeigt
den vorbekannten Stand der Technik.
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Ihr wohnen die folgenden drei hauptsächlichen
Nachteile inne.
- – Sie macht Anpassungen im
Achszwischenraum des Lastwagens und die Ausbildung von Vertiefungen
in diesen Bereichen erforderlich, die oft von den Lastwagen-Konstrukteuren
ausgewählt werden,
um die Ausrüstungen
und Zubehörteile unterzubringen,
beispielsweise den Kraftstofftank, die Batterien, den Druckluftbehälter oder dergleichen.
- – Die
hintere Staplungsrampe des Lastwagens, die vor dem Einladen des
Automobils geneigt werden muss, bedingt aufgrund der mangelnden
Einsehbarkeit des Umgebungsraumes eine Zugangsschwierigkeit und
zieht ein Risiko für
das Personal und das Automobil nach sich.
- – Die
hydraulische Stapelungsrampe, die im vorderen Bereich des Anhängers benötigt wird,
stellt einen wichtigen, zusätzlichen
Kostenaufwand dar.
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Eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus der FR-A-2
290 325 oder der EP-A-0 818 350 bekannt.
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Das grundsätzliche Ziel der Erfindung
besteht darin, ein Mittel zu schaffen, mit dem sich die Besetzung
der nutzbaren Beladungslänge
durch optimales Ausnutzen der Verschachtelungsstellungen der Automobile
in dem Raum zwischen der Kabine des Lastwagens und dem hinteren
Bereich des letzten Anhängers
verbessern lässt.
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Sie verfolgt darüber hinaus das erste spezifische
Ziel, den hinteren Bereich des Lastwagens und den Anfangsbereich
des Anhängers
optimal zu besetzen, wobei ein schnelles und sicheres Be- und Entladen
der Automobile ermöglicht
und die Be- und Entladeoperationen erleichtert und reduziert werden sollen.
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Der Erfindung liegt darüber hinaus
als zweites spezifisches Ziel die Verbesserung der Sicherheit der
Be- und Entladephasen zugrunde, insbesondere für das im hinteren Bereich des
Lastwagens angeordnete Automobil, und zwar sowohl für das Personal
als auch für
das Automobil selbst, denn die Bedienperson hatte vorher während des
Aufladens des Automobils in der unteren Stellung im hinteren Bereich des
Lastwagens nur wenig Sicht.
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Das grundsätzliche Prinzip der Erfindung
beruht darauf, das letzte Automobil auf der unteren Fläche des
Lastwagens in einer geneigten Stellung aufzuladen, in der es sich
teilweise unter dem ersten unteren Automobil des Anhängers befindet.
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Die individuelle hintere Tragstruktur
für ein erfindungsgemäßes Fahrzeug
zum Transport von Automobilen weist zahlreiche Vorteile auf, von
denen die wesentlichen nachfolgend aufgeführt sind:
- – Abschaffung
der hydraulischen Stapelungsrampe auf dem Anhänger;
- – Es
wird unnötig,
den Achszwischenraum des Lastwagens mit dem Risiko eines erforderlichen Verlegens
von Ausrüstungsgegenständen umzugestalten
und Vertiefungen zum Absenken wenigstens einer Achse des in der
Nähe der
Kabine auf der unteren Lagerfläche
transportierten Automobils auszubilden;
- – Verbesserung
der Sicherheit für
das Personal und das Automobil aufgrund der Möglichkeit, das hintere Automobil
der unteren Ladefläche
des Lastwagens bei guten Sichtverhältnissen aufzuladen;
- – Das
hintere Automobil auf der unteren Ladefläche des Lastwagens lässt sich
auf der erfindungsgemäßen Struktur
flach verladen, wobei eine einfache Zugangsstellung ausgenutzt wird
und die Struktur in einem zweiten Schritt die endgültige Positionierung
des Automobils ermöglicht;
- – Die
Tragstruktur kann als Zufahrtsrampe für Automobile über den
rückwärtigen Bereich
des Lastwagens dienen, wenn dieser als Einzellastwagen benutzt wird;
- – Die
Tragstruktur gewährleistet
die Funktion eines Übergangs
zwischen dem Lastwagen und dem Anhänger während der Be- und Entladephasen;
- – Verbesserte
industrielle Nutzung durch Serienfertigung in Verbindung mit der
Vielseitigkeit der Tragstruktur;
- – Optimierung
des Beladevolumens;
- – Verbesserte
Lastverteilung auf dem Anhänger aufgrund
der neuartigen Anordnung der Automobile;
- – Vielseitige
Nutzung des Fahrzeugs, da die herkömmlichen Konfigurationen neben
den neuen, durch die Erfindung erlaubten möglich bleiben.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Es zeigt bzw. zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Variante von schräg oben;
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2 eine
perspektivische Ansicht der ersten Variante von schräg unten;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Variante im flachen Zustand
von schräg oben;
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4 eine
perspektivische Ansicht der zweiten Variante in aufgerichtetem Zustand
von schräg oben;
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5 eine
schematische Profilansicht einer dritten Variante mit Translationsantrieb
durch ein Schrauben-Mutter-Paar;
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6 eine
Draufsicht der dritten Variante mit Translationsantrieb durch Hydraulikzylinder;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer zusätzlichen Variante mit gekoppelten
Fahrflächen,
die geneigt und mit ausgezogenen Fahrflächen dargestellt ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht derselben Variante wie in 7 in einer geneigten Darstellung mit
eingezogenen Fahrflächen;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer anderen zusätzlichen Variante mit unabhängigen Fahrflächen und
gemeinsamen Neigemitteln;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren zusätzlichen Variante mit unabhängigen Fahrflächen und
getrennten Neigemitteln;
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11–14 schematische Darstellungen
der Verwendung der hinteren Struktur, die verschiedene Stellungen
und im Falle der 13 und 14 eine Verwendung als Übergang
bzw. Zufahrtsrampe zeigen; und
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15 und 16 vergleichende Profil-Darstellungen
eines Automobil-Tansportfahrzeugs, das im hinteren unteren Bereich
des Lastwagens mit einer herkömmlichen
Tragstruktur bzw. mit der erfindungsgemäßen Tragstruktur ausge stattet
ist.
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Die Erfindung geht nach der grundlegenden Erfindungsidee
vor, die darin besteht, eine Trag- und Positionierstruktur 1 zur
Aufnahme eines zu transportierenden Automobils im hinteren Bereich
der unteren Ladefläche
eines Automobil-Transportlastwagens 2 oder eines Automobil- Transportanhängers 3 und
insbesondere auf dem oder den Zwischenanhänger(n) eines Lastzuges anzubringen.
Diese Struktur 1 bildet eine mechanische Traganordnung, die
hinsichtlich einfacher oder zusammengesetzter Translations-Kipp-Bewegungen mobil
ist. Die Anordnung dient dazu, den hinteren Raum 4 des
Lastwagens 2 und den vorderen Raum 5 des Anhängers oder
eines der Anhänger
eines Lastzuges besser zu füllen,
um die oben aufgezählten
Ziele und Vorteile zu erreichen bzw. zu gewährleisten.
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Allgemein beinhaltet die Tragstruktur 1 eine starre
mechanische Basis 6, die aus zwei Längsträgern 7, 8 gebildet
ist, deren Enden an einer endständigen
Trageinrichtung 9 befestigt sind, die das Ende einer Tragebene 10 bildet,
die das zu transportierende Automobil aufnimmt. Letztere ist in
ihrer einfachsten Ausgestaltung einstückig ausgebildet, kann jedoch
in anderen Fällen
aus zwei ebenen Bereichen gebildet sein, die gegeneinander mittels
eines Schwenkgelenks, beispielsweise nach Art eines Scharniers 11,
verschwenkbar sind. Es handelt sich um die endständige Tragstruktur 9 und
eine neigbare Doppelrampe 12. Die Ebene 10, die
durch die mechanische Basis 6 getragen und an dieser befestigt ist,
lässt sich
in ihrer Gesamtheit einerseits in Richtung der Längsachse des Lastwagens 2 unter
dem Einfluss eines Translations-Motormittels 13, beispielsweise
vom Zylindertyp, das als ein Paar von hydraulischen oder mechanischen
Zylindern ausgebildet ist, translatorisch verschieben und andererseits durch
ein Kipp-Motormittel 16, das ein Aufrichten und Neigen
der Enden der Längsträger bewirkt,
um endständige
Querachsen 14, 15 kippen. Die Gesamtbewegung kann
sich auf diese Weise aus der Überlagerungen
der beiden Grundbewegungen ergeben: Der Translation und dem Verkippen.
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Die Länge der endständigen Trageinrichtung 9 kann
zwischen der Länge
eines einfachen Querholms bis hin zur Gesamtlänge der Ebene deutlich variieren.
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Die Doppelrampe 12 ist aus
zwei parallelen Trageinrichtungen oder Fahrflächen 17, 18 gebildet, die
für das
Rollen und Halten der beiden Vorder- 19 oder Hinterräder 20 eines
Automobils 21 in Transportstellung vorgesehen sind.
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Die Basis 6 ist eine mechanische
Anordnung, die auf dem Chassis des Lastwagens in der Eigenschaft
als Karosserie-Bestandteil angebracht ist. Wie bereits erwähnt, ist
sie im Zuge von Translations-Kipp-Bewegungen mobil, was ihr erlaubt,
von einer ihrer charakteristischen Verwendungsstellungen, wie Beladen,
Transport, Entladen, ..., in eine andere zu wechseln.
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Im folgenden wird jede der Varianten
detailliert anhand der 1 bis 6 beschrieben.
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Gemäß der ersten Variante, die
in den 1 und 2 dargestellt ist, ist die
Ebene 10 aus zwei Teilen gebildet, die gelenkig miteinander
verbunden sind: Einerseits die endständige Trageinrichtung 9 mit
zwei seitlichen Fahrwegen und andererseits die Doppelrampe 12,
die aus den beiden Fahrflächen 17, 18 gebildet
ist. Letztere sind jeweils schwenkbar an einem ihrer Enden mittels
des Schwenkgelenks vom Scharniertyp 11 angelenkt.
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Die freien Enden der Fahrflächen 17, 18 enden
jeweils in einem Querelement 22, 23 mit angepasster
Form, durch das jeweils eine Gleit- oder Rollauflage auf einer ebenen,
mit dem Chassis des Lastwagens 2 verbundenen Oberfläche gebildet
ist, die als Verschiebungsauflager verwendet wird. Die Gleit- oder
Rollauflage und die durch das Kipp-Motormittel 16 bewirkte
Bewegung steuern die Neigung der Fahrflächen 17, 18.
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Die endständige Stützeinrichtung 9 der
Ebene 10 bewegt sich in Längsrichtung über ihre
seitlichen Längsträger 24, 25 entlang
Gleitführungen 26, 27 unter
dem Bewegungseinfluss eines zentralen Translationszylinders 28.
Das vordere Ende jeder Gleitführung 26, 27 ist
um eine feste endständige Achse 29, 30,
die quer zum Chassis des Lastwagens 2 angeordnet ist, schwenkbar.
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Die endständige Stützeinrichtung 9 ist
an den beiden seitlichen Längsträgern 24, 25 befestigt.
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Die Anordnung ist so montiert, dass
sie unter dem Einfluss von zwei Kippzylindern 31, 32,
die jeweils auf einer Seite unterhalb der Gleitführungen 26, 27 vorgesehen
sind, kippbar ist. Jeder Zylinder ist parallel durch eine Stütze 33 bzw. 34 verstärkt, die schwenkbar
und verlängerbar
neben dem entsprechenden Zylinder angeordnet ist.
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Die Kippzylinder 31, 32 und
die zugeordneten Stützen 33, 34 sind
einerseits auf der Unterseite der Gleitführung 26, 27,
beispielsweise benachbart eines ihrer Enden, und andererseits über die
festen endständigen
Achsen 29, 30 an einem mit dem Chassis des Lastwagens 2 verbundenen
Teil angelenkt.
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In der Unteransicht (2) ist eine rohrförmige Verstärkungsstruktur 35 der
endständigen
Stützeinrichtung 9 erkennbar.
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Die zweite, in den 3 und 4 dargestellte Variante
ist Teil desselben erfinderischen Konzepts, da die Struktur im Rahmen
einer Gesamtbewegung aus Translation und Kippen mobil und die Ladeebene 10 einstückig oder
in zwei Bereiche 9, 12 unterteilt ausgebildet
ist, die gegeneinander verschwenkbar über das scharnierartige Gelenk 11 miteinander
verbunden sind, und da im Endbereich der Rollflächen 17, 18 eine
Auflage existiert, die auf einer mit dem Chassis des Lastwagens 2 verbundenen
Oberfläche gleitet
oder rollt.
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Wie dargestellt, ist die mechanische
Basis 6 der Tragstruktur 1 gemäß dieser Variante aus einem ersten
Rahmen 36 und einem zweiten Rahmen 37 gebildet,
die durch Ineinandergreifen ihrer jeweiligen Längsträger 38, 39 bzw. 40, 41 ineinander
gleiten. Der erste Rahmen 36 ist kippbar um zwei feste
endständige
Achsen 42, 43 angeordnet, die quer zum Lastwagen
verlaufen und auf einer mit dem Chassis des Lastwagens verbundenen
Stützeinrichtung
angeordnet sind. Der erste Rahmen 36 wird mittels eines
Kippzylinders 44 betätigt,
der durch zwei seitliche Stützen 45, 46 verstärkt ist.
Der erste Rahmen 36 trägt
den zweiten Rahmen 37, der in Längsrichtung translatorisch
entlang der Längsträger 38, 39 des ersten
Rahmens unter dem Einfluss eines an dem ersten Rahmen 36 angebrachten
Translationszylinders 47 gleitet.
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Der zweite Rahmen 37 trägt über die
endständige
Trageinrichtung 9 an seinem freien Ende einen Belag 48,
der in den Figuren als drei miteinander verbundene Bereiche dargestellt
ist, wobei der Belag 48 beispielsweise dazu dient, die
beiden Vorder- 19 oder Hinterräder 20 einer Achse
eines zu transportierenden Automobils 21 zu halten.
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Die endständige Trageinrichtung 9 ist über das
Scharnier 11 an der neigbaren Doppelrampe 12 angelenkt,
die aus zwei Fahrflächen 17, 18 gebildet ist,
die beispielsweise neigbar sind, beispielsweise manuell mittels
zweier Lei terstützen 49, 50,
die mit zwei Paaren von schräg
stehenden, mittels eines endständigen
Querholms 53, 54 gekoppelten Ständern eine
Dreieckanordnung 55, 56 mit variablem Öffnungswinkel
bilden. Die Dreiecksanordnungen 55, 56 sind durch
Absenken auf und unter die freien Enden der Fahrflächen 17, 18 einklappbar,
wie in der 3 dargestellt.
In dieser Konfiguration werden die Leiterstützen 49, 50 unter
die Enden der Tragebenen abgesenkt.
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Vorstehend wurde die Ausgestaltung
mit zwei getrennten Fahrflächen
beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die Ebene einstückig ausgebildet
sein kann.
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Die Fahrflächen 17, 18 sind
jeweils über
ihre freien Enden oder über
die Enden der Leiterstützen 49, 50,
wenn diese verwendet werden, in gleitendem oder rollendem Kontakt
mit einer Auflagefläche,
die an dem Chassis des Lastwagens 2 befestigt ist. In letzterem
Fall sind die Enden der Leiterstützen 49, 50 zum
Erlauben ihrer Verschiebung auf den Auflageflächen jeweils mit einem Querholm 57, 58 ausgestattet,
der eine Roll-Tragachse bildet, die jeweils mit einem Rollmittel 59, 60 versehen
ist, beispielsweise einem Rollenpaar.
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Diese Variante weist aufgrund der
Kombinationen zwischen den Translationsbewegungen, den Kippbewegungen
der Anordnung und der manuellen Neigungseinstellung der Fahrrampen 17, 18 eine große Anzahl
von Bewegungsmöglichkeiten
hinsichtlich Verschiebung und Neigung auf.
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Die dritte, in den 5 und 6 dargestellte
Variante ist ebenfalls Teil desselben allgemeinen erfinderischen
Konzepts, da die Struktur 1 in einer hinteren Position
auf der unteren Ladeebene des Lastwagens oder des Anhängers eines
Automobil-Transportfahrzeugs angeordnet und hinsicht lich einer kombinierten
Translations-Kipp-Bewegung der Anordnung mobil ist sowie eine mechanische
Basis 6 aufweist, die aus den beiden Längsträgern 7, 8 und
der an deren Ende befestigten endständigen Stützeinrichtung 9 gebildet
ist.
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Die Längsträger 61, 62 der
mechanischen Basis 6 dieser Variante sind besonders ausgebildet, da
sie ein Profil mit Doppelgefälle
aufweisen, das dazu dient, ihre Räumung in einer bestimmten Konfiguration
der Verwendung zu erleichtern. Die mechanische Basis 6 neigt
sich oder richtet sich in ihrer Gesamtheit um zwei bewegliche Kippachsen 63, 64 auf, die
quer zum Lastwagen und jeweils auf einem Mutternblock 65 angeordnet
sind, der somit schwenkbar um jedes der freien Enden eines jeden
Querträgers 61, 62 angelenkt
ist. Die Mutter eines jeden Mutternblocks 65 wird von einer
Schraubenspindel 66 getragen, die sich zwischen einem hydraulischen
Motor 67 zur Drehmitnahme und einem endständigen Lager 68 erstreckt,
so dass die gesamte Anordnung einen mechanischen Zylinder 69 darstellt.
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Die Kippachsen 63, 64 sind
jeweils translatorisch mobil unter dem Einfluss einer Gruppe von
zwei Hydraulikzylindern 70, 71 (Variante der 6) oder durch das Verschieben
der Mutter der mechanischen Zylinder 69. Diese Bewegung
ist eine Translationsbewegung entlang einer Achse, die sich bezogen
auf das Fahrzeug längs
erstreckt.
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Wie bei den anderen Varianten ist
die endständige
Trageinrichtung 9 an jedem der Enden der Längsträger 61, 62 befestigt.
Das freie Ende der mechanischen Basis ist durch ein äußeres Neigemittel 72,
beispielsweise durch mindestens einen Anhebe-Gelenkarm 73,
der mittels eines Zylinders 74 betätigt wird, absenkbar und anhebbar,
wobei der Arm eine endständige
Rolle 75 aufweist, die mit der Unterseite der endständigen Trageinrichtung 9 oder
der unteren Kante der Längsträger 61, 62 im
Hinblick auf dessen oder deren Anheben oder Absenken zusammenwirkt.
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Die endständige Trageinrichtung 9 kann,
sofern ihre Länge
dies erlaubt, zwei der Vorder- 19 oder Hinterräder 20 des
zu transportierenden Automobils tragen. Die neigbare Doppelrampe 12 ist
beispielsweise mittels des Scharniers 11 schwenkbar an
der endständigen
Trageinrichtung 9 angelenkt. Bei der dargestellten Ausgestaltung
ist sie manuell neigbar und zu diesem Zweck im Bereich ihrer freien
Enden über
eine Rückhalteverbindung
oder ein Rückhaltemittel 76,
die bzw. das einstellbar sein kann, bezüglich der Längsträger 61, 62 des
Chassis 12 festgelegt. Weiterhin sind die freien Enden
mit Mitteln 77, 78 zum Rollen oder Gleiten auf
einer am Chassis befestigten Oberfläche ausgestattet.
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Die Rampe 12 ist zum Rollen
oder Gleiten ausgerüstet,
insbesondere im Zuge der Ausgestaltung, bei der die endständige Trageinrichtung 9 als einfacher
endständiger
Querholm ausgebildet ist.
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Es bleibt anzumerken, dass bei allen
Varianten die Fahrflächen
mittels einklappbarer, absenkbarer oder entfernbarer Verlängerungen,
deren freie Enden dieselben Rollauflage- oder Gleitauflagemittel auf
einer am Chassis des Lastwagens befestigten Oberfläche aufweisen,
verlängerbar
sind.
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Die zusätzlichen, anhand der 7 bis 10 dargestellten Varianten ergeben sich
aus derselben allgemeinen erfinderischen Idee, die darin besteht, eine
individuelle hintere Trag- und Positionierstruktur für ein Automobil-Transportfahrzeug
zu schaffen, die gemäß einer
einfachen oder zusammengesetzten Bewegung mobil ist, die sich entweder
aus einer Translation entlang der Längsachse des Fahr zeugs oder
einer Kippbewegung um eine Fahrzeug-Querachse oder eine Kombination
der beiden vorstehend genannten Grundbewegungen ergibt, bis eine
endgültige
Transportstellung erreicht ist, um den Raum im hinteren Endbereich
des Lastwagens und im vorderen Endbereich des Anhängers noch
besser zu nutzen.
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Bei den zusätzlichen Varianten unterscheidet
man zwischen einer zusätzlichen
Variante mit gekoppelten Fahrflächen
(7 und 8) und zwei zusätzlichen Varianten mit unabhängigen Fahrflächen und
gemeinsamen Neigemitteln ( 9)
oder getrennten Neigemitteln (10).
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Bei der ersten Variante sind die
Fahrflächen 17, 18 durch
einen endständigen
Querholm 79 gekoppelt, der die endständige Trageinrichtung 9 bildet. Die
Fahrflächen 17, 18 bilden
eine Doppelrampe 12, die für eine Translation durch eine
neigbare Tragbasis getragen wird, die aus zwei Gleitführungspaaren 80, 81 und 82, 83 gebildet
ist, wobei jedes Paar einer der Fahrflächen 17, 18 zugeordnet
ist.
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Bei der dargestellten Ausgestaltung
fassen die Längsträger 84, 85 und 86, 87 jede
Fahrfläche
ein und wirken mit den Gleitführungen 80–83 für die Translationsbewegung
zusammen.
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Die Tragbasis ist um eine geometrische
Achse 88 neigbar, die quer zum Automobil und parallel zu einem
Gelenk-Querholm 89 verläuft,
der die Gelenk-Halteeinrichtungen 90 trägt.
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Die Doppelrampe 12 verschiebt
sich translatorisch unter dem Einfluss eines Längszylinders 91, der
zwischen dem endständigen
Querholm 79 und dem Gelenk-Querholm 89 angeordnet
ist.
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Eine Kipp-Motoranordnung 92,
beispielsweise ein Zylinderpaar 93, 94, das zwischen
einer festen Trageinrichtung des Fahrzeugs und einem an den einander
gegenüberliegenden
Gleitführungen 81, 82 befestigten
Querelement 95 angelenkt ist, gewährleistet das Verkippen der
Anordnung.
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Die weiteren zusätzlichen Varianten (9 und 10) besitzen unabhängige Fahrflächen 17, 18, die
entlang der Gleitführungen
gleiten und die untereinander einerseits durch eine Kopplungs-Halteeinrichtung 96, 97 für das hintere
Ende, die gekrümmt sein
kann, und andererseits durch den Gelenk-Querholm 89 gekoppelt
sind.
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Die individuellen mechanischen Translationszylinder 98, 99 sind
an jeder der Fahrflächen 17, 18 zwischen
dem Gelenk-Querholm 89 und einem Betätigungspunkt 100, 101 der
Kolbenstange des Translationszylinders, der unterhalb und am Ende
einer jeden Fahrfläche
angeordnet ist, angebracht. Der Betätigungspunkt kann materiell
als ein Schwenkgelenk ausgebildet sein, wie es in der 9 gezeigt ist.
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Die Kipp-Motoranordnung ist entweder,
wie vorstehend beschrieben, in Form eines Zylinderpaares, das auf
ein Querelement 95 (9)
wirkt, oder in Form eines einzelnen Zylinders oder in Form von zwei
unabhängigen
Zylinderpaaren 102, 103 ausgebildet, die jeweils
zwischen einem festen Punkt des Automobilchassis und der zugehörigen Gleitführung (10) angelenkt sind. Bei
der letzten Variante ist der Gelenk-Querholm 89 in zwei
einzelne Abschnitte 104, 105 unterteilt.
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Es ist offensichtlich, dass bei den
Varianten mit translatorisch unabhängigen Fahrflächen der 9 und 10, wobei sie im Falle letzterer außerdem hinsichtlich
der Neigung unabhängig
sind, die Translationsbewegungen der beiden Fahrflächen 17, 18 synchronisiert
sein müssen.
Hinsichtlich der letzten Variante ist eine Synchronisation auch
für die
Neigungsbewegungen notwendig.
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15 und 16 illustrieren einen der
hauptsächlichen
Vorteile der Erfindung.
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Es zeigen sich zwei wichtige Unterschiede hinsichtlich
der Beladekapazität
für einen
gleichen Automobil-Transportlastwagen 2,
der mit der erfindungsgemäßen individuellen
Tragstruktur 1 ausgestattet ist oder nicht.
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Dank der nach hinten ausladenden,
nach oben geneigten Beladung des letzten Automobils 106 der
unteren Beladefläche
unterscheiden sich die jeweiligen Gesamtlängen desselben beladenen Automobils
um eine Längenabnahme "ΔL" zum Vorteil desjenigen Automobils,
das eine erfindungsgemäße Tragstruktur
aufweist, wobei das Aufladen wenigstens eines größeren Automobils 107 auf
der unteren Ladefläche
bzw. eines noch größeren Modells 108 an den
Enden des Anhängers
ermöglicht
wird. Die größeren Automobile
sind in der 15 schraffiert
dargestellt.
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Die 15 und 16 zeigen auf einfache und überzeugende
Weise den Kapazitätsgewinn,
der Dank der Verwendung der erfindungsgemäßen Trag- und Haltestruktur 1 erreicht
wird.
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Die beiden bei klassischer Beladung (15) auf der unteren Ladeebene
des Anhängers 3 befindlichen
Automobile 109, 110 sind nach vorne verschoben.
Daraus resultiert die Möglichkeit,
ein größeres Automobilmodell 107 im
vorderen unteren Bereich des Anhängers
zu platzieren, ein größeres Modell 108 beispielsweise
in einer hinteren oberen Position aufzunehmen und dasselbe Automobil 110 im
hinteren Bereich beizubehalten, wobei zudem die Gesamtlänge des
beladenen Automobils um "ΔL" abnimmt. Diese Vorteile
verschaffen dem Benutzer zusätzliche
Möglichkeiten
zur Realisierung seiner Beladung unter gleichzeitiger Berücksichtigung
der geltenden Bestimmungen und können
zum Anordnen größerer Automobile
eingesetzt werden, wie anhand der gestrichelten Verlängerungen
dargestellt (12).
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Die Erfindung beschränkt sich
nicht allein auf diese Vorteile.
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Wie anhand der 11 bis 14 erkennbar, kann
die erfindungsgemäße Tragstruktur
unterschiedlichen Verwendungszwecken dienen.
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In zwei Konfigurationen besitzt sie
tragende Eigenschaften. Bei der ersten Konfiguration ist das transportierte
Automobil 21 im hinteren Bereich des Lastwagens 2 in
einer vorgerückten
Stellung aufgeladen, wie beispielsweise im Falle eines Transports
mit einem Einzellastwagen ( 11).
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Die zweite Konfiguration ist ein
Transport mit Anhänger 3,
wobei das transportierte Automobil 21, 106 angehoben
und zurückgesetzt
im hinteren Bereich des Automobils angeordnet ist, was unterhalb des
transportierten Automobils das Schaffen eines Freiraums ermöglicht,
der für
das Automobil 107 in der unteren vorderen Stellung auf
dem Anhänger nutzbar
ist (12).
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Die erfindungsgemäße Struktur erlaubt außerdem eine
Verwendung als Übergang 111 zwischen
dem Lastwagen 2 und dem Anhänger 3 in einer abgesenkten
Stellung der Tragstruktur 1, in der sie nach hinten verschoben
ist, um als Verbindungselement zwischen dem Heck des Lastwagens 2 und beispielsweise
einer gegebenenfalls vorhandenen Ebene 112 des Anhängers 3 zu
dienen (13).
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Eine letzte Verwendung (14) betrifft eine Konfiguration
als Zufahrts- oder Abfahrtsrampe 113 im Heckbereich des
Lastwagens 2. Zu diesem Zweck ist die Zufahrtsrampe 113 mit
einer Ladeplanke 114 verlängert, wodurch die Kontinuität der Abfahrtsebene
bis zum Boden gewährleistet
ist.